USB-Kabel - Unterschiede in Qualität und Zuverlässigkeit?

Antony

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Hallo Leute,
ich habe letztens meine externe Festplatte (kein extra Netzteil, da WD My Passport, USB 2.0) ausnahmsweise an den USB-Bus meines Laptops angeschlossen und die Festplatte wollte einfach nicht laden. Sie wurde zwar erkannt, aber ist schon nach ein paar Sekunden mit einem "Klick"-Geräusch abgestürzt und hat neu geladen, hab es mehrmals probiert. Als ob der Saft nicht gereicht hätte.

Das war mit einem bei meinem Handy mitgelieferten USB-Kabel. Dann habe ich ein anderes Kabel benutzt, eines mit dieser Ferritkerndrossel als Mantelwellenfilter (Wiki):
853498331.jpg


Damit lief die ext. Festpatte prächtig und ohne jegliche Aussetzer.

Jetzt zu meiner Frage: Woran liegt das? Was genau bewirkt diese Ferritkerndrossel? Aus Wiki werde ich nicht schlau...^^

Scheinbar gibt es Unterschiede in der Qualität der USB-Kabel, bzw. nicht jedes Kabel ist gleich, was ich eigentlich immer dachte. Kann das jemand bestätigen oder hat jemand ähnliche Erfahrungen?

Ich will mir jetzt noch 1-2 gute USB-Kabel kaufen, auch für MIDI-Workstations (zum Musikmachen). Da muss das reibungslos klappen. Darum würde mich auch interessieren, was der Hersteller Eures Vertrauens ist und wo ihr die Kabel kauft.

Dank und Gruß,
Antony
 
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Das Problem liegt mehr beim Anlaufstrom den die Festplatte benötigt, das Betrifft aber nur die 2,5 Zoll Platten die ihren Stromversorgung über den USB Port erhalten.

Es gibt z.B. sehr dünne USB-Kabel und auch recht dicke. In der Regel schaffen die dünnen Kabel nicht den Strom(nicht mit Spannung verwechseln) zu übertragen.

Daher hörst du die Platte wie sie hochtourt aber dann wieder zusammenbricht.

Das ist das klicken.
 
Nimm am besten das Original WD Kabel, das ist recht kurz.
Der Ferritkern ist bei guten Kabeln unnötig.
 
Toll und was macht er wenn das Kabel zu kurz ist?
Also ne ziemlich unbrauchbare Antwort!

Ich habe bisher die Erfahrung gemacht das doppelt geschirmte Kabel meist auch dickere Adern besitzen und öfter laufen, als "normale". Würde es also mit denen versuchen, sind meist auch nicht viel teurer.
 
Er will es doch am Laptop anschließen und da kann man doch wohl davon ausgehen, daß die externe Festplatte gleich daneben liegt und nicht im Nachbars Garten.
 
Wow, dicke Kabel, dünne Kabel...

USB ist bei einem maximalen Strom vom 500 mA begrenzt.
Bei 5 Volt reden wir hier von 2,5 Watt. Das ist echt nicht viel.

Die Dicke der Kabel spielt deshalb überhaupt keine Rolle.
Wohl aber die Länge, denn ein doppelt so langes Kabel hat einen
doppelt so hohen Widerstand.

Bei USB powered HDDs die Kabel so kurz wie möglich aussuchen, oder
die Y-Kabel mit zwei Steckern verwenden, dann hat man 2 x 500 mA, was
dann komfortabel reicht.

@sak : kein Grund, so unfreundlich zu werden, noch dazu wenn die Antwort
elektrotechnisch fragwürdig ist. Ab einer bestimmten Länge fällt zuviel Spannung
am Kabel ab und der Drahtseilakt am Ende der USB Spezifikation gelingt nicht mehr.

Und - USB Kabel sind Pfennigartikel. Natürlich gibt es Streuung bei den Kontaktwiderständen der Stecker. So kann natürlich auch mal ein sehr kurzes Kabel nicht funktionieren.

PS : 2,5" Hdds haben unterschiedliche Anlaufströme. Derjenige, der mit 2m Kabeln kein Problem hat, kann auch einfach Glück haben, das seine HDD weniger Anlaufstrom benötigt.
 
Generell sind dickere USB Kabel sehr wohl zuverlässiger. Selbst erlebt.

Bedingt durch den Standort meines Rechners benötige ich auch ein 1m langes USB Kabel. Hatte auch eines da, ein sehr dünnes USB-Kabel und die Funktion war überhaupt nicht gegeben.

Dann habe ich mir ein Dickes USB-Kabel 1m lang besorgt und seit dem habe ich keine Probleme mehr, egal mit welcher Externen 2,5 Zoll Platte.

Eigene Erfahrung eben.
 
Wiederspricht nicht dem, was ich geschrieben habe.

Eine Statistik, die auf zwei Versuchen beruht ist unbrauchbar.
 

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