Unity's Gebührenmodell: Nach massiven Shitstorm folgt wohl die Rückwärtsrolle

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In der vergangenen Woche sorgte Unity mit der Ankündigung einer Änderung des Gebührenmodells der eigenen Spiele-Engine für Aufsehen und Kritik, sowohl bei vielen Entwicklern wie auch bei Spielern. Das Unternehmen stellte ein neues Geschäftsmodell vor, das bei Publishern und Indie-Entwicklern Bedenken auslöste. Es sah vor, dass Installationen von Videospielen über eine Laufzeitgebühr ab einer bestimmten Anzahl von Installationen mit bis zu 20 Cent pro Installation berechnet werden sollten.
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und dennoch denke ich das einige devs sich dann in zukunft vll anders orientieren.
Soweit ich das verstanden habe, wollte Unity die Bedingungen auch für Bestandsprojekte ändern. Also auch für Spiele die schon seit Jahren auf Unity laufen, die Unity-Lizenzen gekauft und Support bezahlt haben, sollte ab nächstem Jahr diese Installationsgebühr anfallen.

Das wäre ein rückwirkende Vertragsänderung.
Das ist in etwa so, wie wenn du dir eine Heizung kaufst und einbauen lässt und nach 5 Jahren kommt der Heizungsbauer daher und meint du musst ab jetzt auf einmal auch noch Miete für etwas bezahlen, das du eigentlich mal gekauft hast.

Will man ein Spiel auf einer Engine bauen, dessen Urheber sowas schonmal versucht hat?
 
eben genau das. das vertrauen ist nachhaltig gestört.
 
Die Morddrohung soll angeblich von einem der eigenen Mitarbeiter gekommen sein...
 
Interessant fand ich auch das John Riccitiello kurz vor der Ankündigung noch kleine Anteile seines Aktienpakets von Unity verkauft hat.
Zwar hat er das immer wieder gemacht und augenscheinlich nie Pakete nachgeordert, aber das fühlt sich dann doppelt falsch an.

Besonders da die Ankündigung danach den Kurs um ~7 % gedrückt hat, bevor es dann weiter rutschte.

Der Schaden ist jedenfalls angerichtet, Kunden sind angefressen oder planen die Engine zu wechseln.
Mal schauen ob das Unternehmen noch die Kurve bekommt, oder sich selbst liquidieren wird.
 
die haben mal vorgefühlt. warten wir mal ab, wann das bezahlsystem schule macht.
der quastch mit dlcs und skinmist hat sich ja auch durchgesetzt^^
Ehrlich gesagt finde ich die Variante, in der ein Spiel über skins finanziert wird, super!
Es gibt immer genug Leute, die freiwillig für kosmetische Änderungen ein Vermögen ausgeben.
Das entlastet alle anderen Spieler finanziell, die kostengünstig spielen wollen.
Csgo/cs2 ist da ein gutes Beispiel.
Ein Spiel, das permanent mit Updates versorgt wird und sich auch grafisch weiterentwickelt, während nur die zahlen, die zahlen WOLLEN, für etwas, das spielerisch absolut keinen Mehrwert hat.
Mich persönlich interessiert es absolut null, welche Farbe mein Messer hat, solange das frei nutzbare Messer vernünftig aussieht, was ja der Fall ist.
Ich verstehe bis heute nicht, was die Leute an den skins so interessiert und warum sie dafür (so viel) Geld ausgeben, aber gut, ich freue mich, dass das System für alle funktioniert und jeder seinen Nutzen daraus zieht.

Dlcs allerdings sehe ich in den allermeisten Fällen jedoch sehr kritisch.
 
Ja darum war das auch vorher angemeldet
Wenn größere Verkäufe angemeldet sind, isses afaik legal.

Hatte ich schon bei mehreren Aktien gesehen. Da kannst du dann auf einschlägigen Aktienwebseiten auch Wochen im vorraus schon sehen, wer wann wieviel verkauft.

Ja darum war das auch vorher angemeldet und auch nur 4.5% dessen was er an Unity Technologies besitzt!
4,5% von dem was er selber an Anteilen hatte, oder 4,5% vom ganzen Unternehmen? :d
 
4,5% von dem was er selber an Anteilen hatte, oder 4,5% vom ganzen Unternehmen? :d
Dessen was er an Anteilen hatte. Etwa 2000 Stück aber es gibt um die 250 mio davon.

 

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