Virtueller Arbeitsspeicher - Was hat sich Microsoft dabei gedacht?

Cralecs

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Hi,

bin nun seit 2 Tagen stoltzer Besitzer von 1,5 GByte RAM.
Da ich früher häufiger gehört habe, dass man dann seinen virtuellen Speicher ausstellen könnte, habe ich das auch mal gemacht.
Doch es hat sich nichts geändert. Die Auslagerungsdatei füllt und füllt sich. Mein physikalischer Speicher bleibt jedoch "leer".
Da ich früher nur 512MB hatte und Programme zur Musikproduktion laufen habe, bin ich teilweise an die Grenzen meines Rechners gelangt. :kotz: Nun bin ich endlich dazu gekommen mehr Speicher zu besitzen und er wird nicht ausgenutzt!:grrr:
Anstatt dass der Speicher schön arbeitet nimmt die Auslagerungsdatei fast die Hälfte von allem weg.:heul:

Hier ein Beispiel:

Physikalischer Speicher:
Insgesamt - 1572336
Verfügbar - 952152
==> ca. 600MB belegt

Auslagerungsdatei:
==> ca. 404MB belegt

Woran liegt das?:motz:

Obwohl ich die Auslagerungsdatei zur Zeit auf 256MB begrenzt habe steht im Tastmanager folgendes:

Zugesicherter Speicher:
Insgesamt - 411524
Grenzwert - 16835014
Maximalwert - 630060
oder auf was bezieht sich das?

Grüße und schonmal danke :hail:
Cralecs

PS: Ist das normal das explorer.exe 28MB und Firefox ganze 31MB frisst?
 
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ich kann dir zwar die frage des virtuellen speichers nicht beantworten, aber bei mir belegt explorer.exe 14,4MB firefox gerade gewaltige 93,4MB (mit 4 offenen fenstern.....)

also kein grund zur sorge :)
 
es gibt programme die laufen mit deaktivierter auslagerungsdatei nicht richtig.
die softwarehersteller können nicht davon ausgehen, dass jeder genug hauptspeicher hat. gute und teure programme arbeiten da besser....
 
danke für eure hilfe.

kann mir sonst jemand sagen, auf was ich meinen virtuellen arbeitspeicher stellen könnte?
 
wie hast du den Virtuellen Speicehr denn ausgestellt?? denn ausgestellt??? über systemsteuerung/system/erwitert??
 
Man kann die Auslagerungsdatei bei Windows nicht ausstellen, wenn du das tust
regelt Windows die Größe selbst, also sollte man eine Größe des Rams + 50% des
Ramausbaus nehmen und das einstellen, mit festeingestellten Größen arbeitet
Windows besser, da es hier nicht dynamisch entscheiden muss ob es mehr oder weniger braucht.

Der Fehler an Windows ist, das es eher dazu neigt nicht benötigte Sachen auszulagern und erst wieder in den Ram zu laden wenn es gebraucht wird, was teilweise ziemlicher Schwachsinn ist, aber nun mal nicht zu ändern, auch mit Registry Hacks nicht.

Du solltest also 2-2,5 GB als Auslagerungsdatei bereitstellen und gut ist.

Das mit dem Firefox ist völlig normal, ein Freund von mir schafft es regelmäßig mit seinem Firefox 1GB zu belegen. Irgendwie hat Firefox bei vielen Tabs eine
schlechte Skalierung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Nutzen einer Auslagerungsdatei ist im Grunde gar nicht so schlecht.
Unix Systeme machen das schliesslich auch, wobei man das DORT unterbinden kann ohne Probleme zu bekommen. Die "Strategie" die MS da nutzt ist leider nicht unbedingt die Beste. Die Auslagerungsdatei bei Windows zu deaktivieren ist a) nicht möglich und b) auch nicht sinnvoll, da Windows auf den Betrieb mit einer Auslagerungsdatei ausgelget ist und diese auch nutzen will.

Das Einzige was man da wirklich machen kann ist a) einfach mehr Ram nutzen ( wobei 2GB immer reichen ) b) die Auslangerungsdatei optimieren.

Beispiel:

Ich hab ( siehe Sig ) im Moment ja nur 2x512 MB Ram. Damit ruckelt Oblivion teilweise schon böse aufgrund Nachladeruckler und Auslagerungen!

Die Swapdatei lag bisher auf C:\ , dem S-ATA Raid0
Nun habe ich aber 2x20GB Maxtor UDMA100 als zweites Raid0 ins System integriert und die Swapdatei dorthin verlegt, auf eine eigene Partition.

Dadurch sind die Ruckler zwar nicht weg, aber deutlich geringer und nicht mehr so störend. Auch der gesamte Windowsbetrieb profitiert davon.
Wenn man diese Möglichkeiten hat, sollte man diese nutzen.

Edit: Die GRÖßE der Auslagerungsdatei ist nahezu EGAL, solange sie nicht "zu klein" ist. Sprich, solange keine Programme meckern, dass nicht genug "Virtueller Speicher" vorhanden ist, ist alles ok.
 
Zuletzt bearbeitet:
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