Umstieg von Telekom auf 1und1 - Problem

MonsterProzi

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Hallo, ich habe für meine Oma nach einem Anbieter gesucht mit
dem Sie am günstigsten telefonieren kann. Zurzeit hat sie einen
normalen Telekomanschluss. Da dieser bereits ca. 20,-€ im Monat
excl. der Kosten für anfallende Gespräche kostet habe ich bei 1und1
bei dem 19,95€-Angebot für 16MBit DSL zugeschlagen. So würde Sie
für 20,-€ soviel Telefonieren können wie sie will und müsste sich weiterhin
keine Gedanken machen.

Nachdem ich die Bestellung nun aufgegeben habe ging der Spaß aber
so richtig los. Da der bisherige Anschlussinhaber bei der Telekom nicht meine
Oma war sollte ich diesen ändern lassen um die Rufnummer ohne Probleme
mitnehmen zu können. Dies habe ich dann auch getan.
Nun kam es zu eingen Verzögerungen, da die die Anschlussinhaber nicht
übereingestimmt haben und 1und 1 somit nichts weiter tuen konnte. Nachdem
die Telekom nun endlich den Anschluss auf meine Oma umgeschrieben hatte,
bekam ich eine Email von 1und1 mit dem Schaltungstermin. Es soll am
9.12.2011 umgeschaltet werden.

Nun weis ich nicht wie ich weiter vorgehen kann, bzw. ob ich noch überhaupt
was machen kann. Anscheinend hat die Telekom meine Oma als Neukunden
eingetragen, was eine zwölfmonatige Mindestvertragslaufzeit bedeuten würde.
Gleichzeitig hat 1und1 den Anschluss bei der Telekom bereits gekündigt und
es liegt auch schon eine Kündigungsbestätigung von der Telekom vor.

Bin nun etwas Ratlos. Kann ich die Kündigung bei der Telekom rückgängig
machen und bei 1und1 wieder aussteigen? In einem Jahr gibt es doch
bestimmt ein besseres Angebot von denen.

Das meine Oma nun bei der Telekom bleiben muss kann ich wohl nicht mehr ändern denke ich.

Jemand nen Tipp? Oder soll ich es einfach dabei belassen :(.
 
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Nimm doch einfach Kontakt mit 1und1 auf und erkläre es denen. Die können mehr machen als du denkst. Was aber natürlich passieren kann ist das sich die Telekom quer stellt, warum auch immer deine Oma nicht der AS Inhaber war und somit einen Neuvertrag bekommen hat. Den kann man aber innerhalb von 14 tagen widerrufen und das solltest du auch machen. Zeitgleich aber das mit 1und1 abklären das sie die Nummer mitnehmen.

MFG
 
Also ich kann aus meiner persönlichen Erfahrung Folgendes berichten:
Bin schon seit Jahren 1und1 Kunde. Nun bin ich vor geraumer Zeit umgezogen in eine neue Wohnung (ohne Telefonanschluss). Wenn kein Telefonanschluss vorhanden ist, muss zunächst mal einer geschaltet werden - das geht in der Regel nur über die Telekom (war jedenfalls bei mir so). Nun habe auch ich 12 Monate Mindestvertragslaufzeit für den Telefonanschluss der Telekom, hatte aber vorher schon den 1und1 Komplettanschluss.

Mein 1und1 Anschluss wurde daraufhin auf den Telekom Anschluss aufgeschaltet. Es kann somit sowohl der T-Com Anschluss als auch der 1und1 Zugang in vollem Umfang genutzt werden. Die Grundgebühr des Telekomanschlusses hat 1und1 mir 12 Monate lang erstattet. Also alles gut - sollte bei deiner Oma evtl. auch so gehen?
 
Ich habe vorhin nun mal bei 1und1 angerufen. Der Mitarbeiter meint das ich mich an die Telekom wenden soll. Mal schauen wie kulant die Telekom ist.
 
Ja was heist kulant?
Du solltest deinen Standpunkt klar und deutlich definieren... Sozusagen, das du mit einem Neuvertrag nicht einverstanden bist, denn eine Anschlussinhaberänderung war beauftragt und nix anderes.

Mal ganz davon ab, wie hast du die Anschlussänderung beantragt?
Per Telefon?
Per Postweg?
Per Email?

Je nachdem lässt sich da auf jedenfall was machen... Es gibt aber sicher gewisse fristen, die dort einzuhalten sind. ;)
 
Auweia die arme Oma und 1und1.

Kannst von glück reden dass es nicht klappt, alten leuten die teilweise aufs Telefon angewiesen sind drückt man doch keinen VOIP anschluss aufs auge der alle Nase lang probleme machen (kann).

Nach vertragsende ist sie eh wieder freiweillig bei Telekom, dann weiß sie auch den Preis zu schätzen.
 
Auweia die arme Oma und 1und1.

Kannst von glück reden dass es nicht klappt, alten leuten die teilweise aufs Telefon angewiesen sind drückt man doch keinen VOIP anschluss aufs auge der alle Nase lang probleme machen (kann).

Nach vertragsende ist sie eh wieder freiweillig bei Telekom, dann weiß sie auch den Preis zu schätzen.

Überaus Qualifiziert deine Aussage, warum sollte man denn VOIP meiden? Begründe es mal plausibel bitte, ich möchte dazu lernen.

MFG
 
Je nachdem lässt sich da auf jedenfall was machen... Es gibt aber sicher gewisse fristen, die dort einzuhalten sind. ;)

So einfach wirds nicht sein.

Da erinnere ich mal an Arcor und deren Neuvertrag beim Umzug. Evtl. hat die Telekom da ähnliches vor, insbesondere, da sie ja nichts davon hat, wenn der Kunde zu 1&1 geht.

Überaus Qualifiziert deine Aussage, warum sollte man denn VOIP meiden? Begründe es mal plausibel bitte, ich möchte dazu lernen.

MFG

Gaaanz einfach. Was macht denn Deine Oma, wenn der I-Netanschluß nicht funktioniert, warum auch immer? Genau, nämlich nichts, zumindest nicht telefonieren. Und wer weiß, was wir Deiner Oma nicht wünschen, hat sie irgendwann mal einen Notfall und dann ist guter Rat teuer.

Wie hoch ist denn die Ersparnis durch den neuen Vertrag?
 
Zuletzt bearbeitet:
Heiner.hemken hat vollkommen recht. Ab einem bestimmten Alter sollten VOIP Anschlüsse ausgeklammert werden. Also kämen da nur sehr wenige Anbieter noch in Frage...

Falls du dennoch wechseln möchtest, sollte das schon gehen, nur wird es nicht leicht.

Als 1. Schreib dir immer auf, wann du mit wem telefoniert hast und lass dir jedes Telefonat per Mail bestätigen. Ruf nochmal an, wenn innerhalb von 2 Stunden keine Mail eingegangen ist. Das machen die auch, wenn man freundlich bleibt!

2. Hast du irgendwo schriftlich, dass der Vertrag verlängert wird? Eine Übernahme eines Vertrages beinhaltet normalerweise keine automatische Vertragsverlängerung. Da musst du deren AGB lesen.

Warum hast du nicht den Vertragsinhaber (wird doch Opa sein???) einfach auf 1und1 gehen lassen und danach deine Oma übernehmen lassen?

Dann frage ich mich... braucht deine OMA DSL? Wie oft surft sie denn?
Denk dran, die Ersparnis bei 1und1 merkst du bei Problemen...


Was kannst du tun...

Wie oben geschrieben... solange du nicht schriftliches hast, würde ich gegen die Vertragslaufzeit angehen.
AGB zeigen lassen wo da was drin steht, dass der Vertrag bei Übernahme verlängert wird!
Ansonsten würde ich bei der DTAG bleiben, sodass sie zumindest einen Analogen Anschluss noch hat.
 
Gaaanz einfach. Was macht denn Deine Oma, wenn der I-Netanschluß nicht funktioniert, warum auch immer? Genau, nämlich nichts, zumindest nicht telefonieren. Und wer weiß, was wir Deiner Oma nicht wünschen, hat sie irgendwann mal einen Notfall und dann ist guter Rat teuer.

Wie hoch ist denn die Ersparnis durch den neuen Vertrag?

Wow dann schauen wir doch mal auf die neue SLA von 1und1 und siehe da..... selber mal lesen. Dazu gesagt welcher 1und1 AS von den Nutzern hier im Forum macht Probleme? Meiner läuft seit 5 Jahren und nur einmal hatte ich ein Problem und das auch nur weil mein Port im HVT abgeraucht ist. Ansonsten keine Probleme mit VOIP, bei uns in der Uni ebenfalls nicht und auch so die ich kenne nix. So langsam kann man sich auch solche Kommentare verkneifen das VOIP mist ist.

MFG
 
Ja was heist kulant?
Du solltest deinen Standpunkt klar und deutlich definieren... Sozusagen, das du mit einem Neuvertrag nicht einverstanden bist, denn eine Anschlussinhaberänderung war beauftragt und nix anderes.

Mal ganz davon ab, wie hast du die Anschlussänderung beantragt?
Per Telefon?
Per Postweg?
Per Email?

Je nachdem lässt sich da auf jedenfall was machen... Es gibt aber sicher gewisse fristen, die dort einzuhalten sind. ;)

Ich habe alles per Telefon bestellt. Um den Anschlussinhaber zu ändern
musste meine Oma noch ein Zettel unterzeichnen. Ich kann mich nicht dran
erinnern da was von 12 Monats-Vertrag gelesen zu haben.

---------- Beitrag hinzugefügt um 13:58 ---------- Vorheriger Beitrag war um 13:55 ----------

Auweia die arme Oma und 1und1.

Kannst von glück reden dass es nicht klappt, alten leuten die teilweise aufs Telefon angewiesen sind drückt man doch keinen VOIP anschluss aufs auge der alle Nase lang probleme machen (kann).

Nach vertragsende ist sie eh wieder freiweillig bei Telekom, dann weiß sie auch den Preis zu schätzen.

Ich habe viele solcher Beiträge im Internet gelesen. Solche Beiträge gibt es
aber auch zu Hauf von anderen Anbietern. Unter anderem von
Versatel (kein VOIP), wo ich noch vor kurzem war. Und ich hatte bis auf ein
zwei mal Probleme mit der Leitung.

Man weis ja mittlerweile ehe nicht mehr was man nehmen soll...

---------- Beitrag hinzugefügt um 14:02 ---------- Vorheriger Beitrag war um 13:55 ----------

Gaaanz einfach. Was macht denn Deine Oma, wenn der I-Netanschluß nicht funktioniert, warum auch immer? Genau, nämlich nichts, zumindest nicht telefonieren. Und wer weiß, was wir Deiner Oma nicht wünschen, hat sie irgendwann mal einen Notfall und dann ist guter Rat teuer.

Wie hoch ist denn die Ersparnis durch den neuen Vertrag?

Hast Recht, da meine Oma mit sowas überfordert ist wird sie alleine
da nichts tuen können.

Ersparnis ist liebt bei ca. 80,-€ bis 120,-€. Ich denke das ist Geld das einen
Umstieg rechtfertigt. Es wurde bislang per Call-by-Call telefoniert.

---------- Beitrag hinzugefügt um 14:04 ---------- Vorheriger Beitrag war um 13:55 ----------

...Also kämen da nur sehr wenige Anbieter noch in Frage...

Welche Anbieter haben noch kein VOIP ?

---------- Beitrag hinzugefügt um 14:14 ---------- Vorheriger Beitrag war um 13:55 ----------

...
Warum hast du nicht den Vertragsinhaber (wird doch Opa sein???) einfach auf 1und1 gehen lassen und danach deine Oma übernehmen lassen?

Dann frage ich mich... braucht deine OMA DSL? Wie oft surft sie denn?
Denk dran, die Ersparnis bei 1und1 merkst du bei Problemen...

Ja, das war wohl der Fehler den ich gemacht habe, einfach so
bei der Telekom den Anschlussinhaber zu ändern, da ich bei 1und1 auch
den Namen meines Opas für die Rufnummernmitnahme nennen konnte.
Danach hätte ich dann einfach direkt bei 1und1 den Anschlussinhaber
auf meine Oma ändern lassen können.

Hab ich auch nur so auf den Rat einer Mitarbeiterin von 1und1 gemacht.

DSL braucht meine OMA gar nicht. Sie hat noch nicht mal einen Computer.
Wäre nur ein Boni, wenn die Enkel mal zu Besuch sind.

Die Entscheidung für 1und1 fiel nur wegen dem Preis, da ich keinen anderen
Anbieter finden konnte, der es ermöglicht im Monat für 19,95€ zu telefonieren.
Und hierbei handelt es sich sogar um eine Flat.
 
2. Hast du irgendwo schriftlich, dass der Vertrag verlängert wird? Eine Übernahme eines Vertrages beinhaltet normalerweise keine automatische Vertragsverlängerung. Da musst du deren AGB lesen.

Diese Unterschrift begründet keinen neuen Vertrag, allerdings übernimmt Deine Oma die Pflichten aus dem bestehenden. Wie ist denn da die Kündigungsfrist?

Warum hast du nicht den Vertragsinhaber (wird doch Opa sein???) einfach auf 1und1 gehen lassen und danach deine Oma übernehmen lassen?
Weil der vorherige Vertragspartner bei 1&1 unterzeichnen muß, kann es da Probleme geben.

Wow dann schauen wir doch mal auf die neue SLA von 1und1 und siehe da..... selber mal lesen. Dazu gesagt welcher 1und1 AS von den Nutzern hier im Forum macht Probleme? Meiner läuft seit 5 Jahren und nur einmal hatte ich ein Problem und das auch nur weil mein Port im HVT abgeraucht ist. Ansonsten keine Probleme mit VOIP, bei uns in der Uni ebenfalls nicht und auch so die ich kenne nix. So langsam kann man sich auch solche Kommentare verkneifen das VOIP mist ist.

MFG

Das ist kein Kommentar, sondern pure Realität. In der Nachbarschaft haben wir nämlich mehrfach das Problem, daß die DSL-Verbindung mehrmals am Tag nicht vorhanden ist und das ist kein Dorf, sondern eine Großstadt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein, in meinen Augen, auch nicht ganz unherblicher Nachteil ist das bei einem möglichen Stromausfall (im Haus, Wohnung etc.) das telefonieren mit dem ganzen VOIP Kram nicht mehr möglich ist. Das erklär mal Deiner Omi, die Oldschool telefonieren gewöhnt ist, plausibel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein, in meinen Augen, auch nicht ganz unherblicher Nachteil ist das bei einem möglichen Stromausfall (im Haus, Wohnung etc.) das telefonieren mit dem ganzen VOIP Kram nicht mehr möglich ist. Das erklär mal Deiner Omi, die Oldscool telefonieren gewöhnt ist, plausibel.

Auch ohne VOIP ist das Telefonieren nicht mehr möglich bei einem Stromausfall, wenn Omi ein Schnurloses hat.

MFG
 
Auch ohne VOIP ist das Telefonieren nicht mehr möglich bei einem Stromausfall, wenn Omi ein Schnurloses hat.

MFG

Ich bin im bilde. Musste nicht mir erklären sondern dem TE und seiner Omi. Habe meine Erklärung nicht im Detail ausgeführt. OK.

Unter Oldschool habe ich noch nen olles Telefon gemeint. Man sollte davon ausgehen das es grad für ältere Menschen wichtig ist das es so funktioniert wie es auch vorher war. Kein Strom - das Ding lüppt. Gibt Basisstationen mit nem Notakku. Da lüppt das auch beim Stromausfall ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Unterschrift begründet keinen neuen Vertrag, allerdings übernimmt Deine Oma die Pflichten aus dem bestehenden. Wie ist denn da die Kündigungsfrist?

So habe ich es auch verstanden und es auch so aus dem Schreiben rausgelesen.



Ich habe vorhin bei der Telekom angerufen und die Sachlage geschildert.
Nachdem ich dann die Kundennummer genannt habe, wurde mir allerdings
ein neues Datum genannt, der 3.6.2011. Das wird wohl das Datum aus dem
alten Vertrag sein, der noch auf meinen Opa lief, sein.
Nachdem ich die freundliche Frau aber nach einer schriftlichen Bestätigung
dieses Datums fragte, wurde diese sofort still und wusste wohl nicht so recht
was sie nun machen sollte. Nachdem sie mich dann ein paar Minuten
in der Warteschlange warten lassen hat, meldete sie sich wieder mit dem
9.12.2011 wieder. Auf meine Frage das es aus dem Schreiben aber nicht
hervorgeht, sagte sie mir nur "Das ist so...bei einem Anschlussinhaber-Wechsel".
 
Haste mal durchklingen lassen, dass du diesen "Vertrag" widerrufen möchtest? Hast du gefragt, wo das mit dem "das ist so" in den AGB oder sonst wo verankert ist?
 
Nachdem ich die freundliche Frau aber nach einer schriftlichen Bestätigung
dieses Datums fragte, wurde diese sofort still und wusste wohl nicht so recht
was sie nun machen sollte. Nachdem sie mich dann ein paar Minuten
in der Warteschlange warten lassen hat, meldete sie sich wieder mit dem
9.12.2011 wieder. Auf meine Frage das es aus dem Schreiben aber nicht
hervorgeht, sagte sie mir nur "Das ist so...bei einem Anschlussinhaber-Wechsel".

Hört, hört, und was stand auf dem Zettel, den Deine Oma unterschrieben hat?

Ist da irgendwo die Rede von Vertragsverlängerung?

Wenn nicht, muß Deine Oma denen schriftlich mitteilen, daß sie den Vertrag aufgrund §312d BGB hilfsweise aufgrund §155 BGB widerruft. Damit hat sich die Sache dann erledigt.
 
So einfach wirds nicht sein.

Da erinnere ich mal an Arcor und deren Neuvertrag beim Umzug. Evtl. hat die Telekom da ähnliches vor, insbesondere, da sie ja nichts davon hat, wenn der Kunde zu 1&1 geht.

Umzug ist ja nicht gleich Namensänderung... ;)

Überaus Qualifiziert deine Aussage, warum sollte man denn VOIP meiden? Begründe es mal plausibel bitte, ich möchte dazu lernen.

MFG

VoIP bringt ein paar extreme Nachteile mit, beispielsweise das man immer auf aktive Technik angewiesen ist, welche funktionieren muss, wenn man telefonieren will. Ein schnödes analog Telefon geht einfach so, ohne Strom, ohne aktive Technik, und ohne groß Einrichterei.
Es sind halt ein paar ganz elementare Sachen, die bei VoIP idR zwar funktionieren aber auch gerne mal schief laufen können. Und vor allem sind es Sachen, die man teils selbst nichtmal beeinflussen kann.
VoIP nutzt UDP als Protokoll. Wenn bei UDP Paketverlust auftritt, sind die Pakete weg. Was direkt an verminderste Sprachqualität hörbar ist.
Es kann zum Beispiel zu Überlast kommen an gewissen Punkten der Infrastruktur, zum Beispiel zu Stoßzeiten, wenn man da kein QoS/CoS nutzt, fliegen die UDP Pakete einfach fort, und es kommt oft gar zum Gesprächsabbruch.
Der nächste Punkt ist halt die benötigte und richtig funktionierende Internetleitung. Ist dort was im Argen, und sei es nur, der Router spinnt, so fällt telefonieren flach.
Auch wenn dort zusätzlich noch PCs am Internet hängen, kommt es schnell zu Flaschenhälsen bei Downloads, ebenso hier QoS/CoS von nöten.

Im Telekommunikationsbereich ist VoIP so bisschen eine Sache... Und auch oft etwas verhasst, aufgrund der vielen Anfälligkeiten. Für eine privat Person mag es aber durchaus brauchbar funktionieren. Die Einschränkungen bei Verbindungsproblemen oder Stromausfall bleiben aber. Und gerade wenn Oma ein INet Problem hat, bekommt sie selbst davon erstmal nix mit, aber kann auch niemanden informieren ;) Weil Telefon tod. So nach dem Motto, ruf mal die Hotline an, ist dann nicht...

So habe ich es auch verstanden und es auch so aus dem Schreiben rausgelesen.

Schau dir den Zettel vllt nochmal genau an, was ihr da wirklich unterschrieben habt ;) Nicht das da irgendwo im Kleingedruckten noch was von Verlängerung steht.
Aber wenn das nicht der Fall ist, würde ich an deiner Stelle einfach davon zurück treten. Ein telefonisch abgeschlossener Vertrag mündlich ist glaube ich sowieso erstmal in bestimmten Bereichen kündbar/anfechtbar.
Wenn gar nix hilft, Firstlos kündigen, bzw. zur nächsten regulären Kündigungsfrist und dann den alten Inhaber (Opa?) zu 1und1 wechseln lassen und gut ist...

PS:
oben schriebst du was von: "3.6.2011. Das wird wohl das Datum aus dem alten Vertrag sein, der noch auf meinen Opa lief"
an der Stelle solltest du dir mal die Vertragsunterlagen anschauen, da steht drin, was das Ding kündbar ist... So ein rätzelraten bringt dich nicht wirklich weiter...
 
Zuletzt bearbeitet:
Umzug ist ja nicht gleich Namensänderung... ;)

Wohl wahr, wohl wahr, aber genau beim Umzug sollte man doch meinen, daß sich nichts ändert außer der Anschrift, oder?

Schau dir den Zettel vllt nochmal genau an, was ihr da wirklich unterschrieben habt ;) Nicht das da irgendwo im Kleingedruckten noch was von Verlängerung steht.
Aber wenn das nicht der Fall ist, würde ich an deiner Stelle einfach davon zurück treten. Ein telefonisch abgeschlossener Vertrag mündlich ist glaube ich sowieso erstmal in bestimmten Bereichen kündbar/anfechtbar.
Wenn gar nix hilft, Firstlos kündigen, bzw. zur nächsten regulären Kündigungsfrist und dann den alten Inhaber (Opa?) zu 1und1 wechseln lassen und gut ist...

Also ein telefonisch geschlossener Vertrag ist genauso wirksam, wie einer, der unter Zuhilfenahme anderer Mittel geschlossen worden ist. Nur eben ist im Streitfall die Nachweisbarkeit eines mündlich geschlossenen Vertrages, wenn es keine Zeugen gibt, schwer möglich.

Mach es so, wie ich es geschrieben habe. Schriftlich den Vertrag widerrufen unter Angabe der Rechtsnorm.

Es bleibt aber weiterhin das Problem, daß man nicht einfach zu einem neuen Anbieter gehen kann, da der Anschlußinhaber ja auch den neuen Vertrag unterzeichnen bzw. abschliessen muß und das ist dann ohne weiteres nicht möglich, es sein denn....
 
Zuletzt bearbeitet:
Wohl wahr, wohl wahr, aber genau beim Umzug sollte man doch meinen, daß sich nichts ändert außer der Anschrift, oder?

Ein Umzug ist aber logischerweise wie ein Neuvertrag. Es müssen Arbeiten getätigt werden, wie bei einem Neuaufschalten eines Anschlusses. Auch muss die alte Anschlusstechnik außer Betrieb genommen werden. Es entstehen kosten...
Der Telekom kann es wohl auch recht egal sein, was man nach dem Umtragen des Anschlussinhabers vor hat, des das Ändern beinhaltet ja nicht gleich auch den Wechsel des Anbieters. Beim Umzug hingegen will man sich durch die getätigte Arbeitsleistung und die entstandenen Kosten sozusagen wohl erstmal für eine Zeit binden.
Ein Ändern des Namens/Inhabers ist quasi nix weiter als das erzeugen eines weiteren Datensatzes in der Kundendatenbank und das verlinken mit diesem einen Vertrags... Sollte man meinen ;)
 
Anschlussübernahme bei der Telekom bedeutet Auflösung des Altvertrags + Neuvertrag mit neuer Laufzeit mit dem "Neukunden". Kostet übrigends einmalig 59,95€ , genausoviel wie ein Neuanschluss.

Ob letztendlich von hand geschaltet wird oder am Computer ist denen egal da es eine pauschale ist.
 
Ein Umzug ist aber logischerweise wie ein Neuvertrag. Es müssen Arbeiten getätigt werden, wie bei einem Neuaufschalten eines Anschlusses. Auch muss die alte Anschlusstechnik außer Betrieb genommen werden. Es entstehen kosten...

Nun, der einzige Grund aus einem Umzug einen Neuvertrag machen zu können, ist, wenn der Leistungsort Bestandteil des Vertrages ist, da er sich ändert. Die Kosten kann man separat erheben. Ein Neuvertrag bedeutet aber immer die Möglichkeit, den alten Vertrag kündigen zu können und eben das läßt Arcor nicht zu. Daher wird der Kunde an den Anbieter gebunden, was nach der Vertragsfreiheit, die im Artikel 2 Abs 1 nach dem Grundgesetz gewährleistet sein muß, nicht gegeben ist.

Würde man also den alten Vertrag kündigen, ohne den Anbieter mit an den neuen Ort zu nehmen, müsste dieser bis Vertragsende, die Leistung am alten Ort zur Verfügung stellen, was einer Blockade des DSL-Ports gleich kommt.

Anschlussübernahme bei der Telekom bedeutet Auflösung des Altvertrags + Neuvertrag mit neuer Laufzeit mit dem "Neukunden". Kostet übrigends einmalig 59,95€ , genausoviel wie ein Neuanschluss.

Ob letztendlich von hand geschaltet wird oder am Computer ist denen egal da es eine pauschale ist.

Es geht nicht um die Anschlußübernahme, sondern eine Vertragsübernahme, d.h. auch zu den alten Bedingungen. Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied.
Wenn nicht die alten Bedingungen bestehen bleiben, dann ist es auch keine Vertragsübernahme, sondern die Kündigung des alten Vertrages und der Abschluß eines Neuvertrages mit einem neuen Vertragspartner.

Und bei der Vertragsübernahme einen Neuvertrag mit unterzujubeln, ist gelinde gesagt, schon fast arglistig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann zieh mal mit einem Telekom Anschluss um ;) Da verlängert sich der Vertrag auch um 24 Monate und neue Anschlussgebühren sind fällig...
Und das bekommste erst im Bestätigungsschreiben mitgeteilt.!

Das ist nicht ganz sauber was die da machen, aber so ist die ganze Brange!
 
Dann zieh mal mit einem Telekom Anschluss um ;) Da verlängert sich der Vertrag auch um 24 Monate und neue Anschlussgebühren sind fällig...
Und das bekommste erst im Bestätigungsschreiben mitgeteilt.!

Das ist nicht ganz sauber was die da machen, aber so ist die ganze Brange!

Oh, daß die Ekeltom das nun mittlerweile macht, ist mir neu.
 
Selbst der Bundesgerichtshof sieht das, so, Vertrag = Standortgebunden.

Einem Kunden wurde die vorzeitige Vertragsauflösung verwehrt auch wenn am neuen Wohnort gar kein DSL machbar war. Musste trotzdem bis zum Ende der laufzeit Zahlen.
 
Wenn Du das Urteil meinst,

http://juris.bundesgerichtshof.de/c...nr=54335&linked=urt&Blank=1&file=dokument.pdf

ist eben nicht von einer standortgebundenen Leistungserbringung die Rede. Hier geht es lediglich darum, daß der Vertrag an dem neuen Wohnort nicht erfüllt werden kann/muß.

Dieses impliziert ja sogar das Weiterbestehen des Vertrages, der eben nur aufgrund technischer Restriktionen nicht seitens des Anbieters erfüllt werden kann.

Bei einem Umzug mit der Möglichkeit zur Leistungserbringung stellt der Anbieter, den Kunden so als hätte der gekündigt, entläßt also den Kunden vorzeitig aus dem Vertrag, um ihm dann daran gebunden, einen Neuvertrag mit neuen Bedingungen und neuer Laufzeit "aufs Auge zu drücken". Der Anbieter räumt hier nicht die Möglichkeit ein, den Vertrag am neuen Leistungsort weiterzuführen. Die entstehenden Kosten könnte der Anbieter ohne weiteres in Rechnung stellen.

Wieso also besteht bei fehlender Möglichkeit zur Leistungerbringung der Vertrag weiter, jedoch nicht, wenn die Möglichkeit für den Anbieter zu leisten besteht?

Geht man nun den "steinigen Weg", dann nimmt man am neuen Wohnort einen anderen Anbieter und beläßt den alten Vertrag, den der alte Anbieter weiter erfüllen muß und blockiert somit einen Port in der VSt, den der Nachmieter dann nicht nutzen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
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