Undervolting schlecht für CPU?

slammerjam

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Also vorgestern hatte ich ne kleine Diskussion mit nem Kumpel. Waren bei meinem Cousin (Highend-Freak *g*) naja, und ich hab halt gemeint, Wahnsinn was die Core 2 Duos schaffen, mein E6300 läuft undervolted auf 2,8 Ghz, hab 17h 2 Prime Instanzen laufen lassen.
Darauf meinte mein Kumpel, dass aufgrund irgendeinem physikalischen Gesetz die Ampere steigen, wenn man weniger Volt gibt. Und dass jenachdem ob das Netzteil das handlen kann, schlecht für die CPU sein kann.

Gut die Situation ist die, ich hab keine Ahnung vor Physik, er keine Ahnung vom Overclocken. Ist das jetzt schädlich für die CPU oder nicht? Die Frage beschäftigt mich jetzt schon die ganze Zeit und hab mit google auf die Schnelle nix gefunden. Denke mall, dass es hier Experten gibt, die mir weiterhelfen können.
 
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Wäre mir neu :rolleyes:

habe mein C2D immer undervoltet ohne Sorgen , glaube auch kaum das jemand dadurch schon Probleme hatte. Was würde sonst bei EIST oder Cool&Quiet passieren? Wenn sie die Spannung runter nehmen :fresse:

Nein Unfug sag ich..
 
solangs die cpu mitmacht isses nicht schädlichm meine is um 700mhz übertaktet und auch under voltet
 
Bin mir auch ziemlich sicher, das es net schädlich ist, wenn man untervoltet...!!!
 
nein das ist nicht schlecht für die cpu.
bei zuviel saft steigen die leckströme und dabei gibt es schäden.
zu wenig saft kann nur dazu fürhren das die daten nicht ankommen da denen zu früh der saft ausgeht.

darum gibt es ja auch prime95 fehler.
wenn alles optimal läuft hat man keine fehler und alles läuft reibungslos.
nur bei zu viel saft hat man sehr viele leckströme und mehr energie verluste die die temperatur hochtreiben.
 
Kanns mir auch nicht vorstellen dass es dem Prozessor was ausmachen soll. Vermutlich erhöht sich die Lebensdauer dadurch eher.

Prinzipiell hängt das ganze ja so zusammen:
- je höher der Takt desto ungenauer die Signale (an den Transistorausgängen)
- je höher die Spannung desto exakter die Signale (an den Transistorausgängen)

um jetzt einen Prozessor mit so hoher Leistung wie möglch verkaufen zu können geht der Hersteller her und testet welchen Takt man mit welcher Spannung sicher erreichen kann. Dann gibt er noch eine Sicherheitsreserve hinzu.

Also mal so gesagt ein 3GHz Prozessor mit 1,4V läuft genauso mit 2,5GHz bei 1,3V usw. Wenn du nun untervoltest nimmst Du die Reserve raus - so dass es nun zu Rechenfehlern kommen kann. Das Risiko kannst Du aber wiederum heruntersetzten indem Du die CPU kühler bekommst bzw. die Taktrate senkst.

Ist also genau der umgekehrte Vorgang wie beim Overclocken :-)
 
deine CPU zieht nicht mehr stromstärke nur weil weniger spannung anliegt. Das is grober unfug.

Aber es ist in der tat so, dass immer leckströme auftreten und eine CPU auf dauer über den jordan geht. Je höher die Spannung und je höher die taktung, desto früher "stirbt" die CPU. Ich glaub das Phänomen hängt auch mit dem begriff Elektronenmigration zusammen. Das thema wurde schon ein paar mal behandelt, aber is schon ne weile her.

Hat schon seine gründe warum man sagt dass man einer CPU nicht auf dauer zuviel Vcore geben soll.

Deutlich wird die geschichte mit den "tödlichen" Vcore bei extremen übertaktungsversuchen. Diese CPUs überleben meist nur 1-3 durchgänge und sind danach hin.

statistisch gesehn geben 286er CPUs nach 15 jahren dauerbetrieb den löffel ab.

umgekehrt lässt sich somit sagen dass untertaktet und undervoltet eine CPU länger lebt als bei standardeinstellungen.
 
glaube der verwechselt da was!

bei endstufen udn lautsprechern ist das so, wenn zu beispiel die endstufe überlastet wird und abkackt sprich die spannung am lausprecher einbricht dann steigt der strom also die ampere udn das ist meist das was den lautsprecher durchbrennen lässt
 
icon10.gif


dein kumpel verwechselt elektrische leistung mit rechenleistung

bei einer absenkung der spannung verhält sich der strom i.d.r. proportional
die verlustleistung sinkt also zum quadrat.

bei gleichem takt bleibt die rechenleistung natürlich gleich :)
wie schon gesagt können höchstens daten kaputt gehen wenn mans übertreibt.

anders ist das bei z.b. akkubohrmaschinen

wenn eine für 12V / 60W ausgelegt ist zieht die 5A
ein anderer motor welcher für 6V ausgelegt ist und auch 60W bringen soll muß 10A ziehen.

beider leistungen sind gleich
wie sich das mit der rechenleistung bei akkuschraubern verhält
weiß ich allerdings nicht
icon10.gif


gruß fk
Hinzugefügter Post:
p.s.
die verlustleistung von prozessoren bei spannungs- taktänderung verhält sich folgendermassen

Original-Verlustleistung x Neuer-Takt / Original-Takt x (neue-Spannung / originale-Spannung)² = neue-Verlustleistung
 
Zuletzt bearbeitet:
damn das ist physikalisch so nicht korrekt.

@endstufe. Wenn du ne endstufe in die sättigung fährst(clipping, übersteuern, was auch immer) dann erzeugt die endstufe eine gleichspannung (also nix mit abkacken, die läuft ganz "normal" weiter. Diese gleichspannung wiederum erfährt keinen bremswirkung durch die induktivität der spule. Folge dessen, der strom steigt extrem an. Folge dessen ist eine termische überlast in der schwingspule. Über kurz oder lang wird es die spule grillen und das wars dann.
EDIT: Das geht auch mit extrem schnellen bässen, dann erzeugt man auch nen nahezu gleichspannung.... ;)


@prozessor.

Ohmsche gesetzt!
Daraus ergibt sich, sinkt die spannung, sinkt proportional dazu der strom. Also weniger spannung weniger strom. Dein kumpel hat also völligen blödsinn erzählt.
Der CPU tut das sogar gut. Durch die verringerte spannung sinkt die elektronenmigration, was die lebensdauer erhöht, ganz zu schweigen von der geringeren thermischen last.
 
Zuletzt bearbeitet:
*g* Wusste, dass ihr Ahnung habt. Danke an alle. Jetzt kann ich ihm die Bedenken austreiben. :fire:
 
Erstmal ist das so grober unfug!

Es gibt die Beobachtung das die Ampere Zahl bei einigen steigt un die dadruch undervolted heißer werden als mit normaler Voltage... Das ist aber nur eine Beobachtung und keinesfalls bewiesen!
 
sowas verbreitet man aber nicht
der nächste unbedarfte nimmt das für bare münze

gruß fk
 
Ich habe mein auch undervoltet und glaube es ist wohl eher besser wenn man undervoltet, solange die cpu damit auch genauso stabil läuft wie mit höherem Vcore, denn weniger Spannung= weniger Hitze= längeres Leben.

mfg
Vincent
 
Undervolting kann nur gut sein.

Wie der über mir schon gesagt hat...
 
Nachgewiesen ist, das der Rechner durchs undervolten weniger Strom aus der Dose zieht, ein Ausgleich durch mehr Ampere entsteht also nicht.
 
Hallo Allerseits,

hoffe es ist nicht schlimm das ich den Thread hier wieder hoch hole. Habe eine allgemeine Frage zum V-Core. Ich kann diesen mit meinem Asus P5B-Plus bis auf 1.2 Volt runtersetzen. Würde gerne noch weiter gehen jedoch sind mir bis jetzt nur Programme bekannt die immer laufen müssen um den V-Core niedrig zu halten.

Frage:
Gibt es auch Programme zum runtersetzen des V-Cores die nicht ständig im Hintergrund laufen müssen? Wo ich also einmal den V-Core senke und diese Einstellung dann beibehalten bleibt?

Würde mich sehr über Antworten freuen.
Danke im Voraus.
 
wenn du das im Bios einstellst dürfte die dann immer auf dem Niveau bleiben.
 
wenn du das im Bios einstellst dürfte die dann immer auf dem Niveau bleiben.
Er will aber noch weiter runter gehen ;)
Dazu eignet sich das Tool CrystalCPUID wunderbar. Damit kannst du den Multiplikator on the fly ändern, ein Shortcut erstellen lassen und in den Autostart legen. Das Programm läuft nicht nebenher, so wie gewünscht.
 
Danke. Aber wenn es nicht nebenher läuft wozu muss ein Shortcut in den Autostart Ordner?
 
Zuletzt bearbeitet:
weils eben doch nebenher läuft...
Was ich von Gigabyte kenne ist Easy Tune 5, da speicherst du dann das gewünschte Profil und das wird dann beim start geladen und gelockt, das ET5 läuft. Bei ASUS gibt es afaik A.I. Booster, da sollte das auch mit gehen. aber das musst du selber testen.
 
Wo kann ich den V-Core bei CrystalCPUID ändern?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat keiner eine Idee? Habe bereits selber nachgeschaut konnte aber nichts in dieser Richtung finden!
 
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