Verzweiflung bei Sanierung - Duplex CAT7 wirklich ausreichend und zukunftssicher?

eehm

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Hallo,

wir sind aktuell in der Sanierung eines alten EFHs aus den 50er Jahren. Alles schon Ziegelbauweise mit Betondecken.
Ich wollte anfangs in alle Räume LWL legen lassen, allerdings geht das laut Elektriker von den Radien her überhaupt nicht.

Jetzt sind im gesamten Haus für fast jeden Raum eine Duplex CAT7 Leitung mit 1000MHz geplant. Der Elektriker will die übernächste Woche die Kabel einziehen.
Reicht aus euerer Sicht das CAT7 Kabel?
Oder sollte es doch ein CAT8 Kabel sein, nur hier sagt mein Elektriker, dass die erhältlichen Kabel entweder billiger Schrott sind oder die was taugen für Rechenzentren sind und der Meter etwa bei 4,50 Euro liegen würde.
Das CAT7 kostet im Vergleich 1,50 Euro. Da ich ca. 500 Meter brauchen werde, wären das alleine wieder 1500 Euro mehr ...! Und CAT7A ist denke ich sowieso kein sinnvolles Kabel!

Mit dem geplanten Setup komme ich mit Link-Aggregation auf maximal 20 Gbit/s ... mit Cat8 wären es wohl theoretisch bis zu 80 Gbit/s .....!
Wenn ich her lese, dass hier manche mit 100 Gbit experimentieren, dann macht mir mein geplantes Setup schon zu denken, weil ich auch keine Leerrohre bekomme und die Kabel also die nächsten 30-40 Jahre nicht tauschen kann! :(
 
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...bring mal Dein Dezimalsystem in Bezug auf Bits und Bytes in Ordnung :ROFLMAO:
Über eine CAT7 Leitung gehen auch mehr als 10Gbps...aber da kennt sich @underclocker2k4 besser aus....
 
Wie groß werden die maximalen Leitungslängen?

Klar ist mehr immer schön...Aber es muss eben auch Endgeräte dafür geben, die bezahlbar sind und die Leistung bieten.
Ich halte CAT7 (pass nur bloß auf, welche Dosen dir verbaut werden!) mit Option für 10Gbit für absolut ausreichend. Die Datenmengen werden natürlich immer mehr, aber selbst jetzt reichen 10Gbit voll aus.

Wenn du natürlich nen Spieltrieb hast oder eine Serverfarm betreibst, ist es etwas anderes. Aber im 08/15 Alltagsbetrieb, inkl. schnellem Kopieren von Daten vom Rechner / Laptop zum NAS / Heimserver, ist 10Gbit mehr als nur ok.
 
Wie groß werden die maximalen Leitungslängen?

Klar ist mehr immer schön...Aber es muss eben auch Endgeräte dafür geben, die bezahlbar sind und die Leistung bieten.
Ich halte CAT7 (pass nur bloß auf, welche Dosen dir verbaut werden!) mit Option für 10Gbit für absolut ausreichend. Die Datenmengen werden natürlich immer mehr, aber selbst jetzt reichen 1(0)Gbit voll aus.

Wenn du natürlich nen Spieltrieb hast oder eine Serverfarm betreibst, ist es etwas anderes. Aber im 08/15 Alltagsbetrieb, inkl. schnellem Kopieren von Daten vom Rechner / Laptop zum NAS / Heimserver, ist 10Gbit mehr als nur ok.

Ich würde sogar so weit gehen und behaupten dass für 98,9% der deutschen Privathaushalte Fast Ethernet (100 Mbit) ausreichend ist. Ich kenne in meinem Umfeld niemanden mit einem NAS, höchstens per USB an einer Fritzbox dran. Der Trend sich irgendwelche MKV-Dateien zu speichern ist doch seit Netflix und co. absolut abgeschwächt. Wie gesagt, ich rede hier nicht von Enthusiasten oder Leuten die das professionell machen - nein, der 0815-Privatanwender.
Dem reicht wenn seine Internetgeschwindigkeit überall einigermaßen anliegt und die Sache stabil läuft.

Und 100 Mbit war auch schon vor 20 Jahren Standard.

Und selbst für 8K-Streaming reicht 100 Mbit aus.

Bau CAT7, bis das nicht mehr reicht hast du das Haus nochmal kernsaniert.
 

Einfach mal durchlesen.
>10GBE @CU ist eher für RZ-Anwendung geeignet und da habe ich es bis jetzt noch nicht gesehen.
Es wird sich in Zukunft zeigen, was man mit CU noch so anstellt.

LWL kann Sinn machen, wenn man irgendwo bandbreitenhungrige Knoten hat. Als strukturierte Verkabelung eher ungeeignet.
Ansonsten hat payne recht.

Die aktuellen LWL Normen erlauben kleinere Biegeradien, wohingegen CAT7A/8 Leitungen zunehmend Schmerzen bekommen, wenn man das zu eng um die Kurve legt.

Es wird wohl in jedem Fall wohl so sein, wenn du in 30 Jahren >10GBE haben willst, dass du die Kabel eh austauschst. Ob das bei einem CAT8 auch der Fall wäre, wird sich zeigen, kann man jetzt nicht sagen weder in die eine, noch in die andere Richtung.

LWL ist da sicherlich im Vorteil, weil man bereits heute 800GBE über die Leitungen bekommt, nur bricht man sich jedes Mal die Füße bei den Endgeräten, aber auch Switche.

CAT7(A) könnte auch mehr, mit einem passendem Interface, das ist aber heute nicht in Sicht.

CU ist für Endgeräte einfach einfacher.
Wie gesagt, LWL höchstens zu Knoten, z.B. Workstation oder sowas. Aber nicht für die Masse.
 
Wie groß werden die maximalen Leitungslängen?
Je nach Zimmer zwischen ca. 3 m - 35 m.
IP-Kameras zum Teil auch deutlich länger, aber da reichen 10 Gbit sicher für immer :d
CAT7(A) könnte auch mehr, mit einem passendem Interface, das ist aber heute nicht in Sicht.
Also wäre CAT7(A) eigentlich sinnfrei oder wäre da ggf. mit bis zu 1500MHz noch potential drin?

Jetzt stellt sich mir eh die Frage .... wie erkennt die Netzwerkkarte eigentlich ob sie über ein CAT7 oder ggf. CAT8 Kabel verbunden ist. Falls sie das nicht erkennt, dann könnten über kurze Strecken ggf. auch mit CAT7 mehr als 10Gbit/s drin sein?
 
Was genau meinst Du damit?
Nicht, dass er CAT7 Kabel verlegt bekommt, aber irgendwelche abgelagerten CAT 5E Dosen verbaut werden...Da hast du auch nix mit gewonnen.

Wenn man sowieso mit 10G liebäugelt, dann direkt auch Dosen verbauen (lassen), welche explizit für 10Gbit freigegeben sind.
 
Sinnfrei nicht. Sinn macht nen CAT7A, wenn da ein Laie mit umgeht (und ja, auch Elektriker können (müssen nicht) selbige sein), dass man quasi so viel Reserve hat, dass man damit etwas Scheiße bauen kann, dass es noch passt.
Formal reicht CAT6A (ggf. sogar CAT6).

Erkennen, tun die das nicht.
Die NICs brüllen sich an und wenn sie sich nicht mehr Verstehen, weil zu viel Umgebungsgeräusche, dann passen sie sich an.

Ganz ultraformal kannst du die NICs auch mit NYM verbinden. Sofern das aus sich der NICs alles passt, dann passt das halt.

Und ja, siehe oben, ggf. könnten auch mit CAT7 40GBE drin, ABER, du hast nur CAT6A Dosen (CAT7 Dosen wäre ein völlig anderes Steckergesicht) und die sind bis 500MHz ausgelegt. CAT8 ist auf 2GHz ausgelegt. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied.

Wenn man sich die maximalen Optionen offenhalten will, dann das maximale Kabel verbauen was geht.
Ein Draka UC Future (CAT8.2) kostet 2EUR/m.
Ein UC1500 (CAT7A) liegt bei 1EUR/m.
EIn UC900 (CAT7) liegt bei 0,75EUR/m.
CAT6A kostet 0,50EUR/m und das würde grundsätzlich für 10GBE reichen.

Was dein Elektriker dafür will, weiß ich nicht.

Bei 500m Reden wir also entweder von 250EUR oder 1kEUR.
Und bei CAT8 muss man echt aufpassen, wie man das verarbeitet. Das muss man eigentlich wie nen rohes Ei behandeln, fast schon wie ein CAT7A Kabel auch. Nur war es bei letzterem nicht so wichtig, da man eh nur 10GBE machte, außer man ging echt auf irgendwelche non Ethernet-Anwendungen.
Also einfach nur so CAT8 reinballern, bringt am Ende ggf. auch nichts.
Und ich behaupte mal, dass sich die wenigsten Elektriker an die SPECs der Kabel halten. Daher gibt es die "Fernmelder" die weniger NYM machen und dafür mehr solche Netze und daher, im Idealfall, auch etwas geschulter sind.
Mitunter wäre ein CAT8 also Perlen vor die Säue.

EDIT:
Auch bei den Dosen kann man sich vertun. Ich persönlich würde auch Jacks setzen, da kann man zum einen weniger Fehler machen und zum anderen sind Markenjacks idR auch hochwertiger.

Wir setzen auf Arbeit nur CAT7A Leitungen von Leoni/Draka und Dosen von Telegärtner ein.
Auch die sind nicht immer frei von Fehlern, aber in der Regel passt das.
 
Nicht, dass er CAT7 Kabel verlegt bekommt, aber irgendwelche abgelagerten CAT 5E Dosen verbaut werden...Da hast du auch nix mit gewonnen.
Danke für den Hinweis. Ich bekomme Cat 6a Dosen der Firma Telegärtner verbaut.

Kabel soll ein 'Good Connections Verlegekabel, Cat. 7, S/FTP, PiMF, 1000MHz, 2x4P Duplex' werden.
Taugt die Firma Good Connections etwas?

Und ist es wirklich so, dass 1250MHz bei passenden Steckern und Dosen für 25GBbit reichen, also CAT7A? Und ich mit CAT7 und den 1000MHz hier alt aussehe!
Ich frage mich nur deshalb, weil der Elektriker das so anbietet und nicht das 7A Kabel! Der hat sich bestimmt etwas dabei gedacht!
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Und bei CAT8 muss man echt aufpassen, wie man das verarbeitet. Das muss man eigentlich wie nen rohes Ei behandeln, fast schon wie ein CAT7A Kabel auch.
Danke für den Hinweis. Sehe ich das vor dem Einputzen noch, ob den Kabeln was fehl oder ist das eher Glück oder Pech wie es dem Kabel wirklich geht? :(
Man weiß ja wie es am Bau zugeht ... :(

CAT6A Dosen (CAT7 Dosen wäre ein völlig anderes Steckergesicht) und die sind bis 500MHz ausgelegt
Die Dosen sollte man aber ggf. später tauschen können, falls die Kabel in den Wänden dann nicht zu kurz sind, aber das sollte eigentlich nicht der Fall sein

Ein Draka UC Future (CAT8.2) kostet 2EUR/m.
Ein UC1500 (CAT7A) liegt bei 1EUR/m.
EIn UC900 (CAT7) liegt bei 0,75EUR/m.
Die 2 Euro zahle ich schon fast für das Good Connections Cat. 7, aber das ist auch schon Duplex!
 
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Was um Himmels willen willst du da denn drüber jagen?

Für Musik reicht 100 MBit locker aus, selbst für HD-Video noch (max. Datenrate auf der Blu-ray ist etwas über 50 MBit/s).
Erst bei 4k wirds eng, aber da reicht dann locker GBit.
Und selbst für 8k/120p HDR würde GBit noch locker ausreicht.
Und bei Streaming in 4k kannst du bei den derzeitigen Datenübertragungsraten der Streaminganbieter 50 Streams gleichzeitig über eine 1 GBit-Leitung jagen.
Ich sehe selbst in 20 Jahren nicht, das man in Privathaushalten 10 GBit braucht.
 
25GBASE-T setzt per Norm auch erstmal CAT8 voraus und hat die selben Grenzen wie 40GBASE-T. Es ist quasi einfach nur etwas langsamer als 40GBE.

Und ja, 25GBASE-T arbeitet erstmal mit 1,25GHz. Und es ist daher trotzdem so, dass es per Norm CAT8 vorraussetzt.

Leitungsmäßig würde z.B. ein Draka UC1500 schon passen. Nur braucht man dann CAT8 Dosen.

Der Rest steht oben. Wenn Geld da ist, das maximal einbauen was geht. Und das wäre CAT8 komplett. Beim Kabel kann man aber schon 50% sparen. (CAT8 vs. CAT7A)
Und wenn 25GBE ausreicht, geht das sicherlich.

Es ist ja nicht so, dass man ein 1500er Leitung nicht mit 2GHz befeuern kann. Das kommt am Ende immer auf die Länge an. Bei 100m ist das wichtiger als bei 10m.

Nur sind das alles Überlegungen, wo man sich immer den Nutzen anschauen muss.

Es gibt keine 25 oder 40GBE CU NICs. Im Serverbereich braucht das keiner und im Consumerbereich kämpft man ja aktuell eh noch mit 10GBE.
Und 10GBE reicht locker aus, wenn man mal nen 30TB fullbackup machen will. Aber wann macht man das. Für normale Sachen, Backups, shared Storage, Internet usw. tut es 10GBE alle mal.

Von daher würde ich persönlich jetzt UC1500 Kabel verwenden und CAT6A Dosen, aber darauf achten, dass tiefe UP-Dosen eingebaut werden und soviel Kabel wie nur möglich da untergebracht wird. So kann man später wirklich mal auf CAT8 Dosen gehen und mit dem Kabel dann 25GBE fahren. Und das wird aber erst in 20Jahren der Fall sein.
 
Von daher würde ich persönlich jetzt UC1500 Kabel verwenden
Danke für deine ausführliche Erläuterung, jetzt verstehe ich das Ganze wesentlich besser.
Du würdest jetzt das UC1500 Kabel der Firma Darka empfehlen.
Ich will den Elektriker nicht bevormunden. Ist die Firma Darka wirklich wesentlich besser als Good Connections?
Oder könnte es am ende auch ein CAT7A (1500 MHz) von Good Connection sein?
 
...die 4ma heisst "Draka".... und Dein Eli maximiert seinen Geldbeutel...bis Du 25 oder 40G drüber fahren kannst und was merkst, ist der in Rente....und Du würdest es ja eh dann ausserhalb der aktuell anzuwendenden Norm nutzen (daher macht der Eli jetzt nix falsch).
Aber Du könntest, wie in der Stinker Autowerkstatt, Dein "Öl" selbst mitbringen. :wink:
Edit: siehe https://www.elektroversand-schmidt....lex-2x4x2xAWG22-melonengelb-500m-Trommel.html
 
Zuletzt bearbeitet:
...die 4ma heisst "Draka".... und Dein Eli maximiert seinen Geldbeutel
Danke für die Korrektur. Ich meinte natürlich Draka. ;)
Heißt deine Aussage dann, dass die Firma Good Connections nicht qualitativ mit Draka vergleichbar ist?
 
...wenn ich im Home-Bereich "leading edge" gehen will, würde ich mal das nehmen, was im B2B Umfeld der Standard ist und nicht zu etwas ananlog der "Basics" Marke des reichstens Mannes der Welt..
Beide Marken haben unterschiedliche Segmente und unterschiedliche Risiken zu managen.
Nein, ich habe keinen Vergleich...habe auch kein Prüflabor....aber Preisunterschiede kommen schon von irgendwo her....im Zweifel nicht beim Material selbst, aber durch Aufwand von geprüfter Qualität.
Das Produkt ist eines, die fachgerechte Ausführung der Installation eine Andere.

Mein Eli hat vor 2 Jahren im Home, als die Wallbox und PV verbaut wurde auch Draka genommen und nichtmal gefragt.
15 Jahre zuvor wusste der damalige Eli nichtmal was cat5e ist und ich habe mit ne Trommel beim Kollegen geholt.
 
Ich kann zu Good Connections nichts sagen, aber zu Draka, dass ich die Marke seit 20 Jahren in dem Bereich kenne und nur Gutes berichten kann.

Am Ende braucht man den Vergleich und gleichen Gegebenheiten. Kann sein, sein dass Good Connections gleich gut ist oder schlechter oder auch besser.
An letzteres glaube ich eher weniger.
Und ich denke nicht, dass da preislich der Kohl sehr fett wird. Von daher: Schuster, bleib bei deinen Leisten.
 
Heißt deine Aussage dann, dass die Firma Good Connections nicht qualitativ mit Draka vergleichbar ist?
Über Qualitäten lässt sich immer streiten. Mit etwas Glück lasst es sich über Zertifikate vergleichen, doch bleibt dann noch der unbekannte Zukauffaktor in den Papieren bestehen.
Denn Draka ist ein Markenname eines Kabelherstellers https://de.prysmiangroup.com/products-and-solutions , während Good Connections eine Handelsmarke eines Elektronikvertriebes https://www.alcasa.de/unternehmensprofil ist hinter der jeder Hersteller stecken kann.
Das alles muss nichts bedeuten, und es gibt noch weitere Hersteller mit entsprechenden Produktien (z.B. Leoni, Nexans, )
 
Und bei Streaming in 4k kannst du bei den derzeitigen Datenübertragungsraten der Streaminganbieter 50 Streams gleichzeitig über eine 1 GBit-Leitung jagen.
Ich sehe selbst in 20 Jahren nicht, das man in Privathaushalten 10 GBit braucht.
Da hast du bestimmt recht! Es ging mir ehr darum nicht das wirklich falsche zu machen! ;)
Ich sehe es ja leider selbst, wie wenig 10 GBE aktuell verbreitet ist. Ich möchte mir bald einen Storage-Server aufbauen. Selbst die meisten Supermicro Boards um 300 Euro rum haben noch nicht mal eine 10 GBE Schnittstelle! :(
Eigentlich nicht zu verstehen, dass sich das nicht wirklich durchsetzt, da es durch die gleichen Stecker ja voll abwärtskompatibel ist ...!
Von daher ist natürlich auch die Frage zu stellen, ob sich nach 10 GBE im Privatumfeld je 25 oder 40 GBE über Kupfer durchsetzen wird.
Bzw. vielleicht wird der nächste große Standard ab 2035 dann 100 GBE sein.

Bisher waren die großen Standards ja 0,01 GBE => 0,1 GBE => 1,0 GBE => 10 GBE => 100 GBE (????)
Wobei ich mich als Jugendlicher noch daran erinnern kann als mein Papa für viel Geld das Haus auf 100 MBit aufgerüstet hat. Da dachten wir auch alle, dass man das nie brauchen wird! :d
 
aber darauf achten, dass tiefe UP-Dosen eingebaut werden und soviel Kabel wie nur möglich da untergebracht wird.
Endlich spricht's mal jemand an, da machen die meisten nämlich den Kardinal-Fehler!
Ich würde dazu tendieren, dem Elektriker aufzugeben, Multimedia-Dosen zu verwenden, Beispiele bei Kaiser: Eins oder Zwei oder Drei.
Sonst rasiert er Dir unter Garantie die tollen CAT7A-Leitungen so knapp ab, daß man die Dose exakt wieder entfernen kann, aber niemals nie neu absetzen und eine neue Dose setzen können wird. BTST.
 
Sonst rasiert er Dir unter Garantie die tollen CAT7A-Leitungen so knapp ab, daß man die Dose exakt wieder entfernen kann, aber niemals nie neu absetzen und eine neue Dose setzen können wird. BTST.
Aktuell habe ich bei mir im Haus noch keine einzige Elektronikdose gesehen.
Zu meinem Verständnis. Er soll die Kabel in den Dosen so lange wie möglich lassen, dass Reserve da ist?
Aber nur so zur Frage: Wenn die alte Dose gepasst hat, wieso kann ich dann nicht einfach auch mit den sehr kurzen Kabeln eine andere Dose setzten?
Oder braucht das setzten einer Netzwerkdose im Vergleich zu einer Steckdose wirklich jedes mal ein Stückchen Kabel?
 
Wenn da kein Platz ist, bringst du so gut wie keine Reserve unter.
Diese brauchst du aber um bei einer CAT7A Leitung später mal die Dosen tauschen zu können.
Getreu dem Motto, 3x abgeschnitten, immer noch zu kurz.
 
ja, so ist es....einmal aufgelegt ist die Verbindung "fix"....beim "nächsten Mal2 wird die Verbindung daher nicht getrennt und die Adern "recycled", sondern die werden kurz abgeschnitten und das Spiel beginnt von vorn.
Einmal zu kurz kommst Du auch mit dem Kabel in der Wand mit dem Werkzeug nicht mehr ran.

Typischer Anfängerfehler, für die, welche es ungeübt selber machen wollen und nach dem ersten Auflegen erkennen, dass die Verbindung nicht gut ist :ROFLMAO:
Keystones sind etwas einfacher, aber auch da sollte man am Küchentisch ein paar Mal mit einem "Testkabel" üben.
 
Selbest wenn du nur die Dose/Modul aufmachst um einen Anschlußfehler auszuschließen kann dir schon der Draht fehlen. Denn beim Anschluß wird das Kupfer angeschnitten und kann beim öffnen abbrechen. Dadurch fehlen dir schon 2-5mm Ader um die Verbindung wieder sicher herstellen zu können. Wenn dann noch eine ganz andere Anschlußtechnik mit anderer Aderführung kommen soll, wird es richtig düster ohne Reserven.
 
Eigentlich nicht zu verstehen, dass sich das nicht wirklich durchsetzt, da es durch die gleichen Stecker ja voll abwärtskompatibel ist ...!
Doch, das ist zu verstehen.
Es ist ein massiver Kostenfaktor.
Schau mal auf die Preise für Netzwerkkarten.
Karten mit 1 GBit bekommst du für um die 10,- €.
Die günstigsten Karten mit 10 GBit liegen bei ca. 80-90 €.
Und dann kommen die Switche hinzu.
So ein 8-Port Switch mit 1 Gbit kostet um die 20,- €, einer mit 8 10 GBit-Ports dagegen liegt bei über 200,- €
 
Die günstigsten Karten mit 10 GBit liegen bei ca. 80-90 €.
Und dann kommen die Switche hinzu.
So ein 8-Port Switch mit 1 Gbit kostet um die 20,- €, einer mit 8 10 GBit-Ports dagegen liegt bei über 200,- €
Ja das habe ich auch schon gesehen.
Nur verstehe ich es nicht ganz.
Entweder ist die Nachfrage zu gering und deshalb die Preise so hoch oder es ist wirklich so teuer in der Herstellung.

Allerdings sehe ich hier leider ein Henne und Ei Problem .... Wenn die Preise so hoch bleiben, dann setzt sich das nie im Massenmarkt durch! :(
Und das wiederum finde ich sehr schade!
 
Ich würde mir da erstmal gar keine Platte machen.

Lege Kabel und Dosen per klassischem Kupfer auf 10Gigabit aus und nutze das Gigabit erst einmal.
Wenn dann in einigen Jahren die Preise für 10Gbit sinken, stellst du Switch & Netzwerkkarte auf 10Gbit um und fertig ist die Laube.

Solange die Vorbereitung auf 10Gbit ausgelegt ist, ist doch alles schön. Ne Netzwerkkarte / Switch ist schnell getauscht.
 
Solange die Vorbereitung auf 10Gbit ausgelegt ist, ist doch alles schön.
Ja, das ist klar. Es war nur die Angst, dass das vielleicht doch irgendwann nicht mehr reichen könnte ....!
Aber was weiß man den heute, was in 30 Jahren ist! :d
 
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