Vergoldete Stecker für Audio sinnvoll?

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Aber nur Bi Amping arbeitet die Vorteile der Oehlkabel richtig heraus. Wichtig das hier nur ein Verstärker (A/B gebrückt) benutzt wird, um Fremdbeinflussung zu vermeiden.
 
Wundert mich jetzt, dass hier noch keiner die richtige Antwort gegeben hat :d

Kurz: Gold ist sehr beständig und oxidiert nicht. (kaum)
Ein vergoldeter Stecker wird also auch in 20 Jahren noch glänzen und einen sauberen Kontakt herstellen.

Stecker aus Eisen oder Kupfer laufen in wenigen Monaten schon an und erhöhen den Widerstand deutlich bis hin zum Ausfall.

Meist werden die Stecker Verzinnt. Zinn hat aber auch einen vergleichsweise sehr hohen Widerstand.

Gold dient daher allein nur zum Schutz der Stecker und einer zuverlässigen Verbindung über Jahre hinweg. Es dient nicht zum beeinflussen des Klang.
 
Vielleicht sollte ich auch anfangen, "Highend" Zubehör zu fertigen, hätte da schon einen passenden Namen fürs Label: Gorgbach

Nur wie kriege ich die ganzen Jungfrauen her die mir bei Vollmond bei der Kabelfertigung helfen damit die Preise rechtfertigt werden können? :fresse:
 
Der einzige Vorteil ist das vergoldete stecker mehr steck vorgänge aushalten. Aber wir reden hier von tausenden steckvorgängen. Vielleicht sollte ich meinen Penis vergolden lassen.:fresse2:
 
Ich sehe die ganze Diskussion als völlig überflüssig. Den eines ist klar. Hifi heißt eigentlich so nah wie möglich am Orginal. Verluste minimieren durch Mikrofon, Mischpult, Brenner,Speichermedium,Abspielgeräte, Lautspecher, Raum und Gehör. Wobei die grundsätzliche Frage gestellt werden darf, ob es überhaupt immer erstrebenswert ist das Orginalals 100% an zu nehen, da die Arbeit der Sänger,Soundmaster usw. oft zu wünschen übrig lassen.
Nachdem nun der Ton zigmal verschiedene Hindernisse wie Kabel, Transistoren,Speichermedien, Wiedergabegeräte etc. hinter sich gelassen hat, kommt er irgenwann an unser nicht besonders ausgereiftes Ohr. Was da ankommt, hat mit dem Original so wenig zu tun wie schwäbische Spätzle in Shanghei.Es ist schon so, das Kabel, Verstärker, Lautsprecher etc. ihren eigenen Klang haben. Je nach dem wie Sie abgestimmt sind. Da hat aber nichts damit zu tun dem Original möglichst nahe zu kommen, sondern den Geschmack möglichst vieler Käufer zu treffen.
Nach meiner Erfahrung haben auf den Klang folgende Einflußfaktoren einen Einfluß. Größter Einfluß als erstes. Gehör,Raum,Lautsprecher, Aufnahmequalität,Verstärker,Speichermedium,Kabel,Anschlüsse.Bzgl. der Anschlüsse setze ich einn Vollkontakt Anschluss voraus. Lockere Anschlüsse, zerschlissene Kabel etc. verschieben natürlich die Reihenfolge.
Übrigens habe ich tatsächlich eine CD zum "einbrennen".Sie hat eine abestimmte Reihenfolge versch. Töne. Neue Lautsprecher brauchen tatsächlich etwas Zeit, bis Sie ihren eigentlichen Klang entwickeln. Wie das Einfahren beim Auto, haben wir Spulen und mechanische Komonenten die sich bewegen.Bis die sich frei von Produktionsrückständen frei bewegen, dauert es etwas. Das soll das Einbrennen verkürzen.
Aber in der Tat wird viel Geld mit Voodoo verdient. Ich habe z.B von einem Verwanden ein High End Kabel geerbt. 2,5m lang, 2500 DM teuer. Ich konnte kein Unterschied zu meinem 6€ Kabel aus dem Baumark feststellen. Aber es gibt schon Klanunterschiede zwischen den Kabeln und Materialien. Sie klingen nicht besser, aber anders.
Als ich dann einmal festgestellt habe das ein billiger Onkyo AV sich für mich besser anhört als meine sündhaft teuren AVM Monoblöcke, habe ich mich von dem ganzen Scheiß verabschiedet.
Auf was lege ich nach all den Jahren nun trotzdem Wert? Gute Lautsprecher der mittleren Preisklasse, ein vernünftig bedämpfter Raum, und Qualitativ möglichst hochwertige Aufnahmen. Und damit ist eigentlich alles gesagt.
 
Audio foren sind an lächerlichkeit nicht zu überbieten da kann ich auch in ein religions forum gehen. psychologie ist das stichwort. wers glaubt wirds hören so ein fach ist das. Faktisch ist es schwachsinn vom kabel bis zum verstärker.

die lautsprecher machen den klang und sonst gar nichts. Der Peter wrde sich im grab umdrehen wenn er sieht wie leichtgläubig leute ausgenommen werden.
 
Kabel für knapp 1000€ und die verstauben dann wahrscheinlich hinter irgend einen Tisch/Schrank usw. - oder dreht ihr die Boxen um und bestrahlt die RGB, damit man das Oehlbach Logo auf den Klinken sieht?

..wers braucht.. :haha:


Ich habe z.B von einem Verwanden ein High End Kabel geerbt. 2,5m lang, 2500 DM teuer.
Ich hoffe, du hast das wenigstens in einen 2,5mtr. langen Acrylat Rundrohr (⌀ 2,5cm.) in Augenhöhe an die Wand getackert mit Aluminium Siebdruckplatte und Facettenschliff des Kaufbelegs darunter.
Alles andere wäre stillos. (y)
 
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Vergoldete Stecker haben nur einen Zweck:
Oxidation der Steckerkontakte und damit Übergangswiderstände verhindern.
Klanglich macht es keinen Unterschied.

Und was richtungsgebundene Kabel angeht:
Kommt auf das Kabel drauf an.
Es gibt Kabel, bei denen das Sinn macht.
Bei diesen Kabeln gibt es 2 voneinander isolierte Schirme.
Der eine Schirm dient als Masseleitung, der 2. Schirm ausschließlich als Schirm.
Dieser 2. Schirm ist nur auf einer Seite des Kabels am Stecker angeschlossen und diese Seite gehört an die Signalquelle.
Grund dafür:
Einstreuungen in den Schirm werden zur Quelle abgeleitet. Würden sie zum Verstärker abgeleitet, könnte es sein, das diese Einstreuungen vom Verstärker verstärkt werden.
Aber ob bei einem richtungsgebundenen Kabel der Schirm nur einseitig angeschlossen ist, kann man nur durch Abschrauben des Steckers feststellen.
Im Übrigen hilft der Schirm nicht gegen induktive Einstreuungen.
Induktive Einstreuungen lassen sich nur durch MU-Metall abschirmen und das ist sehr teuer und wird bei Kabeln nicht verwendet.

Aber Sinn machen diese Kabel nur, wenn man tatsächlich Störungen durch Einstreuungen hat und das kommt in normalen Haushalten nur selten vor.
I.d.R. reichen ungeschirmte Kabel völlig aus.
 
@Spieluhr
ich wollte Sie eigentlich verkaufen, hätte 80€ dafür bekommen. Da habe ich Sie meinem Bruder geschenkt. Der ist noch ein bischen Hifi Fan. Er hat damit ein A/B Vergleich zu seinen jetzigen Normalkabel gemacht. Der Unterschied war marginal. Was daraus geworden ist weiß ich nicht. Derjenige, vo dem ich das geebt habe hatte lauter so High End Gedöns. Wirkliche Raritäten von immensem Wert. Er hat sich aber eigentlich nicht dafür interessiert. Es ging nur um Prestige und herzeigen. Er war Geschäftsmann der diese Sachen nutzte um ins Gespräch zu kommen. Das war alles.
 
@kuhtreiber
Guter Text aber ohne Absätze kaum zumutbar.

@All
Man geht imho verstärkt dazu bei das ehem. Voodoo als Esoterik zu betiteln. Ich folge dem auch, Passt wesentlich besser zum Thema. Und zu der Klientel...

Kabel ist ein schönes Thema, aber kein technisches. Damit erkauft man sich bei Unsicherheiten die eben mit Unwissenheit einhergeht, den Seelenfrieden und den ruhigen Schlaf. Jeder entscheidet dann für sich selbst wieviel er davon benötigt. Ab bestimmten Preisregionen sollte man sich aber ruhig auch selbst hinterfragen, bevor das später noch klinisch relevant wird. Esoterik und Selbsthypnose ist der Psyche nicht zuträglich.

Wobei Oehlbach hierbei keineswegs als Galionsfigur taugt. Die machen - mit den paar Ausnahmen - noch viel zu viele Sachen die noch relativ bodenständig sind. Das ist wenn denn eher Esoterik für das Fußvolk. Da gibts wirklich viel tauglichere Kandidaten.
Leute die sich im Laufe der Jahre so ein Hifi-Altar aufgebaut haben und mit gutem Wissen auch nur wegen der Optik die fertigen 2x3m Dynavox Perfect Sound für 50 Öhre gekauft haben, sehe ich noch nicht als durchgedrehte Esoteriker. Gibt es auch als Meterware und das für einen sehr fairen Preis bisher.
Ich hab mir diesjahr selbst eine LS-Strippe gebaut, nach so einigen esoterischen Richtlinien 8-) aber bei Anfang des Jahres noch unter 10€/1m und mit dem womit ich das konfektionierte + Gewebeschlauch drüber insgesamt unter 14€/1m (2x 2,90). Ich kriegs auch irgendwie nicht hin mich dafür zu schämen...

Gold ist ja abgehandelt. Gilt nur dem langfristigen Korrosionsschutz. Wie Nickel ja auch :LOL: Das Zeug braucht man ja nicht beuteilweise. Allerdings würde ich bei Gerätewahl nicht extra drauf achten (Cinch, LS-Buchsen usw.). Ist nur als nettes Beiwerk zu sehen. Ich sehe auch nicht, daß sich sowas gleich übelst im Gerätepreis niederschlägt. Bei Kabeln schon eher. Dämlich schlechte Konstruktionen (-> Kontaktfläche) bei z.B. Bananensteckern finde ich lächerlicher.
An sich wird aber meist eh eine antiesoterische :geek: Goldlegierung genutzt. Die Esoteriker schnallen das nur nicht. Man landet also trotzdem wieder beim Thema "Show".

Und wenn man sich wirklich Gedanken über die Verbindungsstellen macht und dann wirklich das physikalisch beste (nicht gleich also das teuerste) gegenüber einem normal-guten Standard nimmt und die Kontaktstellen/Übergänge auf das Minimum reduziert, kommt man dann auf Verbesserungen die soviel ergeben als wenn die betroffenen Leitungswege mit dem erwähnten Standard, 6mm kürzer wären.. Oder bei Cinch, 2mm...
Größtenteils Blödsinn ist das also schon. Wenn einer aber Boxen für 3000€ stehen hat und die Elektronik dahinter für 3500€, dann ist das komplette Gestrippe im Wert von 140€ finanziell trotzdem nicht der Rede wert. Und schon das wäre an sich Esoterik.

PS:
Was ich dagegen überhaupt nicht verstanden habe sind Beschichtungen mir Rhodium. Das ergibt für mich erst recht überhaupt keinen Sinn.
 
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Sehr amüsanter Thread, Danke an alle beteiligten.

Ich würde noch hinzufügen wollen:

Interessant dabei ist auch die starke Korrelation von "anders Klingen" und "Preis". Je höher der Preis, desto eher wird "anders klingen" als "besser klingen" angesehen. Das ist auch so eine Sache die ich bei der ganzen Kabelesoterik nicht verstehe.

Wenn ich das perfekte Kabel dadurch definiere, dass ich ein analoges Signal auf der einen Seite anlege und ich es auf der anderen Seite das selbe Signal absolut unverfälscht abnehmen kann wir das ganze noch absurder. Ich nehme ein Super-Hifi-Kabel und das fügt dann dem Signal magisch irgend etwas hinzu, dass es wärmer klingt? Oder die höhen besser durchgeleitet werden? Leute macht mal eure Lautsprecher und Verstärler auf und schaut euch mal die Innenverkabelung an. Das ist in der Regel einfach isolierter Kupferdraht. Insbesondere gibt es bei der Analogen Übertragung mit XLR (https://de.wikipedia.org/wiki/XLR) quasi einen Goldstandard. Der ist jedem einadrigem weiß Gott wie geschirmten Kabel objektiv und messbar Haushoch überlegen. Die XLRs sind in der Regel aus Kupfer mit vernickeltem Steckverbindungen und kosten selten mehr als 10€/meter. Wenn man die Materie ernst nehmen würde, dürfte man nichts anderes Einsetzen. Über Kabelesoteriker kann ich nur lachen. Das XLR bei High-End keine Rolle spiel, spricht eigentlich Bände.

Das Zweitwichtigste neben den Lautpsrechern ist die Aufstellweise, Postion und Raum in dem die Lautsprecher stehen. Besonders lustig wird es dann wenn Leute ihre teuren High-End-Lautsprecher in irgend welche Ecken quetschen oder nahe an der Wand aufstellen, nicht mal im Streodreieck in Räumen mit kahlen Böden aus Stein/Fließen/Laminat, Kahlen Wänden und am besten noch viel verglaste Fensterfront ohne Vorhänge oder so (ist ja nicht mehr modern) und dann noch über Kabel etc. schwadronieren und wie sie den Klang verbessern. Die wären vermutlich mit nem Airpod oder Sonos System besser beraten. Die klingen so schrecklich, dass passt. Und wie man die aufstellt ist an sich auch fast egal.

Disclaimer: Ich betreibe u.a. einen Plattenspieler aus den 70ern an realtiv teurer Hardware aus den 90ern/2000ern und berauche mich dabei an den analogen Fehlklängen. Das ist ein totaler Spleen, ich weiß aber irgendwie mag ich das. Das analoge/fehlerbehaftete gibt mir ein warmes, gute Gefühl. Aber ich rede mir nicht ein, dass Hifi ist. Zudem sorge ich dafür, dass mein Hörraum möglichst gut ist.
 
(Es ging nur um die Art und die Metalle für die Verbindungen. Nicht wie man Lautsprecher aufstellt ;) )

@HerrLange
Die ist nicht interessant - Preis vs. Kiang - sondern klar gegeben. Nur nicht in der Realität, sondern in den Köpfen der Esoteriker.

XLR hat eigentlich einen anderen Sinn. Das Signal ist robuster über längere Wege als man es für gewöhnlich daheim braucht. Und auch die Steckermechanik ist robuster. Es kommt ja auch aus der Studio- und Veranstaltungstechnik. Da ist schlecht, wenn grad was los ist und man aus Versehen beim Umdrehen etwas mit dem Elbogen rauszieht.

Es wird daber trotzdem sehr oft genutzt, wenn die Geräte aus dem Heim-Hifi einen "symetrischen" Aufbau haben. Ist bei mir mit der Vorstufe und der Endstufe auch so. Und das ist imho kein HighEnd hier. Ich meine preislich nicht :LOL: Klanglich tut sich da überhaupt nichts mehr gegenüber einem MA12000.
Daher hab ich die beiden auch sehr wohl über XLR und die Mogami Studio Gold verbunden. Das in der "2 feet" Länge fand ich noch bezahlbar :giggle: und hab mir das wie oben beschrieben einfach nur mal gegönnt. Also 45€ statt für eine gute klar ausreichende Ware um die 22€, ohne esoterische Glaubensrichtung.

Es ist aber richtig, daß XLR meist und wenn überhaupt eben nur für symetrische Vorstufen/Endstufen genutzt wird. Es nimmt halt VIEL mehr Platz weg als Cinch/RCA. 1x XLR benötigt mal eben den Platz von 3x bis 4x Cinch.
 
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