[Kaufberatung] Umstieg auf Intel - Empfehlungen, Verbesserungen & sonstige Vorschläge

Chefkoch1986

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Hallo Luxxer,


diesen Monat soll ein neues System her.
Da AMD mit nichts konkurrenzfähigem um die Ecke kommt und mein System (siehe SysInfo) 4 Winter auf dem Buckel hat, habe ich beschlossen auf Intel zu wechseln.

Meine aktuelle gedankliche Config sieht wie folgt aus:

CPU: i7 4790K "Devils Canyon"

nicht günstig, aber leistungstechnisch sollte die nächsten Jahre Ruhe sein.

GPU: MSI Geforce GTX 970 Gaming 4G
laut Rezensionen einer der besten - wenn nicht die beste - 970 auf dem Markt. Bin mit meiner MSI immer zufrieden gewesen, da sie immer schön "cool" war und nie Probleme gemacht hat.

Mainboard: ASrock Z97 Extreme4
Hier bin ich unsicher, da das MB an sich Top Rezensionen erhält und auch in Tests sehr gut weggekommen ist. Leider wurde hier und da von Systemfehlern berichtet, wo nach das MB nach kurzer zeit
nicht mehr startete und der Hersteller keine Kulanz zeigte (an sich untypisch für ASrock). Allzu günstig ist es auch nicht.

Für schnelleres Booten werde ich eine SSD als Systemdatenträger nachrüsten.

Der HAF X soll als Gehäuse bleiben, da unendlich viel Platz und super Lüftungsmöglichkeiten.
Die 8 GB RAM bleiben ebenfalls.

Bitte um Tipps, Verbesserungen und sonstige Anregungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hi,

ein paar Hintergrundinfos wären nützlich für Empfehlungen jeglicher Art.
Deine genannte Kombination ist stark und gut, allerdings kann man hier und da noch optimieren.

Dein Monitor läuft mit FullHD. Soll das auch in absehbarer Zeit so bleiben?
Was wird noch (außer Zocken, wovon ich ausgehe ;-) ) mit dem PC gemacht?
Wie hoch ist dein Budget?
 
Also Hauptverwendungszweck ist Gaming. Aktuelle Shooter werden vorrangig gespielt ( Star Wars Battlefront steht vor der Tür :))
Der Monitor wird erstmal bleiben, allerdings liebäugel ich mit nem 27 Zöller. Aber das steht erstmal hinten an.

Overclocken gibts eher selten, aber das sollte im Rahmen möglich sein.

Ich suche halt was, was mir (GPU außen vor) die nächsten 2-3 Jahre reicht.

Edit:

Als Budget hab ich mal +/-1000€ eingeplant.
Gehäuse, Netzteil werden weiterverwendet.
Eventuell wird nen neuer CPU Kühler fällig, falls der Mugen 2 nicht reichen sollte.
Ansonsten sind Gehäuse und CPU Lüfter mäßig vorhanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich würde eher einen Broadwell 5775C kaufen wenn schon noch Sockel 1150. Mit dem128MB großen eRAM kann er noch eine Schippe drauflegen.

Ansonsten bleibt da nur noch die Skylake Plattform. Skylake ist zwar nicht wirklich schneller, jedoch ist die Plattform moderner und besser angebunden. Mehr PCIe Lanes, natives USB 3.0, eine "echte" M2 Anbindung und nicht zu letzt DDR4.
Es ist vielleicht nicht mehr so wichtig, aber mit großer Wahrscheinlichkeit wird das Freshup von Skylake auch auf der Platform laufen.
 
Dein NT ist schon arg in die Jahre gekommen, das würde ich auf jeden Fall ersetzen an deiner Stelle.
Soll die von dir erwähnte SSD im Budget enthalten sein? Wie sieht's mit einem Datengrab aus?
Bist du auf Nvidia aus oder auch offen für AMD?
 
An und für sich war ich seit je her Nvidia User.
Ob GTX oder R9 da scheiden sich ja die Geister.

Die SSD war im Budget mit eingeplant.
Diese wollte ich als Systemdatenträger nutzen.
 
Also als Gamingknecht würde ich nicht nur die Systemplatte sondern auch gleich eine 512er SSD zusätzlich für Spiele einplanen. Ladezeiten werden deutlich vermindert. Ich habe mittlerweile alle Magnetplatten verbannt und nutze nur noch SSDs. Trägt auch zur Laufruhe des Gesamtsystems bei. Bei einem 1T € Budget sollte das drin sein.

Mit der GTX 970 von MSI hab ich auch geliebäugelt, ist sicher in dem Preissegment auch unschlagbar gut, aber die Aktion mit dem VRAM (3,5+0,5GB statt "echten" 4 GB) hat nvidia richtig verkackt. Mag sein, dass dem Durchschnittsuser der Fehler im Zockeralltag nicht auffällt, aber die die Halbwertzeit deines Systems sicher wieder mehrere Jahre betragen soll, würde ich hier auf ein höheres Modell mit mindestens "echten" 4 GB VRAM setzen, wenn nicht sogar mehr. Ob das nun eine GTX980 oder ein R9 Pendant sein soll muss jeder selbst wissen.

Arbeitsspeicher, da waren bisher 8GB Standard für Gamingrechner. Aber grad die (durchaus hochgegriffenen) empfohlenen Systemvoraussetzungen für Battlefront zeigen, dass in absehbarer Zeit 16GB sinnvoll sein werden, auch wenn die Engine noch mit 8GB gut skaliert, wie Tests aus der Beta gezeigt haben.

Da ohnehin ein neues Board her muss, würde ich auch auf die jüngste Intelplattform setzen, die soweit ich das jetzt richtig im Kopf habe, Skylake sein dürfte. "Echtes" USB 3, mehr PCI Express Lanes und nicht zuletzt der jüngere DDR4 Standard für Arbeitsspeicher sprechen hier eher für Zukunftssicherheit und mögliche Aufrüstoptionen.

Welcher Boardpartner es werden soll, ist eine schwierige Frage. Fakt ist, dass sich AsRock vom Billigheimer zum renomierten Gamingboardanbieter gemausert hat und deren Boards sowohl in Tests als auch in Forumsempfehlungen immer ganz oben mitmischen.
Ich selbst habe noch ein Asus Board und bin zufrieden, auch wenn der direkte Windows 10 Support seitens Asus für ältere Hardware zu wünschen übrig lässt und man auf OS eigene Treiber zurückgreifen muss.
Ebenso hatte ich in meiner Laufbahn bereits mehrere andere Asus Boards (der gute alte Sockel A mit dem legendären Athlon XP) sowie Gigabyte, Foxconn und MSI und nie wirklich Probleme mit den Teilen.

Daher würde ich durchaus den Versuch wagen und zu einem Asrock Board greifen. Sollte es zu einem Modell gehäuft zu Berichten über Macken kommen, zieh einfach ein vergleichbares Board von Asus oder MSI heran und google hier nach Nutzererfahrungen. Ob ein Board fehleranfällig ist zeigen nicht die Leistungstests in Fachmagazinen sondern die Langzeittests von Usern in Foren wie dem Luxx hier.
 
Ob R9 oder GTX 970 ist halt ne Grundsatzentscheidung.
Die bis zu 8gb RAM der R390 sind schon ne Ansage bei dem Preis.
Allerdings ziehen die auch teilweise 100 W mehr.
Ne 980 fällt bei mir raus, da ich nicht für die berühmten 10-12% Mehrleistung gegenüber der GTX 970 600€ und mehr für ne GPU hinlege.

Da investier ich lieber mehr in ne starke CPU und MB. Ne neue GPU lässt sich immer nachrüsten.

Was den RAM angeht, werde ich wohl zu den 16GB gehen auch wenn ich z. Zt. mit 8 auskomme.

Was die Datenspeicherung betrifft, wollte ich zunächst mit einer SSD starten und diese als Systemträger nutzen.
Im Anschluss weitere nachrüsten kann man dann immer noch.

Was das MB angeht, werde ich wohl auf das ASRock Z97 Fatal1ty gehen.
Die Reviews zum Z97 Extreme4 schrecken mich da etwas ab bei nem 150€ MB.
Aber auch da ist die Entscheidung noch nicht fix.
Wenn ich was überzeugendes finde bleibe ich bei ASRock, mein 970 Extreme4 hat immer tadellos gefunzt, oben drauf noch das schicke UEFi BIOS und diverse Tools wie die AX Tuning Utility zum Overclocken und Lüftersteuern sind schon gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die GTX970 gibts von Asus wohl mit Cashback, womit der Preis bei 299€ läge. Die Asus Strix wäre hier mit dem MSI TwinFrozr gleichauf, wenn nicht gar besser, wie manche meinen. Bei dem Preis könnte man auch über den beschnittenen VRAM wegsehen. Die Rohleistung der 970 ist ja in FullHD immernoch top. Mit Radeonkarten habe ich keine Erfahrungswerte. Hab mal eine beim Kumpel verbaut, allerdings kam ich mit dem Catalyst damals nicht klar. Da finde ich die nvidia Systemsteuerung übersichtlicher. Aber das soll sich wohl verbessert haben. Die R9 380/390 sind im P/L Verhältnis sicherlich einen Blick wert.

Ferner würde ich bei den 16GB RAM zurückrudern, denn wie sich gezeigt hat, reichen auch für Battlefront 8GB locker. Solang das Board 4 Bänke hat, lässt sich ja später immernoch ein weiteres Kit dazustecken.

Man könnte auch eine 512er SSD kaufen und diese sowohl als Systemplatte als auch für die wichtigsten Spiele nutzen. Das Auftrennen von System und Programmen/Spielen ist aus technischer Sicht eigentlich nicht mehr nötig bei einer SSD, da hier kein Magnetkopf mehr gleichzeitig Daten fürs OS und das laufende Programm abrufen können muss.
 
maximal ne parition für das os anlegen wenn es bei 1x SSD für OS und spiele bleibt.
 
Werd ich auch so machen, hab heute den Kram bei Mindfactory bestellt inklusive einer 250er SSD.

Da das wohl nicht reichen wird, wird demnächst noch ne SSD geordert.
Das alte Netzteil werd ich wohl auch gegen was moderneres ersetzen müssen.
 
Ein 650W NT ist von der reinen Wattzahl her schon brachial für das System, allerdings kommt es weniger auf die Gesamtwatt an als viel mehr auf die bereitgestellten Ampere auf den 12V Schienen. Daran ist mein altes Enermax 600W damals gescheitert, weil es irgendwas mit 24A leferte, die modernen Grafikkarten aber mittlerweile Werte um die 30A verlangen.

Eigentlich müsste auf dem Aufkleber seitlich am NT stehen, wieviel Ampere die 12V Leitung bringt. Bei nvidia/AMD müsste man dann mal googlen, wieviel Ampere die Karten benötigen. Dann weisste, ob ein neues NT her muss oder nicht. Im "Wie stark muss mein Netzteil wirklich sein" gibt es aber auch eine kompetente Moderation, wo man sich auch nochmal erkundigen kann.
 
wenn Maxwell verbaut ind, sollte disc Netzteil schon sehr modern sein, als in meinen Augen sollte es ein DC-DC Gerät sein.

Die üblichen Verdächtigen wären:
- BeQuiet E10 500w
- BeQuiet P11 550w
- Seasonic G550 PCGH
- Superflower Leadex Platinum 550w
- Coolermaster V550sm
 
Da muss ich gleich erstmal gucken wegen der Ampereleistung.
Nicht, dass ich mich da selbst genatzt hab und doch direkt ein neues NT her muss. :fresse:

Das XFX kommt eh weg.
Viel zu laut das Teil, selbst im idle.


Edit:

Grad mal nachgeschaut was auf dem NT steht:

IMG_0390.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern die neuen Komponenten verbaut und Win7 installiert.
Hat alles sofort erkannt, nur den RAM musste ich per XPM etwas hochvolten, damit er ihn als DDR3 1600 MHz erkennt.
Die Bootzeit von ~10 Sekunden über SSD ist wirklich beeindruckend.
Lt. BIOS ist selbst das noch zu beschleunigen, einfach irre.

Standardtreiber wurden auch bereits installiert. Heute nach der Arbeit heißt es erstmal die ganzen Win7 Updates zu ziehen und diverse Spiele wieder zu installieren.
 
Das Netzteil reicht locker für eine 970 oder 390 aus . Du hast 52 Ampere auf der 12 Volt Leitung, da geht sogar ein SLI System mit 2×970 klar ;)

Gesendet von meinem GT-I9505 mit der Hardwareluxx App
 
Gestern die neuen Komponenten verbaut und Win7 installiert.
Die Bootzeit von ~10 Sekunden über SSD ist wirklich beeindruckend.
Lt. BIOS ist selbst das noch zu beschleunigen, einfach irre.
Standardtreiber wurden auch bereits installiert. Heute nach der Arbeit heißt es erstmal die ganzen Win7 Updates zu ziehen und diverse Spiele wieder zu installieren.

Mit Windows 10 gehts noch ein Stück flotter, nicht nur beim booten.

Ansonsten gz zum neuen System.
 
Das Netzteil kommt neu.
Gestern gesehen, dass das MB schmaler als das alte ist trotz ATX formfaktor, mit der Konsequenz, dass das 24 Pin Kabel zu kurz ist, als das ich gutes Kabelmanagment betreiben kann.
Soll heißen, hinter die Rückwand legen ist kaum möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mir über das WindowsMediaCreation Tool passend zu meinem Windows 7 die entsprechende ISO ziehen lassen, also Win 10 64 bit Home Premium. Mit dieser hab ich dann erstmal das Upgrade von Win 7 auf Win 10 gemacht, um es aktiviert zu bekommen. Danach wieder das Tool benutzt und aus der ISO einen bootfähigen USB Stick vorbereitet. Dann komplette Neuinstallation von Win 10 auf formatierter SSD. Wieviel GB die C-Platte momentan belegt, muss ich nachher mal gucken. Frisch ohne Updates und Programme war die reine Win 10 Neuinstall bei mir knapp unter 15GB. Auf einer 128GB SSD, die nur als C-Platte dient also quasi ein Hauch von nix.
 
Ich hab jetzt mal - wie vorher auch - 75gb als Partition C fürs System eingeplant.
Sicherlich mehr als genug.

Edit:
Den Rest der240 Gb SSD nehm ich für Mucke & Co bis ich was als Datengrab hab.
Die zweite SSD mit 250Gb sollten für Spiele erstmal reichen

Hab die Tage gelesen, dass es schon Unterschiede zwischen Upgrade und OEM ausm Laden gibt.
Frisch installiert schluckt die OEM um die 9-10 Gb, während die Upgradevariante um die16-18Gb liegen soll.
 
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Mit frischer Install sicher ausreichend. Wenn man nur das Upgrade von 7 auf 10 macht, ist der Platzbedarf größer, weil er die Daten vom alten OS behält, falls man wieder von 10 zurück auf 7 will. Das entfällt selbstverständlich mit der Neuinstallation.
 
So, aktuell ist der Windowsordner 18,9 GB groß. Insgesamt hab ich auf C gute 20GB belegt. MS Office und sonstige Tools und Progs inklusive, Spiele und Eigene Dateien jeweils auf separater SSD.

Somit dürften 75GB als Systempartition ausreichend bemessen sein.
 
Nun dann bin ich mit 75 GB gut dabei.
Aktuell zieht er noch ca 222 Updates nach.
Ich glaub mit Probe zocken wird das heut nichts mehr :d
 
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