Virtualisierung und Performance

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Gelöschtes Mitglied 53249

Guest
Ein Blade (voraussichtlich Cisco B200M4-High Core-2) soll so konfiguriert werden, dass 2 Betriebssysteme (Windows, Linux) für Berechnungen von Daten zur Verfügung stehen. Jetzt stellt sich mir die Frage, wie ich am meisten Performance aus den Anforderungen heraus bekomme bzw. was ihr so für Erfahrungen habt. Komplett virtualisieren? Ein Host- und ein Gastsystem?
 
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Best Practice: ein Virtualisierungshost ist ein Virtualisierungshost ist ein Virtualisierungshost, der tut nichts anderes.

Somit ist ein Bare-Metal-Hypervisor dringend zu empfehlen.
 
Also sowas wie vSphere oder Hyper-V?
 
Danke euch. Muss ich mich mal mit beiden intensiver befassen.
 
Nimm einfach ProxMox als Hostsystem.
Meiner Meinung nach das Beste was man im Heimgebrauch benoetigt. Umfaenge voellig ausreichend, leicht zu konfigurieren, bewaehrte Techniken ohne
sinnlosen Schnick-Schnack :)

Auf dem Hostsystem laeuft auch nix anderes als ProxMox.
 
Nimm einfach ProxMox als Hostsystem.
Meiner Meinung nach das Beste was man im Heimgebrauch benoetigt. Umfaenge voellig ausreichend, leicht zu konfigurieren, bewaehrte Techniken ohne
sinnlosen Schnick-Schnack :)

Auf dem Hostsystem laeuft auch nix anderes als ProxMox.

Du hast gelesen worum es geht?

Es geht um zwei Bladecenternodes. Allein die Chassis kostet mind. 3500 Euro. Das wird er wohl nicht Zuhause haben.
Proxmox ist da nun eher nicht anwendbar. Unbedingt die Lösung von VMware anschauen, vSphere ist da ziemlich passend.
 
Da er nicht geschrieben hat was er damit genau vor hat und wo das Zeug rumsteht habe ich eine passende Antwort geliefert.

Stichwort 'maximale' Performance ist sowieso fehl am Platz da man nicht weiß welche Art von Flaschenhals seine Anwendungen generieren.

Ob man sich 'kurz' auch die horrenden Lizezngebuehren von VMWare ans Bein kletten will weiß ich auch nicht.

Und wieso ist ProxMox im Enterprise-Bereich nicht anwendbar? Betreibe 3 Solcher Server.. Produktiv. Was spricht dagegen?
 
man muss kein Geld zahlen, daher ist es schlecht... (ich kann jetzt nicht's zu Proxmox vs Vsphere sagen, aber KVM/QEMU findet auch in Openstack-Verwendung/wird von Redhat im Enterprise gepusht, d.h. grundsätzlich ist die Technik schon mal geeignet. Die Managementfeatures sind vllt. bei VSphere besser, aber wenn man nur ein paar Blades für Berechnungen braucht (hört sich nach Uni oder F/E an), mag man auch mit denen von Proxmox auskommen.)
 
ESXi gibts 4 free - hat dann zwar weniger Management-Features, aber kommt man gut mir klar.
Ich persönlich bin mit Proxmox nicht klar gekommen, und hab für mein Firewallblade auf ESXi geswitcht - ist vlt. auch Gewöhnungssache, aber die Zuordnung fand ich in VMware einfacher.
 
Das Blade soll dazu verwendet werden DICOM Daten automatisiert zu quantifizieren. Sprich Daten reinladen, Daten auswerten, Ergebnisse geliefert bekommen. Da es Tools für Windows und Linux gibt, sollen die beiden OS darauf laufen, um eine möglichst große Auswahl an Quantifizierungstoolboxen anbieten zu können. Soll es wirklich so laufen wie gedacht, kommt zukünftig noch ein zusätzliches Blade dazu und beide OS laufen nativ darauf.
 
Wird das so n komplettes Bladecenter? Wo steht es rum?
idR kann man einzelne Blades nicht einfach so betreiben, da gehoert der Rest drumrum noch dazu.

Was fuer ne Storage arbeitet im Hintergrund fuer die Verarbeitung? So wie ich das sehe sind die Blades doch schon von maennlicher Statur,
mit 2VMs so n Ding auszulasten... Ich weiß nicht. n Paar Infos technischer Natur ueber die Anwendung waeren ganz praktisch.

An die ESX Jünger: Ich habe bereits Erfahrungen im produktiven Umfeld gesammelt.. Sowohl mit VMWare, als auch mit Openstack oder auch ProxMox.
Nur weil man etwas in ein Lager reingeschnuppert hat heißt es nicht automatisch dass dieses die eierlegende Wollmichlsau ist.

VMWare wird mE erst interessant wenn man redundante HA Cluster betreibt, das zieht allerdings horrende Lizenzgebuehren nach sich.
Das Zeug ist endlos ueberladen mit Sachen die der TE gar nicht brauchen wird.
Hier gehts doch nur darum die Reccourcen des Hypervisors an 2 VMS durchzudruecken.

Grueße
 
Das Blade wird in einem Rechenzentrum untergebracht, welches schon entsprechend für Blades vorbereitet ist. Storage wird nur im Blade selbst bereitgestellt. Da plane ich aktuell mit zwei SSDs à 512GB als Raid 0. Datensicherung ist hier nicht oberste Priorität, da er nur zum Rechnen/Auswerten da ist.
 
grad in einem blade würde ich mich hüten, etwas anderes zu nutzen außer dem recommended OS

schon da dann nicht sichergestellt ist, das die Watch Funktionen laufen :=)
 
Auf der Arbeit habe ich derzeit mehrere Server mit Proxmox laufen mal einzeln mal als zweier Cluster auf DELL R810,R610,R620,R720 und demnächst wird ein 5er Cluster hinzukommen.
Wenn man HA Funktionalität haben möchte gehts nicht billiger. Interessant für VMWare wäre aber noch das Essentials Kit da kann man für ca 2-3k einen 3er Cluster
betreiben.Aber diese bekommt man pro Kunde nur einmal und diese Server können nicht mit anderen Enterprise Lizenzen in ein Cluster gesteckt werden.
 
Bei Serverhardware ist es ein muss, die empfohlene Software zu verwenden, sonst könnte man sich auch genau so gut einen ALDI-PC aufstellen.
Aber ausserhalb einer solchen Situation, würde ich Proxmox den aktuellen VMWare-Produkten wegen der um Welten komfortableren Bedienung immer vorziehen.
 
Es ist kein Muss die empfohlene Software zu verwenden..

Lediglich kann man durch die Verwendung empfohlener Software alle Serviceanforderungen stellen, sofern man nen Servicevertrag mit dem jeweiligen Hersteller/Händler hat.
Ansonsten ist auch n Server n stinknormaler PC.

Grueße
 
Bei Serverhardware ist es ein muss, die empfohlene Software zu verwenden,

Ein muss ist nichts (und teils laufen Eigenbau Stacks deutlich besser) ... aber wie schon genannt, geht es um den Support ... macht man den selbst, dann ist es whane :)

Ich mag z.B. Proxmox sehr sehr gerne, aber das kann ich nur dort einsetzen, wo es entweder angeboten wird (kam dazu über OVH), oder ich es selbst zweifelsfrei administrieren kann (wozu z.B. keine Systeme mit mehr als 95% uptime zählen)
Daheim ist es ein No Brainer, im Shared Hosting mit unkritischen Sachen (private Webseiten, Minecraft Server etc) auch ... aber sobald da z.B. ein (oder mehrere) Webshop drauf ist, verlasse ich mich lieber drauf, das notfalls Andere in der Pflicht sind :)


was aber (Back top Topic) viel wichtiger wäre ... 2 Systeme ? Windows und Linux .... das klingt für eine solche Blade eher als overkill und wäre evtl durch eine WS + hyperv zu realisieren (je nach dem, was berechnet werden soll und in welchem netz)
... und weil ich DICOM Daten lese .... gibts da nicht Vorschriften im medizinischen Bereich ?
 
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was aber (Back top Topic) viel wichtiger wäre ... 2 Systeme ? Windows und Linux .... das klingt für eine solche Blade eher als overkill und wäre evtl durch eine WS + hyperv zu realisieren (je nach dem, was berechnet werden soll und in welchem netz)
... und weil ich DICOM Daten lese .... gibts da nicht Vorschriften im medizinischen Bereich ?
Overkill weil der Blade chronisch unterfordert ist oder overkill weil die Anforderungen zu viel für den Blade sind?

Der Blade ist nur für (Grundlagen-)Forschungszwecke da. Die Daten selbst dürfen auch nur darauf verarbeitet werden, wenn diese vorher entsprechend anonymisiert wurden.
 
Du hast zwar keine verwertbaren Infos ueber die Anwendung rausgegeben aber meine Erfahrung sagt dass das Blade hoffnungslos unterfordert sein wird.
Keine Ahnung wo der Flaschenhals liegen wird aber das Ding wird sich totlangweilen ^^
 
Overkill weil der Blade chronisch unterfordert ist oder overkill weil die Anforderungen zu viel für den Blade sind?

Der Blade ist nur für (Grundlagen-)Forschungszwecke da. Die Daten selbst dürfen auch nur darauf verarbeitet werden, wenn diese vorher entsprechend anonymisiert wurden.

das Blade , wie p4n0 schon sagte wäre total unterfordert

btw ihr verwendet daten ohne einwilligung der patienten ? (egal ob vorher der Stamm anonymisiert wurde finde ich das recht bedenklich)

auch sehe ich die Verarbeitung medizinischer Daten auf einem unhardened System als zweifelhaft an (schon wenn ich mal die Bladekosten gegerechne)
... würde ich erfahren, dass jemand Daten von mir (egal wie verändert) bei einem Hoster (und nicht lokal abgesichert) in einem Blade verarbeitet wäre Polen offen
 
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Es ist kein Muss die empfohlene Software zu verwenden..

Lediglich kann man durch die Verwendung empfohlener Software alle Serviceanforderungen stellen, sofern man nen Servicevertrag mit dem jeweiligen Hersteller/Händler hat.
Ansonsten ist auch n Server n stinknormaler PC.

Grueße

Ein stinknormaler PC der ein Vielfaches kostet, was man ungenutzt verballert, wenn man nicht die daraus entstehenden Vorzüge wie qualifizierte Software verwendet. Das habe ich schon genau so erklärt, und ansonsten wäre man eben deshalb mit dem ALDI PC besser bedient. Wenn ich keinerlei Kompatibilitäts, Lauffähigkeits und Stabilitäts sowie Supportgarantie habe, dann kann ich auch gleich 75% der Kosten sparen und stattdessen herumbasteln.
 
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Ein stinknormaler PC der ein Vielfaches kostet, was man ungenutzt verballert, wenn man nicht die daraus entstehenden Vorzüge wie qualifizierte Software verwendet. Das habe ich schon genau so erklärt, und ansonsten wäre man eben deshalb mit dem ALDI PC besser bedient. Wenn ich keinerlei Kompatibilitäts, Lauffähigkeits und Stabilitäts sowie Supportgarantie habe, dann kann ich auch gleich 75% der Kosten sparen und stattdessen herumbasteln.
+

aber wo ist der sinn ein blade(oder2) zu verwenden was allein zig tausend euros kostet ohne support ?

wir reden hier über sowas: http://www.buerotec.de/Server/Blade...eg-2-x-Xeon-E5-2697V3-2-6-GHz-RAM-256-GB.html
 
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das Blade , wie p4n0 schon sagte wäre total unterfordert

btw ihr verwendet daten ohne einwilligung der patienten ? (egal ob vorher der Stamm anonymisiert wurde finde ich das recht bedenklich)

auch sehe ich die Verarbeitung medizinischer Daten auf einem unhardened System als zweifelhaft an (schon wenn ich mal die Bladekosten gegerechne)
... würde ich erfahren, dass jemand Daten von mir (egal wie verändert) bei einem Hoster (und nicht lokal abgesichert) in einem Blade verarbeitet wäre Polen offen
Ich habe nie gesagt, dass Patientendaten ohne Einwilligung verwendet oder verarbeitet werden. Von daher kann Polen heute geschlossen bleiben.
 
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