[Kaufberatung] USV mit langer Laufzeit

Fishburn

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Ich brauche für eine LKW Waage + PC eine USV die auch bei Stromausfall das Wiegen möglich macht. Hab keine genauen Daten von der Waage aber ich denke es sollte sich im niedrigen Wattbereich bewegen. Ich denke mal wir kommen nie über 1000 Watt.

Die USV kann absolut dumm sein, braucht wirklich nur die Leistung. 36 Ah sollte sie schon haben ... habt ihr da eine Empfehlung vielleicht sogar incl. Bezugsquelle.

Im Moment wäre ich bei der hier:


evtl. 2 Stück von denen.
 
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Was soll den Ah für ne Angabe sein?
36Ah bei 6V Akkus sind etwas anderes als bei einem 230V System.
36Ah*6V sind 216Wh, bei 230V sind das 8280Wh. Also ein dezenter Unterschied.

Ich schlage daher vor, dass die Anlage so auslegst, dass du 1 Woche ohne Stromversorgung überstehst. Wirste so bei 100k EUR landen. ;)
 
12 V / 9 Ah ,,, sorry hab die Angabe vergessen, die haben alle 12 Volt deswegen vergessen :)

Die wo ich verlinkt hab haben 4 x 12 V / 9 Ah Akkus.
 
Spielt keine Rolle, die Akkus sind in Parallelschaltung und es bleibt bei den 12 Volt.

Übrigends bin ich bei einer Woche nicht bei 100k, sondern so bei 4k ... große Batterie mit Dieselgenerator incl Steuerung ist jetzt nicht so unendlich teuer.
 
Nicht? Wieviel Ah sind das?
Schau mal in das Datenblatt, dann weißt du auch, worauf ich hinaus will.

Ich bin bei 100k, weil du eine USV willst, die 1 Woche überbrücken kann.

(evtl. verstehst du jetzt die Frage dahinter)

PS: Die Akkus in einer USV sind in der Regel in Reihe geschaltet. Das heißt, du hast 9Ah. Damit erfüllt deine rausgesuchte USV deine Anforderungen nicht.
 
PS: Die Akkus in einer USV sind in der Regel in Reihe geschaltet. Das heißt, du hast 9Ah. Damit erfüllt deine rausgesuchte USV deine Anforderungen nicht.

Das wäre mir neu ... die Zellen sind in Reihe aber sicher nicht die Akkus. Sonst müsste der Wandler ja nen extrem großen Bereich haben, geht von den 6 Batterien eine drauf steht das ganze System. So geht einfach nur die Kapa runter. Das gleiche gilt für externe Zusatzbatterien, dann hätten wir aufeinmal 24 Volt statt 12 Volt.

Macht nicht wirklch Sinn in Reihe zu schalten. Sehe nur Nachteile.

Nicht? Wieviel Ah sind das?

Wieviel AH das sind, in Paralellschaltung wären es 6 x Akku Ah ...

Im Datenblatt steht:

Akku
Typ 12 V / 9 Ah
Menge 6 Stück
Aufladezeit
4 Stunden bis 90% nach
vollständiger Entladung

Ok sorry hab ich mich vertan, die hat 6 ... dann hat die also 54 Ah bei 12 Volt.
 
Dann hast du heute was gelernt:
Haben die da 48V, 72V oder 120V Akkus eingebaut? Die Teilbarkeit durch 12 für ein ganzzahliges Ergebis ist nicht zufällig.

Wieso muss der Wandler einen großen Bereich abdecken? Entweder macht der 48V oder 72V oder what ever. Da baut ja keiner nen Wandler ein der 5V bis 800V macht.
Daher spricht man bei USV auch von z.B. 72V Systemem, die eben nicht mit anderen kompatibel ist.

Macht also am Ende 9Ah bei der rausgesuchten USV.

Was machen wir jetzt?

EDIT:
Ich sehe nur Nachteile:
Nehmen wir mal an, dass die USV 3000W schieben kann. Gehen wir mal von 100% Wirkungsgrad aus.
3000W bei 12V sind 250A.
Ich hab nen Akkupack hier neben mir liegen. Das sind 6mm² Leitungen dran, wie lange soll das halten bei 250A?
Kleiner Tipp, das Kabel übersteht nicht mal in Ansatz die angegebene Überbrückungszeit.
 
Wie hoch ist denn die Leistungsaufnahme der Waage?
Wenn du das weißt, dann kannst du die dazu passende USV aussuchen, die die gewünschte Zeit überbrücken kann.
Die ausgesuchte USV hält 231 Minuten bei 100 Watt Last durch, das sind 3 Stunden und 51 Minuten.
Bei 50 Watt Last wird sich die Laufzeit etwa verdoppeln, d.h. auf ca. 460 Minuten, also auf 7 Stunden und 40 Minuten.
etc. etc.

Laufzeiten bei verschiedenen Belastungen stehen am Ende des herunterladbaren Datenblatts drin.

Im Übrigen:
Verbaut werden in USVs i.d.R. 12V-Akkus.
I.d.R. wird man die parallel schalten, denn dann addiert sich deren Kapazität.
6 Stück 6 Ah-Akkus = 36 Ah Gesamtkapazität.
Die verlinkten APC haben ein Ausgangsspannung von 48, 72 oder 120 Volt. Damit ist NICHT die interne Batterispannung gemeint!
Viele Server gibt es auch mit z.B. 48 Volt Gleichspannungsnetzteilen.
Und dafür sind diese USVs gedacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was machen wir jetzt?

Jetzt geb ich auf weil du recht hast, wieder was gelernt. Die hat wirklich eine String Voltage von 72V ... dann hat die also 9Ah bei 72V also 648 Wh.

Wieder was verlernt :)

Wie hoch ist denn die Leistungsaufnahme der Waage?

Ich rufe später mal den Waagenhersteller an, aber im Prinzip kann man das nie sagen weil wir sind nicht wissen wann der Strom weg ist. Nachts um 3 wo keiner wiegt wird der Verbrauch lächerlich sein. In der Primetime wo ein LKW auf den nächsten folgt sieht es schon wieder anders aus.

Es ist jetzt nicht sooft der Strom weg, und wir brauchen auch keine 100% Sicherheit. Im Notfall müssen die mit einem Lader wiegen.

Mir geht es eigentlich nur um eine Empfehlung ... billige und dumme langzeit stromversorgung per USV. Im Moment hat der Kunde gar nix dran.

Am besten eine wo ich eine Battery Pack dazukaufen kann sollte es doch nicht reichen.
 
Mit den 648Wh sind wir also langsam am Ziel.
Entscheidend ist die gepeicherte el. Energie, nicht die gespeicherte el. Ladung [Strommenge], da die angesprochenen Verbraucher nicht Strom, sondern Leistung umsetzen.

Die entscheidende Frage ist also, wieviel el. Energie gespeichert ist, bzw. gespeichert werden muss.
Da sich el. Energie el. Leistung über die Zeit ist, ergibt sich:

[Wh]=[W]*[h]
Sprich also, man muss wissen, die Watt über welche Zeit anliegt, anliegen wird, was auch immer.

Jetzt mach doch mal (auch nur grob) an beide Parameter eine Zahl dran.
 
Darum geht es mir wirklich nicht, wir haben viel zu viel Variablen, dass wir sowieso nicht auf einen Nenner kommen. Die Anfoderung des Kunden ist einfach "Mach mal ... " den jetzt steht alles auch nur mehr 10 Sekunden Stromausfall. Die Software die die Waage steuert muss nach einem Neustart händisch hochgefahren werden mit Passwort usw.

Um diese kurzen Stromausfälle zu verhindern reicht ja auch schon eine kleine ... alles andere ist Bonus. Wenn ich jetzt zum Kunden sagen APC ProfiLinie XXL für 5000 Euro sagt der mir "Ok dann lassen wir es" .... also will ich im Bereich von "bezahlbar" bleiben. Das wäre incl. meiner Kosten bei 1000 Euro.

und da brauche ich möglichst viel Laufzeit für wenig Geld. Wo bekomme ich das ?
 
Im Übrigen:
Verbaut werden in USVs i.d.R. 12V-Akkus.
I.d.R. wird man die parallel schalten, denn dann addiert sich deren Kapazität.
6 Stück 6 Ah-Akkus = 36 Ah Gesamtkapazität.
Die verlinkten APC haben ein Ausgangsspannung von 48, 72 oder 120 Volt. Damit ist NICHT die interne Batterispannung gemeint!
Viele Server gibt es auch mit z.B. 48 Volt Gleichspannungsnetzteilen.
Und dafür sind diese USVs gedacht.
Passat, das ist kompletter Unsinn.
Bei Spielzeug USVn mag das noch der Fall sein, da wir dann im Bereich von niedrig zweistellig Batteriestrom landen.
Das ändert sich aber dann sehr schnell, wenn wir im Bereich von Kilowatt sind.
Die Rechnung kannst du dir oben anschauen.
Das macht keiner. Man darf auch nicht vergessen, dass ne 3kVA noch eine überschaubare Größe hat.
Wenn wir von 10kVA im 19" sprechen, sind wir mal eben bei >750A. Wie Dick sollen die Leitungen sein? Was für Stecker sollten da zum Einsatz kommen, die diese Ströme packen?

Fakt ist, man erhöht die Spannung durch Reihenschaltung. Das kann dann unterschiedliche Ausprägeungen haben.
Die Hersteller bauen 12V, 24V, 36V, 48V, 72V, 120V und sogar noch mehr Systeme. Die haben also intern eine Batteriesystemspannung. Macht jeder Hersteller wie er es gerade für nötig hält.
Und mit dieser Batteriesystemspannung betreiben die alles.
Es gibt dann z.B. 2x2 Batterien, 1x4 und so weiter.

Jetzt gibt es für jede "Spannungsserie" verschiedenen Ausprägungen. Mal gibt es USVs mit nur einem Pack, mal welche mit 2-4 Packs, what ever. Diese Packs sind dann parallel geschaltet, manchmal aber auch nochmal in Reihe.
Das Ziel dahinter ist immer, dass man die Ströme runterkriegen muss. Das ist nämlich auch besser für die Wandlerverluste und auch für die Platinen. Hat jemand schonmal ne Platine gesehe, die 500A verarbeiten kann? Nicht? Lustig ist das nicht. Aber so ein bisschen Platz für ein wenig Isolationsabstand, auch bei z.B. 120V ist es eine sehr einfache Übung.

Die verlinkten "USVn" sind keine USVn, sondern externe Battriepacks für USVn um eine Kapazitätserhöhung durchzuführen. Und mit dieser Spannung arbeiten dann auch die USVn intern, da dies externen Packs mit den internen Packs dann tatsächlich einfach parallel geschaltet sind.

EDIT:
Man nehme folgende USV
Man schaue im Handbuch bei Batterietyp nach und stelle die Spannung fest
man nehme folgende Zusatzbatterie, die einfach hinten angesteckt wird, wie eine Powerbank beim Handy:
Man stelle auch da die Spannung fest und vergleiche beide Werte und kommt zu welchem Schluss?
 
Zuletzt bearbeitet:
Fishburn, doch genau darum geht es.
Die Frage ist doch, welche Leistungsaufnahme hat die ganze Schose.
Die zweite ist, was ist denn die zu erwartende Überbrückungszeit.
Es ist schon etwas anders, ob man 100x am Tag 10sec hat oder 1x am Tag 1h

Dann hätte man also Leistungsaufnahme (W) und die Überbrückungszeit (h) und kann damit die USV sizen. (bzw. dann eigentlich im Datenblatt schauen, bei welcher Leistung die welche Zeit schaffen, das keine propotionale Kurve ist)

EDIT:
Wenn der Kunde also 1x am Tag 0,5h Stromausfall hat, dann kannst du ihm jetzt für 500EUR die USV einbauen und er hat trotzdem nichts gekonnt, da die USV bei Nennlast nach 5min platt ist.
Also ist die Investion fürn Arsch, hätte man sich also auch sparen können und für die Zeit lieber ein paar mal ne Pizza für die Mitarbeiter bestellt, hätte er mehr von.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok das Problem ist, ich koste Geld :) Natürlich kann ich mich jetzt durch die Kennzahlen der Versorgungsunterbrechungen Strom der Bundesnetzagentur wühlen, um mir in dem Bezirk des Kunden die maximale Unterbrechunungsdauer der letzten Jahre aussuchen, die mittlere Dauer usw.

Dann die Waagenhersteller anrufen was für eine StandbyLeistung haben, was eine Wiegung verbraucht und dann mit dem Kunden eine Aufstellung seiner Wiegungen über den Tag verteilt geben lassen. Das ganze dann hochrechnen und mit Sicherheit versehen.

Dann komm ich auf Wert X ... dann sagt der Kunde ist zu teuer und ich habe 5 Stunden für nix verbraten, dass ich dem nächsten Kunden wieder raufschlagen muss.

So kann ich leider kein Geschäft führen, so gehe ich pleite. Der Kunde will eine Lösung die im Rahmen bleibt und trotzdem einige Stromausfälle abdeckt. Alleine das alle Netzunterbrechnungen unter 10 Minuten komplett abgedeckt sind, ist schon mal ein riesen Vorteil. Vielleicht fliegt auch nur mal der FI im Haupthaus und bis der Kunde den wieder drin hat vergehen 10 Minuten.

Der Verkäufer der Waage meinte gerade, dass die Anlage nicht viel verbraucht und er hat auch keine Ahnung was genau er verbraucht.

Wie gesagt, es geht jetzt nur darum für wenig Geld viel Laufzeit zu bekommen und preislich fürs Gerät netto 400-600 Euro.
 
Ok das Problem ist, ich koste Geld :) Natürlich kann ich mich jetzt durch die Kennzahlen der Versorgungsunterbrechungen Strom der Bundesnetzagentur wühlen, um mir in dem Bezirk des Kunden die maximale Unterbrechunungsdauer der letzten Jahre aussuchen, die mittlere Dauer usw.

Dann die Waagenhersteller anrufen was für eine StandbyLeistung haben, was eine Wiegung verbraucht und dann mit dem Kunden eine Aufstellung seiner Wiegungen über den Tag verteilt geben lassen. Das ganze dann hochrechnen und mit Sicherheit versehen.

Dann komm ich auf Wert X ... dann sagt der Kunde ist zu teuer und ich habe 5 Stunden für nix verbraten, dass ich dem nächsten Kunden wieder raufschlagen muss.

Nicht persönlich nehmen!!!
Dann arbeitst du falsch.
Ich weiß nicht, aus welcher Branche du kommst, wenn man nicht gerade Bäcker ist, ist die Aufgabe in 5min vor Ort gelöst.
1. Man nehme sich das Typenschild der Waage. (die muss eins haben, ist Vorschrift)
2. Man extrahiere die angebene el. Anschlussleistung
3. Man schaue sich die Anlage, Funktionsweise und die Hauptverbraucher an und überlegt, wieviel von dieser el. Anschlussleistung mit welcher zeitlicher Verteilung zum Tragen kommt.
(also muss ja jedes Mal nen 100kW Moter die Waage aufpumpen, hast du evtl. 110kW Anschlussleistung, aber die 100kW laufen nur für 10sec pro Wiegevorgang)
4. Man fragt den Typen im Waagenkabuff, wie lange denn so mal der Strom weg ist.

Dann hat man alle Parameter und kann zumindest grob abschätzen was man da machen muss.
Vom in die Luft kucken, und was anders machst du hier scheinbar nicht, kommt dabei keine kundenorientierte Lösung raus.

Hast du das Teil überhaupt mal gesehen?
Sonst können wir hier jetzt wild rumraten...

Ich kenn auch Leute, die sagen, dass die Anlage nicht viel verbraucht, bei denen ist aber nicht viel 10kW, weil die öfter mal 100kW sehen...
Was ist, wenn die Anlage irgendwelche fetten Verbraucher hat, daher mit 3x 16A eingespeist wird und es eigentlich nur wichtig ist, dass die Kopfeinheit, die 100W braucht, am Leben bleibt, du aber innerhalb der Anlage nichts anfassen darfst. D.h. du müsstest eigentlich die 3x 16A abfangen, für was weiß ich wieviel Kohle.

Der PC ist das im Zweifel das kleinste Problem.

Wenn du nur irgendwas verkaufen willst, um Umsatz zu machen, dann verkauf ihm das Teil. Du hast Umsatz, der Kunde hat ne Lösung, die ihm evtl. was bringt, aber ggf. auch völlig für den Arsch ist, weil der Typ, der ihm das verkauft hat, umsatzorientiert arbeitet und nicht kundenorientiert, so ist dann ggf. wenigstens einer glücklich, zumindest kurzzeitig, je nach Gewichtung der Reputation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok das Problem ist, ich koste Geld :)
Wie wäre es wenn du dann auch aktiv was für dein Geld tust.
Dir wurde doch schon beschrieben was zu tun ist.

Nur noch als kleine Anmerkung am Rande. Nur weil der Rechner nicht durch einen Stromausfall abstürzt wenn du nur diesen absicherst aber die Waage an sich trotzdem offline war heißt das nicht automatisch dass wenn die Waage wieder Strom kriegt keine weiteren Aktivitäten am PC unternommen werden müssen um das System wieder in Betrieb zu nehmen. Heißt am Ende wenn du nur den PC absicherst könnte es sein das es unterm Strich nichts bringt weil trotzdem wieder ein Mitarbeiter aktiv werden muss.
Wenn Stromausfälle ein so großes Thema für den Betrieb sind das Sie nach einer Lösung dafür suchen sollte es auch leicht sein mal in Erfahrung zu bringen wie oft dies auftritt und wie lange diese meistens anhalten.
 
Meine 5cent:
Viele LKW Waagen die ich so kenne laufen auch gerne nachts irgendwo draußen (also dieses Display da), ich gehe deshalb nicht von einem hohen Standby-Verbrauch aus.
Zudem laufen die meisten Waagen über eine Widerstandsmessung, ausgewertet wird das von nem kleinem Kasten mit LCD Screen, quasi ein besseres Multimeter mit Netz-Anschluss und dazu kämen dann halt die externe Sieben-Segment-Anzeigen.

Grober Verbrauch <15W.
Netzteil ist bestimmt extern und 12V.

Ausreichen sollt da (direkt mit Schuko):


Frage wäre jetzt ob dort vielleicht ein Rechner steht, der die Daten an ein Logistiksystem weiter gibt, oder wird hier auf Papier notiert (Licht)? Wenn an der Waage dann selber ein Rechner verbaut ist, gehe ich entweder von der klassischen Büro-Hardware aus oder von einem passiven Atom-PC mit Display.
 
Ich weiß nicht, aus welcher Branche du kommst, wenn man nicht gerade Bäcker ist, ist die Aufgabe in 5min vor Ort gelöst.

Ich bin allgemeiner IT Dienstleister, komme eher aus der Richtung Softwareentwickler. Ich kenn den Kunden schon sehr lange, die Anforderung des Kunden war, dass sein Subunternehmer automatisch einen Tagesbericht bekommt. Den Datenbankpart hab ich einen externen Dienstleister machen lassen und den Rest hab ich ihm eingerichtet. Ich werde also eher dafür bezahlt Lösungen zu suchen und umzusetzen. Nach ein 2 stündigen Schulung gestern (ja er ist Bauer und hat absolut Null Ahnung) kamen wir dann drauf, dass ohne Strom seine komplette Waage steht.

Dann hab ich den Elektriker angerufen, der die ganze Sache verkabelt und angeschlossen hat. Er meinte 1500 VA reichen dicke ... der Waagenverkäufer meinte auch, alles halb so wild.

Der Bauer ist riesig und hat eine PV Anlage am Dach das es raucht, es kann also schon mal vorkommen das man was umklemmt und der Strom weg ist. Die Anlage ist nicht so einfach mit einem Typenschild versehen, die Hauptwaage ist ja nur ein Bestandteil. Es kommen noch Ampelanlagen, Aussenanzeigen, Funksender und Empfänger usw. dazu. Aber wie gesagt die Ampel geht nur kurz auf Rot wenn er stehen bleiben muss und auf Grün wenn die Wiegung beendet ist.

Ich müsste also um das ganze sauber zu machen ein Messgerät anschließen, dass eine Woche dran lassen und hoffen das es eine Durchschnittswoche gewesen ist.

Dafür brauche ich einen Elektriker usw.

Und das alles für nix ... das Gerät was ich rausgesucht hätte hat die doppelte VA die der Elektriker als nötig erachtet hat Sollte es wirklich nicht reichen kauf ich eine Zweite und sichere z.b die Ampel und die Aussenanzeige extra ab, reicht es immer noch nicht kauf ich eine dritte bzw ein Batterie Zusatz.

Es ist kein Weltuntergang wenn einmal der Strom weg ist, die können die Verlademenge auch mit nem Lader messen, der hat eine Anzeige wieviel Kg er in der Schaufel hat. Dauert zwar dann, aber es läuft.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Frage wäre jetzt ob dort vielleicht ein Rechner steht, der die Daten an ein Logistiksystem weiter gibt, oder wird hier auf Papier notiert (Licht)? Wenn an der Waage dann selber ein Rechner verbaut ist, gehe ich entweder von der klassischen Büro-Hardware aus oder von einem passiven Atom-PC mit Display.

Richtig, die Wägezellen sind nur an ein kleines Display angeschlossen und messen den Widerstand. An dem Kästchen hängt dann noch Anzeige für die Fahrer, Ampeln usw.

Der PC ist ein kleine OfficePC, läuft 24/7 ... Windows Rechner eben mit Software für die Auswertung. Also kein Stromsparwunder aber ein normaler Rechner eben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das so ein komplexes System ist, dann gebe ich dir als Profi den Tipp, lass das sein oder stimme dich mindestens extrem eng mit dem Elektriker ab.

Ich kenn das System, die Gesamtkonstellation oder sonstiges nicht. Aber sofern das mehr ist, als irgendwo nen Steckernetzteil analog zu dem was @mR.y0 ausgeführt hat, fummelst du ggf. im Bereich der DIN VDE0100 rum. Sprich also, alles was du nicht aus der normalen Steckdose rausziehen kannst und in die USV-Steckdose reinstecken kannst, wie PC, Toaster, Handyladegerät, etc. , machst DU da überhaupt nichts.

Will sagen: Irgendwo ne NYM-Leitung rausziehen, nen Schukostecker drauf machen und in die USV stecken, ist nicht. Sofern dir nicht der Typ mit dem Blitz aufm Auto das sagt, bzw. eigentlich sogar macht.

Du bist hier, im Zweifel, weit von dem entfernt, was du evtl. mal bisher in deiner IT-Laufbahn erlebt hast. (PC, Server, Switch aus der normalen Steckdose raus und in die USV rein)

PS: An die rausgesuchte USV baust du keinen externen Akku an (es sei denn, du fängst an, das System aufzumachen und da was zurecht zu löten).
 
Ja danke für deinen Tip, keine Sorge alles was ein Stromkabel dran hat macht sowieso der Elektriker. Ich fass da gar nix an :)

So aber jetzt bin ich noch keinen Schritt weiter ... welche USV für 400-600 Euro mit möglichst langer Laufzeit soll ich den jetzt kaufen? Hat gar keinen einen Tip, die APC sind doch schweineteuer für die geringe Laufzeit.
 
Um es einfach zu sagen:
Das ist als einfacher IT-Dienstleister nicht mehr dein Themengebiet. Das ist eine Aufgabe für den Elektriker(-Meister).
Das hört für dich genau an der Stelle auf, wo es um andere elektrische Betriebsmittel als IT/EDV geht.
Derart komplexe Betriebsmittel werden oft 2 stufig abgesichert, kurzfristige Störungen via USV, alles was Länger dauert dann via Notstromaggregat.
 
Wenn du in dieser Billigheimer-Umgebung bleiben willst, dann würde ich eher das nehmen:
PowerWalker VFI 3000 C LCD
Die ist als Tower fürs Hinstellen analog TowerPC gedacht und weniger für Rack.
Batterien kann man andocken, geht auch bis rund 70kg hoch. (also ordentlich frühstücken)
Die ist dann auch ne Online und keine line interactive USV.

PS: Die von dir rausgesuchte ist doch Batterypack machbar, wird bei der vorne gemacht (warum auch immer) Beim Standgerät hinten...

EDIT:
Ansonsten gilt das, was Digi sagt. Man merkt sehr stark, dass das nicht deine Thema ist und dennoch versuchst, da irgendwas hinzufriemeln, um nicht pfuschen zu sagen. Nur weil da irgendwo nen PC involviert ist, heißt das nicht, dass das nen IT-Problem ist und damit du der richtige Ansprechpartner.

2ndEDIT:
APC ist nicht teuer, das ist Technik auf höherem Niveau, genauso wie bei vergleichbaren Herstellern.
Wer nur auf Laufzeit aus ist, hat nicht verstanden, was so ne USV ausmacht, insbesondere im IT-Umfeld. Und wer seine Hardware liebt, der legt auch Wert darauf, dass die Spannungsversorgung entsprechend gut ist.
Die Geräte unterscheiden sich nicht nur im Bereich Preis und Laufleistung, sondern auch Qualität, Service, Verfügbarkeit und noch so einiges mehr.
Nen Servercluster würde ich an so ne PowerWalker nicht dran hängen. Den Toaster und die Mikrowelle des Admin-Büros hingegen schon. (denn, wenn Stromausfall ist, will der Admin auch versorgt sein...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok danke dir, Angebot an den Kunden ist raus ...

BlueWalker USV PowerWalker VFI 1000 C LCD
BlueWalker USV PowerWalker VFI 2000 C LCD
BlueWalker USV PowerWalker VFI 3000 C LCD

Hab ihm mal alle drei Modelle angeboten, aber ihm zu der 3000 geraten ...
 
Hinzu kommt, das USVs für EDV nicht unbedingt für andere Verbraucher geeignet sind, denn das was die meisten USVs im EDV Sektor an Spannung rausgeben hat mit Sinus herzlich wenig zu tun.
 
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