Visualisierung Backup Plan

[mawel]

Hallo liebe Luxxer,

kennt jemand zufällig eine schöne, elegante Lösung Backuppläne zu visualisieren?
Ein Server mit mehreren VM´s und einige Clients sichern auf einem Backup Server und teilweise auf ein NAS. Ich würde das gerne mit den dazugehörigen Zeitplänen und Arten (Voll, Inkrementell, Differentiell) visualisieren, damit man das auch als Außenstehender nachvollziehen kann.
Wie macht Ihr das, in Excel?

 

[Luckysh0t]

Wir geben zwar Außenstehenden keinen Einblick auf soetwas.Aber wenn würde wohl tatsächlich Excel oder Visio zum Einsatz kommen, bzw. Confluence.

 

[gea]

den dazugehörigen Zeitplänen und Arten (Voll, Inkrementell, Differentiell)

Das ist eigentlich überholt.

Besser ein Storage mit Versionierung/ Snaps nehmen, z.B. ZFS. Da hat man den aktuellen Datenstand und readonly Snaps ohne Zeitverzug beim Anlegen wie jede viertelstunde/aktuelle Stunde, jede Stunde/aktueller Tag, jeden Tag aktueller Monat etc. Davon ein Backup per ZFS Replikation. Das funktioniert herunter bis 1 Min Delay und Petabytes unter Hochlast um NAS und Backup syncron zu halten auch mit offenen Dateien - mit eigener Snap Historie auf dem Backup.

Zugriff auf die Versionen dann mit Windows und "vorherige Version" und sicher vor Verschlüssellungstrojanern.

 

[mawel]

Habe erstmal in Excel angefangen. Das mit ZFS hatte ich auch schon für das nächste Upgrade ins Auge gefasst, da Qnap aktuell jetzt auch günstige Einsteigerlösungen anbietet. Leider gibts zum TS H973AX wohl immer noch keinen Liefertermin.

 

[tolga9009]

Bzgl. ZFS Snapshots von laufenden VM Images muss man im Hinterkopf behalten, dass die VMs bei der Wiederherstellung sich so verhalten, wie Systeme, denen plötzlich der Strom gezogen wurde. Das kann je nach Gast-Dateisystem und -Services mal mehr, mal weniger gut gehen. D.h. es gibt immer ein Risiko, dass das aktuellste VM Snapshot nicht sauber wiederhergestellt werden kann.

Ich empfehle auch die Performance zu testen, wenn ihr überlegt ZFS als VM Backend zu nutzen. Als reiner Storage für Freigaben und Backups ist ZFS allerdings Gold wert.

 

[konfetti]

Die Idee von Gea ist schon gut, jedoch z.B. auf einer MSA mit SAS/FC so nicht umsetzbar, da dieses Storage anders integriert ist.

Wir machen Backup per Veeam - und ja, dafür habe ich in der Prozessbeschreibung Händisch in Excel dargelegt, wie, was, wann gesichert wird.
Eigentlich geht es nur ums Aufheben, da wir dank Veeam immer konsistente Vollbackups machen (auch wenn nur die Änderungen zur letzten Sicherung einfließen) - damit spart man sich auch bei der Wiederherstellung die Abhängigkeiten zwischen Vollbackup und Diff-Stand nachzusichern.

Bei uns ist das 2-Stufig - Backup auf Disk von den VMS (direkt über SAS) und dann auf Tape (der klassiker halt)

Wird sich aus Kostengründen auch vorerst nicht ändern

 

[fard dwalling]

Ihr greift mit Veeam direkt von der MSA ab? Ihr habt esx oder?

 

[Toupman]

Mit Veeam kannst du eigentlich nur ordentliches Backup von der nicht freien esx Version oder von Hyper-V machen. Dafür hast du dann fast alle Möglichkeiten. Zudem bekommt man die NFR Version auf der Seite recht einfach...

 

[konfetti]

Ihr greift mit Veeam direkt von der MSA ab? Ihr habt esx oder?

Ja, die beiden ESX hängen direkt per 12G SAS an der MSA - und der Backuphost auch direkt per 12G SAS - da der Backup-Host (noch) nur 1G Uplink hat (reicht ja auch) seh ich sehr genau, das der das eben nicht übers Netzwerk zieht, sondern Storagebackup direkt von der MSA macht - sonst kommen wohl kaum Werte um 350MB/s zustande - die Systeme die über das Kabel gesichert werden (Agent-Backup) liegen bei 95MB/s

 

[Toupman]

Bei Hyper-V funktioneirt das ganze bisschen anders, da werden die Backups über den Host gezogen und da kann man dann noch zwischen On-Host und Off-Host Backup unterscheiden.

 

[konfetti]

Ja, aber er hat ja nicht geschrieben, was er als Host-OS einsetzt, oder ich finde es nicht.

Trotzdem sollte das im Rahmen einer Prozessbeschreibung, das ist es ja quasi, als Excel sehr übersichtlich darstellen lassen.