"verlorene" Daten durch 2TB Problem

[frank`]

Folgendes:
1. 3tb Seagate HDD aus externem USB3 Gehäuse ausgebaut
2. HDD in HTPC eingebaut und Win7 x64 auf die SSD dort installiert
3. HDD wird nicht als Laufwerk erkannt sondern erscheint als 2048gb und 746gb Teile

Das 2TB Problem auf non-UEFI Systemen hatte ich natürlich völlig vergessen.
Offenbar hat das System, ohne dass ich irgendetwas selbst gemacht habe, die Platte verändert.

Hab dann GetDataBack (auf einem UEFI System) angeworfen um die Platte zu scannen. Findet jedoch quasi nix. Kein Index, MBR..
Erstaunt mich etwas, weil ich vermutet habe, dass das 2TB Problem höchstens die Partition "geteilt" hat.

Hier sieht man das ganze mal..
Inzwischen bei 11% und 14k "Dateien" (wenns hoch kommt waren 1k Dateien auf der Platte)

Hat jemand ne Idee wie ich wieder an die Daten komm?
Danke

 

[reddi]

Bau es wieder in das USB Gehäuse zurück, dann hast du deine Daten zurück.

Der Controller im USB Gehäuse emuliert 4k Sektoren. WEnn du die Platte intern einbasut wird sie aber als 512er angesprochen. Daher sieht Windows sie nicht richtig. Damit du die Platte intern nutzen kannst musst du sie komplett neu einrichten/partitionieren/formatieren. Mit GPT statt MBR.

Also ins USB Gehäuse einbauen Daten sichern und dann wieder in den PC zurück und Platte neu einrichten.

 

[frank`]

Bau es wieder in das USB Gehäuse zurück, dann hast du deine Daten zurück.

Nein, eben nicht. Das ist ja das Problem.
Das Foto ist von der Platte im Gehäuse auf einem UEFI System.

 

[reddi]

Ich hatte mal das gleiche Problem. Mit TestDisk konnte ich dann die Partitionstabelle wieder herstellen. Jedoch nur mit der richtigen 4k Emulation des USB Gehäuses.

 

[frank`]

Ach du sch****
Damit gings wirklich. In einer Sekunde.
Oh man. Danke!

Wieso das GetDataBack aber nicht kann..

 

[Holt]

GetDataBack ist alt, die 4k Emulation in den USB-SATA Bridge Chips aber relativ neu. Jeder sollte seine externen USB Platte unbedingt darauf überprüfen, ob die Gehäuse eine 4k Emulation haben, denn dann verbietet sich der Umbau in ein Gehäuse ohne Emulation oder intern an einen SATA Port. Dazu startet man eine cmd.exe und gibt ein:
wmic diskdrive get BytesPerSector,Model
Steht vorne 512 gibt es keine Emulation im USB-SATA Chip, steht vorne 4096 dann ist ein Umbau der Platte nur unter Datenverlust möglich. Da man aber irgendwann sowieso alle Daten verliert von denen man keine Sicherungskopie auf einem Medium hat welches in einem anderen Gehäuse steckt, ist es besser sich rechtzeitig und regelmäßig um Backups zu kümmern!