Upgradepfad von Zen1 zu Zen3

chinchiller92

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Hallo liebes Forum,

ich habe, nachdem ich lange Jahre nicht von meinem C2D System weggekommen bin, vor 2 Jahren auf einen Ryzen 5 1600x gewechselt, der auf einem Gigabyte Gaming 3 (B350 Chipsatz) läuft, kürzlich kam auch noch eine RX5700XT in den Rechner.
Momentan läuft die CPU mit 10% OC bei deaktiviertem Boost und 16 GB 3200MHz RAM und ich bin mit der Performance des Zen 1 immer noch gut bedient, trotzdem denkt man natürlich über zukünftig mögliche Upgrades nach.
Ich möchte, wenn die AM4 Plattform ihr End of Life erreicht hat, möglichst im Abverkauf einen 16 Kern Zen 3 ergattern und danach zumindest bis in die zweite Hälfte des nächsten Jahrzentes nichts mehr aufrüsten,
außer der GPU.
Da es für mich finanziell meist besser zu verdauen ist, immer nur eine größere Komponente zu tauschen und diese mit dem Verkauf der ersetzten Komponente zu subventionieren, wäre ein Upgrade des Motherboards
eigentlich mein nächster Schritt, da ein Zen3 wohl nicht auf dem B350 Board laufen wird (und auch nicht soll).

Nach Weinachten wird finanziell mal wieder die Gelegenheit gegeben sein am System zu basteln, daher wäre es natürlich schön jetzt auf ein X570 Board (PCI-E 4 sollte der Chipsatz unterstützen da das Board
ja langfristig genutzt werden soll) zu wechseln und auf Zen 3 zu warten, das geht aber NICHT, da der X570 ja kein Zen1 mehr unterstützt, sonder erst CPUs ab Zen1+.:wall:
So muss ich wohl vor dem Wechsel des Mainboards nochmal die CPU wechseln, da ich nicht davon ausgehe, dass mit dem X670 Chipsatz der Support für Zen1 zurückkehren wird.

Daher habe ich nun die Wahl zwischen Ryzen 2700X und 3600 ohne X.
Soweit ich es sehen kann ist der einzige Vorteil des 2700X halt das Gefühl (bei diesem generell eher mageren Performance Upgrade) nicht einen Hexacore gegen einen anderen Hexacore ersetzt zu haben. Und er ist momentan ca 10% billiger als der Ryzen 5 3600.

Für den 3600er sprechen dagegen: höhere IPC Performance, etwas bessere Gaming Performance, niedrigere TDP von 65 Watt (mein System wird also potentiell leiser sein als es war bevor ich den 1600x übertaktete) und
ich gehe nicht das Risiko ein, dass die X670 Boards auf einmal kein Zen+ mehr unterstützen und ich wieder mit meiner CPU nicht auf die neue Board Generation wechseln kann (wobei es dann ja wenigstens X570 als Ausweichmöglichkeit gäbe).
Dass zumindest Zen2 CPUs auf X670 Boards laufen werden würde ich jetzt einfach mal als selbstverständlich annehmen, aber vielleicht gibts ja schon irgendwo eine Bestätigung dafür?

Findet ihr die Argumentation so in sich schlüssig, oder gibt es noch einen Aspekt den ich nicht beachtet habe? Welche Wahl würdet ihr in meinem Fall treffen?
Brauchen tue ich die Rechenleistung in erster Linie zum Spielen, gelegentlich codiere ich mal ein Video in Handbrake aber dann meist ohne Zeitdruck.

Zen2 und Octacore wäre halt der 3700X, der sicherlich sein Geld wert ist, aber heute in Games meines Wissens nach noch zu wenig Vorteile bringt, dafür aber über 50% mehr kostet.
Ich wollte neben dem CPU Upgrade auch noch ein zweites Paar Flare X 3200MHz CL14 RAMs holen, um auf 32 GB upzugraden. Da ja angeblich die Preise wieder anziehen werden und der RAM momentan seinen Tiefpreis erreicht hat, scheint die Gelegenheit günstig.
Gerade bei dem sowieso sehr hohen Preis der Flare X sollte man die Gelegenheit nutzen denk ich, dann hätte ich auch was den RAM angeht Ruhe, selbst wenn dann irgendwann der Zen3 kommt.:coffee2:
Verzichte ich auf das RAM Upgrade zu diesem Zeitpunkt wäre jedoch das Geld da um den 3700X zu holen.

Die konkrete Frage die sich am Ende stellt ist also 2700X/3600 + RAM Upgrade auf 32GB oder nur den 3700X.

Ich tendiere zur ersteren Variante, eben weil ich denke, dass ich mit 32GB RAM bis zum Ende meiner Nutzungsdauer der AM4 Plattform gut fahren werde, den Zen+/Zen2 Prozessor aber irgendwann mit einem Zen3 ersetzen werde.

Was meint ihr?

Beste Grüße ans Forum, chinchiller
 
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Sorry aber wie wäre es wenn du einfach das Geld in ne PC Spardose steckst und dann, sobald du genug Kohle hast, ein anständiges Bundle kaufst statt so ne komische Mischung?

Und wenn du dich n bissl mit Ryzen befasst hast solltest du ja eigentlich wissen das man versucht vollbestückung mit scharfen timings zu vermeiden.
außerdem is es relativ sinnlos einen 2700x zu kaufen, ein 3600 is schneller in games...

spar war an, bis dahin sin die preise nochmal bissl gefallen, dann kaufst n gescheides 3700x + x570 + 2x 16GB bundle, verkaufst dein altes Bundle und machst damit querfinanzierung.
600€ reichen völlig dafür aus...

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tl;tr

Die Idee mit der "PC-Spardose" klingt in diesem Fall nicht verkehrt.

Sehe hier überhaupt keinen Bedarf zum Aufrüsten...

Man kauft HW wenn man Sie braucht und nicht um seine Hirnhespinnste bzgl. der "Zukunftsicherheit" seines Systems zu befriedigen.

Selbst mit 32GB Speicher, X570 und 3600/2700X ist dein System in fünf Jahren veraltert genau so wie dein aktuelles...
 
Moin Chiller.

Eingehend erst einmal eine Gegenfrage und auch Tadel: Wenn du dir so viele Gedanken machst, wieso hast du dann eingehend auf ein 350er gesetzt? Das ist quasi dein einziger und gleichzeitig genickbrechender Fehler gewesen.
Die Frage ist aber rhetorischer Natur, darum schlucke einfach den Tadel ;)

Keiner hier kennt dein Nutzungsprofil. Du schreibst jedoch "und ich bin mit der Performance des Zen 1 immer noch gut bedient". Wenn es nicht nach mehr Leistung schreit, dann lass alles so wie es ist.
Ich weiß nicht von welcher GPU du kommst, aber mit der 5700XT hast du dir natürlich eine gewaltige Unverhältnismäßigkeit eingekauft. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass beim Zocken "ne Schippe mehr als 4 GHz" ganz nett sein können. Man bekommt in einigen Games 100-144fps hin, aber SC lastige Titel können schon anstrengend sein. In so einem Szenario hilft dir nun natürlich auch die XT nicht mehr weiter.

Bei mir (R5 1600, X370, 16GB RAM, Vega56 --> Upgrade auf R7 3700X) habe ich in allen Spielen einen dermaßen gewaltigen fps Boost bekommen, dass ich von der Warte her überhaupt nix mehr machen muss. Was mit Zen ein Krampf war an RAM Settings und zu Abstürzen und Ärger führte hat sich mit Zen2 in Luft aufgelöst. Mein 4133er Ram lief gelegentlich mit 3200 stabil, aber meist mit 2600 oder 2900. Nach CPU Wechsel sofort und ohne irgendeine Beschwerde 3600.
Für mehr Brillianz brauche ich nun eine GPU mit mehr Power (aber auch erstmal einen neuen Monitor. Jetzt FHD144Hz, will WQHD144Hz).

Warum so ausführlich, fragst du?
- damit du für dich entscheidest WIE zufrieden du in deinen Anwendungsgebieten bist.
- damit du weißt, dass der Schritt von 1600(x) auf 3X00 ziemlich mächtig ist. Nicht nur max fps. Vor allem min fps. Alles in windows läuft geschmeidiger, reagiert schneller und startet schneller. (sidestory: Kumpel hat sich 3600 + 5700XT geholt. Auf meinen Rat hin. Der Depp :d. Spaß beiseite, ich sagte ihm ich wäre nicht sicher ob ihm das überall ausreichen wird. Aber er hat sich vorher Benches angesehen und nun spielt er seine Games in WQHD mit 120-144fps. Vor allem Apex und GTA, letzteres natürlich mit sehr persönlichen Einstellungen weil Frames>Quali)
- damit du dir genau überlegst was du mit PCIE4 eigentlich willst, wo du jetzt ne 5700XT hast. Ich selber verstehe nicht wieso auf einmal jeder drölf SSDs per PCIE anbinden muss. Jeder, der das sofort beantworten kann aka tatsächlich davon profitiert, der wird sich aber auch ein wenig mit der Materie auskennen und dann ist das auch okay. Aber für "Otto-Normal" reicht ne sata SSD sowas von aus. Eine NVME kann man sich ja aufs MB schnallen, dafür braucht man kein PCIE4!

Ich an deiner Stelle würde versuchen das alte Mainboard noch irgendwie zu Geld zu machen. Ausschau halten nach nem gebrauchten X370/470 Board, bei dem der Verkäufer sympathisch und vertrauenswürdig ist. Mein pro x370 prime hat neu 130 Euro gekostet, sowas wird man sicher irgendwie für 60 Euro finden und die alten Bretter laufen mit den neuen Agesa echt unfassbar gut. Und dann Augen auf und 3600/3700 kaufen. Aber mit X. Macht das Leben sehr sehr einfach.
Aber es sei an dieser Stelle wiederholt: Das würde ich machen. 3700X und n X370 für unter 400 Euro. Und sich über eine fette Nackenschelle an Leistung freuen.
(Und falls noch nicht vorhanden dann entsprechend irgendeinen wurstigen 144Hz Monitor. 24"FHD oder, für deine gpu eher geeignet 27"wqhd)

Ich habe fertig! ;)
 
Das Gigabyte AB350 und AB350M unterstützen doch jeweils alle aktuellen Cpus bis einschließlich 3950X. Warum also nicht erst auf eine bessere Cpu aufrüsten und dann das Board nachziehen (oder auch nicht)? Bzw. was erhoffst du dir vom Wechsel auf X570?
Ich würde beim B350 bleiben, dazu ne neuere Cpu stecken, also 3600 oder 3700X. Und dann halt 32gb Ram nehmen, allerdings nicht 3200 CL14, sondern 3200 CL16. Einfach weil günstiger und man eh keinen Unterschied spürt. Dafür spart es aber massiv Geld.

Und die letzte Alternative: Alles so behalten, 2 Jahre durchhalten und direkt auf DDR5 gehen. Ob das dein Weg sein kann, das musst du dann wissen.
 
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Hi audioslave, danke für die ausführliche Antwort.
Den Tadel muss ich wohl hinnehmen, als ich damals auf AM4 gewechselt bin, hat ich mir eben nicht so viele Gedanken gemacht und wollte einfach ein günstiges und stabiles Board...aber stabil war es bis hier hin immer,
deswegen bereue ich das auch nicht zu sehr.
Auch der RAM lief auf Anhieb in dieser Kombination im Soll mit 3200 CL14. Gerade die G Skills Flare X sind ja darauf getestet und sollen das auch in Vollbestückung schaffen, deswegen ja der Premium Preis.
Daher die Frage an Syrokx wieso er unbedingt davon abrät?

Die RX5700XT hat eine GTX1050Ti ersetzt und wurde zum Anlaß des Red Dead Redemption 2 Releases beschafft. Damit läuft das Game in 4K Superscaling mit sehr hübschen Einstellungen.
Mega hohe FPS kann ich eh nicht nutzen da ich momentan einen Fernseher mit 60Hz zum Zocken nutze (100Hz Panel aber 60 Hz max Input über HDMI).
Nach dem Übertakten der CPU sinken die Min FPS auch fast nie mehr unter die 30er Marke, daher kann ich das Game jetzt bei weit besseren Grafikeinstellungen als auf der One X bei gleicher Auflösung zocken
und meine worst case FPS sind etwa gleich den best case FPS auf der Konsole, was ich mir durch die Anschaffung der neuen GPU erhofft hatte.
Das einzige Problem das ich daran ausmachen kann, ist die gestiegene Lautstärke des Systems nach dem OC, aber momentan nehme ich das in Kauf.

Eine neue CPU würde mir also noch etwas bessere min FPS verschaffen und mein System wäre dann wieder so angenehm leise wie vorher.
Das allein wäre noch kein Grund zum Aufrüsten, aber wenn man es zusammen mit der Upgradepfad-Problematik betrachtet wird ein Schuh drauß.

PCI-E 4 deshalb weil ich ein irgendwann kommendes MoBo halt wirklich LANGE nutzen will, und meine 5700XT setzt jetzt ja schon auf den Standard (obs heute Performance Unterschiede gibt sei mal dahin gestellt).
Dementsprechend sehe ich das wie TZK und werde derweil mein jetziges MoBo noch weiter verwenden und erstmal nur CPU und evtl RAM upgraden.
Ryzen 3600 und 3700X haben ja beide die gleiche TDP wie der 1600X und stellen das Motherboard daher nicht vor eine unlösbare Aufgabe, oder wieso meinst du, dass der B350 für da geplante (Zwischen-)Update ein Handicap sei?

Gruß Chinchiller

Edit bzgl TZKs Frage: Vom Wechsel auf X570/X670 erhoffe ich mir (neben PCI-E 4 und mehr SATA Ports), wie eingangs erwähnt, vor Allem Support für einen irgendwann dann kommenden 16 Kern Zen3 Prozessor, den ich dann wirklich nicht auf das B350 Board schnallen würde, selbst wenn das möglich wäre. Der Wechsel auf DDR5 spricht mich nicht so an, da ich dann ja wieder CPU, MoBo und RAM auf einen Schlag wechseln müsste.
Ich will mich eigentlich in die Position bringen die AM4 Plattform auszureizen und dann damit solange zu fahren wie nur möglich. Ein entsprechendes System dürfte ja die Next Gen Konsolen in die Schranken verweisen können und dementsprechend auf viele Jahre für meine Gaming Ansprüche genügen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist für mich alles nachvollziehbar. Leider fehlt mir die eigene Erfahrung mit 4K und in wie weit die CPU Leistung da was mit zu tun hat. Wie ich bereits sagte führte in meinem Fall der CPU Wechsel in FHD zu massiv besserer Performance.
Eine RDR2 Horrorstory habe ich. Kollege wechselte auf seinem B350 von 1700x auf 3800x, alles lief einwandfrei. Stresstest, System, alles. Nur RDR2 nicht. Hat jedesmal nach sehr wenigen Minuten den Rechner eingefroren.
Vermutlich(!!) war der 3800x zu durstig für das billo 70 Euro Brett. Vielleicht(!) hätte es 3600x/3700x besser weggesteckt. Weiß man aber nicht. Was man weiß ist, dass der Kollege auf x570 wechselte und seit dem nie wieder ein Problem hatte.

Also ja, vielleicht kannst du problemlos den 3600 betreiben.
Aber wenn du nur ansatzweise in die Zukunft denkst, dann würde ich erwarten dass du auf 3700X baust. P/L sehr gut und die acht echten Kerne der Konsolen Games.
Und entweder dein Brett schluckt den, oder es kommen noch ein paar Mark für ein Board hinzu.

RAM ist vermutlich Glaubensfrage. Ich komme mit 16GB zurecht. Heute. Morgen vermutlich auch. Jetzt panisch kaufen weil irgendein Hampel sagt der wird bald teurer?
Wenn es so ist, dann ist es so. Und wenn ich den Ram dann brauche, dann kauf ich ihn halt. ("brauche")

Ist ja auch ein bisschen Philosophie. Wie wichtig ist das eigentlich alles? Entweder ich hab die Kohle über und sie ist es mir auch wert - oder nicht.
Lass uns hier gerne wissen wie es weiter geht, ich bin neugierig. Auch auf die Ergebnisse!
Grüße!
 
OK, je länger ich darüber nachdenke, desto mehr bin ich gewillt den RAM RAM sein zu lassen und den deftigen Aufpreis für den 3700X in Kauf zu nehmen und dafür die CPU die nächsten Jahre gar nicht mehr verändern zu müssen, Zen 3 hin oder her.
Mit der RX5700XT zusammen wäre das ja sowohl in CPU als auch GPU die gleiche Architektur wie sie in den nächsten Konsolen stecken wird, aber quasi auf Steroiden mit mehr Takt, Cache, Shader Einheiten, etc:cool:

Was bleibt ist dann die Frage der Kühlung und ob der 3700X auf den B350 Boards auch seine volle Leistung abrufen kann.
Bezüglich der Spannungsversorgung mach ich mir nicht so große Sorgen, da mir HWMonitor bei meinem übertakteten 1600X unter Prime 95 Leistungsaufnahmen von mehr als 130 Watt anzeigt und Ströme um die 120 Ampere wenn ich es recht in Erinnerung habe, und trotzdem läuft das stundenlang so stabil. Auch hat der 1600X stock ja eine TDP von 95 Watt,aber der 3700X sogar nur 65 Watt. Das erscheint mit ziemlich wenig bei gleichem Baseclock, 2 Kernen mehr und etwas höherem Turboclock. Zen 2 soll ja 30% mehr Effizienz bringen, dann wäre nach meiner Rechnung aber ein 6 Kerner bei 65 Watt anzusiedeln ( was der Ryzen 3600 ja bestätigt).
Wie kommt also die niedrige TDP des 3700X Zustande? Auch wenn sie in der Praxis höher ausfällt wäre das kein Problem, das Board hat ja schon bewiesen dass es da Luft nach oben gibt, aber würde mich mal interessieren.

Dann noch die Frage nach dem Boost, da hat sich von Zen auf Zen2 doch etwas geändert, oder? Ich lese bei den 3000ern CPUs immer vom All-Core Boost, also werden alle 8 Kerne beim 3700X gleichmäßig geboostet?
Zum OC des 1600X habe ich den Boost deaktiviert, aber vorher haben da immer nur maximal 2 Kerne auf 4,1 Ghz geboostet und nur für kurze Momente. Das war aber von AMD so vorgesehen oder?
Auch supportet der B350 Chipsatz ja kein XFR2, bin aber immer noch nicht dahinter gestiegen was genau das für den Turboboost bedeutet.

Wenn so ein 3700X alle 8 Kerne unter Last dauerhaft bei 4 Ghz halten könnte ohne dass ich iwas OCen müsste wäre das schon super, nur was braucht es da für Kühlung? Wie man sieht bin ich skeptisch die 65 Watt TDP für bare Münze zu nehmen.
Kann man den Boost Takt z.B. auf 4 Ghz begrenzen, um das MoBo zu schonen oder einen dauerhaften Boost zu erreichen? Dann würde ein späteres Mainboard Upgrade ja noch ein paar Punkte zusätzliche Leistung versprechen, wenn man den Boosttakt dann ohne Limitierung voll ausfährt.:coolblue:
Auf meinem 1600X thront ein Arctic Freezer 33 TR mit Standardlüfter, oben im Deckel des Gehäuses unmittelbar über dem Kühler ein 140mm Lüfter und hinten nochmal ein 120mm Lüfter, beides Pure Wings2 von Be Quiet.
Alle 3 Lüfter sind über die Lüftersteuerung des MoBos an die CPU Temperatur gekoppelt. Vor dem OC war das flüsterleise bei max 65°C beim Zocken und knapp unter 70°C in Prime 95, nach dem OC rauschen die Lüfter hörbar und ca 72°C beim Zocken und knapp unter 80°C bei Prime 95.

Ideal wäre nun, wenn der 3700X unter Last flüsterleise mit 8x4Ghz laufen würde. Das wäre mir im Zweifel auch die Investition in einen neuen Kühler wert, falls es da nennenswerte Upgrademöglichkeiten im bezahlbaren Rahmen gibt.
Audioslave, wie sind denn deine Erfahrungen mit der Wärmeentwicklung des 3700X und welchen Kühler nutzt du bei welchen Temps und Lüfterdrehzahlen?
Wäre praktisch das vorher abschätzen zu können, um MoBo und Kühlermontage nur einmal durchführen zu müssen.

Beste Grüße
Chinchiller
 
Update: Ok das hier tut meine Frage bzgl der Performance beantworten und meine letzten Bedenken ausräumen:

Let's Test This: Ryzen 9 3900X on a B350 Motherboard - TechSpot

Übertakten will ich den 3700X ja eh nicht, von daher ist das safe.

Bleibt nur noch die Frage nach der Kühlung. :coolblue:
Wenn aber die TDP von 65 Watt auch nur ungefähr stimmt, dann sollte ich das System mit meinem vorhandenen Kühler ja mindestens wieder so leise bekommen wie es vorher mit dem 1600X@stock und einer TDP von 95 Watt war?
 
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