Verständnisfrage OC Gigabyte GA-AB350M-DS3H und Ryzen 2400g

pgx0123

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Hallo zusammen,

ich habe seit nun ca. 1 Monat ein Gigabyte GA-AB350M-DS3H in Kombination mit einem Ryzen 2400G am laufen und beschäftige mich seit kurzem intensiv mit dem Thema OC.
Als RAM kommt ein 16GB G.Skill RipJaws V 3200MHz Kit zum Einsatz.

Das Mainboard lässt leider keinen festen VCore zu, also habe ich mich mit dem Offset arrangiert.

Hier meine Setiings
Dyn. VCore - 0.078V bei 3950 MHz (3900 klappen auch mit - 0.102V) -> Core Turbo deaktiviert
Dyn. VCore SOC + 0.08xV u. GPU VCore 1,125 bei 1500 MHz
DRAM VCore 1.34V bei 3333MHz

Nun mein Problem, lese ich die Sensoren mit HWInfo64(neuste stable Version) aus erhalte ich folgende Werte zur CPU Spannung:
VCore = 1.38V (relativ stabil, fällt auch mal auf 1.36V ab - gleiches sagt CPU-Z)
SVI2 TFN Voltage = konstante 1.45V (steigt gelegentlich auf 1.46V) -> identisches Bild bei Core VID
Egal was ich im Bios an Offset einstelle, die SVI2 TFN Voltage hängt bei 1.45V fest.

Setze ich Bios seitig alles zurück und nutze Ryzen Master zur Übertaktung, stelle dort eine VCore von 1,375V ein, sieht es ganz anders aus:
VCore = 1.32V
SVI2 TFN Voltage = 1.375V

Bedeutet Dies nun, durch das BIOS OC liegen permanent 1.45V und höher an der CPU an? Beide Varianten laufen stabil. Bei meinen Recherchen habe ich 2 Aussagen gefunden:
1. SVI2 TFN Voltage entspricht der theoretisch maximale VCore und kann ignoriert werden, das was CPUz anzeigt liegt gerade an.
2. Bei Ryzen System entspricht die SVI2 TFN Voltage der Realität

Möchte ungerne der CPU auf dauer soviel Spannung zumuten, vor allem nicht im IDLE, habe aber im Gegenzug keine Lust jedes mal Ryzen Master zu starten.
Momentan läuft die CPU wieder @ Stock, hier liegt die Spannung im IDLE bei 0.8V.

Würde mich über Feedback freuen.
 
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Was da genau abgeht kann ich dir leider nicht sagen, aber man kann dir Entwarnung bezüglich "soviel" Spannung im IDLE geben. Im IDLE macht eine hohe Vcore nicht allzu viel Problem, da braucht es schon anliegende Last, damit die Elektronenmigrationseffekte wirklich zum tragen kommen.
Die Frage ist, wie lange hast du vor das System zu nutzen? Ich habe bisjetzt immer bis aufs letzte "zulässige" Volt oced und jede dieser CPUs hat das Mainboard/RAM überlebt >5 Jahre.
 
Hallo croni-x,
die Frage ist nicht ob die Spannung die CPU schädigt, sondern ob tatsächlich 1.45V permanent anliegen?
Mein Fokus liegt auf einem leisen Betrieb und jedes mV erzeugt unnötige Abwärme und verbraucht ebenso unnötigen Strom(vor allem bei Last).
Sollte das Gigabyte MB tatsächlich fürs OC so ungeeignet sein, werde ich darauf verzichten, denn jeder Multiplikatoreingriff erzeugt dieses Verhalten, egal ob 3650 oder 4000MHz, soetwas kann doch nicht gewollt sein. Es ist das aktuellste BIOS installiert, habe schon überlegt ältere Versionen zu testen.

Im Nachgang wäre ein anderes Board besser gewesen, habe mich vom günstigen Preis, der direkten Ryzen 2000 Kompatibilität und dem X370 Chipsatz blenden lassen.
 
Jo das board is n billig board, hab das gleiche fürn HTPC und hab ewig rum tan um mein 2200g zu undervolten und auf 3GHZ fest zu tackern. Das ende vom Lied is das ich gerade auf ein vernünftiges ITX-board mit 450er chipsatz warte mit nem vernünftigen Bios, denn was GB da abliefert is fürn Arsch. Habs bis heut nicht 100% stabil bekommen, und will mich mit dem BetaBiosBoard auch nimmer weiter rum ärgern.
 
Hi,

mit der Stabilität habe ich keine Probleme, nur die VCore Geschichte nervt extrem.

Mein Ryzen 2400G läuft aktuell wie folgt stabil:
CPU: 3950MHz @ -0,102V Dyn. VCore
GPU: 1520MHz @ 1,125V und + 0,078V Dyn. VCore SOC
RAM: 3266MHz @ 1,33V bei Standard Timings

SOC Spannung steigt laut HWInfo64 bei Last nicht über 1,16V, die CPU Temperatur liegt zwischen 45 und 55°C beim Spielen und max 65°C nach 30 Minuten Prime (der Thermalright HR-02 Macho Rev B leistet gute Arbeit, der Boxed Kühler war schon @Stock mit Prime überfordert)

Vielleicht muss ich mich mit dem P-State Menü beschäftigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was denn nun, läuft die CPU mit dynamischem VCore und Offset oder nicht ? Mit dem P-State vermute ich nicht dass es besser wird, weil das extrem buggy ist/war.
 
Wie ich eingangs erwähnte, habe ich den Dyn. VCore im BIOS gesetzt, allerdings liegen permanent 1,45V laut HWInfo64 an(irritierend). Unter Last schwankt der Wert, sinkt jedoch nie unter 1,4V.

Ich habe mich aber nun mit den P-States beschäftigt und kann sagen, dass Dies der richtige Weg zu sein scheint.

P-State 0 und 1 von Auto auf Custom gestellt, VCore auf 1,38V geändert und sowohl HWInfo64, wie auch Ryzenmaster zeigen die im P-State festgelegte Spannung an.
Die P-State Settings bewirken also genau das, was ich mir erhofft habe.
Wird zum ersten mal im CBS Menü von Auto auf Custom gewechselt, sind 1,45V vorgegeben, was genau meine Beobachtung im Windows wiederspiegelt.

Bislang läuft das System auf 3,975 GHz @ 1,38V stabil. Leider war es gestern schon zu spät, um sich weiter mit der Thematik auseinander zu setzen.
Getestet habe ich CineBench, 20 min FarCry4 und 30 min Prime.
Was genau ist an den P-States Buggy, worauf soll man achten?

Das Board scheint bis auf die Spannungswandler Kühlung also garnicht so übel zu sein. Die Motivation steigt :)

Wichtiger Hinweis für Gigabyte Besitzer, die ebenfalls übertakten möchten:
Übertakte ich mit Ryzenmaster auf 3975 MHz bekomme ich einen Cinebench Score von 802 (reproduzierbar)
Übertakte ich im BIOS auf 3975 MHz (egal ob Dyn VCore oder P-State) bekomme ich einen Cinebech Score von 858 (reproduzierbar)
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, dann haben die es hingekriegt das sauber zu implementieren. Bei manch anderen Boards funktioniert das nicht auf Anhieb wie es soll. Sehr erfreulich :)
 
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