US-Regierung verklagt Whistleblower Edward Snowden

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Die Vereinigten Staaten von Amerika haben jetzt eine Klage gegen den Whistleblower Edward Snowden eingereicht. Der ehemalige Auftragnehmer der National Security Agency, kurz NSA, der im Jahr 2013 eine Vielzahl von geheimen Dokumenten geleakt hat, ist unter die Buchautoren gegangen. Allerdings soll Snowdens neues Buch gegen die Geheimhaltungsvereinbarungen mit seinen vorherigen Arbeitgebern...

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Wie kann er es in einer Welt voller Lügen nur wagen und sich anmaßen die Wahrheit zu sagen?
 
Das traurige ist, dass sich im Grunde gar nichts geändert hat. Ein Mann hat sein Leben quasi aufgegeben und in Gefahr gebracht... Für nichts.
 
Das mag auf Jornalisten zutreffen, mit Millitär oder Geheimdienstangehörigen sind die da schon immer nicht grade zimperlich umgesprungen.
Früher wäre er u.U. schon lange unter der Erde, da hat man von sowas oft gar nichts mehr mitbekommen.
 
Was faktisch schonmal falsch ist.
Also weniger false facts und mehr echte Fakten, dann klappt das auch mit der Wahrheit.

Wer haupt-/nebenberuflich kein Journalist ist, was der Fall ist, wenn man ausschließlich im Geheimdienst arbeitet, dann ist man per Definition schonmal kein Journalist.
Daneben gibt es noch weitere Merkmale, die ein Journalist ausmachen.

Deiner Definition nach wären ja auch die Leute Journalisten, die hier öffentlich berichten, dass sie mal wieder in die U-Bahn gekackt hätten.
Ja nee, ist klar...
Etwas publizieren wird noch lange nicht dem Journalismus gerecht, es ist nur eine Teilkomponente dessen.
 
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Könnt ihr euch noch an die Sache mit den Panama papers erinnern? Es hat sich nichts geändert, bis heute. Doch eine Sache:

Die Journalistin die es aufgedeckt hat wurde mit einer Autobombe ermordet. Zufall?

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jrs77, dann solltest du nochmal in den Brockhaus schauen.
zusammenfassende Bezeichnung für Tätigkeiten, durch die aktuelle Informationen für die Öffentlichkeit inhaltlich gestaltet werden
Und genau das markierte ist der journalistische Vorgang. Snowden ist eine Informationsquelle. Wie jeder andere Informant auch, liefert es nur die Rohdaten der Information.

Der Empfänger, der diese dann aufbereitet, ist dann ggf. ein Journalist.
Ein Whistleblower ist ein Whistleblower, der Informationen an einen Journalisten (oder wen anderen) weitergibt.
Hätte er die Informationen selber journalistisch aufbereitet, dann wäre er ein Journalist, hat er aber nicht. Er hat sich dazu eben genau der Hilfe von Journalisten bedient.
Und eben weil er nicht als Journalist arbeitete, sondern NSA-Mitarbeiter war, kann er kein Journalist sein.
Ansonsten nenne ich mich jetzt auch Journalist, wenn schließlich arbeite ich ja auch in einer Firma und erzähle an und zu mal @home, was gerade spannendes/geheimes passiert.

Hätte er nebenbei nen Blog über die neusten Geschichten aus seiner Stadt geführt, würde das zutreffen. Da das aber scheinbar nicht so war...
Nebenbei erfüllt Snowden einen weiteren Fakt, deiner von die geforderter Brockhaus-Recherche, nicht und das ist der Fakt der Öffentlichmachung. Er hat die Dokumente nämlich nur einzelnen Journalisten zur Verfügung gestellt, was Informanten eben so tun, und nicht der Öffentlichkeit.

Und nur weil jeder machen kann wie er will, bedeutet das nicht, dass sich jeder Bauer plötzlich Journalist schimpfen kann.
Dass es keine Berufausbildung im klassischen Sinn gibt, liegt, zumindest in .de, an der Vermeidung von Zugangsvoraussetzungen, denn sonst könnte der Staat regulierend auf den Journalismus eingreifen, was keine Unabhängigkeit wäre.

Und auch das stumpfe ablegen von Geheimdokumente in irgendwelche Plattformen für öffentlich zu machende Geheimdokumente ist keine journalistische Arbeit, da die inhaltliche Gestaltung fehlt.

Und ich habe mir das nicht angeblich ausgedacht, sondern das ist eine Festlegung von Journalisten und das sogar auf internationaler Ebene. Aber wie war das mit false facts?

PS: Ein Informant heißt Informant und nicht Journalist. Wäre der Informant Journalist, würde auch Journalist heißen. Blöd nur, dass die ganze Welt von Informant/Whistleblower spricht, nur du nicht. Das liegt natürlich daran, dass du weitaus gebildeter bist, als der ganze Rest der Welt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer bestimmt denn, wer ein Journalist ist und wer nicht? Jeder der öffentlich Bericht erstattet ist per Definition ein Journalist.

Das spielt im Fall von Snowden doch sowieso keine Rolle, Fakt ist er war Militärangehöriger und mit eben diesen verfahren die nunmal anders, dass dürfte doch wohl jedem klar sein.

Und er selber hat wohl sehr bewußt alles was dann kommt in Kauf genommen, nur hat er vielleicht damit gerechnet das irgendeine Regierung doch ein Rückrad hat und ihn unterstützen würde.
Leider wohl ein Irrgleaube, denn vor solchen Menschen mit Gewissen, wie ihm, haben die meißten Regierungen Angst.
 
Könnt ihr euch noch an die Sache mit den Panama papers erinnern? Es hat sich nichts geändert, bis heute. Doch eine Sache:

Die Journalistin die es aufgedeckt hat wurde mit einer Autobombe ermordet. Zufall?

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Kinder können nicht wie Erwachsene denken, weil sie in einer Fantasiewelt leben, und wenn man sie beim Spielen im Sandkasten stört, erntet man nur böse Blicke oder wird mit Dreck beschmissen.
 
Das traurige ist, dass sich im Grunde gar nichts geändert hat. Ein Mann hat sein Leben quasi aufgegeben und in Gefahr gebracht... Für nichts.
Die Show muss weiter gehen, Veränderung ist unerwünscht.
Sieht man ja auch an dieser Anklage. Entspricht dem Gesetz, verletzt aber die Verfassung, welche klar solche Szenarien im Blick hatte.

Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt, sang mal so ein Mädchen :p
 
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