Versicherung zahlt meinen Überspannungsschaden nicht!

Kr0n05

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Moin,

Vor ein paar tagen war hier in meiner Gegend ein Gewitter. Es blitzte und donnerte.

Mitten beim surfen knallst es draußen plötzlich und seitdem hat meine Grafikkarte nen schaden. Bild zeigt Artefakte!

Nun habe ich natürlich fast zeitgleich meine Versicherung angerufen, was übrigens mein erster Fall ist, und den Fall gemeldet! Versicherung beinhaltet Schutz vor Überspannung und Blitzeinschlag!

Nun bekam ich post das zu der Zeit keine Einschläge registriert wurden. Was soll ich da nun tun? Find ich ziemlich dreist!
 
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Mal beim Deutschen Wetterdienst eine Bestätigung des Gewitters geben lassen?
 
Mich würde mal interessieren wie die alle Blitzeinschläge Deutschlandweit registrieren wollen? Das ist doch ein Ding der unmöglichkeit
 
Das mit den Wetterdienst ist mir neu das ich so was bestätigen lassen kann... Hast du so was schon mal eingeholt?

@sayer, genau das Frage ich mich auch
 
Schon oft gehört sowas. Wenn es sich um die GTX 570 aus deiner Sysinfo handelt, abhaken.

Die einzige Möglichkeit den Schaden ersetzt zu bekommen ist über Gutachten und Anwalt. Dass die Karte das nicht mal ansatzweise wert ist, ist ja klar.

Das ist bei allen Versicherungen so. Also spar dir Geld, Aufwand, Nerven und hol einfach eine neu Karte und evtl. auch eine Überspannungsschutzleiste fürs nächste Gewitter.;)
 
Besteht ein Rechtsschutz? Es ist ja eine bekannte Praktik erstmal fast alles abzulehnen da die meisten keinen Schritt weiter gehen. Sobald ein Brief vom Anwalt kommt geht es meistens sehr schnell, da die Begründung alles andere als Wasserdicht ist.
 
Es ist nicht die Karte meiner sysinfo, aber fast die gleiche!

Kotzt mich schon etwas an das ganze... Anwalt müsste ich auch wieder zahlen, obwohl, ich habe ja eine Rechtsschutz Versicherung! Aber ob die das abdeckt...
 
Ich ordne das mal ganz pauschal in den Privatbaustein der meisten Rechtsschutzversicherungen ein, aber hängt natürlich vom individuellen Vertrag ab. Anrufen und nachfragen kostet dich erstmal nichts. Ohne Anwalt denke ich aber nicht, dass du viel Erfolg haben wirst
 
Unglaublich... Kann ich die Versicherung auch gleich kündigen wenn die mir so kommen. Vor allem ist das mein erster Fall...
 
Bei mir war das auch so vor ein paar Tagen, erst sagte die Versicherung es sei unplausibel. Einen Tag später hat sich herausgestellt, das die Wetterdaten noch gar nicht vorlagen.
Jetzt konnte ich die Teile alle neu ordern, die Versicherung bezahlt mir die kaputten Teile, dazu sogar noch Arbeitslohn obwohl ich die Reparatur selber durchführe.

Ich würde nochmal nachfragen! Hast du einen Versicherungsvertreter in der Nähe? Oftmals kann der weiterhelfen.
 
Müsste ich mal meine Versicherung anfragen oder?
 
Das könntest du tun. :)
Auf jeden Fall billiger als ein Anwalt.
Ich habe z.B. eine nicht ganz so günstige Versicherung, dafür ist mein Vertreter Mister 100%. Ich habe in den letzten 16 Jahren nie Probleme gehabt.
Die haben immer bezahlt im Schadensfall. Und das in 8 Fällen.
 
Deshalb besorgt man sich seine Versicherungen am besten bei einem Makler seines Vertrauens (am besten nen Unabhängigen mit mehreren Gesellschaften). Sollte sowas sein kann man den anrufen oder hindackeln und nachhaken. Die verkaufen (wenn sie keine Geldgeier sind ;)) auch nur Versicherungen, die sich bewährt haben und weniger Probleme machen. Der Makler will schließlich auch keinen Ärger.
 
sayer schrieb:
Mich würde mal interessieren wie die alle Blitzeinschläge Deutschlandweit registrieren wollen? Das ist doch ein Ding der unmöglichkeit
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Richtig lesen. Nicht den Blitzeinschlag an sich soll er sich bestätigen lassen, sondern das zu dem Zeitpunkt ein Gewitter in seinem Gebiet war.
 
polarcat, ich will dich ja nicht tadeln (doch eigentlich schon :fresse:) aber ist das nicht rechtsberatung, was hier läuft? ;)

und falls nicht: such dir zeugen, die das gewitter bestätigen, halte ihre aussagen schriftlich fest und leg widerspruch ein.
 
Kr0n05 schrieb:
Das mit den Wetterdienst ist mir neu das ich so was bestätigen lassen kann... Hast du so was schon mal eingeholt?

@sayer, genau das Frage ich mich auch
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Probier es mal mit Wetter Roßtal » Blitzortung , dort kannst du auf ein Archiv zurückgreifen.

Die elektromagnetischen Wellen, die ein Blitz aussendet, breiten sich mit Lichtgeschwindigkeit aus. Station A, B und C empfangen nun das Blitzsignal. Die Koordinaten der Stationen sind bekannt und die Stationen senden einen Zeitstempel der registrierten Entladung an den Server. Der Server kann nun jeweils für 2 Stationen aus den Koordinaten und den Zeitdifferenzen (Laufzeitunterschieden) die möglichen Orte der Entladung berechnen. Diese liegen auf einer Hyperbel. Wenn man nun diese Hyperbel jeweils für A-B, A-C und B-C berechnet, hat man 3 Hyperbeln, die einen gemeinsamen Schnittpunkt haben. Dort war dann die Entladung. Je mehr Stationen die Entladung registriert haben, desto mehr Hyperbeln kann man berechnen und so die Genauigkeit für den Schnittpunkt verbessern. Die GPS-Zeit hat übrigens eine Genauigkeit von 1 µs, das ist eine Millionstel Sekunde. Daraus ergibt sich eine theoretische Genauigkeit von 300 m.
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Was haben hier alle so panische Angst vor einem Anwalt? Wenn der Fall wasserdicht ist dann geht man damit zum Anwalt und lässt die Versicherung eben auch den bezahlen.
 
uincom schrieb:
Was haben hier alle so panische Angst vor einem Anwalt? Wenn der Fall wasserdicht ist dann geht man damit zum Anwalt und lässt die Versicherung eben auch den bezahlen.
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Das selbe habe ich auch gedacht.
Habe selber ohne Rechtschutz schon 2 mal ein Anwalt auf gesucht und am ende mußte die Versicherung auch mein Anwalt zahlen.

Gesendet von meinem GT-I9505 mit der Hardwareluxx App
 
Es ist immer eine Aufwandsfrage - es kostet halt alles Zeit und Ärger.
Meine Konsequenz wäre ganz klar - Versicherung wechseln... Ob jemand sich den Aufwand machen möchte, mit einem Anwalt, ist diesem selbst überlassen.
Ich habe mit der Huk z.B. diverse Fälle gehabt (KFZ Teilkasko, Hausrat - Wasserschaden beim Mieter über uns) und die Gelder wurden immer zuverlässig gezahlt.
 
Also ich würde die Versicherung gleich wechseln...wenn die wegen den Peanuts schon so blöd kommen. Sowas am besten wirklich über einen Makler organisieren, dann hast wenigstens einen realen Ansprechpartner.
 
Es reicht manchmal auch schon, der Versicherung anzukündigen, dass man die Sache von einem Anwalt überprüfen lassen will weil man sich ungerecht behandelt fühlt.
Wenn die Versicherung im unrecht ist und da auf einen leicht einzuschüchternden Kunden hofft, werden die sich auch zweimal überlegen, ob sie es auf einen Rechtsstreit ankommen lassen oder nen hunderter für ne Grafikkarte springen lassen.
Da liegt deren eigener Anwalt mit seinem Stundensatz sicherlich drüber...
 
Nicht wirklich, das einzige was aktuell mit Rechtsberatung zu tun hatte war, dass er einen Anwalt konsultieren soll. Der Rest ist nur Diskussion über Versicherungen und Gewitter/Blitze
 
cerubis schrieb:
Deshalb besorgt man sich seine Versicherungen am besten bei einem Makler seines Vertrauens (am besten nen Unabhängigen mit mehreren Gesellschaften). Sollte sowas sein kann man den anrufen oder hindackeln und nachhaken. Die verkaufen (wenn sie keine Geldgeier sind ;)) auch nur Versicherungen, die sich bewährt haben und weniger Probleme machen. Der Makler will schließlich auch keinen Ärger.
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Grad die Makler sind die schlimmen. Geh lieber zu ner volksbank oder Sparkasse bei deren die Berater keine Provisionen sondern ein fixes Gehalt bekommen.
 
Selbst Sparkassenmitarbeiter bekommen Provisionen für diverse Vertragsabschlüsse. Nicht alle Makler sind so schlimm man muss eben Glück haben oder Erfahrungen mit anderen austauschen. Ich bin seit ein paar Jahren, meine Mutter schon seit Jahrzehnten mit unserem Makler top zufrieden.
 
Klar gibt solche als auch solche.

Ich habe mit der sk und voba hier gute Erfahrungen gemacht. Diese erhalten nachweislich keine Provision vom Anbieter. Höchstens eine leistungsabhängige Tantieme.

Aber du hast recht, gibt immer solche und solche
 
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