Virtualisierung

Schuhmi

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ich muss für die arbeit nach einer virtualisierungssoftware suchen für unsere server. diese sollen durch einen neuen server ersetzt werden auf dem diese software läuft und die restlichen virtualisiert. nun wollte ich mir vmware genauer anschauen. gibt es gute alternativen?
 
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VMWare ESX ist ganz toll, aber halt ein komplett eigenstaendiges 'OS'.

Sollten aber die Anforderungen fest sein, dass unbedingt auf WS gesetzt werden muss, evtl den VMWare Server.



greetz
 
habe mir den esx mal angeschaut. das wäre die beste lösung. gibt es zu dem noch alternativen?
 
ESX macht erst so richtig sinn, wenns das ganze in einem virtualisierung netzwerk läuft. Dazu gibbet nen haufen ansätze um mehrere ESX zu koppeln und dann lastenausgleich, failover und so sachen zu machen.

In solchen umgebungen läuft ESX zu höchstleistungen auf.

Welche server und wieviele sollen denn dort gehostet werden.

Möglichkeiten wäre
MS virtual server
VMware server
VMware WS
VMware ESX

Die ersten beiden sind kostenlos. Beide haben so ihre vorteile.
 
Und warum Firma und alles auf einem Server? Selbst wenn die wichtigsten Teile redundant sind und die Maschine von einem Anbieter mit x-Stunden-On-Site-Support ist, ist bei einem Ausfall der Maschine erstmal alles weg.
 
also das sind so ca 8 server die virtualisiert werden sollen (datenbanken, zeiterfassung, spam, ftp, ads, und für verschiedene verfahren) da laufen unter anderem server 2000 und server 2003er versionen. das ganze soll mit 2 servern redundant aufgebaut werden mit san. und dafür wollte ich 2 virtualisierungslösungen vergleichen. also vmware esx und eine weitere, die ich aber nicht wirklich finde.
 
VMWare Infrastructure ist an der Stelle sicherlich das gängigste und ausgereifteste Produkt. Hier gibt es verschiedene Varianten und Komponenten, wobei man darauf achten sollte dass die gewählte Konfiguration möglichst gut den Anforderungen entspricht.

Ein Grund für Virtualisierung ist ja oft dadurch Einsparungen zu erreichen. Dabei sollte man aber nicht ausser Acht lassen, dass die passende Hardware und Software für eine VMWare Infrastructure Lösung sehr teuer werden kann.
 
Alternativ ist vllt der Hyper-V vom Server 2008 noch einen Blick wert da er im gegensatz zum ESX nicht so Hardwaregebunden ist, beim ESX musste sehr aufpassen das alles auch Zertifiziert ist das es damit läuft.

Zwar ist der Hyper-V aktuell noch Beta, soll aber in dem nächsten etwa halben jahr kommen und so eine Umstellung passiert ja bei dem ausmaß selten von heut auf morgen, daher vllt mal einen Blick wert.
 
wobei muss ich nachgucken ob etwas lizensiert ist? bei der hardware auf der der esx laufen soll, oder bei den anwendungen, die später auf den virtuellen servern laufen sollen (z.b auf server 2008 oder 2003)
dann habe ich folgendes gelesen:

VMware ESX Server basiert auf einem VMware-eigenen Kernel und benötigt daher kein Wirtsbetriebssystem (sog. bare metal). Diese Version ist für den professionellen Einsatz gedacht. Ein Verkaufsargument ist die Kosteneinsparung, die durch Konsolidierung der Server erreicht werden kann.

was verstehe ich unter konsolidierung?
 
Nicht lizensiert, sondern zertifiziert.

ESX (bzw VMware) hat bestimmte HW und deren kombination getestet. Auf dieser HW(oder systemen) läuft ein ESX ohne probleme. Nimmt man andere HW, fängt der spaß an.
Wer das mal versucht hat, weiß ein lied davon zu singen. So geil der ESX auch ist, so zickig hat der sich bei der HW.

ESX ist ein eigenständiges BS. Auf diesem linux läuft direkt das virtualisierungssystem.
Hat den vorteil, dass es hier keine probleme mit der software gibt. Denn schon ein paar installierte programme oder pakete können der stabilität des servers schaden.

Konsolidierung von server ist das zusammenlegen von servern. Das kann einerseits passieren, in dem man auf einem server einfach weitere dienste legt, oder indem man einen virtuellen serverbund schafft, wo zwar jeder server für sich läuft, man aber nur einen physischen server brauch. Das spart raum, energie, und somit letztendlich bares geld.
Es ist halt genau das, was du machen willst.

Wie schon erwähnt, wenn man virtualisiert, steht und fällt ein servernetzwerk mit dem physischen rechner. Das sollte man immer im hinterkopf haben.
 
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danke, sehr verständlich erklärt. bei uns sollen 2 physische server angeschafft werden. auf beiden sollten dann von vmware die infrastructure produkte laufen und der virtualcenter management server. denke dass es dann schon ziemlich ausfallsicher ist, da ja 2 physisch verfügbar sind. windows hyper-v befindet sich ja noch im beta status. da diese anschaffung auch ein projekt von mir ist und ich nicht mehr viel zeit habe muss ich mich auf die jetzigen virtualisierungslösungen beschränken. ich sehe im moment dann keine alternative zu vmware, ist das richtig?
 
Keine so einfach, umfangreich und komfortabel zu lösende ;)

Die VMWare Produkte sind schon Top.

@underclocker2k4:
Jap das mit den Treibern bzw Kernel stimmt, ich versuche noch meinem die Marvell Netzwerktreiber näher zu bringen aber klappt noch nicht ansatzweise :d
Die Treiber ansich sind kompiliert und laufen als Module auch, der Manager frisst die beiden Karten aber nicht bzw zeigt sie nicht an -.-
Wenn du vllt nen Tip hast immer her damit ;)
 
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Als Alternative gibt es noch XEN (www.xensource.com). Von den Kosten her ist es mit dem ESX vergleichbar, da der Support mangels verfuegbarer Supportmitarbeiter teurer ist und somit die guenstigeren Lizenzkosten wieder zunichte macht.
XENs Vorteile liegen besonders in der Virtualisierung von Linux Maschinen, also in deinem Fall wuerde ich auf jedenfall zu einem der VMWare Produkte greifen.
 
der "kernel" von vmware esx server is auch nurn modifizierter red hat 7? (wobei sich das wohl mittlerweile geändert hat und es auf nem neueren kernel 2.6.x.x basiert) linux-kernel.
für windows gibts wohl sonst kaum mehr bekanntere software, für linux gibts da xen, kvm, openvz...
hier gibts nochn paar sw-vorschläge
http://de.wikipedia.org/wiki/Virtualisierung_(Informatik)
 
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danke für eure beiträge. gibt es außer dem punkt support noch andere vorteile von vmware gegenüber xen? die beiden wollte ich doch gerne etwas genauer vergleichen.
 
Vmware hat auf jedenfall das ausgereiftere System, da es schon viel laenger auf dem Markt ist. Ausserdem ist die Software zur Bedienung umfangreicher und auch der Funktionsumfang an sich ist groesser. Bei Xen befinden sich Dinge, die bei Vmware standard sind noch in der Implementierung.

Das macht Xen aber keinesfalls schlechter, ich benutze es privat und bin sehr zufrieden, aber ich habe eigentlich nur Linux Maschinen virtualisiert (+ XP, das aber selten laeuft).
 
Wenn ihr als HostOS Windows Server 2008 (64-bit) nehmt, dann müsst ihr auf VMWare Server verzichten, da es keine signierten Treiber besitzt, und nur läuft, wenn man beim Boot den Treibersignaturzwang ausschaltet. Andererseits werdet ihr den Server vermutlich eh nur einmal booten, und dann hats sich wieder erledigt...
 
ich denke lud hat das schon sehr gut erklärt:
Vmware hat auf jedenfall das ausgereiftere System, da es schon viel laenger auf dem Markt ist. Ausserdem ist die Software zur Bedienung umfangreicher und auch der Funktionsumfang an sich ist groesser. Bei Xen befinden sich Dinge, die bei Vmware standard sind noch in der Implementierung.

Das macht Xen aber keinesfalls schlechter, ich benutze es privat und bin sehr zufrieden, aber ich habe eigentlich nur Linux Maschinen virtualisiert (+ XP, das aber selten laeuft).
Ich selbst stehe beruflich vor einer änlichen Frage, will aber eher Desktops Virtuallisieren und tendiere z.Z. in Richtung VMware Workstation in Verbindung mit 'nem Windows Terminalserver.
So am Rande: Im aktuellen Linux Magazin schreiben Sie, dass der ESX Server 3.5 KEIN Linux Kernel (mehr) habe und schon gar kein Linux als Basis verwendet. Die "Profis" sagen einheitlich, dass es besonders beim ESX Server Sinn macht NUR wirklich von VMware Zertifizierte bzw. freigegebenen Hardware zu verwenden, weil der eben direkt auf selbiger läuft. Wurde ja schon erwähnt.

XEN wird auf ein angepasstes Linux aufgesetzt, aktuelle Linux Distributionen bieten zumeist eine vorbereitete Xen Installation an, wie z. B. Suse. XEN reicht dann die Hardware (irgendwie) direkt an die VM's durch ... und dann verliesen mich meine Kenntnisse ...
Hinzugefügter Post:
Wenn ihr als HostOS Windows Server 2008 (64-bit) nehmt, dann müsst ihr auf VMWare Server verzichten, da es keine signierten Treiber besitzt, und nur läuft, wenn man beim Boot den Treibersignaturzwang ausschaltet. Andererseits werdet ihr den Server vermutlich eh nur einmal booten, und dann hats sich wieder erledigt...

ja, das Thema hatten wir ja schon mal ;)
Workstation mit zwei...
Nr. 19 u. 22
wie dort gesagt, würde ich mir dann mal die Beta anschauen, die soll wohl schon ganz gut laufen, eben auch 64Bit mäßig und mit Vista. Was geht und was nicht, würde ich mir auch mal im VMware Forum anschauen. Übrigens bekommst du im VMware Forum
VMwareCommuniti
oder Startseite konkrete Ratschläge zu deinen Fragen.
Auserdem würde ich empfehlen hier mal zu schauen:
vmaschinen
eine sehr hilfreiche Seite mit vielen Tips und HowTOs usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
windows 2008 kann doch selber als virtuelle maschine eingesetzt werden.
windows core drauf und dann gehts los. würde dir noch den SCVMM entfehlen damit kannst du auch die Vmware bedienen.
 
es soll erstmal bei windows 2003 bleiben. umstellung auf 2008 wäre noch zu früh.

ist xen eigentlich kostenlos? muss nur für support gezahlt werden?
 
Falls es im Professionellen Umfeld wirklich eine Alternative zu VMware ESX gibt, dann würde ich hier VirtualIron nennen. Das pure XEN ist meiner Information nach immernoch deutlich langsamer bei Windows Virtualisierung.
 
Ich möchte das Thema ESX nochmal aufgreifen. Ich habe heute versucht, ESX auf meinem Server (Tyan s2865) bzw dann auch testweise in einer virtuellen Maschine zu installieren.

Leider blieb das Setup immer bei der Mauserkennung hängen; er sagt er kann keine Maus finden (obwohl eine angeschlossen war, entweder über USB oder per USB-PS2-Adapter). Dort friert das System dann komplett ein.

Kennt jmd dieses Phänomen?
 
zieh einfach mal die maus ab und installiers ohne, durch den anaconda-installer kommst auch mit der tastatur
 
Selbst ohne angeschlossene Maus hängt sich das System an der gleichen Stelle. Dort kann man auswählen ob man im Textsetup bleiben will, aber die Kiste friert komplett ein.
 
Ich arbeite bei einer Firma die Apotheken mit Soft- und Hardware versorgt - u.a. bieten wir auch Windows 2003 Terminal- und Linux Datenbankserver im Rechenzentrum an!

Wir nutzen als Virtualisierungslösung Xen-Source in Kombination mit SWSoft´s Virtuozzo (heisst glaube ich jetzt anders?)

Xen ist für die virtualisierung von Linux Server (in unserem Falle Suse Linux Enterpise 10 SP1) ideal und läuft bis jetzt sehr stabil!

Virtuozzo hingegen ist auch ein sehr feines Stück Software, es virtualisiert nicht den Rechner an sich sondern quasi das Betriebssystem... es multipliziert ein laufendes Windows 2003 so oft du willst... diese neuen Arbeitsumgebungen verhalten sich wie ein komplett eigener Rechner aber natürlich mit viel weniger Hardwareaufwand! Nen blick ist es wert ;-)
 
wir nutzen IBMs Virtualisierungs lösungen....

was sind denn für server vorhanden?
 
Den freeze konnte ich nun umgehen. Anscheinend kam ESX mit der USB Legacyemulation nicht klar. Nur für alle, falls das bei euch auch auftritt.

Ich hab das jetzt auf nem Asus Cur-DLS mit zwei P3 installiert. Setup läuft 1a durch, aber der erkennt die Intel Pro/100 nicht. Bzw er erkennt sie, Treiber isnd im Kernel wohl auch drin.

Aber dennoch taucht kein eth0 auf. Was mach ich da falsch?
 
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