Unterschiede im IPMI von Intel & Supermicro Sockel 1155 Boards

freeman303

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Hallo,

welche Unterschiede zwischen den IPMI Implementierungen von Intel und Supermicro sind bei diesen beiden Mainboards zu erwarten?

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Intel S1200BTL (Link: Intel S1200BTL, C204 (Sockel-1155, dual PC3-10667E DDR3) Preisvergleich | Geizhals Deutschland)

Das erste Mainboard soll für einen Allround-Server herhalten. Eines der unteren beiden eine Workstation (z.B. für Photoshop CS6)

Alle Mainboards unterstützen IPMI. Welche Unterschiede gibt es im Funktionsumfang zwischen dem IPMI von Supermicro und dem IPMI von Intel. Ich hatte noch niemals ein Server-Mainboard in Benutzung. Daher wird es jetzt langsam Zeit! Freue mich schon voll darauf.

Aber worin sich der IPMI Unterschied zwischen Intel und Supermicro äußert, ist mir nicht bekannt und ich konnte es auch nicht herausfinden. Kann mir jemand die Unterschiede erklären, oder ist das IPMI von Intel und Supermicro im Funktionsumfang exakt das gleiche?

Danke für Eure Antworten.

Freeman
 
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Der wesentliche Unterschied ist: beim Intel Board musst Du für iKVM noch ein Modul (RMM4) dazukaufen - bei SM ist das schon mit dabei.
 
bin mir auch relativ sicher, dass du das Modul brauchst.
IPMI != KVM. KVM kann ein Teil davon sein.
IPMI besteht auch noch aus anderen Komponenten, wie z.B. BMC. Da kannst du dann über eine Weboberfläche z.B. Logs auslesen, Lüfter auslesen, Neustarten, ausschalten, einschalten, etc.

Im Grunde halt eine Überwachungs- und Managementfunktion
 
Hallo,

habe noch eine Frage zum IPMI, da ich das so nicht testen kann.

Angenommen ich habe ein Supermicro Board mit IPMI und es steckt im PCIe x16 Steckplatz noch eine Leistungsfähigere Grafikkarte. Wird dadurch der OnBoard Grafikcontroller abgeschaltet, der die Videosignale ans KVM des IPMI weitergibt, oder kann man trotz der Grafikkarte im PCIe-Steckplatz mit dem KVM von IPMI normal arbeiten, als wäre keine Grafikkarte im PCIe-Steckplatz drin?

Mir geht es darum, dass ich über das IPMI den Zugriff aufs BIOS und den Bootmanager benötige (VGA, bzw. Textmodus). Die Bildschirme sind an der Grafikkarte im PCIe Steckplatz angeschlossen.

Geht das überhaupt so?

Gruss
Freeman
 
Nein, das geht nicht. Das iKVM gibt nur das wieder, was die onboard Grafik anzeigt, auf die PCIe Karte hat das keinen Zugriff.
 
Das heißt, dass wenn man in diesem Fall eine Fernwartung durchgehend nutzen möchte, man beide Grafikkarten im BIOS aktivieren muss. Bzw. als primäre oder einzelne (wenn es nicht anders geht) die Onboard VGA wählen muss.

In Windows drin, kann man die Onboard VGA deaktivieren, um nur mit der leistungsfähigeren Grafikkarte im PCIe Slot zu arbeiten.

KVM ab dem POST, BIOS und bis zum Windows Startvorgang kann man das Boardeigene KVM (IPMI) nutzen. Für die Arbeit unter Windows dann aber den Remote-Desktop von Windows selbst (ich nutze nur Server-Versionen. Keine Ahnung ob der Remotedesktop in den Desktop-Windows-Versionen dabei und aktivierbar ist).

Andere Lösung sehe ich nicht. Du eventuell?

Freeman
 
Ob du nur die Onboard-Karte im System hast oder zusätzlich noch 4 PCIE-Grafikkarte im System hast ist völlig egal und macht abgesehen vom Stromverbrauch keinen Unterschied. Egal was du darauf machst, ob ein Console-Only BSD oder ein Windows mit RDP. RDP/VNC... an sich nutzt auch gar keine Grafikkarte sondern die CPU, von daher tut es da jede Grafikkarte, auch eine mit einer Leistung von 1998, Hauptsache eine ist vorhanden damit das System startet.

Wenn du einen Monitor an eine PCIE-Grafikkarte steckst wird das Bild dafür über diese Grafikkarte gerendert, es gibt da keine Verbindung zur Onboard-Grafikkarte.
Die Onboard-Grafikkarte (Matrox G200 basierend) ist eine Steinzeit-Karte die geshrinkt worden ist und hat einen sehr marginalen Verbrauch, nicht mal 2W. Die soll halt keine Leistung haben weil das bei einem Server eh nicht nützt sondern so klein, günstig und stromsparend wie möglich sein.

Auf diesem Mainboard ist die Onboard-Grafikkarte nicht mal ein einzelnes Bauteil sondern direkt im Baseboard Management Controller (BMC) von Nuvoton integriert. Von daher dürfte man bei einer "Deaktivierung" der Onboard-Grafikkarte wahrscheinlich noch nicht mal wirklich Strom sparen.

Jeder Server der RemoteKVM hat läuft so, kein Grund da irgendwelche Gedanken daran zu verschwenden, du musst nichts einstellen oder verändern. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, sobald die PCIe Graka übernimmt und ein Bild anzeigt, zeigt das iKVM nur noch ein Muster mit nem Supermicro Schriftzug. Das ist dann wenig hilfreich ;)
 
Ich nehme an das ist abhängig vom Betriebssystem wie mehrere Grafikkarten gehandelt werden. Ich meine mich mal auf ein Supermicro-Board mit PCIE-Graka eingeloggt zu haben und dann ganz normale Shell unter Linux zu erhalten, bin mir aber nicht mehr ganz sicher ob dort wirklich eine dedizierte Grafikkarte drin war.

Das lässt sich sicherlich auch unter Windows einrichten, ich würde fast sagen dass das Standard-Einstellungen sein sollten? Kann da leider nicht mehr zu sagen da die Systeme mit RemoteKVM die ich so anfasse fast ausschließlich reine Server ohne extra Grafikkarte sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
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