Ungeplantes Upgrade: i7 13700k + welches zuverlässige Board dazu? MSI? Asus? Doch wieder Gigabyte?

Dirtbag

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Bei mir hat sich gestern leider vermutlich entweder mein Gigabyte X570 Aorus Master verabschiedet oder der Speichercontroller der CPU, und hat dabei grade noch einen RAM-Riegel mit in den Tod gerissen. Jetzt geht ausser BIOS nix mehr, und das auch nur noch mit einem Riegel.

Ich werde also jetzt alles ausbauen und direkt neue Hardware einbauen. War nicht der Plan, aber nun ja... Die Frage ist nur: Welche?
RAM wird sicherlich von Corsair kommen, da ich recht viel iCue-Zeug im PC habe. Sicherlich Geschmackssache, aber ich mag RGB-Zeug, und ich bevorzuge eine zentrale Steuerung, deshalb... Corsair.

Beim Rest:
Ich schwanke zwischen i7 13700k und dem 7900X, mit Tendenz zum 13700k. Die Plattform ist mit Z690 etwas günstiger, die Leistung in den meisten Szenarien höher. Dass der Sockel nicht mehr weitergeführt wird ist egal, wenn ich die CPU tausche, tausche ich in der Regel auch das Mainboard. Stromverbrauch ist etwas höher, aber der Unterschied zum 7900X ist nicht riesig, wenn man den Tests Glauben schenken kann.
Wenn ich ausserdem hier so querlese, dann scheint ein gutes Z690-Board mit schnellem DDR4-RAM (wie schnell?) im Alltag keinen Unterschied zu Z790 mit DDR5-6X00 zu machen. Was mir sympathisch wäre. Auf der anderen Seite scheint es dann so zu sein, dass weder Z690 noch Z790 nicht mit 4 RAM-Riegeln klarkommen. Kein Killer-Kriterium, ich brauche keinen Vollausbau, aber ich würde dann auf 2x 32GB statt 4x 16GB gehen.

Der 7900X mit der AM5-Plattform ist mir insofern sympathisch, als dass es die (etwas) effizientere, modernere und kühlere Plattform ist (zu sein scheint?). Dafür aber immer und überall ein bisschen langsamer als das Intel-Pendant.

Extrem wichtig in beiden Fällen, egal ob Intel oder AMD, wäre mir ein stabiles, zuverlässiges Mainboard.

Edit:
Hab ich doch glatt die restliche Hardware und Einsatzzweck vergessen...
GPU ist eine RTX3090, vielleicht irgendwann mit Wechsel auf X7900XTX. Was vielleicht für AMD sprechen könnte, je nach Performancegewinn durch die In-House-Lösung. Mir fehlt hier aber das Wissen, ist reine Spekulation und ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.
Einsatzzweck des Systems ist vor allem Gaming mit max Details auf 3840x1600 und Bildbearbeitung, wobei insbesondere letztere mir gerne den RAM füllt (war bisher bei 32GB).
 
Zuletzt bearbeitet:
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Bei mir hat sich gestern leider vermutlich der Speichercontroller meines Gigabyte X570 Aorus Master verabschiedet und wahrscheinlich grade noch einen RAM-Riegel mit in den Tod gerissen. Jetzt geht ausser BIOS nix mehr, und das auch nur noch mit einem Riegel.
Äh, du, der Speichercontroller sitzt schon seit Jahren in der CPU. Da hat es also wohl eher den Rechenkeks dahingerafft. Kannst du ja vielleicht nochmal gegentesten...
 
Ja, da hast du Recht. Habe ich wohl im Ärger nicht sauber analysiert. Ich habe aber leider keine Zweit-CPU zum Gegentesten, und ich werde sicherlich nicht nur eine CPU kaufen und dann feststellen, dass auch das MB einen Treffer abbekommen hat und ich das auch tauschen sollte. Insofern ändert sich trotz der Fehlformulierung meinerseits nichts an der grundlegenden Fragestellung.

Tendenz momentan wäre i13700k mit MSI Z690 Carbon und 2x 32GB Corsair Dominator DDR5-5200. Dem Querlesen hier im Forum würde mir eigentlich DDR4-3600 wohl reichen, aber es sind kaum mehr DDR4-Z690-Boards lieferbar, und der DDR5-RAM kostet auch nur 40chf mehr.

Oder wäre aus eurer Sicht eine 7900X-X670(E)-Kombo die bessere Wahl?

Ich bin bezüglich Hersteller leidenschaftslos, mir ist in erster Linie ein schnelles (wenn ich schon Geld ausgebe, dann will ich spürbaren Performance-Gewinn) und vor allem stabiles System wichtig.

Das bisherige Setup:
3900X
Gigabyte X570 Aorus Master
2x 16GB Corsair Vengeance Pro
RTX 3090
Corsair AX1600i
Monitor 3840x1600
 
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Nach etwas Überlegung soll es nun ein i7 13700k werden. Die sukzessive Fehlerprüfung (RAM kaufen, falls das Fehler nicht behebt CPU kaufen, falls das Fehler nicht behebt Mainboard kaufen) kostet mich fast genauso viel, vor allem aber erheblich mehr Zeit.

Der Plan wäre:

CPU: i7 13700K
RAM: Corsair Dominator DDR5-6200 2x 16GB oder Corsair Dominator DDR5-5200 2x 32GB
Mainboard: MSI Z690 Unify, MSI Z690 Ace, ASUS Z690 Hero, Gigabyte Z690 Aorus Master

Wichtig ist mir, dass das Mainboard keinen Ärger macht. Weder mit RAM noch mit anderen Nervigkeiten. Mein bisheriges Gigabyte X570 Aorus Master hat beispielsweise CMOS-Batterien gefressen, alle 4-6 Monate war eine neue fällig. Ausserdem fand ich die BIOS-Lotterie nervig, von RGBFusion 2.0 mal ganz zu schweigen. Ursprünglich wollte ich deshalb nun auf ASUS umsteigen, wäre auch bereit, den Aufpreis zu bezahlen, aber die Stories mit verkohlenden Kondensatoren auf Z690 Hero-Boards, Mehrfach-RMAs und Boards, die noch nichtmal mit dem laut Kompatibilitätsliste geprüften RAM laufen, schrecken mich doch irgendwie ab.
Bleibt noch MSI. Hatte ich noch nie.
Ausserdem irritieren mich Aussagen, gemäss denen eine Vollbestückung von Z690-Boards nicht oder nur mit deutlichem Performance- und Stabilitätsmalus realisierbar ist. Stimmt das?

Beim RAM würde ich zu der 2x 32GB-Variante tendieren. Vorausgesetzt, es hat keine nachteiligen Auswirkugen auf die Performance, wovon ich aber Stand jetzt und auf Basis des Mitlesens im anderen Thread (Welches Board für i7 13700k) nicht ausgehe. Falls doch, so werden die DDR6200-Module natürlich interessanter, gleiches gilt aber auch für die Bestückung mit 4 Modulen.

Über Empfehlungen würde ich mich freuen. :)
 
soll das denn ein gaming rechner werden? dann wären 64gb mehr oder weniger übers ziel hinaus
 
Der Einsatzzweck liegt bei ca 50/50 Gaming/Bildbearbeitung, wobei die Bildbearbeitung insbesondere bei Panoramen oder gestackten Bildern (Lightroom/Photoshop/evtl. Topaz) die bisherigen 32 GB gerne mal komplett füllt und ich dann kurz warten muss. Nicht weiter schlimm, da Hobby und kein Zeitdruck, aber deshalb die 64GB-Überlegung.
Grundsätzlich ist das aber kein "Muss". 64GB wären für die Bildbearbeitung nett, 32GB schneller DDR5-6000 wären vermutlich für's Gaming nett. Beides bringt wahrscheinlich keine gigantischen Leistungssprünge, kostet aber sehr ähnlich (350 für 64GB DDR5 5200, 320 für 32GB DDR5 6000), weshalb meine Präferenz dort wäre, wovon ich mehr profitiere. Was ich eher bei 32GB mehr Speicher als bei 800MHz mehr Taktfrequenz vermuten würde.
 
Welche Spiele spielst du am PC und wie viele fps strebst du an?

Für Bildbearbeitung reichen 32GB allemal. 64GB lohnen sich nur, wenn du Videos bearbeitest. Den Aufpreis kannst du dir also sparen.
 
Ziel-fps habe ich nicht, für gewöhnlich hänge ich im GPU-Limit. Cyberpunk 2077, Witcher 3, X4, die diversen Tomb Raiders... Details auf max, Auflösung 3840x1600 auf Alienware AW3821.
Theoretisch würde auch eine langsamere CPU reichen, aber aus dem gleichen Grund (GPU-Limitierung) tausche ich die CPU im Normalfall deutlich seltener als die GPU. Deshalb lieber etwas mehr Power, und deshalb ist es mir auch nicht so wichtig, dass Sockel 1700 jetzt am Ende ist, AM5 aber noch bis 2025 supported wird. Eine stabile Basis, die möglichst wenig Ärger macht, dafür aber umso mehr.
 
Ob du Sockel 1700 oder AM5 nimmst, ist egal. Beides läuft stabil.

Wenn es unbedingt eine neue Plattform sein soll, dann AM5, da nicht EOL.
 
Längerfristig sicherlich, kurzfristig scheint AM5 noch mehr Kinderkrankheiten zu haben, die erst behoben werden müssen. Aber ich verstehe, was du sagen willst.
Dann werd ich mir das nochmal überlegen, welche Plattform es nun werden soll, und dann nach Gusto einkaufen.
 
So oder so, MSI ist zu empfehlen. Hab schon ein paar Boards gehabt und war immer zufrieden. Aktuell Z690 Tomahawk, macht seinen Job gut.
 
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