Virtualisierung als Windows-Dienst

freeman303

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Hallo,

ich suche einen Virtualisierer wie VMWare Workstation, der aber als Dienst auf Windows Servern läuft.

Der nicht mehr weiter entwickelte oder supportete VMWare Server 2 war so ein Programm.

Gibt es aktuell solche Software von einem Hersteller?

Das nervige bei VMWare Workstation ist, dass man sich erst am Computer anmelden muss, um die Workstation zu starten. Das sollte nicht sein.

Gruss
Freeman
 
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Das nervige bei VMWare Workstation ist, dass man sich erst am Computer anmelden muss, um die Workstation zu starten. Das sollte nicht sein.

Gruss
Freeman

Das stimmt so nicht ganz...
Denn die VMware Workstation bietet eine Option zum "sharen" der VMs. Somit kann man von einem anderen PC aus ala ESXi oder auch dem alten VMware Server auf die VMs zugreifen. Die VMs können dabei problemfrei zwischen den beiden Versionen (local und shared) hin und her verschoben werden.

Ich nutze diese Option bei mir auf der Arbeit in einer in der Ecke stehenden Workstation. Und das funktioniert 1A.
Das größte Manko ist aber, das man zum erstellen neuer VMs sich wirklich auf der Kiste anmelden muss...
Aber selbst das ist händelbar, denn dafür gibts Remotezugriffsfeatures ala RDP bei Windows oder VNC unter Linux usw.


Ansonsten kannst du dir noch Hyper-V ansehen. Das gibts seit Windows 8 auch in Desktop Windows... Und lässt sich ebenfalls remote betreiben, ohne an der Maschine angemeldet zu sein.
 
Windows 8 hat Hyper-V. Ich glaube man kann es auch per Commandline starten und somit auch per Autostart. Bin mir aber nicht sicher.

---------- Post added at 16:46 ---------- Previous post was at 16:45 ----------

upps ^^ gleichzeitig gepostet. Sorry

---------- Post added at 16:49 ---------- Previous post was at 16:46 ----------

Wen es nicht unbedingt Windows sein muss dann kannst auch ein Linux+KVM einsetzen.
 
@fdsonne:

Bist Du Dir 100% sicher, dass zum Starten der gesharten VMWare Workstations keine Anmeldung am Rechner nötig ist, auf dem die gesharten VMs laufen?

@all:

Zu Windows Hyper-V habe ich gelesen, dass es keine USB-Geräte unterstützt. Alle meine Drucker hängen am Win 2008 R2 Server am USB-Kabel.

Gruss
Freeman
 
... und wenn du ein Netztwerk USB Hub einsetzt ? Kosten so zwischen 50-70 Euro.
 
Also wenn es unbedingt Windows als Host sein muss, dann würde ich direkt zu Hyper-V greifen. Alle anderen Produkte sind mehr Desktop-Lösungen für Windows-Desktops und keine Server-Lösungen ala ESXi, XenServer oder Proxmox.

In Hyper-V auf USB-Geräte zugreifen | WindowsPro

Aber bevor du ein USB-Network-Switch für Drucker verwendest kannst du dir auch gleich einen Printserver kaufen, das wäre weitaus eleganter. Oder du greifst halt zu Proxmox, Xenserver oder ESXi.

Aber vielleicht suchst du auch keine richtige Virtualisierungslösung sondern nur dir reicht auch VMWare Workstation?
Dann einfach einen Task im Aufgabenplaner anlegen mit dem Häckchen "unabhängig von Benutzeranmeldung" oder so ähnlich, Inhalt: "Programordner\VMware Workstation\vmrun.exe" start "D:\Virtual Machines\meine vm.vmx", schau dir aber noch mal die Parameter an, nogui könnte z.B. interessant sein. Ist jetzt aus der Erinnerung, mehr findest du im Netz auf vielen Seiten.
https://www.google.de/search?hl=de&q=vmware+workstation+automatic+start
http://nodsw.com/blog/leeland/2011/10/25-autostart-vmware-guest-login-windows
 
Zuletzt bearbeitet:
@fdsonne:

Bist Du Dir 100% sicher, dass zum Starten der gesharten VMWare Workstations keine Anmeldung am Rechner nötig ist, auf dem die gesharten VMs laufen?

defintiv ;)
Zumindest in Version 8...
Man benötigt halt sowohl auf Client, als auch auf Serverseite eine Installierte Workstation. In diesem gibts die Möglichkeit auf den Connect zum Server... Und dort kann man dann fast alles händeln, was man auch lokal machen kann.
Was nicht geht, ist wie gesagt, ne neue VM erstellen! Das geht nur lokal.
Aber wie angesprochen, aus meiner Sicht verschmerzbar via Remoteanmeldemöglichkeiten.

Ich nutze dieses Verhalten im übrigen fast tagtäglich, weil ich eben genau das auch nicht wollte. Sprich nicht lokal an der anderen Kiste angemeldet sein um mit den VMs zu arbeiten... ;)
Es kommt aber eher selten Vor, das neue VMs erstellt werden müssen... Sondern meine Testumgebung besteht idR aus VMs, die hier und dort einfach nur angeschalten werden müssen. Seltener kommt wirklich was neues hinzu...
 
Aber bevor du ein USB-Network-Switch für Drucker verwendest kannst du dir auch gleich einen Printserver kaufen, das wäre weitaus eleganter.

Ist aber in vielen Fällen die schlechtere Lösung, gerade wenn die Drucker bestimmte Informationen (Tintenfüllstand usw.) über die Treiber bereitstellen.
 
Wenn man den Printserver des Herstellers verwendet der für den Drucker passt werden auch diese Informationen übertragen. ;)
Was für Drucker sind das überhaupt? Selbst die kleinen 100€ Tintenstrahler haben ja heutzutage sogar schon Wlan-Printserver mit integriert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ist ein Epson EPL-6200 (s/w Laser) und ein Epson C1100 (Farb-Laser) dazu kommt demnächst ein A3 oder A2 Tintenstrahler von Epson dazu.

Ich habe aber die VMWare Workstation 9 hier. Daher muss ich das obige Verhalten mit den Shared-VMs unbedingt testen.

Nun verbliebe nur noch die Frage nach der Performance. Wenn ich beispielsweise ein Win Server 2008 R2 in einer VMWare Workstation als Gast auf dem Host (einem Win Server 2008 R2) laufen lasse, um wie viel Prozent ist dieser Gast dann in der VMWare Workstation 9.0 VM langsamer, als wenn ich ihn direkt auf einem Hypervisor wie dem Hyper-V oder ESX(i) laufen ließe?

Meine Hardware steht oben. Ich weiß nicht, ob das unbedingt ein System ist, auf dem man ein flüssig laufendes Win Server 2008 R2 mit einigen Diensten und einige weitere VMs zum Testen gleichzeitig betreiben sollte. Vermutlich wäre ein Dual-CPU System mit zwei E5-2600 Xeons bei ca. 2,5-3,0 GHz und 64 GB RAM dafür deutlich besser geeignet. Dagegen sprechen aber der Preis und der Energieverbrauch.

Welche Hardware ich momentan einsetze und was der Server bei mir so macht, steht alles oben.

Was denkt Ihr?
 
@fdsonne:

Bist Du Dir 100% sicher, dass zum Starten der gesharten VMWare Workstations keine Anmeldung am Rechner nötig ist, auf dem die gesharten VMs laufen?

Also in Version 8 funktioniert das problemlos, denn auf die gleiche Weise rennt mein vCenter Server auf dem Storage im Hintergrund. In Version 9 sollte das ebenfalls so laufen.

Nun verbliebe nur noch die Frage nach der Performance. Wenn ich beispielsweise ein Win Server 2008 R2 in einer VMWare Workstation als Gast auf dem Host (einem Win Server 2008 R2) laufen lasse, um wie viel Prozent ist dieser Gast dann in der VMWare Workstation 9.0 VM langsamer, als wenn ich ihn direkt auf einem Hypervisor wie dem Hyper-V oder ESX(i) laufen ließe?

Im Vergleich zu Hyper-V sollte die Workstation kaum schneller oder langsamer sein. ESXi sollte da leicht bessere Werte liefern. Gefühlt finde ich da aber kaum Unterschiede (zumindest nicht bei meiner Nutzung)

Meine Hardware steht oben.
Äh wo?

Vermutlich wäre ein Dual-CPU System mit zwei E5-2600 Xeons bei ca. 2,5-3,0 GHz und 64 GB RAM dafür deutlich besser geeignet. Dagegen sprechen aber der Preis und der Energieverbrauch.

Naja die CPU ist meist nicht das Problem (es sei denn, deine VMs sind extremst CPU-Lastig). Genug RAM und ein leistungsstarkes Storage sollte aber vorhanden sein, sonst macht die ganze Sache keinen Spaß.
Ich für meinen Fall habe ein Raid 10 aus SAS Platten für die vCenter VM, da die in den ersten Minuten die Platten so stark belastet, dass bei ner Single SATA Platte die Dienste beim Start in nen Timeout rennen.
Was du brauchst, hängt natürlich von deinen Anforderungen ab.
 
Sorry, mein Fehler. Hier die Hardware:

Ich betreibe an einem Areca 1882-ix ein RAID-5 aus 4x Cheetah 15K.7 300GB. Darauf befindet sich eine Windows Server 2008 R2 Installation, einige VMWare Workstation Maschinen (darin laufen: Linux, Windows 7, Windows 8, Server 2008 R2) zu Test- und Übungszwecken. Ausserdem ist auf dem Server auch noch ein SQL Server 2008 und Sharepoint installiert. Hauptsächlich fungiert dieser Server aber als Dateiserver.

Ich dachte, den Server selbst zu virtualisieren, aber dafür ist wohl die Hardware zu schwach. Nur ein Opteron E3-1230V2 + 16 GB RAM + das obige RAID-5 als System. Denke die Performance des Windows-Servers 2008 R2 würde dabei weit runter gehen.

Freeman
 
Der reine Leistungsverlust ist verschmerzbar. Dazu kommt, das die CPU idR nicht das Problem ist...

Mal als kleines Beispiel. Wir betreiben bei uns auf der Arbeit vier Dual Hexacore Xeons auf Westmere Basis mit ~2,5GHz. Gepaart mit je 144GB RAM pro Blech.
Macht in Summe also 48 CPU Cores und 576GB RAM.
Auf diesem Cluster laufen knapp 150 VMs... Durch die Bank weg die komplette Microsoft Palette von Exchange über Sharepoint zu CRM, Navision, SQL, Lync, DPM, SCCM, TMG usw.
Dazu diverse Linux Installationen, meist mit MySQL, OpenLDAP und Apache, sowie ein paar weniger anspruchslosen Diensten...
Die durchschnittliche CPU Load für den ganzen Cluster liegt bei unter 20%...
Der RAM ist gut zu 50% voll.
Und das Storage was unten drunter läuft (NetApp FAS3040 Cluster mit je vier Shelfs zu 14x300GB 10k SAS Platten an aktuell noch 2GBit FiberChannel) kocht aber aus allen Löchern und zieht merklich die Performance in den Keller!



Zu deinem Vorhaben...
Also der Raidcontroller scheint ja ein ziemlich brauchbares Teil zu sein, dennoch würde ich persönlich etwas Abstand vom Raid 5 nehmen. Speziell was virtualisierung angeht. Denn es ist nicht gerade das Raidlevel, was man dafür nutzt... Da viel Random read/write stattfindet -> der Cache kaschiert hier zwar etwas, dennoch muss das nicht die beste Lösung sein.

Ob nun VMware Workstation 8 oder 9, dürfte vollkommen egal sein... Ich denke, die shared Features in der 9er Version sollten mindestens gleichwertig sein. Genaues kann ich aber nicht sagen, ich warte noch auf mein Update ;) Was aber aktuell noch nicht bewilligt ist.

Wenn du die ganze Kiste virtualisiert laufen lassen willst, würde sich wohl eher ESXi anbieten als die Workstation. Dennoch sollte schon etwas mehr RAM rein. 16GB sind wenig ;)
Denn fängt die Kiste an, die Auslagerungsdatei voll zu schreiben, wirds grottig langsam...

Im Vergleich zu Hyper-V sollte die Workstation kaum schneller oder langsamer sein. ESXi sollte da leicht bessere Werte liefern. Gefühlt finde ich da aber kaum Unterschiede (zumindest nicht bei meiner Nutzung)

Meine Celsius Workstation mit Windows 8 Prof. und Hyper-V Rolle ist gefühlt extremst zäh bei den Hyper-V VMs.
Unter Windows 7 mit der VMware Workstation ging das deutlich fluffiger von der Hand. Natürlich alles rein subjektiv. Aber irgendwie kann ich es nicht wegdiskutieren :fresse:
Aber das scheint eher ein Windows 8, denn ein Hyper-V Verhalten zu sein... Leider geht Hyper-V nicht in Windows 7. Und ne 2008 R2 Lizenz ist bei mir nicht frei. Ich benötige aber die Hyper-V Rolle für meine Vorarbeiten zum zusammenrollern der Windows Client Install Images. Zumindest geht hier Hyper-V am problemfreiesten.
 
Ich dachte, den Server selbst zu virtualisieren, aber dafür ist wohl die Hardware zu schwach. Nur ein Opteron E3-1230V2 + 16 GB RAM + das obige RAID-5 als System. Denke die Performance des Windows-Servers 2008 R2 würde dabei weit runter gehen.

Naja du kannst natürlich auch diese Kiste virtualisieren und wenn dein RAM Verbrauch nicht allzu hoch ist, dann sollte das auch noch passen. Aber da auch ein Bare Metal Hypervisor à la ESXi auch gut 1-2GB RAM für sich beansprucht und RAM jetzt nicht sooo teuer ist, währe es vielleicht sinnvoll, da noch etwas aufzurüsten. CPU mäßig wirst du da wohl keine Probleme haben, eher mit dem Storage, wenns zu viel I/O wird.

Also der Raidcontroller scheint ja ein ziemlich brauchbares Teil zu sein, dennoch würde ich persönlich etwas Abstand vom Raid 5 nehmen. Speziell was virtualisierung angeht. Denn es ist nicht gerade das Raidlevel, was man dafür nutzt... Da viel Random read/write stattfindet -> der Cache kaschiert hier zwar etwas, dennoch muss das nicht die beste Lösung sein.

Da stimm ich voll und ganz zu. Generell bieten die RAID Level auf Paritätsbasis immer weniger I/O Leistung.
@TE: Falls du dich zum Thema I/O Leistung von RAID Leveln etwas einlesen möchtest --> RAID-Mathematik für Admins

Meine Celsius Workstation mit Windows 8 Prof. und Hyper-V Rolle ist gefühlt extremst zäh bei den Hyper-V VMs.
Unter Windows 7 mit der VMware Workstation ging das deutlich fluffiger von der Hand. Natürlich alles rein subjektiv. Aber irgendwie kann ich es nicht wegdiskutieren
Aber das scheint eher ein Windows 8, denn ein Hyper-V Verhalten zu sein...

Also da ich selber kein Win 8 einsetze, kann ich dazu leider nichts sagen, aber im Vergleich vom Hyper-V von W2K8 R2 zu VMware Workstation 8 tut sich da nicht viel.

Ich benötige aber die Hyper-V Rolle für meine Vorarbeiten zum zusammenrollern der Windows Client Install Images. Zumindest geht hier Hyper-V am problemfreiesten.

Jut, das ist ja mehr oder weniger egal, unter welchem Hypervisor man sich die Images bastelt. Jeder hat da so seine Vor und Nachteile und nur wegen Hyper-V tu ich mir (noch) nicht freiwillig Win 8 an. Da bastel ich mir meine Images lieber weiter unter Virtual Box oder VMware Workstation ;)
 
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