Verschiedene Windowsinstallationen realisieren ?

N8Falke

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Karlsruhe
Hi,

ich möchte auf meinem Rechner mehrere Betriebssysteme installieren, die dann durch einen Bootmanager angewählt werden können.

Installiert werden sollen Windows 2000, Windows XP Home, Windows XP Pro (32bit), Windows XP Pro (64bit) und Windows Vista. Für jedes der Betriebssysteme soll eine eigene Partion vorhanden sein

c: Windows 2000
d: Windows XP Home
e: Windows XP Pro (32bit)
f: Windows XP Pro (64bit)
g: Windows Vista

Es muss gewährleistet sein, das ich von jedem der Betriebssysteme ein True Image machen kann und diese auch immer wieder aufspielen kann ohne das ich dann Probleme beim booten bekomme. Das ganze soll per Bootmanager gesteuert werden.

Wie lässt sich das realisieren? Welchen Bootmanager würdet ihr empfehlen? Wie ist die Installationsreihenfolge?

Fragen über Fragen .....
Für Hilfe bin ich sehr dankbar!
Gruss
N8Falke
 
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Hi,

in welcher reinfolge du sie installierst sollte relativ egal sein, dass Problem dabei ist nur, das wenn du z.B. Windows XP installierst und dann erst 2000, meldet unter Umstäden die Windows 2000 Setuproutine fehler, da du bereits ein aktuelleres installiert hast. Von daher würde ich sagen, fang mit dem kleinsten an. Als Bootmanger kann ich dir zum Grub raten. Wenn du dir Zeit nimmst, kannst du damit alles sehr sauber konfigurieren und es bleibt schon modular ;)

mfg QGel
 
Ich würde
http://www.forumdeluxx.de/forum/showthread.php?t=249211
dieses versuchen. Geht Problemlos bis zu 4 Windows-Versionen :-) Wobei Windows dann immer C ist, und die Installation nicht voneinander abhängig sind, d.h. wenn man eine formatiert laufen alle anderen weiter. Bei mehr als 4 wirds allerdings schwierig, weil man nur 4 primäre Partitonen auf einer Festplatte anlegen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
I Bei mehr als 4 wirds allerdings schwierig, weil man nur 4 primäre Partitonen auf einer Festplatte anlegen kann.

Verdammt, das habe ich ganz vergessen. Mehr als vier sind ja pro Platte nicht möglich, da wie du schon sagst nur vier primäre Partitionen möglich sind.
 
Ich würde gar keinen Dritthersteller Bootmanager verwenden sondern die Betriebssysteme genau in der Reihenfolge installieren, wie du sie oben aufgeführt hast. Das deswegen, weil jedes neuere OS jeweils die älteren Windows Version schön in die Boot.INI einträgt. Du brauchst für dein Vorhaben nur eine Primäre Partition, welche natürlich die aktive Partition ist. Hier kommt Windows 2000 drauf. Den Rest packst du in eine Erweitere Partition, in welcher du die Partitionen für die einzelnen Betriebssysteme anlegst. Windows Vista solltest du auf jeeeeden Fall als letztes OS installieren, da es den fortschritlichsten "Bootmanager" minbringt und die alten Windows Version von dem eingebunden werden. Ich selbst hatte noch vor kurzen eine ähnliche Installation auf meinem Firmennotebook, bis auf das 64Bit OS, das geht wegen der älteren CPU des Notebooks nicht. Naja, man kann nicht alles haben. ;-)

Ein Image läßt sich von jeder einzelnen Partition auch anlegen und problemlos zurücksichern. Ich habe es mit Acronis TrueImage erledigt. Theoretisch ließe sich sogar eine Partition zwischendrin löschen, man müsste dann nur die Partitionsnummer der dahinterliegenden Betriebssysteme in der Boot.INI anpassen. An sich eine relativ einfach und problemlose Installationsangelegenheit.
 
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Was passiert wenn Du die erste Partiton zerhackst?
Richtig, es startet keins von den anderen 5 Systemen mehr... solange bis Du die 1. Partition + MBR wieder hergestellt hast bzw dort das System repariert ist. Kann u.U. länger dauern.

Schlechte Lösung

Bei meiner Lösung ist der externe Bootmanager übrigens nur eine Krücke.. mit einer BootDisk/BoodCD/BootStick der/die Fdisk enthält kann man selbst wenn man sich den Bootmanager abschiesst immer noch jedes System starten indem man einfach mit Fdisk die zu startende Partition aktiv setzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was passiert wenn Du die erste Partiton zerhackst?
Richtig, es startet keins von den anderen 5 Systemen mehr...

Schlechte Lösung

Wollten wir nicht von jeder Partition ein Image anlegen? Das läßt sich doch zurücksichern, oder? Und mir fallen noch mindestens zwei weitere Möglichkeiten ein, das OS wieder zum Laufen zu bewegen.
 
Ich wollte nur darauf hinweisen das bei Deiner Lösung alle Systeme vom Zustand des 1. Systems abhängig sind. Und wenn man Vista als letztes System annimmt (weil es ja das neueste ist, die neuesten Startdatein mitbringt und auch den neuesten Bootloader) dann

a) ist das mit dem Sichern und Wiederherstellen noch gar nicht so geklärt
b) sind die alten Tools nicht immer bewährt oder lauffähig
c) gibts so was lustiges wie die Boot-Ini nicht mehr
d) muss man sich durch mindestens zwei Bootmananger Durchhangeln
e) ist man angeschissen wenn man bei der Installation der Systeme einen Fehler macht, da darf man wieder von GANZ vorne anfangen.

Und andersrum also z.b. 2000 als letztes Installieren würde nicht gehen weil es die Bootdaten von Vista abschiesst. XP genau das gleiche.

Nicht durchdacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte eine Installation in der Art schon auf einem meiner Rechner. Damals waren ME, 2K und XP drauf. Die Images der Betriebssysteme habe ich da mit Norton gemacht. Das Problem war, das ich beim ersten mal, wo ich eines der Images (ich glaube es war ME) wieder rekonstruiert habe plötzlich nur noch das zuletzt rekonstruierte OS booten konnte. Weil ja (soweit ich weiss) immer nur der Stand des Bootsektors im Image ist, der zur Zeit der Installation des OS auch vorhanden war. Oder mache ich da einen Denkfehler?

Gruss
N8Falke
 
An sich denkst du schon richtig. So wie ich es verstehe, hast du vermutlich das Image von ME gezogen, bevor du weitere OS installiert hast? Nachdem alles drauf war wäre der bessere Zeitpunkt gewesen. Sowas läßt sich aber wieder reparieren. Bis XP war es nur wichtig, drei Dateien auf einem Medium parat zu haben: NTLDR, NTDETECT.COM und BOOT.INI. Diese drei Dateien auf z.B. einer Floppy Disk, dann noch schnell mit der Reparaturkonsole von der WindowsXP CD den Startsektor und ggf den MBR wieder herstellen, die drei Dateien von der Floppy wieder auf die HD braten und alles geht wieder wie vorher. Man kann aber auch z.B. mit eingelegter Floppy Disk starten, denn Rechner hat alles was er braucht auf der Floppy(also die drei Dateien) und der Rest kommt wieder von der Platte. Nach dem Boot kann man im Windows die Dateien wieder auf die HD kopieren und fertig. Das ist keine schwere Übung, man muß nur drum wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, würde man das mit meiner Methode machen, könnte man sich das auch mit der Diskette sparen, weil die System wirklich voneinander getrennt sind. Das einzige was man bei einem System mit einem FAT-Dateisystem beachten sollte ist, das es als letztes Installiert wird, weil die NTFS-Systeme es leider bei der Installation nicht ignorieren. Sprich ME würde als letztes auf die Platte kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:

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