[Kaufberatung] Virtualisierende Workstation mit quasi-NAS (entschieden & bestellt)

Die RX4xx und RX5xx wurden durch BIOS Updates vom Mainboard gefixxt ( AGESA 1002.ABB oder so ähnlich).
Der Reset Bug äußert sich dahingehend aus, dass ein VM Neustart (Windows - Linux mit Manjaro als VM hat da keinen Terz gemacht) nicht die GPU neustartet und die VM deshalb nicht mehr darauf zugreifen kann, dass erfordert dann einen Reboot des gesamten Hypervisors (je nachdem was da alles läuft halb so wild).
Mhm, also braucht man wohl ein AMD-Mainboard ;)... Ich hatte da auch noch andere lustige Sachen (RX470):
- Bootloops (der HV konnte sehr wohl noch auf die GPU zugreifen)
- Reboot der GPU-VM nur nach Standby möglich
- Linux-VMs gehen gar nicht...
Was lernen wir daraus: es scheint nicht so einfach zu sein und im Zweifelsfall muss man wohl auch ein paar spezifische HW-Revisionen ausprobieren...

Was die Quadros angeht, so weiß ich nur von ESXi Seite aus, dass die nvidia Treiber die Installation unter virtuellen Windows Systemen verhindert.
Woher hast du das - die "größeren" (ab 2000er-Kepler) sind voll supportet: http://us.download.nvidia.com/Windo...2.92-win10-win8-win7-quadro-release-notes.pdf (siehe S.22 (EDIT: update)) ? (Und es tut mir leid, dass ich wohl den Eindruck erweckte, dass Quadros gesamthaft gehen - der einzige Grund, die zu kaufen ist nämlich eigentlich nicht "Ich will 3D in der VM", sondern: "Ich will CUDA in der VM" (das macht wenig sinn mit einer P400).... - und zusätzlich hat man keinen Reset-Bug)

Der Reset-Bug betrifft Nvidia-Karten nicht. Auch unter QEMU/KVM muss eine Anpassung vorgenommen werden. Es muss "hv_vendor_id=whatever" in die VM Konfiguration geschrieben werden, zu lesen hier: https://wiki.archlinux.org/index.php/PCI_passthrough_via_OVMF#"Error_43:_Driver_failed_to_load"_on_Nvidia_GPUs_passed_to_Windows_VMs
Aber ganz bugfrei sind vmtl. die Nvidia-Karten auch nicht – kann man die alle problemlos hotpluggen (mit der Quadro, die ich jetzt habe geht das)?

Im wesentlichen ist es halt so:
- nur 3D gewünscht, Zeit beim Kauf für Rücksendungen und Tests -> AMD
- 3D/Cuda: VM im HV maskieren, hoffen, dass Nvidia nie wirklich blockt (und ja, mit modernem Windows ist das leider imho auch kein "aber man kann ja den alten Treiber installieren" – wenn NV zu MS sagt: wir ziehen unsere CUDA-Lizenzt für euch zurück, wenn ihr das nicht enforced, wird das auch wenig helfen ;)) -> Geforce
- 3D/CUDA/OOB -> saftiger Aufpreis für eine große Quadro.
 
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Ein zeilenlanger Eingangspost mit speziellen Anforderungen für eine eierlegende Wollmilchsau.
Dann diverse Empfehlungen und Beratung.
Und zum Abschluss einfach das gekauft, was die Preissuchmaschine als erstes anzeigt. :shake:
Ich weiß zwar nicht, warum ich mich dafür rechtfertigen muss, aber was solls:
  • Vor dem Schreiben dieses Posts habe ich wochenlang hier im Forum gelesen, woraufhin ich mir die Hälfte der Komponenten schon rausgesucht hatte und überhaupt erst zu dem Ergebnis gekommen war, mein "NAS" auch für größere Workloads und praktische Mitnutzung zu dimensionieren. Eier muss das nicht legen.
  • Die Preissuchmaschine erfüllt da ihren Job als Feature-Filter. Mitnichten habe ich dabei immer die "ersten" Ergebnisse genommen.
  • Ein nicht gerade geringer Teil der Beratung und Empfehlungen ging um das Vorhaben allgemein und um Virtualisierungsmöglichkeiten, über den Hardware-Kauf hinaus.
  • Einen weiteren Abend bis spät in die Nacht habe ich mir empfohlene Alternativen angesehen, die mir für meinen Zweck und meinen Geschmack ernsthaft sinnvoll erschienen.
  • Besonders kostengünstig habe ich dann gekauft bei:
    • Grafikkarte, bei der ich ausprobieren muss, wie gut das mit dem Virtualisierungskram überhaupt läuft, bevor ich da viel Geld investieren will, zumal ich - für viele "Consumer", die sich mit Hardware-Komponenten befassen, vermutlich unverständlich - da keine großen Anforderungen dran habe (hätte auch integrierte Grafik genommen, wenn es das bei der großen CPU gegeben hätte).
    • Festplatten, weil mir aktuell die Preise relativ hoch erscheinen und ich einfach nur mal loslegen will - da ist ohnehin Upgrade/Erweiterung vorgesehen
    • SSD, weil ich da - auf die Beratung hörend! - von PCIe 4.0 vorerst die Finger lasse und die somit sowieso "bald" wieder ersetzt werden

Und dafür opfert man mal eben 40 Lanes ? Okay...
Ja, die Zahl 64 stand auf der anderen Seite als Pro-Argument, aber unterm Strich wogen für mich die genannten Dinge mehr.

Du vergleichst jetzt nicht ernsthaft Consumer- mit Server-SSD ? Naja, wirst schon bald merken wenn etwas Last drauf kommt, oder die SSD in nem halben Jahr die Biege macht...
Vergleichen heißt nicht gleichsetzen. Ich will den Unterschied wissen, und das Wort "Server" wird es realistischerweise technisch einfach nicht sein.

Warum ein so großes Netzteil, wenn du eh nur eine GPU und 2 Festplatten hast?
Ich habe an anderer Stelle gelesen und gelernt: Lieber eine Nummer zu groß als eine Nummer zu klein, und wenn man die 80+-Platinum-Zertifizierung hat, kann man die Effizienz auch bei "Unterlast" einschätzen. Ich möchte mir nicht ein neues Netzteil kaufen müssen, wenn ich nach einigem Experimentieren eines Tages doch mal eine größere Grafikkarte oder eine zweite reinstecke (und mehr Festplatten werden es auch früher oder später).
 
  • Ein nicht gerade geringer Teil der Beratung und Empfehlungen ging um das Vorhaben allgemein und um Virtualisierungsmöglichkeiten, über den Hardware-Kauf hinaus.
Und man ging mit dem Threadripper davon aus, dass schon genug Lanes mit eigenen IOMMU-Groups da sind ;). Bei Dir sind es jetzt im schlimmsten Fall 2.

  • Grafikkarte, bei der ich ausprobieren muss, wie gut das mit dem Virtualisierungskram überhaupt läuft, bevor ich da viel Geld investieren will, zumal ich - für viele "Consumer", die sich mit Hardware-Komponenten befassen, vermutlich unverständlich - da keine großen Anforderungen dran habe (hätte auch integrierte Grafik genommen, wenn es das bei der großen CPU gegeben hätte).
Als GPU für den Host oder für die VM?! Für den Host gibt es erheblich bessere Alternativen (namentlich von AMD) und für die VM sollte Spice auch reichen, wenn die "keine großen Anforderungen hast" (720p-Video geht auch - und sonst halt Softwarerendering - wobei das für die Spiele eher ungut ist, aber da geht auch Wine?).

Aber wie dem auch sei: am Ende muss man da eh ausprobieren und solange du das tun willst, kannst du quasi jede HW kaufen. Meine erste Wahl wäre das aber auch nicht gewesen.
 
Hmm, Versuch macht klug. Solange hier alte Kaufberatungen nicht gelöscht werden (warum sollten sie?), hat das ja weiterhin einen Wert, erstens die ganzen Hinweise für mögliche Probleme bei Virtualisierungen, und zweitens dann für den Nachkauf ;)

Nachtrag: Wenn alle Stricke reißen, installier ich mir auf dem Host einen xserver und bemühe VirtualBox. 🤪
 
Und poste definitiv deinen IOMMU-Output (da erinnere ich mich hier gerade, dass da jemand mal ein seehr nettes Board hatte)
 
Mach ich (erinner mich notfalls daran...).
Mich beschleicht gerade beim Mich-schlauer-machen, dass manche meiner laienhaften Fragen ("Brauch ich eine Grafikkarte, damit meine VM Grafik erzeugen kann?" etc.) sehr wahrscheinlich von "qemu" beantwortet werden.
 
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