Unifi Netzwerk aufbauen

Jedi123

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Hey Leute,

wir sind gerade dabei ein Haus umzubauen, und damit meine ich es steht aktuell nicht mehr viel außer den Außenmauern. Heißt es wird auch neue Elektrik verlegt, und diese Chance will ich nutzen um von dem FRITZ Zeug inkl. Repeatern aus dem alten Haus loszukommen. Ein Alptraum die Etage zu wechseln und dann ist jedes mal das Internet kurz weg am Handy.
Man stößt ja relativ schnell im Internet auf die Unifi Produkte, und da ich in einem solchen Netzwerk auch schonmal unterwegs war würde ich das gerne auch bei uns aufbauen.

Aktueller Netzwerkbestand:
- Internetanschluss: Vodafone CableMax 1000, es kommen auch 120 MB Download bei guten Servern an, Upload ebenfalls max Speed. Ich habe Gott sei Dank auch keine Speedprobleme Abends oder sonst wann.
- Eigene Fritzbox 6591

Plan in Zukunft:
Welche Produkte brauche ich um das Netzwerk aufzubauen und wie verkabel ich das dann?
Fritzbox -> UniFI Dream Machine Pro -> UniFI Switch PRO 24 bzw. 48 PoE -> 3 Access Point sind geplant, die neuen U6-Long Range. Ich plane pro Etage mit einem AP, da wir Fußbodenheizung bekommen und Betondecken haben, diese würde ich dann mittig an der abgehangenen Decke befestigen. Der Grundriss ist relativ quadratisch mit ca. 8 x 10 m, daher denke ich ein zentraler AP pro Etage reicht.
Die Technik wollte ich dann im EG in einen Serverschrank neben dem Stromkasten packen. Von dort aus dann alle Netzwerkkabel im Haus verteilen, sowie die Netzwerkkabel um die APs über PoE zu betreiben. Verlegt man dann heute am besten schon CAT 8 Kabel, v.a. wenn ich die 1GB Leitung auslasten will?

Ich habe dann schon viel über das Thema Fritz + UniFI gelesen, wie sind da eure Erfahrungen? Braucht man einen Businessanschluss mit fester IP, oder kann ich die Fritz einfach als Modem benutzen und dann die USG als Router benutzen?

Danke schon mal für eure Infos, fragt mich gerne nach Details und Dingen die ich jetzt bestimmt vergessen habe..
LG
 
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Lass doch die Fritze weg und nehm die Box von VF direkt. Dahinter kannst du dann jeden Router betreiben den du willst.
1. Biste das Zeug von AVM los.
2. Stellt dir VF immer ein neues Geräte hin, wenn etwas nicht geht. (keine blöden Diskussionen ala "aber ihre Fritzbox")
Sofern man nichts weiter von der FB will.

Ich betreibe das an 3 Standorten genau so, nur ohne das Unifi-Zeug. Und das mit site2site Interlinks.

Für 1GBE reicht bzw. noch CAT5(e).
Für 10GBE tut es CAT6a.
CAT8 wird erst bei 40GBE interessant, mit den bekannten Einschränkungen. (einfach mal ein wenig im Forum lesen)
 
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Stimme underclocker zu - würde die Fritzbox komplett weglassen, wenn möglich. Es klappt aber auch mit Fritzbox sehr gut (habe das seit über einem halben Jahr so laufen - bisher mit einer normalen USG aber heute der Testlauf mit einer UDM Pro lief auch glatt).

Zu den LR APs: Kannst du dir (theoretisch) sparen. Die Long Range Varianten können ihr volles Potenzial in Deutschland, aufgrund der durch die Bundesnetzagentur maximal erlaubten Sendeleistung in Innenräumen, nicht entfalten.

Ich habe deswegen theoretisch geschrieben, da es eine Möglichkeit gibt diese Drosselung aufzuheben. Da ich mir aber nicht sicher bin, ob ich hier einen Link zu einer "Anleitung" posten darf, belasse ich es dabei. Google hilft.
 
Kann man bei dem Vodafone Router eigentlich einen port / Gerät als Exposed host freigegeben, so wie in der Fritzbox?
 
Danke schon mal für die Infos. Also mein Aufbau des Netzwerkes passt aber so? Mit oder ohne Fritzbox ist dann die Dream Machine mein "Gehirn" und Router?

Und vom Switch kann ich dann alle Leitungen ins Haus legen lassen?

@Ice T Wie hast du die Fritze eingestellt?
 
Danke schon mal für die Infos. Also mein Aufbau des Netzwerkes passt aber so? Mit oder ohne Fritzbox ist dann die Dream Machine mein "Gehirn" und Router?

Und vom Switch kann ich dann alle Leitungen ins Haus legen lassen?

@Ice T Wie hast du die Fritze eingestellt?

Der Aufbau passt meiner Meinung nach so weit, außer dass die Fritzbox eigentlich nicht nötig ist, da reicht die VF Box.
Die UDM Pro ist UniFi Controller, USG Pro und 8 Port Switch (ohne POE) in einem Gerät. Da die UDM leider kein Modem hat ist dieses notwendig.

Ja du kannst vom Switch aus alle Leitungen ins Haus legen lassen - besser ist es aber die Verlegekabel auf ein Patchpanel zu legen und dann normale Patchkabel vom Patchfeld auf den Switch zu legen.

Ich habe meine Fritzbox nicht anders eingestelt als eine normale Fritzbox, da die Fritzbox auch die VOIP Telefonie übernimmt. Daraus resultiert ein doppeltes NAT (was nicht so optimal ist - hat bei mir aber bisher keine negativen Auswirkungen gehabt).
Um das doppelte NAT zu umgehen kann man dieses im UniFi System (per SSH) abschalten. Hier eine Anleitung für eine USG: https://www.agmedia.de/index.php/de/technik-ecke/usg-hinter-fritzbox-ohne-doppeltes-nat

Bei der UDM Pro funktioniert dies wohl etwas anders bzw. gibt es dort mehrere Wege: https://community.ui.com/questions/...2#answer/07f4aa8b-dfee-4246-92cd-2b535c3d9330

Die dort erwähnten UDM Utilities könnten für dich generell von Interesse sein - ich zum Beispiel möchte damit einen PiHole auf der UDM Pro laufen lassen: https://github.com/boostchicken/udm-utilities
 
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@Ice T Ja das mit der doppelten NAT habe ich auch schon öfter gelesen. Ich werde mir die Links mal abspeichern, habe schon andere mal zur Sicherheit gespeichert.

Die UDM Pro kann ja soweit ich weiß kein PoE, daher würde ich vom UniFI Switch die Leitungen für die APs legen oder? Das mit den Kabeln weiß denke ich mal der Elektriker, das macht ein Freund von mir. Ich weiß nur noch nicht ob der in der Lage ist das Netzwerk dann an sich aufzubauen. Denke nicht, deshalb frage ich hier nach den Teilen dafür.

In was für einen Schrank hast du die ganzen Teile gesteckt im Keller?

Danke dir!
 
Die werden schon wissen warum sie es nicht gemacht haben.. ^^ Damit wir die Switches kaufen.

Sonst keiner hier Tipps oder Hacks zum Aufbau? :)
 
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