Shevchen
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Hallo liebe Community,
heute möchte ich über die Lösung eines Problemes berichten, welches einige vielleicht schon gehabt haben. Und zwar, dass der Rechner im POST-Boot Vorgang hängen bleibt.
Aber von Anfang an:
Ich habe meinen Core I7 3820 auf einen Core I7 4930K aufgerüstet und entsprechend die alte CPU herausgenommen, die neue installiert und alles wieder verkabelt. Da mein Kühler leider 2 RAM-Bänke blockiert, kann ich nur 6 der 8 Speicherriegel benutzen und habe "nur" 24 GB von 32 möglichen. Das stört mich erst einmal nicht, da ich praktisch nie an die 24 GB Grenze komme und später irgendwann auf WaKü umstellen will, also macht es den Braten erst einmal nicht fett.
Ich besitze ein X79 Board (Asrock X70 Extreme 11), 2 SSDs, eine Radeon HD 7970 und die oben genannte CPU.
Nach dem Einbau, startete ich meinen Rechner und ich sah die Fehlermeldung "d6" die auf einen "Grafikkarten-Fehler" hindeutete. Dem war aber nicht so, denn es wurde schlichtweg gar kein RAM erkannt.
Ich las mich durch Foren und fand einen Vorschlag, doch den RAM Stück für Stück durchzutesten, wenn man sich sicher ist, dass es nicht die Graka sein kann und - tatsächlich, ein RAM-Slot funktionierte - B1 um genau zu sein. Mit diesem bin ich glücklicherweise ins Bios gekommen. Freudig, dass es geht, packte ich alle anderen RAM-Bänke voll, aber es kam wieder zu einem POST-Stop. Dieses Mal 2 Fehlermeldungen, je nachdem wo der RAM in welchen Slot war von 67 und 60.
Also alles wieder zurück. Alte CPU eingebaut, wieder getestet - gleiches Resultat. Das beide Speichercontroller defekt sind hielt ich für sehr unwahrscheinlich und auch meine RAM-Bänke sind alle "identisch" - hier hegte ich also auch arge Zweifel, dass sie defekt waren, weil sie eine Stunde vorher noch alle wunderbar funktionierten. Also CPU von unten angeguckt und oha! Eine kleine Verfärbung an einigen goldenen Polen. Gleiches auf dem Sockel. Mit einem Q-Tip habe ich versucht sowohl die CPU also auch die "Pins" zu reinigen und ich fand auf beidem eine gräuliche Verfärbung, die mich stark an meine Wärmeleitpaste erinnerte.
Wie säubert man aber einen Sockel? Gut, die CPU war schnell bereinigt (mit Waschbenzin) und so tat ich es dem Sockel gleich und kippte diesen über dem Waschbecken mit Waschbenzin voll. Ein paar mal schütteln, ableufen lassen, pusten und warten. Und siehe da, nach dem Neueinbau funktionierte alles wieder. Alle RAM-Bänke erkannt!
Die Lösung war also die Reinigung des Sockels mit Waschbenzin, da anscheinend (nicht sichtbare) Rückstände von Wärmeleitpaste/Staub/Wasauchimmer den Kontakt zwischen CPU und Pin an einigen speziellen PINS so blockierte, dass mein RAM nicht erkannt wurde (Denn wir wissen, der Speichercontroller ist auf der CPU)
Wer also am verzweifeln ist und denkt, seine Hardware wäre okay und es mit seltsamen POST-Fehlercodes zu tun hat, speziell nach dem Umbau einer CPU - dem sei gesagt: Probier es mal mit Waschbenzin!
Zugegeben, eine etwas aggressive Taktik und ich würde es nicht als ersten Schritt empfehlen, aber mir hat es geholfen.
heute möchte ich über die Lösung eines Problemes berichten, welches einige vielleicht schon gehabt haben. Und zwar, dass der Rechner im POST-Boot Vorgang hängen bleibt.
Aber von Anfang an:
Ich habe meinen Core I7 3820 auf einen Core I7 4930K aufgerüstet und entsprechend die alte CPU herausgenommen, die neue installiert und alles wieder verkabelt. Da mein Kühler leider 2 RAM-Bänke blockiert, kann ich nur 6 der 8 Speicherriegel benutzen und habe "nur" 24 GB von 32 möglichen. Das stört mich erst einmal nicht, da ich praktisch nie an die 24 GB Grenze komme und später irgendwann auf WaKü umstellen will, also macht es den Braten erst einmal nicht fett.
Ich besitze ein X79 Board (Asrock X70 Extreme 11), 2 SSDs, eine Radeon HD 7970 und die oben genannte CPU.
Nach dem Einbau, startete ich meinen Rechner und ich sah die Fehlermeldung "d6" die auf einen "Grafikkarten-Fehler" hindeutete. Dem war aber nicht so, denn es wurde schlichtweg gar kein RAM erkannt.
Ich las mich durch Foren und fand einen Vorschlag, doch den RAM Stück für Stück durchzutesten, wenn man sich sicher ist, dass es nicht die Graka sein kann und - tatsächlich, ein RAM-Slot funktionierte - B1 um genau zu sein. Mit diesem bin ich glücklicherweise ins Bios gekommen. Freudig, dass es geht, packte ich alle anderen RAM-Bänke voll, aber es kam wieder zu einem POST-Stop. Dieses Mal 2 Fehlermeldungen, je nachdem wo der RAM in welchen Slot war von 67 und 60.
Also alles wieder zurück. Alte CPU eingebaut, wieder getestet - gleiches Resultat. Das beide Speichercontroller defekt sind hielt ich für sehr unwahrscheinlich und auch meine RAM-Bänke sind alle "identisch" - hier hegte ich also auch arge Zweifel, dass sie defekt waren, weil sie eine Stunde vorher noch alle wunderbar funktionierten. Also CPU von unten angeguckt und oha! Eine kleine Verfärbung an einigen goldenen Polen. Gleiches auf dem Sockel. Mit einem Q-Tip habe ich versucht sowohl die CPU also auch die "Pins" zu reinigen und ich fand auf beidem eine gräuliche Verfärbung, die mich stark an meine Wärmeleitpaste erinnerte.
Wie säubert man aber einen Sockel? Gut, die CPU war schnell bereinigt (mit Waschbenzin) und so tat ich es dem Sockel gleich und kippte diesen über dem Waschbecken mit Waschbenzin voll. Ein paar mal schütteln, ableufen lassen, pusten und warten. Und siehe da, nach dem Neueinbau funktionierte alles wieder. Alle RAM-Bänke erkannt!
Die Lösung war also die Reinigung des Sockels mit Waschbenzin, da anscheinend (nicht sichtbare) Rückstände von Wärmeleitpaste/Staub/Wasauchimmer den Kontakt zwischen CPU und Pin an einigen speziellen PINS so blockierte, dass mein RAM nicht erkannt wurde (Denn wir wissen, der Speichercontroller ist auf der CPU)
Wer also am verzweifeln ist und denkt, seine Hardware wäre okay und es mit seltsamen POST-Fehlercodes zu tun hat, speziell nach dem Umbau einer CPU - dem sei gesagt: Probier es mal mit Waschbenzin!
Zugegeben, eine etwas aggressive Taktik und ich würde es nicht als ersten Schritt empfehlen, aber mir hat es geholfen.