VESA verabschiedet DisplayPort 1.4 für 8Kp60Hz HDR und 4Kp120Hz HDR

Kann mir mal jemand verraten wozu man 8K im normalen Haushalt oder gar auf dem Laptop braucht? Was für eine Diagonale und welchen Sitzabstand zum Monitor bräuchte man, um einen Unterschied zu 4K wahrzunehmen (oder zu 2K, um es auf die Spitze zu treiben)?

Oder ist das Ganze eh nur Marketinggeschwurbel bis die Leute merken, dass drölftausend Pixeln aus 2 Metern Entfernung genauso Aussehen wie 2*drölftausend Pixel?
 
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Als ich das erste Mal vor einem FullHD-Monitor saß, dachte ich: ‚Was für ein rattenscharfes Bild, mehr brauche ich nicht (und also auch niemand anderes).‘

Als ich das erste Mal vor einem WQXGA-Monitor saß, dachte ich: ‚Was für ein rattenscharfes Bild, mehr brauche ich nicht (und also auch niemand anderes).‘

Als ich das erste Mal vor einem UHD-Monitor saß, dachte ich: ‚Was für ein rattenscharfes Bild, mehr brauche ich nicht (und also auch niemand anderes).‘

Mal schauen, was ich sage, sollte ich einst vor einem FUHD-Monitor (sog. 8k) sitzen…

@Equinox
Anmerkung: Wenn in Deinem Beispiel FHD (sog. 2k) ‚drölftausend‘ Pixel hat, dann hat UHD (sog 4k) 4x‚drölftausend‘ Pixel und FUHD (sog 8k) 16x‚drölftausend‘ Pixel.

Wenn man nun bereits mit einem Handy 4k-Filme aufnehmen kann und selbst die schnödeste Digitalkamera allemal 4k-Bilder schießt, na dann wird man ja mal von einem Wolken-Kuckucks-Heim-8k-Monitor träumen dürfen…
 
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Das beantwortet nicht meine Frage - was für einen Sitzabstand und welche Bilddiagonalen braucht man, um den Unterschied wahrnehmen zu können? Das menschliche Auge hat nunmal eine Grenze hinsichtlich des Auflösungsvermögens - die Zone in der wir tatsächlich scharf sehen ist erstaunlich gering. Der Unterschied zwischen SD und HD ist auf bei "normaler" Fernsehdiagonale und Sitzabstand deutlich erkennbar - um einen vergleichbaren Effekt beim Umstieg von HD auf 4K zu erzielen musst du entweder sehr viel näher am Bildschirm sitzen oder eine deutlich größe Bilddiagonale haben.

Deswegen meine Frage - wo wäre bei der Grafik ein hypothetischer 8K-Fernseher einzuordnen? Und glaubt ihr ernsthaft, dass die Dinger im Wohnzimmerbereich allein auf Grund ihrer Auflösung einen Vorteil gegenüber HD oder 4K Fernseher haben?
 
@Equinox
Da rennst Du bei mir ja durchaus offene Türen ein.
Auch ich bin der Meinung, dass -bezogen auf Monitore- so bei 100ppi eine auskömmliche Auflösung erreicht ist, bei der das durchschnittlich sehende Auge keine Pixel mehr wahrnehmen kann.
Beim Fernsehen wird aber berichtet, dass mit sehr-sehr hoch aufgelöstem Bildmaterial eine erstaunliche räumliche Tiefenwirkung erreicht wird, auch wenn das Auge schon lange keine Pixel mehr wahrnehmen kann.
Auch stimme ich zu, dass das Auge nur einen erschreckend kleinen Bereich scharf fokussieren kann, aber man kann auf einem großen Monitor mehr Inhalte arrangieren und durch peripheres Sehen mehrere Anwendungen im Blick haben.

Auch wenn es Viele als unnötig abtun, so könnte ich mir durchaus vorstellen an immer noch größeren Monitoren zu arbeiten (derzeit habe ich den Philips BDM4065UC, ein 40zölliger UHD-Monitor).
Oder aber an Monitoren dieser Größe mit höherer Wiederholungsrate, z.B. 120/144Hz, wegen der Augenfreundlichkeit.
Und da geht DP1.2 die Puste aus.
Also, DP1.3! ist imo. notwendig, um die nunmehr verbreitete UHD-Technik auch für die Themen 10-bit, HDR und 144Hz zugänglich zu machen. (Und dabei liebend gerne auf den ganzen HDMI-Murks verzichten würden.)
Es scheint mir derzeit eher ein Aspekt für künftige Monitorgenerationen zu sein, dass auch 8k mit DP1.3 geht.
(Und dann wohl wieder an 10-bit, HDR und 144Hz scheitert.)

Und um erneut auf den Digitalkamera-Vergleich zu sprechen zu kommen: Da protzen viele Werbeaufkleber mit unnötig hohen MP-Angaben, wissend dass die Qualität der Linsen und des Chips diese fantastischen Angaben gleich wieder zunichte machen.
Eine ähnliche Augenwischerei hat man bei Druckern, auch hier wird gerne mit sog. interpolierten Angaben was Unrealistisches vorgegaukelt.

Also, nur ob‘s reel was bringt, hat noch keine Werbeabteilung davon abgehalten, ihre Produkte mit mehr oder weniger realistischen, aber immer schillernden Zahlenangaben zu vermarkten.
Desweiteren ist es ja nur eine subjektive, meist wenig fundierte Behauptung, dieses oder jenes sei Einem auskömmlich, um diese Haltung auch für alle Anderen als allgemeingültig auszugeben.

Ich hätte gerne per jetzt: 2x 5k-Monitore mit 10-bit und 144Hz, so um die 45-50 Zoll in der Diagonalen.
(Bei Office und Internet sollte die GraKa das durchaus im Schnarch-Modus wuppen können.)
Das ist wirklich nur ein gaaaaaaaanz klein wenig Zukunftsmusik, bedingt aber DP1.3, und ab 2020 hätte ich gerne Si-Fi-fantastische OLEDs.
 
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Zum Thema Sitzabstand.
Wenn ich ca. 1,5m vor meinem 65" UHD-TV sitze, sehe ich die Pixel sehr gut.
Ab 2m sind diese dann gänzlich verschwunden.
Daher denke ich, dass 8k für TV´s die größer als >70" sind, durchaus Sinn macht.
Zudem werden für z.B. VR immer extrem hochauflösende Displays zwingend benötigt. Wenn auch wesentlich kleiner.
 
Was man bei der ganzen Diskussion nicht vergessen sollte ... den Blickwinkel für den UHD-2 ausgelegt ist, die Auflösung ist hier durchaus sinnvoll.

Auf solche Aussagen wie "Pixel sehen" würde ich persönlich ohne genaue Beschreibung nichts geben.
 
Ich verstehe nicht so ganz, warum bei einigen Posts der Fernseher thematisiert wird.
Für mein Verständnis geht’s hier um DP in den Versionen 1.3 und 1.4, also den Übertragungsprotokollen in der Strippe zwischen Computer und Monitor.

Mit ‚Pixel sehen‘ bezieht sich imo. darauf, dass man das feine Gitternetz erkennen kann. Also nimmt man nicht ‚das Pixel‘, sondern vielmehr den dünnen Abfall der Helligkeit zwischen! den Pixeln wahr.
Naja, altersbedingt gelingt mir die Nahakkommodation immer schlechter, sodass ich nur noch sehr angestrengt unter 20cm Abstand die Augen scharf stellen kann.
Meine Optikerin schwört Stein und Bein, dass ich mit der mir verkauften Brille sog. 100% Sehkraft erreiche. Und also bezeichne ich meine Sehkraft mal als üblich/durchschnittlich/normal.
Wer also ‚mehr‘ sieht als ich, dem sage ich: ‚Freut Euch Eures Augenlichtes!
Und meckert nicht an den Pixeln herum.‘
(Und wem 50 Lenze steinalt scheinen, dem sage ich: ‚Na, dann wart’s mal ab.‘)
Noch ein Bonmot: ‚ Das Leben ist scheiße, aber die Auflösung ist geil.‘
Wer also nach scharfer Auflösung strebt, der kann überall hinschauen!!!!
Warum sich also an den paar Bogensekunden Mattscheibe vor der Nase abarbeiten?

Auch sind die technischen Möglichkeiten immer noch mehr Pixel darstellen zu können/wollen, eigentlich kein Thema des Monitors/Displays/Fernsehers.
Eher ist es ein Problem die im Quadrat steigende Datenmenge durch die Leitungen und die Elektronik zu drücken.
Es ist also eher die Frage, ob man die elektronischen Bauteile, einhergehend mit einem höheren Stromverbrauch, so hoch züchten muss um derart hohe Datenmengen verarbeiten zu können, damit die Couchpotatoe nun wirklich nicht mehr seinen A…… erheben muss, um mal zu schauen, wie es denn in ‚echt‘ aussieht.
 
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