USB Festplatten und die darin steckende Ware

dv2130n

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da hier ein Thema in einem Spezialthread (LSI MegaRaid) aufgetaucht ist, das dort OT ist, aber ein wenig von allgemeinem Interesse sein könnte, hier die Fortsetzungsmöglichkeit

zunächst die Kopie des bisher gesagten:
andichen:
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"Wir werden demnächst wissen, ob die Datenblätter von Seagate stimmen. Ein Raid5 mit 4x Barracuda XT initialisert grade bei mir am Areca. Wenn Atto aber genauso aussieht wie bei den WD Greens, kann da nur Blödsinn im Datenblatt stehen. Kann ja sein, dass eine XT und alle anderen Seagates nach außen hin mit 512B arbeiten. Das tut eine EARS aber genauso... Wenn ich da allerdings lese, dass es bei dem einen Constellation-Modell sogar noch möglich ist, diese Größe zu verändern, kann man ja schon sehen, was da alles so geht...

Übrigens sind sogar die Gurus im Seagate-Forum der Meinung, obwohl sie es ebenfalls nicht zu 100% wissen, dass alle Platten > 2TB intern mit 4K-Sektoren arbeiten. So gesehen müsste das ja auch für Hitachi gelten."

dv2130n:
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"wow, andichen klärt auf

und was soll uns dieses Geunke wohl sagen? Behaupten tut er ja nicht wirklich was, er deutet nur an, weswegen es ja auch nur haltloses Unken ist.
Vielleicht will uns andichen einfach nur sagen, dass er glaubt, ganz bös verarscht zu werden von der Welt.
Er weiss zwar nix und wird auch nach durchlauf dieses atto-spielzeugs nix wissen, aber deswegen sieht er sich schon lange berechtigt, mal kräftig Rufschädigung zu betreiben und Täuschung zu unterstellen.

und andichen, falls du mit "dem einen constellation-modell [bei dem] sogar noch möglich ist, diese größe [gemeint ist die sectorgröße] zu verändern",
so dass "man ja schon sehen kann, was da alles so geht" diejenigen Constellation ES meinst, deren Sektorgröße auf 512, 520, 524 oder 528 Bytes
festgelegt werden können, mach dir da mal keine Sorgen, das sind SAS Platten, da ist das ganz normal.
Seagate will dich damit nicht auch noch verschaukeln.

Übrigens, an deiner Stelle würde ich lieber mal die barracudas daraufhin überprüfen, ob sie nicht doch heimlich nach hause telefonieren,
klemm da lieber mal einen netzwerk-sniffer dazwischen, ... wirst schon sehen

Fragt sich nur, warum du Produkte eines Herstellers erwirbst, von dem du glaubst, dass er dich möglicherweise verschaukelt.
Muss man sich jetzt Sorgen um dich machen, ist das eine Verzweifelungstat oder hat das irgendeinen tieferen Sinn?
Planst du etwa einen investigativen Forenbeitrag wie "Festplattenhersteller des Betrugs überführt mittels Bench-Spielzeug"?

Wir sind jedenfalls gespannt auf die Erkenntnisse von andichen"

andichen:
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"Ach was..!? Erst alles lächerlich machen und dann auf die "Erkenntnisse" gespannt sein... Warum wohl? Um in der 3. Person zu bleiben, denn ich "borge" mir jetzt mal "deine" Allgemeinheit, die selbstverständlich gänzlich genau deiner Meinung ist: Er weiß es nämlich solange auch nicht besser, bis jemand einen Benchmark gemacht und für Fakten gesorgt hat.

Vermutungen/Andeutungen mit "haltlosem Unken" gleichzusetzen ist deine persönliche Definition, auf der du offensichtlich deinen ganzen "Beitrag" stützt. Meiner Meinung nach wäre es daher auch angebracht, wenn das deinen persönlichen Bereich nicht verlässt...

Jetzt 2. Person: Wir können das aber ganz kurz machen: Im Prinzip ist es mir schnurz-piep-egal, was mit den Festplatten los ist und was in den Datenblättern steht, ich habe eigentlich auch überhaupt keine Lust, mich mit diesem ganzen Kram zu beschäftigen. Leider wird man mehr oder weniger dazu gezwungen, wenn man ein halbwegs aktuelles, schnelles und vor allem für Privatpersonen bezahlbares Raid haben möchte und das ist die eigentliche "Täuschung", die dort passiert. Alles andere sind Nebenschauplätze. Es kann doch nicht sein, dass Festplatten, die für eine bestimmte Schnittstelle gebaut sind, an dieser aber unterschiedlich arbeiten. Da ist doch irgendwo was schiefgelaufen...

Was bleibt mir also übrig, wenn mir die Hersteller der beteiligten Komponenten nicht weiterhelfen können/wollen: Eben, alles selbst ausprobieren und genau das mache ich, und zwar mit diversen Programmen, wie sollte es auch sonst gehen? Hast du ne Glaskugel zu Hause und kannst mir vorher sagen, was ordentlich funktioniert und was nicht? Offensichtlich nicht, denn sonst wärst du ja nicht auf die "Erkenntnisse" gespannt...

Was die Festplatten betrifft, so habe ich die nur durch Zufall gekauft, wenn du mir ne 3TB-Hitachi 5K3000 mit externem Gehäuse für 99€ anbieten kannst, nehme ich das Angebot gerne an. Bei mir stand allerdings nur CnMemory, 3TB, USB3 auf der "Wundertüte" und Seagate XTs waren drin. Wenn die jetzt natürlich noch ordentlich funktionieren würden, wären die insgesamt bis auf die für mich unnötigen 7200rpm ziemlich gut. Wie schon gesagt, ohne Glaskugel hilft da nur Ausprobieren, sonst kenne ich noch niemanden der diese Kombination getestet hat..."

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wer eine solche usb-platte erwirbt, kann gar nicht die versprochenen Produkteigenschaften der in dem usb-gerät vorgefundenen Platte in Anspruch nehmen
andichen hat keinen Kaufvertrag über (in dem Fall) eine seagate-platte, sondern über ein cnmemory-gerät
und deswegen hilft man ihm bei seagate auch nicht weiter, das ist selbstverständlich
er kann lediglich die von cnmemory angepriesenen Produkteigenschaften in Anspruch nehmen,
aber er weiss nicht, ob erstens die vorgefundene Platte die Seagate Produkteigenschaften einer neuen Original Seagate Platte hat
und zweitens weiss er nicht, welche Produkteigenschaften Seagate cnmemory zugesichert hat für diese Platte
auch kann er keine Seagate Garantie für diese Platte in Anspruch nehmen
warum ist sowas billiger als ein Kaufvertrag über eine Original Seagate Platte?
das könnte auf Mengeneffekten beruhen, die cnmemory weitergibt, denkbar ist aber auch dass cnmemory B-Ware oder Reparatur-Ware aufgekauft hat
oder es könnte daran liegen, dass Seagate für diese Platte gegenüber CnMemory nicht oder nur sehr eingeschränkt garantiert, da Hersteller für ausgesprochene Garantien sehr große Summen an Rückstellungen bilden müssen, kann umgekehrt ein Produkt ohne Garantie billiger rausgehen; oder es könnte sein, dass CnMemory auf Seagate Garantie ganz oder teilweise verzichtet und selbst das Haftungsrisiko trägt

und wenn andichen's Verunsicherung, was diese Platte angeht, von daher rührt (billiger Preis, USB-gerätehersteller von dem man noch nie gehört hat), dann kann ich mich dem nur anschliessen
die Sache ist nur die, dass sich der Plattenhersteller diesen Schuh gar nicht anzuziehen hat
du addressierst mit deinem Zweifel über die Produkteigenschaften schlicht den falschen
dein Ansprechpartner ist nicht Seagate, sondern eben CnMemory, und das gilt für sämtliche Produkteigenschaften


die allgemeine Crux von der Geschichte ist:
wer ein Komplettgerät erwirbt, hat schon rein rechtlich keine Durchgriffsmöglichkeit auf diejenigen Produkteigenschaften, die die Hersteller der Einzelkomponenten (also die Zulieferer) dieses Komplettgerätes ihren unmittelbar als Einzelgerät verkauften Teilen zusichern

vor diesem Hintergrund zunächst so zu tun als hätte man ein originales Einzelgerät vom Hersteller erworben, ist nicht so ganz in Ordnung

wenn an dem von andichen erworbenen Gerät etwas nicht mit irgendwelchen Seagate Produkteigenschaften übereinstimmen sollte, dann hat das nichts mit Seagate zu tun, sondern mit CnMemory und damit wie dieser Hersteller sein Produkt bewirbt
 
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du verdrehst einige Fakten, wie es dir in den Kram passt.
Es ging hier um die cnMemory Spacelooop 3TBV, die mein Media Markt und Saturn für 99 € verkauft wurden.
Sowohl bei den verbauten Seagate Platten als auch bei den Verbauten WD Platten kann man die Herstellergarantie in Anspruch nehmen -das kann man sogar auf den Webseiten überprüfen. In diesem Falle hat man also sogar 2 Hersteller, die man in die Pflicht nehmen kann.
Deine Aussagen sind prinzipiell nicht falsch, aber in diesem Falle unzutreffend.

und eine Seagate Barracuda XT ist ein Seagate Barracuda XT, da wird es keine technischen Unterschiede geben, ausser den unterschiedlichen Revisionen, die soswieso im Produktzyklus anfallen und ganz normal gehandelt werden. bei gravierenden technischen Unteschieden gibt es eigentlich immer abweichende Produktbezeichnungen.
ciao
Lothar
 
..Deine Aussagen sind prinzipiell nicht falsch,.
..

sehr richtig, prinzipiell sind gegen die Hersteller von Komponenten keine Ansprüche geltend zu machen, dafür hat der Systembuilder geradezustehen

und ich bin ja keineswegs in der Pflicht die besonderen Garantiebedingungen des Gerätes und seiner Teile zu eruieren, von verdrehen kann deswegen keine Rede sein

gut, dass du das hiermit nachgeholt hast
also ein 3TB USB Festplatte und dann noch volle Originalgarantie vom Festplattenhersteller zugestanden, alles für 99EUR
wobei eine 3TB Original Seagate Barracuda XT Einzelplatte bei redcoon, was ebenfalls zu metro/mediamarkt/saturn gehört, für ganze 219 eur feilgeboten wird
bei solchen Preisunterschieden würde ich sehr handfeste Gründe vermuten,
ob Mengeneffekte ausreichen um das zu erklären, das sei mal dahingestellt
ich persönlich glaube daran eher nicht, sondern würde anderes vermuten

..nicht falsch, aber in diesem Falle unzutreffend...

daher folgendes:
weil solche Umstände/Preisunterschiede für angeblich dasselbe Produkt in einer Region schon an die Grenzen der Lauterheit gehen, hab ich dann doch mal näher nachgesehen, wie sich das mit cnmemory so verhält
(und die firma cnmemory ist natürlich nicht verantwortlich zu machen für die Behauptungen von Kunden bezüglich ihrer Produkte)
Ein Produkt "cnMemory Spacelooop 3TBV" war auf den Seiten von cnmemory nicht ausfindig zu machen, dafür aber ein Produkt cnmemory spaceloop 3TB

hier das handbuch von cnmemory mit 3TB platte:
http://www.cnmemory.de/downloads/driver/Handbuch_ext.HDD3,5_3.0.pdf
Laut Handbuch ist schon das Öffnen des Gehäuses nicht zulässig, andernfalls pauschal Garantieverlust.
Wenn der Käufer des cnmemory-produktes eine angebliche volle Original-Garantie des Festplattenherstellers nur in Anspruch nehmen kann unter Verlust der gesamten cnmemory-Garantie, dann dürfte das eine rechtlich unwirksame Einschränkung sein, denn das cnmemory-gerät besteht aus mehr als der Festplatte, sondern zb. auch aus dem USB-Controller für dessen Funktionstüchtigkeit ja ebenfalls zu garantieren ist.
Vielmehr deutet gerade eine solche Formulierung schon darauf hin, dass über die vom hersteller cnmemory gewährte garantie von 2 Jahren hinaus
keinerlei weitere Garantien geltend gemacht werden können, insbesondere nicht beim Festplattenhersteller.

hier das Datenblatt des Produktes:
http://www.cnmemory.de/downloads/pdf/hdd3,5_external_spaceloop_3.0.pdf
mit 2 Jahren cnmemory-Garantie

darüberhinaus verkauft cnmemory auch Festplatten unbekannter Herkunft mit 2 Jahren Garantie
ich bezweifele, dass Garantie für diese Produkte woanders als bei cnmemory geltend gemacht werden können (und wenn doch, dann nicht über 2 Jahre hinaus)

ausserdem gibts auch NAS Systeme, Garantie 2Jahre, mit Festplatten wiederum unbekannter Herkunft (was bei solchen Systemen andererseits auch nicht unüblich ist); pdf-handbücher dafür waren nicht auffindbar


also ehrlich digiquick, ich glaub dir das mit der Original Herstellergarantie und deren Dauer,
... wenn du mir die cnmemory-bestätigung zeigst, dass die betreffende Platte aus dem cnmemory-case stammt (und du die Platte (entgegen der offensichtlichen Garantiebedingungen von cnmemory) aus dem fraglichen cnmemory-Gehäuse entnommen hast) und und du mir die Bildschirm-Kopie der Warranty-Validation des Festplattenherstellers über diese Platte zeigst ...

ich lasse mich gern eines besseren belehren, und falls wider Erwarten doch eine fünfjährige Original-Herstellergarantie geltend gemacht werden kann für eine Platte, die als Teil eines USB-Gerätes für 99EUR erworben werden kann (während für dieselbe Original-Platte andernorts blank 200EUR zu berappen sind), dann kann man nur sagen, Leute kauft cnmemory-usb-platten bei der Metro was das Zeug hält, ... also überrasch' mich, ich finde auch gern Geld auf der Strasse


im übrigen war ja Ausgangspunkt, dass Andichen einen Festplattenhersteller in ein schiefes Licht rückte, indem er mal locker die Möglichkeit einer Täuschung seitens dieses Herstellers andeutete
ich hielt das für abwegiges Geunke, schon deswegen, weil der Hersteller für eine solche Falschdarstellung ganz schwer in Regress genommen werden würde
und nicht überall ist die Produkthaftung von Produzenten so lasch geregelt wie hierzulande
Produkthaftung ist in den USA beispielsweise ein ganz dicker Knüppel
 
1. Das Öffenen eines Gehäuses durch einen Fachmann, der ich unzweifelhaft als staatlich geprüfter Techniker der Fachrichtung Elektrotechnik bin, kann per se nicht zu einem Garantieverlsust führen.
2. Diese Ausschlussklauseln werden regelmässig von den Gerichten für unwirksam erklärt, wenn es sich um sogenannte Verbundgeräte aus standardkomponenten handelt - und bei exteren Speichergeräten wie auch PCs handelt es sich um solche.

Ich habe 4 von diesen Platten gekauft - beim ersten Angebot von Media Markt, Es waren 2x WD und 2 Seagate Platten drin.

Bei den Seagate Platten (Barracuda XT) handelete es sich um OEM-Platten, da die Überprüfung der Seriennummern bei Seagate nicht auf den Händler verweist, hier gilt also die 2 jährige Garantie von cnMemory (und natürlich Die Gewährleistung des Händlers). Es gibt aber mitllerweile Bericht, daß bei der jetzt über Saturn verkauften Serie keine OEM Platten mehr drin sein sollen, sonbdern diese ebenfalls voller Herstellergarantie haben (kann ich nicht nachprüfen, da ich keine gekauft habe)

bei beiden WD Platten (Caviar Green WD30EZRX) ist die fast "volle" Garantie bis 8/2014 gültig.

Ja, die Strassenpreise für diese Platten sind deutlich höher, die Barracuda kostete vor gut 2,5 Monaten bestenfalls ca. 170 €, die WD lag bei 140 €.
Ja, diese Angebotspreise gibt es immer mal wieder zwichendurch, und gerade bei externen Festplatten kommt es erstaunlich oft vor, daß diese preislich unter denen der einzelnen Platte liegen. Die Gegenwärtigen steigenden Festplattenpreise kann und darf man hier nicht zum Vergleich heranziehen, da die Angebotspreise teilweise schon vor Wochen festgelegt wurden, als von Flut in Taiwan noch keiner was wusste, und auch die entsprechenden Druckaufträge und Anzeigen für die Werbung geschaltet wurden.

z.B. Bei der Metro gab es beispielsweise seit 2 Wochen eine 2,5" Platte mit 750GB von Trekstor für 69 € - vor 2 Wochen war das nicht wirklich ein Knüllerpreis, Heute ist das ganze sehr Preiswert zu nennen (und 1 war sogar noch da), die Werbung hierfür habe ich vor 3 Wochen im Briefkasten gehabt.

Was meinst du mit Festplatten unbekannter Herkunft? Herstellerbezogen oder Geografisch? Also einen unbekannten Festplattenhersteller kenne ich nicht, gibt nämlich nicht mehr viele. Viel häufiger dürfte es vorkommen, daß Platten verbaut sind, die beispielsweise vom Hersteller nicht für den Verkauf in Europa vorgesehen waren, sondern ursprünglich für z.B. Australien. Der Grosskunde in Australien hat aber zuviel gekauft und stösst die überzähligen Stückzahlen auf dem Spotmarkt ab, und cnMemory kauft die Platten zu einem Bruchteil des normalen Preises auf und übernimmt damit das Risiko selbst (bzw. verkompliziert eigentlich nur die Garantieabwicklung, da diese dann über den ursprünglichen Grossabnehmer in Australien erfolgen muss - wobei das gleiche Produkt in Australien möglicherweise eine geringere Hertsellergarantie hat.
Die Mischung verschiedener Produkte und Hersteller, sowie OEM / nichtOEM spricht für genau dieses Vorgehen. Dass Platten mit voller Herstellergarantie dabei sind dürfte daher Zufall und nicht der Normalfall sein.

Du kannst mir jetzt glauben, oder es sein lassen, ich werde jedenfall nicht den Aufwand betreiben mir von cnMemory bestätigen zu lassen, das Platte xyz in Gehäuse abc verbaut war.

ciao
Lothar

P.S. ob die USB Controller, Netzteile etc. überhaupt funktionieren, weiss ich nichtmal ;D
 
Zuletzt bearbeitet:
Porr...das Thema könnte genauso gut lauten: "Mit wieviel heißer Luft kann man in einen Windbeutel befüllen, ohne dass er platzt?" :rolleyes:

Da ich ja nun schon, zwar ohne meine Zustimmung und vor allem unnötigerweise, mit in dieses Thema einbezogen worden bin, werde ich dazu meine Gedanken äußern. Erstaunlich ist eigentlich, dass sich bisher bei dieser "Einleitung" überhaupt jemand eines Beitrags erbarmt hat. Glücklicherweise muss ich nicht alles nochmals lesen... Daher werde ich auch auf keinerlei Textstellen Bezug nehmen, da das bei diesem Thema mMn nicht zielführend ist.

Wie man sehen kann, kann man viel über Produkteigenschaften, Garantien, Zuständigkeiten, Preisvergleiche usw. sinnieren, wobei das Ansprechen bzw. die Klärung zentraler Fragen komplett unter den Tisch fällt. Die lauten nämlich:

1. Warum werden durch CnMemory, übrigens ein deutsches (!) Unternehmen für Speicher aller Art, externe Festplatten vertrieben, die bekanntermaßen in der 3TB-Version mit Markenfestplatten von Hitachi (5K3000), Seagate (XT 7200.12) und WD (WD30EZRX) bestückt sind und die jeweils nachweislich nagelneu, in der Funktion uneingeschränkt sind und volle Herstellergarantie haben, wie als wenn man sie in einem Antistatikbeutel eingeschweißt gekauft hätte?

2. Weshalb sind diese externen Festplatten trotzdem um ca. 15-60 Euro günstiger als die interne Festplatte im Antistatikbeutel, wo man sich nicht mal zu 100% sicher sein kann, dass man kein OEM-Produkt bekommt?

3. Warum sind diese Gehäuse stattdessen nicht mit OEM-Platten bestückt worden, obwohl sich das nahezu aufdrängt?

4. Weshalb werden unterschiedliche Festplatten mit unterschiedlichen Herstellergarantiezeiträumen (3 bzw. 5 Jahre) verbaut?

5. Weshalb sind die Gehäuse in keiner Form versiegelt, sodass ein Öffnen nachweisbar wäre?

6. Weshalb wissen die Festplattenhersteller offensichtlich nicht, wo ihre Festplatten verbaut worden sind?

Für mich ist die Sache allgemein gesehen klar: CnMemory hat für die Leute, die auch mal unter die "Motorhaube" schauen, ein konkurrenzlos günstiges Produkt auf hohem Qualitätsniveau auf den Markt gebracht, dessen Kauf ich nur empfehlen kann. Es besteht leider keine "direkte Produktwahl", aber insgesamt kann man durchaus mit dem zufrieden sein, was man für das Geld bekommt, denke ich. Die letzte Frage, die sich mir zu diesem Thema stellt ist: Warum haben nicht noch mehr Leute gekauft, wo es das Angebot für mittlerweile 30 Euro günstiger gab, obwohl es währenddessen hier einen unmissverständlichen Thread (http://www.hardwareluxx.de/community/f15/preistip-3-tb-laufwerk-bei-mm-827286.html) zu gab..?
 
Moin,
Also dem hohem Qualitätsniveau möchte ich mal entschieden widersprechen, als da wären:

1.) Firmwarebug im USB zu SATA Controller, zumindestens in der ersten Produktcharge, wordurch die Platten in der ursprünglichen Foirm, nämlich als externe Platte eigentlich nicht benutzbar war - man darf hier durchaus noch gespannnt sein, wieviele Käufer in 1 oder 2 Jahren die 2 TiB (2,2TB) Grenze beim Füllen der Platte überschreiten und dann den grossen Datenverlust beklagen werden. ich habe bei Media Markt jedenfalls keine öffentliche Aufforderung zum Update der Firmware sehen können oder eine Rückrufaktion festgestellt. Da ist sogar ALDI besser in Sachen Kundeninformation.....

2.) sehr viele Käufer berichteten von schlechter Montage der Platten, so daß diese schlechten oder gar keinen Kontakt zur SATA Schnittstelle hatten. auch in anderen Foren - ich hatte das gar nicht überprüft, da ich die Platten direkt ausgebaut hatte.

ciao
Lothar
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ok...na gut, diese Aussage war jetzt auch mehr darauf bezogen, wenn man die Festplatte ausbaut und intern nutzt. Dann hat man mit derartigen Dingen ja gar nichts am Hut.

Hatte da auch ein Gehäuse, wo im Innern eine Schraube der Platine herumwanderte, aber das kann ja immer mal vorkommen. Schlechten Kontakt der Festplatte kann ich persönlich nicht bestätigen. Meine Platten sind alle problemlos im Originalgehäuse angesprungen und gelaufen. Zum Firmwarebug gibt es ja mittlerweile ein Update. Weiß jetzt natürlich nicht, wie lange es damals hat auf sich warten lassen. Aber derartige Bugs hat ja selbst Intel fabriziert und das war nicht per Software zu korrigieren...

Ist insgesamt vielleicht nicht ganz "grün" im Bereich der externen Nutzung, aber wenn man das nicht ganz so eng sieht... Man muss in diesem Zusammenhang aber auch wirklich den Preis berücksichtigen...
 
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>ist ein Seagate Barracuda XT, da wird es keine technischen Unterschiede
>geben,

Laut Aussage von Seagate in deren Forum gibt es für externe USB-Platten eine modifizierte Firmware, speziell auch bei der der Barracuda XT. Diese Platten laufen dann auch nicht im SATA3-Modus.
Vom internen Betrieb wird abgeraten und auf Garantieverlust hingewiesen.
 
Link?

Also ich habe keine Probleme feststellen könne, habe aber auch "nur" SATA2....
 
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naja, da wird über ein Problem mit der Firmware und daraus resultierender falscher Schnittstellengeschwindigkeit gesprochen, in meinen beiden Platten läuft allerdings die aktuelle fehlerfreie Firmware (CC44).
ciao
Lothar
 
Die 3TB Seagate XTs aus meinen CnMemory haben sogar CC45 und werden auch als Sata 6Gbit erkannt.
 
habe jetzt noch mal beim 99 € Angebot von Medimax zugeschlagen, 2 Stück gekauft.
INFO: Der Preis ist mitlerweile auf 119 € angehoben worden.

Es sind wieder Barracude XT verbaut, und diesmal soger mit voller Garantie bis 2016 und Firmware CC45 - also tatsächlich keine OEM Platten - wie bereits von anderen Postern kundgetan.
Aber es ist schon krass - die Platte selbst kostet minimum 207 € ( 3000GB Seagate Barracuda XT 7200.12 ST33000651AS 64MB 3.5" (8.9cm) SAS 6Gb/s ) - und man läuft trotzdem Gefahr 'ne OEM- bzw. Grauimport- Platte zu bekommen :).
Ich gehe davon aus, daß sich das Thema Grauimporte in den nächsten Monaten verstärken wird.
ciao
Lothar
 
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USB 2 ist korrekt, ist für mich eh uninteresant, da ich die Gehäuse nicht benutze.
ciao
Lothar
 
1. Das Öffenen eines Gehäuses durch einen Fachmann, der ich unzweifelhaft als staatlich geprüfter Techniker der Fachrichtung Elektrotechnik bin, kann per se nicht zu einem Garantieverlsust führen.
2. Diese Ausschlussklauseln werden regelmässig von den Gerichten für unwirksam erklärt, wenn es sich um sogenannte Verbundgeräte aus standardkomponenten handelt - und bei exteren Speichergeräten wie auch PCs handelt es sich um solche.

D

Hersteller können in ihrer Garantie ausschliessen was sie wollen, sie können auch gar keine Garantie geben.
Die Herstellergarantie ist eine freiwillige Leistung. Kein Gericht kann einen Hersteller zu Garantieleistungen zwingen.
Bitte nicht mit Gewährleistung gegenüber dem Händler vermischen:rolleyes:
 
@ Chris
es ist eine ST33000651AS udnd das ist unzweifelhaft eine SATA Platte, warum bei dem Shop SAS wird wohl ein Fehler sein, da diese Platte unter der Rubrik SAT und nicht bei SAS steht.

@ Shango,
ich würde die auch gar nicht vor Gericht zerren, entsprechende Postings in den enstsprechenden Foren (und ich würde hier auch die englischsprachigen einbeziehen) wären viel wirksamer - nach dem Motto Hersteller verweigert das Recht auf den Versuch der Datenrettung, ich glaube das würde der Hersteller ganz schnell an den Verkaufszahlen merken - einen guten Ruf verliert man schnell, ihn wieder aufzubauen dauert ewig (siehe IBM "DEATHSTAR" - daran hat Hitachi heute noch zu knabbern).
ciao
Lothar
 
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