[Kaufberatung] USB-Storage und HDDs für RAID1 gesucht

Maku

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Hallo zusammen,

nachdem ich angefangen habe meine ganze „Festplattensammlung“ aus den letzten Jahrzehnten zu entsorgen und die Daten auf ein Storage zu „migrieren“, wäre es jetzt an der Zeit für ein weiteres DAS.

Aktuell habe ich eine Buffalo DriveStation Duo mit 2TB im RAID1 im Betrieb.


Außerdem habe ich ein weiteres DAS, das schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, aber selten lief, da es sich leider als totale Fehlinvestition herausgestellt hatte.

Es handelt sich um ein FANTEC MR-35DUS2 – damals das beliebteste DAS.


Leider lief das Fantec Storage absolut unzuverlässig und die Verbindung brach beim Schreiben auf den RAID1-Verbund im Storage regelmäßig ab.

Im Eventlog gab es dann zu diesem Ereignis immer haufenweise Controller-Fehler.

War immer besonders schön, wenn man mal etwas ausgeschnitten statt kopiert hatte – die Daten konnte man dann natürlich in die Tonne kloppen.


Soviel also zur Vorgeschichte :-)


Gesucht wird:

Das zuverlässigste DAS für den Windows-only-Einsatz (also nur NTFS) mit 2 HDD-Bays für RAID1.


Außerdem passend dazu:

Zuverlässige Festplatten mit 4 oder 5 TB Kapazität (zur Sicherheit ohne SMR?!).


Das Storage soll nicht im Dauerbetrieb laufen, sondern wird nur dann von mir manuell eingeschaltet, wenn ich Daten davon benötige bzw. Daten draufschaufeln möchte.

Als moderne/schnelle Schnittstelle wäre vermutlich auch weiterhin USB 3.0 die erste Wahl, oder?


Schon mal vielen Dank für euer Interesse.
 
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Ist das Gehäuse über USB angeschlossen? Wenn ja, dann könnte es das bekannte Problem der Verbindungsabbrüche bei USB3 Speichern sein. Es liegt vor allem an xHCI 0.96 <> xHCI 1.0 Inkompatibilität bzgl. der Energiesparoptionen, denn die UX states wurden erst bei xHCI 1.0 eingeführt und waren im Entwurf des xHCI Standards (0.96) eben noch nicht vorhanden. Gerade seit Win 8.1 macht Windows davon intensiv Gebrauch und daher kommt es da öfter zu dem Problem, während es unter Win7 kaum zu Problemen kommt. Schau mal hier rein, da sind auch ein paar mögliche Lösungsansätze aufgezeigt.

Zuverlässig sind die alle mehr oder weniger, HDDs können jederzeit ausfallen und auch die Platinen oder Netzteile können Probleme machen. Ein RAID ersetzt daher kein Backup, denn wenn z.B. das Gehäuse mit beiden Platten runterfällt, sein Netzteil z.B. wegen Biltzschlag oder auch einfach so kaputt geht, dann sind schnell beide Platten kaputt. Wenn ein Verschlüsselungsvirus zuschlägt, man die falschen Dateien löscht oder das Volumen fomatiert, so passiert das auch immer auf beiden Platten zeitgleich. Zuverlässigeren Schutz als ein RAID 1 vor Datenverlust bietet daher ein Backup auf einer Platte die in einem anderen Gehäuse steckt.
 
Vielen Dank für den interessanten Hinweis und die ausführliche Erklärung dazu.

Mein besagtes Fantec DAS ist noch ein USB 2.0 / eSATA Kombiteil.
Sowohl über eSATA als auch über USB 2.0 gab es bei längerem Transfer die Abbrüche.
Unter XP ist mit eSATA sogar der Rechner und die Box komplett eingefroren.
Unter Windows 7 x64 gab es in solchen Fällen immer nur Hänger und dann den Abbruch/die Controller-Fehler.

Nach ein bisschen Umschauen, bin ich über folgendes DAS gestolpert:
RAIDON SafeTank GR3680-SB3

Hierbei wird mit Unterstützung für UASP "geworben".
Die Frage, die ich mir da Stelle:

Kann es damit zu Problemen unter Windows 7 oder älteren Mainboards/Chipsätzen kommen?
 
Einfrieren und Hänger deutet auf Übertragungsfehler hin, meist ist dafür das Kabel verantwortlich. Wenn man die S.M.A.R.T. Werte auslesen kann, dann mach das mal und schau auf das Attribut 0xC7/199 und dort auf den Rohwert. UASP bieten viele USB Gehäuse, nur muss auch das Windows es unterstützen und für Win 7 müsste man einen UASP-Treiber nachträglich installieren.
 
Komisch wäre dann ja aber, dass das bei zwei eSATA-Kabeln und einem normalen USB(2.0)-Kabel der Fall ist.
 
Passiert das Einfrieren mitten im Betrieb oder erst wenn eine Weile keine Zugriffe stattgefunden haben? Wenn letzteres, dann könnten Energiesparfunktionen schuld sein, denn schon das Aufwachen aus dem Unload-Zustand bei dem nur die Köpfe geparkt werden, führt leicht zu spürbaren Verzögerungen und wenn die Platte in den Standby geschickt wird, bei dem die Spindel aufhört zu drehen, dann dauert es je nach Modell so grob 10 bis 30s, bis die Platte antwortet und das Programm welche darauf zugreifen will, friert so lange gerne mal komplett ein, manchmal auch das ganze Windows.
 
Zuletzt bearbeitet:
Passiert immer mitten im Betrieb (die Auswirkungen von dem Freeze waren je nach Rechner und OS unterschiedlich) und in der Regel nur dann, wenn größere Datenmengen verschoben werden - also ein längerer Transfer stattfindet.

Anscheinend war das damals eine Art Serienfehler bei dem "sehr hochwertigen" Controller, den Fantec da verbaut haben...
 
Nach weiteren Recherchen habe ich jetzt mal zwei Storages in die engere Wahl genommen (Alternativen gibt es ja im Gegensatz zum NAS-Sektor nicht so wirklich).

Neben dem
>>> RAIDON SafeTank GR3680-SB3
würde noch das
>>> TerraMaster D2-310
in Frage kommen.

Hat zufällig schon jemand Erfahrungen mit einem der beiden DAS sammeln können?


Das RAIDON kostet ein paar Euro mehr (dürfte damit auch das teuerste DAS sein), wobei das TerraMaster aber auch einen recht guten Eindruck macht.

Bei dem TerraMaster (USB 3.1) stellt sich mir die Frage, ob man das auch völlig problemlos an einem Windows-PC mit USB 3.0-Port betreiben kann?
Dabei hätte ich an ein USB-C auf USB-A-Kabel gedacht.
 
Ja, USB ist ja abwärtskompatibel und solange es nicht über USB komplett mit Power versorgt werden soll, ist das kein Thema. Achte also darauf ob ein Netzteil im Lieferumfang ist, aber es würde mich wundern wenn nicht, wer hat denn schon einen USB 3.1 Port Type-C der mehr als üblichen 6V liefern kann? Das Ganze mit den bis zu 100W über USB scheint mir mehr für Ladegeräte als wirklich für Ports in PCs relevant zu sein.
 
Das TerraMaster-Storage hat hinten einen 12V/4A-Netzteilanschluss, wenn ich das richtig erkenne.
Daher denke ich auch, dass der USB 3.1-Port wirklich nur für Datentransfer da ist.

Anscheinend liegt sogar ein USB-C auf USB-A Adapterkabel bei - aber leider nur in knapp 1m Kabellänge.
Gilt die Spezifikation für die 1m bei USB 3.1 auch diesem Fall (also wenn man es an einem USB 3.0 Hostcontroller betreibt)?

Damit würde dieses Storage dann leider ausscheiden, da ich zwingend ein 2m Kabel benötigen würde.
 
So lange wie bei USB2 sollte ein USB3 Kabel nicht mehr sein und wie lange es maximal sein sollte, hängt von vielen Faktoren ab, vor allem der Qualität des Kabels, aber auch der der anderen Komponenten. Wenn Du mehr Entfernung haben willst, wäre ein NAS die bessere Lösung und preislich ja auch nicht so weit von den ausgewählten Gehäusen entfernt. Außerdem hast Du dann weniger Risiko für das Filesystem, denn auch wenn ein unsicheres Entfernen, was ja auch beim Kontaktproblemen des Kabels erfolgt, meist problemlos überstanden wird, so kann es doch mal dazu führen das die Platten danach als RAW angezeigt werden. Bei einem NAS verwaltet dessen OS das Filesystem und da kann also nichts passieren, wenn die Verbindung mal plötzlich während eines Schreibvorgang abbricht.
 
Wenn ich mich richtig erinnere gilt für USB 3.0 grundsätzlich erstmal max. 2m und für USB 3.1 max. 1m.
Die Frage die sich mir da stellt, wäre aber ob in meinem Fall die Spezifikation für 3.0 oder für 3.1 zum Tragen kommt.
Der "Host-Controller" wäre ja 3.0 und das Adapterkabel geht ja von 3.1 auf 3.0 ... nach meinem Verständnis musste dann die 3.0-Spezifikation greifen - oder habe ich da einen Denkfehler drin? :)

Beim Händler mit dem großen A habe ich nur ein einziges USB-C auf USB-A (mit USB 3.0-Stecker!)-Adapterkabel finden können, das eine 2m Länge aufweisen kann.
Das scheint sehr starr zu sein (was erstmal eine bessere Schirmung vermuten lässt) ... trotzdem alles sehr komisch.

Ein NAS habe ich aus vielerlei Gründen aus meinen Überlegungen gestrichen.
 
Hallo zusammen - mal wieder ein Lebenszeichen :)

bzgl. dem DAS würde ich mich vermutlich für das TerraMaster D2-310 entscheiden, sofern ich noch ein 2m USB-C auf USB-A (mit USB 3.0)-Adapterkabel finden und ermitteln kann, ob es damit auch zuverlässig funktioniert.


Bei den Festplatten gibt es ja eine wahre Flut an potentiellen 4 oder 5 TB Platten für das Storage.
Preistechnisch dürfte man ja aktuell mit 3 bzw. 4 Cent pro GB am unteren Ende angelangt sein...

Die 4TB dürften da dann wohl tendenziell ein besseres P/L-Verhältnis aufweisen...

Bei den Umdrehungen sollte man vermutlich eher auf die Varianten unter 7.200 gehen, oder (wegen der Wärmeentwicklung im Gehäuse)?

Welche HDD wäre denn momentan euer P/L-Tipp? :)



btw. was mich bzgl. dem TerraMaster D2-310 noch stutzig macht:
Bei Amazon gibt es nur einen einzigen Anbieter für das DAS - allerdings mit 2 Angeboten.
Wenn der Versand und die Abwicklung über Amazon läuft ist es wesentlich günstiger, als wenn die Abwicklung direkt über den Anbieter läuft.

Wie kann so etwas sein?
 
Für ein RAID und gerade ein HW-RAID würde ich keine Desktopplatte nehmen, sondern mindestens eine NAS Platte (auch wenn es ein DAS ist), also eine WD Red, Seagate NAS bzw. Ironwolf oder HGST Deskstar NAS.
 
Würdest du eine NAS-HDD-Variante (vermutlich sind das die Platten, die früher immer als RAID-Platten "beworben" wurden) auch dann empfehlen, wenn das Storage nur "alle Schaltjahr" mal gestartet wird?
Wäre das dann nicht eher kontraproduktiv für NAS-Platten, die ja nicht umbedingt auf häufige Start/Stops ausgelegt sind?

Möglicherweise ist das aber heutzutage auch kein Thema mehr und ich hänge da nur etwas hinterher :)


Diese Surveillance HDDs von Seagate oder die Purple Serie von WD fallen vermutlich eher raus als Platten für ein DAS/NAS, oder gibt es da gegenteilige Erfahrungen?


Taugen die Toshiba X300 Platten? Rein preislich scheinen das aktuell die günstigsten (preiswertesten?) Platten in dem Segment zu sein.

Generell ist mir aufgefallen, dass es gefühlt eine wesentlich größere Auswahl an 4TB Platten im Vergleich zu 5TB Platten gibt. Daher wird die Wahl dann vermutlich eher auf 4TB-Platten fallen.

Die ST4000VN000 (NAS-Variante) gefällt mir so aus dem Bauch raus eigentlich recht gut (läuft mit 5.900 RPM und dürfte daher nicht allzu warm werden).
Mich wundert, dass es gegen Seagate so viele Vorbehalte gibt.
 
Die Start-Stopp Zyklen sind bei den NAS Platten wie bei den Desktopplatten, allenfalls bei den wirklichen Enterprise HDDs findet man zuweilen mal welche mit geringer angegebene Start-Stopp Zyklen. Also von daher würde ich mir darum keine Gedanken machen. Allzulange ausgeschaltet lagern, sollte man HDDs aber sowieso nicht, so schreibt Seagate z.B. hier und auch in einigen anderen Product Manuals:
Nach dem ersten Benutzen sollte die HDDs nicht länger als 30 Tage stromlos sein. Andere vertragen vielleicht mehr, aber nur alle 4 Jahre, also einem pro Schaltjahr, würde ich sie nicht einschalten, sondern alle paar Monate einmal.

Warum sollten die Surveillance HDDs als Platten für NAS/DAS rausfallen? Die entsprechen von den NAS Platten und haben eben zusätzlich die Unterstützung für die ATA Streaming Befehlserweiterung und auch nur bei Nutzung dieser besonderen Befehle dann eine größere Fehlertoleranz, sonst aber nicht. Außerdem ist deren FW mehr auf die Performance beim Schreiben als beim Lesen ausgelegt, aber das spielt nur eine Rolle wenn zeitgleich geschrieben und gelesen wird und von Performance kann spätestens bei parallelen Zugriffen bei HDDs sowieso kaum noch die Rede sein, zumindest nicht wenn man es mit der von SSDs vergleicht.

Was meinst Du mit "taugen die Platten"? Die sind sehr günstig und um sehr günstig zu sein, muss da gespart worden sein. Es sind reine Desktopplatten und mehr als die anderen einfachen Desktopplatten werden sie auch nicht taugen bzw. können. Sie dürften z.B. bei Dauerbetrieb oft nur knapp länger als die Garantie halten und bei mehreren HDDs in einem Gehäuse muss man mit Problemen wegen der Vibrationen rechnen, für solche Einsatzbedingungen sind eben NAS Platten die billigste Kategorie denen man das zumuten kann und die NAS Platten haben dann in aller Regel auch noch RAID Unterstützung und mehr Workload Rating.
 
Dass man HDDs nicht längere Zeit inaktiv lagern soll habe ich so bisher noch nicht mitbekommen.
Im Gegensatz zu SSDs - da gibt es ja entsprechende Studien die das belegen soweit ich mich recht erinnere.

Das mit dem Schaltjahr war natürlich nicht bierernst gemeint ;)
Ich würde das Storage schon alle paar Monate mal aktivieren.

Bei den "Video-HDDs" meine ich mich erinnern zu können, dass ich mal einen Artikel (möglicherweise war es die ct) gelesen habe, in dem es darum ging, dass es mit dieser "Art" von Platten noch keine Langzeiterfahrungen gibt und man sich nicht auf eine "besondere" Langlebigkeit verlassen sollte.

Hätte ja sein können, dass jemand plötzlich sagt "jup, die X300 Platten kann ich uneingeschränkt empfehlen - nutze die seit einiger Zeit völlig problemlos in meinem NAS/DAS - da hat man sich das Budget fürs Marketing gespart und lieber in Technik investiert". :)
Aber ok, dem scheint nicht so zu sein.

Bzgl. dem USB 3.1/USB 3.0-Thema habe ich mal einen neuen Thread aufgemacht, da das ja schon ein sehr spezielles Thema ist (ein passenderes Unterforum als dieses habe ich jetzt nicht gefunden).
 
Es gibt keine Studien bei SSDs, es gab da mal eine Panikmache wonach SSDs nach einer Woche keine Daten mehr enthalten würden, aber die war unter der total unlogischen Annahmen, dass die SSDs bei sehr geringe Temperaturen genutzt und dann bei sehr hohen Temperaturen stromlos gelagert wurden und die NANDs schon am Limit der spezifizierten P/E Zyklen wären. Die in der JESD 218 vorgesehenen Data Retention Time gelten eben nur bei bestimmten Temperaturen, weil die Isolierschicht der Zellen von NANDs bei hohen Temperaturen durchlässiger wird, was sie beim Schreiben und löschen weniger leiden aber dafür die Ladung schneller verlieren lässt.

Langzeiterfahrungen mit aktueller HW gibt es nie, dafür ist die Entwicklung einfach zu schnell und die jeweils aktuelle HW zu neu, die heutigen HDDs haben z.B. einen ganz Technologie als Platten von vor 10 Jahren, die haben ganz andere Lager aber vor allem andere Schmierstoffe und zwar nicht nur in den Lagern, auch auf der Oberfläche der Platter, weil bei den heutigen Datendichten die Köpfe im Teilkontaktbetrieb laufen und nicht mehr mit großen Abständen wie früher wirklich über jede Erhebung der Oberflächen hinwegfliegen und das hat nichts damit zu tun ob es Surveillance HDDs sind oder nicht.

Ob die X300 also was taugen, kann auch noch keiner sagen, so lange sind die gar nicht auf dem Markt, die wurden vor nicht einmal einem Jahr, nämlich im September 2015 angekündigt:
Ob Dir nun jemand schreibt die wären toll oder der letzte Mist, ist daher auch total egal, denn er könnte zu dieser Meinung bestenfalls aufgrund einer eigenen Erfahrung mit wenigen Exemplaren und über eine sehr kurze Zeit hinweg gekommen sein. Wahrscheinlicher ist aber, dass Dir entweder jemand was gutes zu den HDDs schreibt, der meint man müsse Toshiba als kleinsten HDDs Anbieter pushen um eine dritte Kraft am Markt zu behalten oder jemand die schlechtreden will, weil er Toshiba hasst, weil ihm mal was von Toshiba nicht gefallen hat. Objektivere Zahlen findet man kaum, nur bei hardware.fr steht die X300 bei den neusten Zahlen der Produkte die von Oktober 2015 bis April 2016 verkauft und in der Zeit wegen Defekten reklamiert wurden und ist dort als 5TB die schlechteste von allen die in ausreichenden Stückzahlen verkauft wurden um dort aufgeführt zu werden:
Demnach ist in 3TB die alte Toshiba DT01ACA300 die schlechteste gewesen und in 5TB eben die X300, aber die X300 4TB hat mit 0,0% sehr gut abgeschnitten. Aber lass Dich von 0,0% nicht dazu verleiten zu glauben die würden gar nicht ausfallen können, es wurde nur keine der verkauften HDDs dort als defekt reklamiert, was auch ein Stück weit Zufall sein dürfte, aber trotzdem ein Hinweis sein könnte, dass die X300 5TB wohl etwas ausfallfreudiger ist als die X300 4TB.
 
Mal wieder vielen Dank, dass du dir die Zeit nimmst so ausführlich zu antworten :)

Ich denke mal die Seagate NAS 4TB ST4000VN000 (PMR und 5.900 RPM) dürfte dann eigentlich eine ganz gute Wahl sein, oder?
P-L scheint da jedenfalls auch recht gut zu sein (ein 5TB Modell gibt es da ja leider nicht).
 
Dir Seagate NAS ist eine gute Wahl und ja, es gibt davon eben kein 5TB Modell und die NAS von Seagate haben alle PMR. Eine mit SMR würde ich bei einem RAID, vor allem einem HW-RAID auch nicht empfehlen.
 
Ah ok, weil SMR für mich auch ein Ausschlusskriterium gewesen wäre.


Wegen dem Kabel habe ich jetzt einfach mal den Support von TerraMaster angeschrieben – mal schauen, was die dazu sagen.
 
Auch wenn die Fragen vielleicht nicht 100% zum Topic passen, stelle ich sie einfach mal - in der Hoffnung, dass sich schon mal jemand mit dem Thema beschäftigt hat :-)

Wie würdet ihr bei der Inbetriebnahme eines modernen DAS vorgehen?
Früher habe ich einfach die Platten eingebaut, den Schalter auf RAID1-Stellung gebracht, das Storage an den Rechner angeschlossen und dann das Storage angeschaltet.
Nachdem das Volume erkannt wurde, konnte ich es per Windows Bordmitteln formatieren/partitionieren.

Früher hatte ich das aber auch nicht mit Platten größer als 2TB gemacht.
Jetzt sind es ja 4TB-HDDs die zum Einsatz kommen sollen.

Neulich hatte ich gelesen, dass man erstmal die Platten separat an den Rechner anschließen und sie mit GPT formatieren soll.
Macht das aber Sinn - werden die Platten beim RAID erstellen nicht ohnehin wieder gelöscht?

Was würdet ihr abschließend tun um die Hardware zu testen?
Reicht ein kompletter Oberflächenscan mit HD Tune Pro (habe ich noch auf dem Rechner) und anschließendem manuellen Kopieren/Löschen von größeren Datenmengen aus?
Oder sollte man lieber gleich mit H2testw ansetzen?
 
Das RAID in dem DAS ist doch ein HW-RAID, also von daher macht es keinen Sinn diese vorher zu partitionieren. Mache es wie immer und beachte bei der Initialisierung in Windows dann GPT statt MBR zu wählen, mehr sollte da nicht anderes sein, sofern das DAS auch wirklich so große Platten unterstützt. Das danach einmal mit einem Test mit h2testw zu prüfen, kann keineswegs schaden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob das OK ist hängt doch von den Platten ab, wenn die mehr könnten und das Gehäuse sie auch mickrige 120 bis 130MB/s begrenzt, fände ich das z.B. überhaupt nicht ok für ein USB3 Gehäuse.
 
Vielen Dank für eure Antworten.
Mein besonderer Dank gilt selbstverständlich Holt, der "bis zum Ende" durchgehalten hat :)

Das TerraMaster DAS unterstützt angeblich 2 x 8TB HDDs (wobei vermutlich dann sogar 10TB gehen würden).


btw. der Support hat mir geantwortet (für alle die es interessiert) - angeblich würde das 2 Meter AUKEY USB-C auf USB-A (mit USB 3.0-Stecker)-Adapterkabel problemlos mit dem TerraMaster D2-310 funktionieren.
Es könne höchstens zu minimalen Geschwindigkeitseinbußen kommen ... na da bin ich mal gespannt!
 
Heute wurden die 2 4TB Seagate NAS-Platten geliefert.

Da hat Amazon seinem Namen ja mal wieder alle Ehre gemacht.
Die Festplatten (natürlich je in der typischen Antistatikhülle eingeschweißt und je in einem sehr dünnen Karton umhüllt) sind in einem viel zu großen Versandkarton umher geflogen.

Anscheinend gab/gibt es momentan ziemliche Lieferschwierigkeiten mit diesen Platten.
Das Lieferdatum ist nach wie vor erst in ein paar Wochen - bei mir wurden sie aber trotzdem schon nach knapp 2 Wochen geliefert (auch wenn sie wie gesagt nach wie vor nicht verfügbar sind).

Auf der Seagate-Support-Seite habe ich gleich mal den Garantiestatus und das FW-Release checken wollen.
Wie es aussieht kann man den Garantiestatus aber nicht mehr so ohne Weiteres abfragen.
Eine passende Firmware konnte nach Eingabe der Seriennummern auch nicht gefunden werden.

Daher habe ich direkt mal eine Mail an den Seagate-Support rausgeschickt.
Mal schauen, was da zurückkommt...
 
Wer bei Amazon Festplatten kauft, ist selbst schuld, denn dass die Verpackungssklaven dort keine Ahnung von der korrekten Handhabung und Verpackung von HDDs haben, sollte bekannt sein. Von HGST gibt es dieses Video über die Empfindlichkeit und korrekt Handhabung von HDDs, mit dem Empfehlung wie die Umgebung aussehen sollte auf denen mit HDDs gearbeitet wird und sie weisen darauf hin, dass die Schäden sich auch erst später bemerkbar machen können, welches man denen mal zeigen sollte.

Dann wundert mich, wieso kein Garantiestatus abgeprüft werrden kann, mal gespannt was der Support von Seagate antwortet was für Platten das sind, denn ein weiteres Problem bei Amazon ist die Logistik, wo jeder Händler der an dem System teilnimmt und Amazon den Versandt überlässt, seine Waren Zentrallager einliefert und diese ganzen Waren dann durcheinander gehen und Waren von irgendeinem Händler an die Kunden irgendeines andere geliefert werden. Damit ist Produktfälschungen und bei HDDs eben auch OEM Waren, Refurbished oder gebaucht Platten mit zurückgesetzten S.M.A.R.T. Werten natürlich Tür und Tor geöffnet und ein Händler der sowas einliefert genügt, damit alle Kunden aller andere Händler diese auch bekommen können.

Bei aller Faulheit, HDDS kauft man im Laden, dort kann man sofort und noch vor dem Bezahlen die Seriennummer prüfen und wenn es Problem gibt, dann nimmt man sie nicht und man sieht auch wie die Mitarbeiter dort damit umgehen. Gängige Modellen kommen auch nicht in kleinen Kartons an, sondern in großen Kisten die kein Paketbote durch die Gegend werfen kann.
 
Ich hatte bei Amazon noch Guthaben/Gutscheine über knapp 1.000€ und wollte das mal "loswerden".
Werde denen aber in jedem Fall mal noch meinen Unmut schriftlich mitteilen.

Vom Seagate-Support habe ich sogar heute direkt Antwort erhalten:

"Ich verstehe das Sie ein paar Fragen zur NAS HDD's haben.
Laut unseren angaben haben beide Platte Garantie bis 29.07.2019.
Beide Platten verwenden zur zeit Firmware Version SC 60 und es gibt kein Update.
Ich entschuldige mich für die Unannehmlichkeiten die Ihnen hierdurch entstehen."

Das Produktionsdatum auf den Aufklebern weist auch den Juli 2016 aus.
Insofern sollte das ja dann passen und sich wirklich um neue HDDs (keine OEM-Platten) handeln.

Die Festplatten werde ich vermutlich davor trotzdem mal noch per SATA anschließen müssen, da ich wahrscheinlich die S.M.A.R.T.-Werte nicht mehr auslesen kann, wenn sie erstmal im USB-Storage sitzen?!
 
Die meisten USB Gehäuse erlauben das Auslesen der S.M.A.R.T. Werte, aber wie es bei denen mit RAID aussieht, kann ich nicht sagen. Die S.M.A.R.T. Werte von neuen HDDs auszulesen ist auch recht sinnfrei, dann müsstest Du zumindest einen kleinen Burn-In Test machen, z.B. indem Du sie einmal mit h2testw beschreibst und prüfen lässt. Wähle aber ein paar Dutzend MB bis 1 GB weniger als vorgeschlagen wird, da die Metadateien des Filesystem bei großen Volumen schneller wachsen als heise es erwartet hat und sonst am Ende der Platz ausgeht, was zu einem Fehler am Ende des Schreibvorgangs führt. Der Fehler hat dann auch nichts mit den Platten zu tun, den kann man dann daher getrost ignorieren und trotzdem die Daten prüfen lassen, was auch ohne Fehler passieren sollte.

Das es gebrauchte Platte sind, kann man nach der Aussage von Seagate ja ausschließen und wenn es Refurbished wären, dann hätte sie keine 3 Jahre Garantie.
 
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