maati
Neuling
Thread Starter
- Mitglied seit
- 21.09.2005
- Beiträge
- 790
Link zuzum alten Thread: http://www.forumdeluxx.de/forum/showthread.php?t=387290
Link zu den Asus V1S FAQ: http://www.forumdeluxx.de/forum/showthread.php?t=409667
Test Asus V1S Notebook
Business goes Gaming – So könnte der Werbespruch heißen, mit dem Asus das V1S einer Generation von LAN-zockenden Managern nahebringen will. Intel Core 2 Duo T7300, NVidia GeForce 8600M GT, 160GB Festplatte: Sieht so ein Business-Notebook aus? Absolut, denn abgerundet wird das Paket mit Centrino-Pro Funktionen: Intel Active Management Technologie, TPM Security Chip, Fingerabdruckscanner, Dockinganschluss. Mit eSATA-Anschluss, Modular Bay und schwenkbarer 1,3 Megapixel Kamera soll das perfekte Notebook entstanden sein. Hält es, was es verspricht?
:: Prozessor
Intel Core 2 Duo T7300 2.0 GHz 4MB L2 Cache, 667 MHz FSB
:: Mainboard
Intel 965PM
:: Speicher
2048 MB, DDR2 PC5300 667Mhz SDRAM, 2x 1024MB, max. 4096MB
:: Grafikkarte
NVIDIA Geforce 8600M GT - 512 MB DDR2 VRAM
:: Bildschirm
15.4 Zoll 16:10, 1680x1050 Pixel, WSXGA+ TFT Display, spiegelnd: nein
:: Festplatte
160GB 5400U/Min Seagate Momentus 5400.2
:: Soundkarte
Realtek HD Audio
:: Anschlüsse
ExpressCard, 3x USB 2.0, USB/eSATA ComboPort, FireWire 400, Mikrophon, S/PDIF Line Out, Gigabit LAN, Modem, D-Sub/VGA, S-Video, HDMI, Kensington Lock, Docking Station
:: Netzwerkverbindungen
Intel 4965AGN Wireless LAN, 10/100/1000 LAN, 56K Modem, Bluetooth 2.0 +EDR
:: Optisches Laufwerk
LightScribe DVD-Ram Brenner (modular)
:: Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 25-35.7 x363 x 263 mm
:: Gewicht
3.0kg inkl. Akku (2.7kg laut Asus)
:: Akku
8-cell, 5200mAh, 77Whr Litium Ionen Akku
:: Preis
1400 Euro
:: Sonstiges
8in1 Card Reader, schwenkbare Webcam 1,3 Megapixel, Fingerprint Reader, TPM Security, Intel AMT, Modular Bay
Lieferumfang
Beim Zubehör hat Asus wahrlich nicht gespart, nicht nur bei der Hardware, auch hier wird Perfektion angestrebt: Eine hochwertig wirkende Tasche, eine anständige Reisemaus, ein Bildschirmputztuch, DVDs mit Nero 7.5 OEM, Treibern und Recovery Software, ein gedrucktes Handbuch, ein Modemkabel sowie ein S-Video/Cinch-Adapterkabel und Klettkabelbinder ergeben zusammen ein vollständiges Gesamtpaket.
Gehäuse
Edel – an neidischen Blicken wird es sicherlich nicht mangeln. Das Gehäuse besteht aus einer Mischung aus Anthrazit- und Schwarztönen, die im Licht schimmern, silberne Leisten und dunkle Aluminiumleisten runden das Design ab.
Doch hier zeigen sich auch die ersten Schattenseiten: Die Verwindungssteifheit des Gehäuses lässt etwas zu wünschen übrig, beim Drücken auf die Handballenauflage oder Hochheben des Notebooks an einer Seite ist mit einigen Knarzgeräuschen zu rechnen. Das Gehäuse lässt sich mit etwas Kraftaufwand leicht eindrücken, drückt man unter der rechten Touchpadtaste lässt sich sogar ein Klick erzeugen.
Doch auch Positives gibt es zu berichten: So erscheinen die verwendeten Materialien durchwegs sehr hochwertig, der schimmernde Effekt deutet auf eine Art Plastik-Magnesium-Verbundmaterial hin, der Displaydeckel ist ausreichend stabil und es entstehen kaum Schlieren im Display beim Drücken auf den Deckel.
Die Displayscharniere halten das Display ausreichend fest in Position und erlauben ein Öffnen des Displays über 180° hinaus. Besonderheit: Das Display besitzt keinen Verriegelungsmechanismus und kann an der oben etwas überstehenden Kameraumrahmung einfach aufgeklappt werden.
Eine weitere Besonderheit ist die spritzwassergeschützte Tastatur: Die Tastatur sitzt als Ganzes auf einem abgeschlossenen „Tablett“, wodurch keine Flüssigkeiten ans Mainboard gelangen können.
Centrino Pro meets NVidia GeForce 8600M GT: Das Asus V1S ist ein Business-Notebook mit Gaming-Ambitionen
Auch vor den Status-LEDs macht Asus beim exklusiven Design nicht Halt.
Die wasserdichte Tastatur sitzt als Ganzes auf einer herausnehmbaren Platine.
Anschlüsse
Die Anschlussausstattung ist vollständig, neueste Standards wie eSATA und HDMI sind vorhanden, ein Module Bay zum einfachen Herausnehmen des DVD-Laufwerks (auch während des Betriebes) und Einschieben einer zweiten Festplatte oder eines Zusatzakkus sowie Kamera und Fingerprintreader machen die Ausstattung perfekt.
Das Notebook bietet außerdem noch zwei MiniCard (miniPCI v2.0) Steckplätze für Intel TurboMemory und UMTS/HSDPA oder andere Erweiterungskarten an. Zum Einbau muss allerdings das gesamte Gehäuse geöffnet werden (Siehe Bild).
Hinten: Akku, Kensington Lock
Rechte Seite: CardReader, ExpressCard-Slot, USB/eSATA-ComboPort, S/PDIF Line Out, Mikrofon, USB, FireWire, Modem
Linke Seite: Gigabit LAN, S-Video Out, VGA, 2xUSB, HDMI, Modular Bay
Auf dem Mainboard befinden sich zwei freie miniCard-Slots zum Einbau von Intel TurboMemory und UMTS Modulen (oben links)
Der Modular Bay ermöglicht den Wechsel zwischen DVD-Laufwerk, Festplatte oder Akku im laufenden Betrieb.
Eingabegeräte
Stabile Tasten, deutlicher und harter Druckpunkt sowie hoher Tastenhub (2,5mm) machen die Tastatur für kräftige Finger sehr angenehm zu schreiben. Beim Tippen biegt sich die Tastatur nicht durch, bis auf die Entertaste ist kein Klappern beim Tippen auszumachen. Das Schreibgefühl der Tastatur bewegt sich stark in Richtung Desktop-Tastatur.
Die Pfeiltasten sind allerdings etwas klein geraten und die FN-Taste links von der Strg-Taste ist für die, die es andersherum gewohnt sind, gewöhnungsbedürftig, ermöglicht aber auch eine leichtere Bedienung der blau markierten Num-Pad und Sondertasten.
Die Tastatur ist außerdem mit einer Art glänzender Beschichtung überzogen, die wie eine Schicht aus getrocknetem Klebstoff wirkt und wahrscheinlich die Tasten vor Abnutzung schützt bzw. zum Schreibgefühl beiträgt.
Das Touchpad spricht sehr gut auf die Fingerbewegungen an und ist mit seiner leicht angerauten Oberfläche angenehm zu bedienen. Die Touchpadtasten jedoch fallen aufgrund des Firngerabdruckscanners in der Mitte etwas klein aus und sind beim Klicken recht schwergängig, was die Fingermuskeln etwas stark beansprucht.
Display
Hier spricht Asus Klartext: Das matte WSXGA+ Display mit einer Auflösung von 1680x1050 Pixeln besticht durch seine ausgezeichnete Helligkeit, schöne Farbtöne und angenehmen Kontrast. Die hohe Auflösung sorgt für wunderbare Übersicht, zwei Worddokumente oder zwei Explorerfenster lassen sich beispielsweise nebeneinander anzeigen, was in vielen Situationen sehr praktisch sein kann.
Das Display ist auch bei direkter Sonneneinstrahlung von hinten noch perfekt lesbar, was einen problemlosen Einsatz im Freien ermöglicht.
Typisch für matte Displays liegt aber ein körniger Schleier auf dem Display, der bei weißen Hintergründen gut zu erkennen ist, jedoch auf die Anzeige keine störenden Auswirkungen hat.
Die Blickwinkelstabilität des Displays ist ausgezeichnet, das Display ist im horizontalen Bereich ohne Farbfelfälschungen nahezu 180° lesbar. Im vertikalen Bereich ist der Sichtwinkel immer noch sehr gut.
Verfälscht werden lediglich weiße Flächen, die bei seitlicher Betrachtung einen warmen Gelbton annehmen.
Die Helligkeit ist in 15 Stufen gut regelbar, die Bildschirmausleuchtung betreffent lassen sich keine nennenswerten Helligkeitsunterschiede erkennen, von unten nach oben, vor allem im linken, oberen Eck nimmt die Helligkeit kaum erkennbar ab.
Display im Freien bei Sonneneinstrahlung von vorne und direkter Sonneneinstrahlung von hinten.
Blickwinkelstabilität des Displays.
Vergleich zwischen dem Display eines Medion-Notebooks (136cd/m[sup]2[/sup], links) und dem Asus-Display (rechts).
Leistung
System (Windows Vista Leistungsindex):
Vista Leistungsindex: 4,5
Prozessor: 4,9
Arbeitsspeicher: 5,1
Grafik (Desktop): 4,5
Grafik (Spiele): 5,1
Primäre Festplatte: 4,8
Eigentlich sollte bei einem Businessnotebook Office-Leistung im Vordergrund stehen, doch auch bei der Grafikleistung hat Asus nicht gespart und macht das V1S auch für Zocker höchst attraktiv.
Das V1S kann in der Liga der Gamernotebooks wie dem Acer Aspire 5920, dem Zepto Znote 6625WD oder dem Nexoc Osiris E619 mitspielen.
Im Asus V1S sorgt eine NVidia GeForce 8600M GT für ausreichend Grafikpower.
CPU, Grafikkarte, Ram und HDD sind leicht zugänglich.
HDTune: Seagate Momentus 5400.2, viele Einbrüche verursacht durch die häufigen störenden Zugriffe von Windows Vista während dem Benchmark.
3DMark06
@ 475MHz GPU- und 400MHz Ramtakt
Gesamt: 2939 3DMarks
@ 600MHz GPU- und 480MHz Ramtakt
Gesamt: 3643 3DMarks
3DMark03
@ 475MHz GPU- und 400MHz Ramtakt
10273 3DMarks
CPU Score: 1393
Aquamark3
@ 475MHz GPU- und 400MHz Ramtakt
Gesamt: 85230
CPU: 8318
GFX: 17478
@ 600MHz GPU- und 480MHz Ramtakt
Gesamt: 94302
CPU: 9108
GFX: 19551
Im PCMark05 erzielte das V1S 4079 Punkte. Hier sollte durchaus noch mehr drin sein.
PCMark04
6029 PCMarks
CPU Score: 6230
Memory Score 6543
Graphics Score: 4882
HDD Score: 3726
Emissionen
Lautstärke
Der Lüfter des V1S ist deutlich hörbar aber wenig störend, sondern hält sich im Officebetrieb im Hintergrund. Wirkliche Ruhe kehrt allerdings nicht ein. Unter Last, d.h. auf Stufe 2 ist der Lüfter verhältnismäßig leise.
Aufgefallen ist jedoch das DVD-Laufwerk, das bei Lese- und Schreibzugriffen (Einschieben einer CD, Brennen) starke Vibrationen am Gehäuse hervorruft und somit ein lautes Brummen erzeugt. Dies ist eine Begleiterscheinung des Module Bay, in den das DVD-Laufwerk eingeschoben wird und somit am Gehäuserand nicht 100% festsitzt, da es nicht verschraubt ist.
Nachtrag:
Neuigkeiten für alle (vor allem Studenten), die wegen des Lüfters des V1S verunsichert sind:
Heute hatte ich die Möglichkeit, das Notebook im Hörsaal während der Vorlesung zu nutzen.
Das Notebook ist für Personen in nicht unmittelbarer Umgebung nicht hörbar.
Lediglich Personen in unmittelbarer Nähe (nebenan oder Reihe weiter vorn) werden das Lüfterrauschen wahrnehmen können, andere müssten sich schon direkt darauf konzentrieren. Erst wenn Stille herrscht (d.h. wenn der Dozent nichts sagt ;-), dann kann auch Personen in weiterer (Umkreis geschätzte 3m) Umgebung das leise Rauschen/Summen auffallen.
Das DVD-Laufwerk verhält sich nun auch normal, die starken Vibrationen treten nicht mehr auf.
Wärmeentwicklung
Oberseite max. 35,4°C über dem rechtes oberen Eck des Touchpads
Unterseite max 40,5°C oberhalb der Ramslots, 38,0°C über der CPU
Deutlich fühlbare Erwärmungen ergeben sich an der Oberseite im Bereich der Handballenauflage rechts des Touchpads, das heißt über den Ramslots. An der Unterseite wird das Gehäuse ebenfalls vor allem an der rechten Seite im Bereich der Ramslots und der CPU deutlich warm.
Alle anderen Bereiche des Notebooks bleiben völlig kühl, d.h. die Linke Seite des Notebooks zeigt an Ober- und Unterseite keinerlei spürbare Erwärmung (unter 30°).
Hier wäre eine einheitlichere Wärmeverteilung wünschenswert, da die linke Hand praktisch kalt bleibt, während die rechte Hand im Winter sicherlich nicht frieren muss.
Im Officebe- wie auch im Gamingbetrieb nehmen die Erwärmungen allerdings keine störenden Ausmaße an.
Interne Temperaturen:
HDD: Idle 40°C
GPU: Maximum 85°C, Idle 62°C
CPU: Maximum 70°C, Idle 50°C
Umgebungstemperatur: 25°C
Akkulaufzeit
Idle (min Helligkeit, ohne WLan): 3h 38min
Surfen über WLan (Asus Quiet Office Mode): 2h 35min
DVD (Asus Entertainment Mode, ohne WLan): 1h 55min
Gaming (Asus High Performance Mode, ohne WLan): 1h 44min
Vollast (maximaler CPU-Takt, mit WLan, max Helligkeit): 1h 18min
Aufgrund fehlenden PowerMizer-Supports im mitgelieferten NVidia-Treiber verbrauchte die Grafikkarte im Idle- und Officebetrieb mehr Strom als nötig. Dieses Problem konnte mit Hilfe des NVidia ForceWare-Treibers 165.01 von www.laptopvideo2go.com behoben werden.
Auch bei der Akkulaufzeit drücken die ständigen Festplattenzugriffe von Windows Vista auf die Werte. Dadurch ergibt sich eine minimale Verlustleistung von etwa 22Watt und ein Stromverbrauch von etwa 1,48A bei 14,8V Eingangsspannung sowie eine maximale Verlustleistung von etwa 59Watt.
Die Akkulaufzeit kann mit Hilfe eines optional erhältlichen Zusatzakkus für den Modular Bay auf ein Maximum von etwa 6h erweitert werden.
Fazit
Mit dem V1S hat sich Asus auf die Suche nach dem perfekten Notebook begeben. Die Ausstattung ist komplett, die Leistung stark. Sowohl Businesskunden als auch Zocker kommen auf ihre Kosten und mobil ist das Gerät nebenbei dank passabler Akkulaufzeit und tollem Display auch. Das Gehäuse könnte stabiler ausfallen, die Materialien sind jedoch äußerst hochwertig und da ein Businessnotebook für Zuverlässigkeit steht ist hier eigentlich keine Sorge angebracht.
Das perfekte Notebook also? Fast. Doch das Asus V1S ost vielleicht das Notebook, das diesem Ziel in seiner Klasse in vielerlei Hinsicht bisher am nähesten kommt.
Pro:
- Ausstattungsfülle (HDMI, eSATA, Centrino Pro, WebCam, Fingerprintreader, Modular Bay, Dockingport)
- Lieferumfang und Asus-Software
- starke Leistung bei relativ geringer Wärmeentwicklung
- gutes, outdoortaugliches Display
Contra:
- wenig verwindungssteifes Gehäuse
- noch kein Modular-Bay Akku verfügbar
- bei manchen Geräten muss wegen Defekt die Grafikkarte getauscht werden
Link zu den Asus V1S FAQ: http://www.forumdeluxx.de/forum/showthread.php?t=409667
Test Asus V1S Notebook
Business goes Gaming – So könnte der Werbespruch heißen, mit dem Asus das V1S einer Generation von LAN-zockenden Managern nahebringen will. Intel Core 2 Duo T7300, NVidia GeForce 8600M GT, 160GB Festplatte: Sieht so ein Business-Notebook aus? Absolut, denn abgerundet wird das Paket mit Centrino-Pro Funktionen: Intel Active Management Technologie, TPM Security Chip, Fingerabdruckscanner, Dockinganschluss. Mit eSATA-Anschluss, Modular Bay und schwenkbarer 1,3 Megapixel Kamera soll das perfekte Notebook entstanden sein. Hält es, was es verspricht?
:: Prozessor
Intel Core 2 Duo T7300 2.0 GHz 4MB L2 Cache, 667 MHz FSB
:: Mainboard
Intel 965PM
:: Speicher
2048 MB, DDR2 PC5300 667Mhz SDRAM, 2x 1024MB, max. 4096MB
:: Grafikkarte
NVIDIA Geforce 8600M GT - 512 MB DDR2 VRAM
:: Bildschirm
15.4 Zoll 16:10, 1680x1050 Pixel, WSXGA+ TFT Display, spiegelnd: nein
:: Festplatte
160GB 5400U/Min Seagate Momentus 5400.2
:: Soundkarte
Realtek HD Audio
:: Anschlüsse
ExpressCard, 3x USB 2.0, USB/eSATA ComboPort, FireWire 400, Mikrophon, S/PDIF Line Out, Gigabit LAN, Modem, D-Sub/VGA, S-Video, HDMI, Kensington Lock, Docking Station
:: Netzwerkverbindungen
Intel 4965AGN Wireless LAN, 10/100/1000 LAN, 56K Modem, Bluetooth 2.0 +EDR
:: Optisches Laufwerk
LightScribe DVD-Ram Brenner (modular)
:: Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 25-35.7 x363 x 263 mm
:: Gewicht
3.0kg inkl. Akku (2.7kg laut Asus)
:: Akku
8-cell, 5200mAh, 77Whr Litium Ionen Akku
:: Preis
1400 Euro
:: Sonstiges
8in1 Card Reader, schwenkbare Webcam 1,3 Megapixel, Fingerprint Reader, TPM Security, Intel AMT, Modular Bay
Lieferumfang
Beim Zubehör hat Asus wahrlich nicht gespart, nicht nur bei der Hardware, auch hier wird Perfektion angestrebt: Eine hochwertig wirkende Tasche, eine anständige Reisemaus, ein Bildschirmputztuch, DVDs mit Nero 7.5 OEM, Treibern und Recovery Software, ein gedrucktes Handbuch, ein Modemkabel sowie ein S-Video/Cinch-Adapterkabel und Klettkabelbinder ergeben zusammen ein vollständiges Gesamtpaket.
Gehäuse
Edel – an neidischen Blicken wird es sicherlich nicht mangeln. Das Gehäuse besteht aus einer Mischung aus Anthrazit- und Schwarztönen, die im Licht schimmern, silberne Leisten und dunkle Aluminiumleisten runden das Design ab.
Doch hier zeigen sich auch die ersten Schattenseiten: Die Verwindungssteifheit des Gehäuses lässt etwas zu wünschen übrig, beim Drücken auf die Handballenauflage oder Hochheben des Notebooks an einer Seite ist mit einigen Knarzgeräuschen zu rechnen. Das Gehäuse lässt sich mit etwas Kraftaufwand leicht eindrücken, drückt man unter der rechten Touchpadtaste lässt sich sogar ein Klick erzeugen.
Doch auch Positives gibt es zu berichten: So erscheinen die verwendeten Materialien durchwegs sehr hochwertig, der schimmernde Effekt deutet auf eine Art Plastik-Magnesium-Verbundmaterial hin, der Displaydeckel ist ausreichend stabil und es entstehen kaum Schlieren im Display beim Drücken auf den Deckel.
Die Displayscharniere halten das Display ausreichend fest in Position und erlauben ein Öffnen des Displays über 180° hinaus. Besonderheit: Das Display besitzt keinen Verriegelungsmechanismus und kann an der oben etwas überstehenden Kameraumrahmung einfach aufgeklappt werden.
Eine weitere Besonderheit ist die spritzwassergeschützte Tastatur: Die Tastatur sitzt als Ganzes auf einem abgeschlossenen „Tablett“, wodurch keine Flüssigkeiten ans Mainboard gelangen können.
Centrino Pro meets NVidia GeForce 8600M GT: Das Asus V1S ist ein Business-Notebook mit Gaming-Ambitionen
Auch vor den Status-LEDs macht Asus beim exklusiven Design nicht Halt.
Die wasserdichte Tastatur sitzt als Ganzes auf einer herausnehmbaren Platine.
Anschlüsse
Die Anschlussausstattung ist vollständig, neueste Standards wie eSATA und HDMI sind vorhanden, ein Module Bay zum einfachen Herausnehmen des DVD-Laufwerks (auch während des Betriebes) und Einschieben einer zweiten Festplatte oder eines Zusatzakkus sowie Kamera und Fingerprintreader machen die Ausstattung perfekt.
Das Notebook bietet außerdem noch zwei MiniCard (miniPCI v2.0) Steckplätze für Intel TurboMemory und UMTS/HSDPA oder andere Erweiterungskarten an. Zum Einbau muss allerdings das gesamte Gehäuse geöffnet werden (Siehe Bild).
Hinten: Akku, Kensington Lock
Rechte Seite: CardReader, ExpressCard-Slot, USB/eSATA-ComboPort, S/PDIF Line Out, Mikrofon, USB, FireWire, Modem
Linke Seite: Gigabit LAN, S-Video Out, VGA, 2xUSB, HDMI, Modular Bay
Auf dem Mainboard befinden sich zwei freie miniCard-Slots zum Einbau von Intel TurboMemory und UMTS Modulen (oben links)
Der Modular Bay ermöglicht den Wechsel zwischen DVD-Laufwerk, Festplatte oder Akku im laufenden Betrieb.
Eingabegeräte
Stabile Tasten, deutlicher und harter Druckpunkt sowie hoher Tastenhub (2,5mm) machen die Tastatur für kräftige Finger sehr angenehm zu schreiben. Beim Tippen biegt sich die Tastatur nicht durch, bis auf die Entertaste ist kein Klappern beim Tippen auszumachen. Das Schreibgefühl der Tastatur bewegt sich stark in Richtung Desktop-Tastatur.
Die Pfeiltasten sind allerdings etwas klein geraten und die FN-Taste links von der Strg-Taste ist für die, die es andersherum gewohnt sind, gewöhnungsbedürftig, ermöglicht aber auch eine leichtere Bedienung der blau markierten Num-Pad und Sondertasten.
Die Tastatur ist außerdem mit einer Art glänzender Beschichtung überzogen, die wie eine Schicht aus getrocknetem Klebstoff wirkt und wahrscheinlich die Tasten vor Abnutzung schützt bzw. zum Schreibgefühl beiträgt.
Das Touchpad spricht sehr gut auf die Fingerbewegungen an und ist mit seiner leicht angerauten Oberfläche angenehm zu bedienen. Die Touchpadtasten jedoch fallen aufgrund des Firngerabdruckscanners in der Mitte etwas klein aus und sind beim Klicken recht schwergängig, was die Fingermuskeln etwas stark beansprucht.
Display
Hier spricht Asus Klartext: Das matte WSXGA+ Display mit einer Auflösung von 1680x1050 Pixeln besticht durch seine ausgezeichnete Helligkeit, schöne Farbtöne und angenehmen Kontrast. Die hohe Auflösung sorgt für wunderbare Übersicht, zwei Worddokumente oder zwei Explorerfenster lassen sich beispielsweise nebeneinander anzeigen, was in vielen Situationen sehr praktisch sein kann.
Das Display ist auch bei direkter Sonneneinstrahlung von hinten noch perfekt lesbar, was einen problemlosen Einsatz im Freien ermöglicht.
Typisch für matte Displays liegt aber ein körniger Schleier auf dem Display, der bei weißen Hintergründen gut zu erkennen ist, jedoch auf die Anzeige keine störenden Auswirkungen hat.
Die Blickwinkelstabilität des Displays ist ausgezeichnet, das Display ist im horizontalen Bereich ohne Farbfelfälschungen nahezu 180° lesbar. Im vertikalen Bereich ist der Sichtwinkel immer noch sehr gut.
Verfälscht werden lediglich weiße Flächen, die bei seitlicher Betrachtung einen warmen Gelbton annehmen.
Die Helligkeit ist in 15 Stufen gut regelbar, die Bildschirmausleuchtung betreffent lassen sich keine nennenswerten Helligkeitsunterschiede erkennen, von unten nach oben, vor allem im linken, oberen Eck nimmt die Helligkeit kaum erkennbar ab.
Display im Freien bei Sonneneinstrahlung von vorne und direkter Sonneneinstrahlung von hinten.
Blickwinkelstabilität des Displays.
Vergleich zwischen dem Display eines Medion-Notebooks (136cd/m[sup]2[/sup], links) und dem Asus-Display (rechts).
Leistung
System (Windows Vista Leistungsindex):
Vista Leistungsindex: 4,5
Prozessor: 4,9
Arbeitsspeicher: 5,1
Grafik (Desktop): 4,5
Grafik (Spiele): 5,1
Primäre Festplatte: 4,8
Eigentlich sollte bei einem Businessnotebook Office-Leistung im Vordergrund stehen, doch auch bei der Grafikleistung hat Asus nicht gespart und macht das V1S auch für Zocker höchst attraktiv.
Das V1S kann in der Liga der Gamernotebooks wie dem Acer Aspire 5920, dem Zepto Znote 6625WD oder dem Nexoc Osiris E619 mitspielen.
Im Asus V1S sorgt eine NVidia GeForce 8600M GT für ausreichend Grafikpower.
CPU, Grafikkarte, Ram und HDD sind leicht zugänglich.
HDTune: Seagate Momentus 5400.2, viele Einbrüche verursacht durch die häufigen störenden Zugriffe von Windows Vista während dem Benchmark.
3DMark06
@ 475MHz GPU- und 400MHz Ramtakt
Gesamt: 2939 3DMarks
@ 600MHz GPU- und 480MHz Ramtakt
Gesamt: 3643 3DMarks
3DMark03
@ 475MHz GPU- und 400MHz Ramtakt
10273 3DMarks
CPU Score: 1393
Aquamark3
@ 475MHz GPU- und 400MHz Ramtakt
Gesamt: 85230
CPU: 8318
GFX: 17478
@ 600MHz GPU- und 480MHz Ramtakt
Gesamt: 94302
CPU: 9108
GFX: 19551
Im PCMark05 erzielte das V1S 4079 Punkte. Hier sollte durchaus noch mehr drin sein.
PCMark04
6029 PCMarks
CPU Score: 6230
Memory Score 6543
Graphics Score: 4882
HDD Score: 3726
Emissionen
Lautstärke
Der Lüfter des V1S ist deutlich hörbar aber wenig störend, sondern hält sich im Officebetrieb im Hintergrund. Wirkliche Ruhe kehrt allerdings nicht ein. Unter Last, d.h. auf Stufe 2 ist der Lüfter verhältnismäßig leise.
Aufgefallen ist jedoch das DVD-Laufwerk, das bei Lese- und Schreibzugriffen (Einschieben einer CD, Brennen) starke Vibrationen am Gehäuse hervorruft und somit ein lautes Brummen erzeugt. Dies ist eine Begleiterscheinung des Module Bay, in den das DVD-Laufwerk eingeschoben wird und somit am Gehäuserand nicht 100% festsitzt, da es nicht verschraubt ist.
Nachtrag:
Neuigkeiten für alle (vor allem Studenten), die wegen des Lüfters des V1S verunsichert sind:
Heute hatte ich die Möglichkeit, das Notebook im Hörsaal während der Vorlesung zu nutzen.
Das Notebook ist für Personen in nicht unmittelbarer Umgebung nicht hörbar.
Lediglich Personen in unmittelbarer Nähe (nebenan oder Reihe weiter vorn) werden das Lüfterrauschen wahrnehmen können, andere müssten sich schon direkt darauf konzentrieren. Erst wenn Stille herrscht (d.h. wenn der Dozent nichts sagt ;-), dann kann auch Personen in weiterer (Umkreis geschätzte 3m) Umgebung das leise Rauschen/Summen auffallen.
Das DVD-Laufwerk verhält sich nun auch normal, die starken Vibrationen treten nicht mehr auf.
Wärmeentwicklung
Oberseite max. 35,4°C über dem rechtes oberen Eck des Touchpads
Unterseite max 40,5°C oberhalb der Ramslots, 38,0°C über der CPU
Deutlich fühlbare Erwärmungen ergeben sich an der Oberseite im Bereich der Handballenauflage rechts des Touchpads, das heißt über den Ramslots. An der Unterseite wird das Gehäuse ebenfalls vor allem an der rechten Seite im Bereich der Ramslots und der CPU deutlich warm.
Alle anderen Bereiche des Notebooks bleiben völlig kühl, d.h. die Linke Seite des Notebooks zeigt an Ober- und Unterseite keinerlei spürbare Erwärmung (unter 30°).
Hier wäre eine einheitlichere Wärmeverteilung wünschenswert, da die linke Hand praktisch kalt bleibt, während die rechte Hand im Winter sicherlich nicht frieren muss.
Im Officebe- wie auch im Gamingbetrieb nehmen die Erwärmungen allerdings keine störenden Ausmaße an.
Interne Temperaturen:
HDD: Idle 40°C
GPU: Maximum 85°C, Idle 62°C
CPU: Maximum 70°C, Idle 50°C
Umgebungstemperatur: 25°C
Akkulaufzeit
Idle (min Helligkeit, ohne WLan): 3h 38min
Surfen über WLan (Asus Quiet Office Mode): 2h 35min
DVD (Asus Entertainment Mode, ohne WLan): 1h 55min
Gaming (Asus High Performance Mode, ohne WLan): 1h 44min
Vollast (maximaler CPU-Takt, mit WLan, max Helligkeit): 1h 18min
Aufgrund fehlenden PowerMizer-Supports im mitgelieferten NVidia-Treiber verbrauchte die Grafikkarte im Idle- und Officebetrieb mehr Strom als nötig. Dieses Problem konnte mit Hilfe des NVidia ForceWare-Treibers 165.01 von www.laptopvideo2go.com behoben werden.
Auch bei der Akkulaufzeit drücken die ständigen Festplattenzugriffe von Windows Vista auf die Werte. Dadurch ergibt sich eine minimale Verlustleistung von etwa 22Watt und ein Stromverbrauch von etwa 1,48A bei 14,8V Eingangsspannung sowie eine maximale Verlustleistung von etwa 59Watt.
Die Akkulaufzeit kann mit Hilfe eines optional erhältlichen Zusatzakkus für den Modular Bay auf ein Maximum von etwa 6h erweitert werden.
Fazit
Mit dem V1S hat sich Asus auf die Suche nach dem perfekten Notebook begeben. Die Ausstattung ist komplett, die Leistung stark. Sowohl Businesskunden als auch Zocker kommen auf ihre Kosten und mobil ist das Gerät nebenbei dank passabler Akkulaufzeit und tollem Display auch. Das Gehäuse könnte stabiler ausfallen, die Materialien sind jedoch äußerst hochwertig und da ein Businessnotebook für Zuverlässigkeit steht ist hier eigentlich keine Sorge angebracht.
Das perfekte Notebook also? Fast. Doch das Asus V1S ost vielleicht das Notebook, das diesem Ziel in seiner Klasse in vielerlei Hinsicht bisher am nähesten kommt.
Pro:
- Ausstattungsfülle (HDMI, eSATA, Centrino Pro, WebCam, Fingerprintreader, Modular Bay, Dockingport)
- Lieferumfang und Asus-Software
- starke Leistung bei relativ geringer Wärmeentwicklung
- gutes, outdoortaugliches Display
Contra:
- wenig verwindungssteifes Gehäuse
- noch kein Modular-Bay Akku verfügbar
- bei manchen Geräten muss wegen Defekt die Grafikkarte getauscht werden
Zuletzt bearbeitet: