Unterschied dedizierte NIC vs. OnBoard?

Knogle

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Ich grüße euch liebe Community.
Momentan mache ich mich daran meinen neuen Fedora 31 Server zusammenzubasteln für KVM.
Brett ist ein Supermicro X10SRL-F, jedoch habe ich bestimmt 20x HP NC380T hier rumliegen, und frage mich daher was eigentlich beide Lösungen, also dediziert und OnBoard jeweils für Vor- und Nachteile haben.
Ist jemand in dieser Materie vielleicht bewandert?
 
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generalisiert sind die onboarddinger schwächer und haben eher probs bei vielen simultanen verbindungen als die dedizierten brauchen aber weniger strom - dedizierte können ausgetauscht werden falls man z.b. 10gbit oder 50gbit oder auch komplett neue Techniken oder Protokolle, mehr Netzwerk Ports etc.... benötigt - bieten also zusätzliche Optionen ohne das Board zu verteuern ....

das supermicro x10srl-f hat intel i210 chips normalerweise sollte des ausreichend sein für alle privaten Lastszenarien und sofern du keine speziellen Protokolle oder andere Funktionen brauchst besteht eigentlich kein Grund für eine dedizierte NIC :d
 
Da die OnBoard Intel-NICs sind und die HP NC380T Broadcom/Realtek (soweit ich weiß), sind hier die Onboard klar zu bevorzugen! Zudem blockieren die keinen PCIe Steckplatz.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

generalisiert sind die onboarddinger schwächer
... vor allem weil onboard meist Realtek ist.
 
Puh ok, prinzipiell schwierige Entscheidung. Bei mir ist der I/O der LAN Schnitstellen immer auf Anschlag, daher bin ich mir nicht sicher was für einen Unterschied das macht. Schreit ja fast nach einem Benchmark. Gibt es da Tools sowas zu messen? Wenn ja würde ich mal einen Vergleich einiger NICs und dedizierte Karten wagen.
 
Was heißt der I/O, Netzwerk lahmt, obwohl Lan Schnittstelle keine 125 MB/s anzeigt?
 
für mich hieße des das zu viele simultan aufrechterhaltene Verbindungen vorhanden sind - das sorgt z.b. trotz geringer belegter Bandbreite dazu das z.b. Voice Dienste laggen - einfach weil die Pakete zu spät gesendet/ausgewertet werden - so musste ich damals meine TS Server mit ner dedizierten Server NIC ausstatten weil lag ohne ende ... der hatte allerdings auch nen Realtek Chip :fresse:
 
Genau so siehts aus, bis zu 20 Verbindungen, und dann delayn die Teamspeak 3 Pakete irgendwie manchmal.
 
Naja, also das von Dir beschriebene Board hat ja Dual Intel i210 NICs, das sind schon ordentliche Netzwerkchips, die auch die CPU-Last mindern sollten, also im Vergleich zu den Realtek-Dingern.

Was wohl eher zu betrachten wäre, was genau das Problem bei 20 Verbindungen ist... vorallem, sind die alle aus dem LAN? Wir haben @Lan-Party mehrere TS-Server in VMs auf nem HP-Host, der auch nur die Onboard-NIC von Intel nutzt... - von daher würde ich das Problem erst einmal wo anders suchen. - Vlt. ist es ja auch die Codec-Einstellung vom TS?

Wenn wir online zocken dann merkt man das bei dem TS, den ein Kumpel zu hause hostet auch, ab 8 Personen, weil dann einfach die dedizierte Bandbreite für den Service nicht mehr reicht... der hat aber auch nur 10Mbit upload, auf denen er selber auch noch zockt...
 
Puh ok, prinzipiell schwierige Entscheidung. Bei mir ist der I/O der LAN Schnitstellen immer auf Anschlag, daher bin ich mir nicht sicher was für einen Unterschied das macht. Schreit ja fast nach einem Benchmark. Gibt es da Tools sowas zu messen? Wenn ja würde ich mal einen Vergleich einiger NICs und dedizierte Karten wagen.

Netzwerk Performance kann man mit Tools wie iperf ermitteln.

Ansonst is es egal ob onboard oder extra.
Ein popeliger Realtek Netzwerkchip wird in beiden Fällen exakt gleich lahm sein (und hohe CPU Last verursachen) während z.B. eine Intel 550 10G Karte sich onboard (z.B. SuperMicro Serverboard) exakt gleich verhält wie als extra Karte. Ist ja auch jeweils die gleiche Elektronik die gleich angebunden ist. Onboard ist halt (fast immer) billiger (z.B. SuperMicro 10G Aufpreis 100 Euro vs Extra Karte mit gleichem Chip 200-300 Euro)
 
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