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VMware wurde von der VMware, Inc – einem US-amerikanischen Unternehmen – entwickelt mit dem Ziel, eine Technik zu entwickeln mit der es möglich ist, virtuelle Maschinen auf Standard-Computern einzusetzen.
Einsatzgebiete In der Softwareentwicklung erleichtert VMware den Entwicklungsprozess, da verschiedene Instanzen gleichzeitig parallel laufen können. Somit können die verschiedenen Entwicklungs-Stände bequem getestet werden. Durch Snapshots (dazu später mehr) können Sicherungen gemacht werden, damit später gewisse Arbeitsschritte ohne grossen Aufwand wiederholt werden können. VMware bietet auch die Unterstützung für ältere Betriebssysteme, so dass auch ältere Software auf neuen Systemen simuliert werden kann, solange die Anwendung nicht extreme Hardwarezugriffe benötigt (wie z.B. Grafikanwendungen). VMware bietet auch eine Brücke zwischen Betriebessystemen verschiedener Hersteller, z.B. Linux und Windows. Mit dieser Technik kann also jede Software unter jedem Betriebssystem eingesetzt werden, ohne dass 2 oder mehr Betriebssysteme nativ installiert werden. Somit ist es auch möglich, ohne einen dedizierten Server zu mieten einen Server im Internet zu administrieren. Um den eigenen Rechner nicht direkt dem Internet auszusetzen, aber dennoch Kosten für einen weiteren Server und eine Firewall zu sparen, werden Home-PC, Firewall und Internet-Server als unterschiedliche Rechner in einem virtuellen Netzwerk abgebildet. Ein weiterer, sehr grosser Vorteil von VMware liegt im Disaster Recovery. Da ein virtueller Server wie ein Verzeichnis kopiert werden kann, kann im Notfall (z.B. Komplettabsturz des Hosts) die gesamte Infrastruktur mitsamt allen Einstellungen in kürzester Zeit auf einen anderen Host kopiert und neu gestartet werden. Die sehr zeitaufwendige und kostenintensive Rekonstruktion für die Feineinstellungen und so weiter entfällt. Es reicht somit das einfache Sichern des Ordners der jeweiligen virtuellen Maschine. VMware stellt den Gastsystemen immer die selbe Hardware zur Verfügung, was in keinen Fällen Probleme macht, wenn das Gastsystem Umzieht. Vereinzelt kann es Vorkommen, dass man z.B. ein Windows XP neu aktivieren muss.
Netzwerkkonfiguration Für das Netzwerk werden vier verschiedene Konfigurationen angeboten:
Kein Netzwerk: Der Gast ist ein Stand-Alone-Rechner.
Bridged: Damit befindet sich der Gast im gleichen Netz wie der Host, nur mit einer anderen IP-Adresse. Von aussen gesehen sieht es dann aus wie eine separate Installation.
NAT: Der Gast bekommt eine IP-Adresse vom VMware eingerichteten Netz, indem sich auch der Host befindet. Als Gateway wird der Host eingetragen, und via Adressübersetzungen kann der Gast auf die Ressourcen vom Hostnetz zugreifen. Dabei hat er die gleichen Privilegien wie der Host, z.B. die Freischaltung für IRC-Chat. Ebenso können auf Windows-Freigaben des Hosts zugegriffen werden. Von aussen ist nur eine IP-Adresse sichtbar – dass sich dahinter mehrere Systeme befinden, kann nur durch inhaltliche Analyse des Datenverkehrs bemerkt werden.
Host Only: Hier richtet VMware wieder ein privates Netzwerk ein. Jedoch werden keine Regeln erstellt, die es dem Gast erlauben mit dem Host zu kommunizieren. Wer dies dennoch wünscht, muss dies via Firewall oder Serverdienste definieren. Diese Methode eignet sich sehr gut um einen dedizierten Server im lokalen Netz zu betreiben.
Für einen Terminal-Server z.B. müsste man so nur den Port für RDP freischalten. So wäre der Gast für den eigentlichen Zweck erreichbar innerhalb des Netzwerks, gleichzeitig aber würden alle Viren, die sich über andere Ports verbreiten die virtuelle Maschine nicht erreichen und auf dem Host bleiben.
Dies lässt sich auch anders nutzen, z.B. kann so verhindert werden, dass der Gast unbemerkte IP-Verbindungen (z.B. für Spamversand) aufbaut.
Von aussen her gesehen liegen Dinge ähnlich wie bei NAT, nur muss hier auf Port-Ebene analysiert werden.
Dateisystem: Kein Netzwerk: Der Gast ist ein Stand-Alone-Rechner.
Bridged: Damit befindet sich der Gast im gleichen Netz wie der Host, nur mit einer anderen IP-Adresse. Von aussen gesehen sieht es dann aus wie eine separate Installation.
NAT: Der Gast bekommt eine IP-Adresse vom VMware eingerichteten Netz, indem sich auch der Host befindet. Als Gateway wird der Host eingetragen, und via Adressübersetzungen kann der Gast auf die Ressourcen vom Hostnetz zugreifen. Dabei hat er die gleichen Privilegien wie der Host, z.B. die Freischaltung für IRC-Chat. Ebenso können auf Windows-Freigaben des Hosts zugegriffen werden. Von aussen ist nur eine IP-Adresse sichtbar – dass sich dahinter mehrere Systeme befinden, kann nur durch inhaltliche Analyse des Datenverkehrs bemerkt werden.
Host Only: Hier richtet VMware wieder ein privates Netzwerk ein. Jedoch werden keine Regeln erstellt, die es dem Gast erlauben mit dem Host zu kommunizieren. Wer dies dennoch wünscht, muss dies via Firewall oder Serverdienste definieren. Diese Methode eignet sich sehr gut um einen dedizierten Server im lokalen Netz zu betreiben.
Für einen Terminal-Server z.B. müsste man so nur den Port für RDP freischalten. So wäre der Gast für den eigentlichen Zweck erreichbar innerhalb des Netzwerks, gleichzeitig aber würden alle Viren, die sich über andere Ports verbreiten die virtuelle Maschine nicht erreichen und auf dem Host bleiben.
Dies lässt sich auch anders nutzen, z.B. kann so verhindert werden, dass der Gast unbemerkte IP-Verbindungen (z.B. für Spamversand) aufbaut.
Von aussen her gesehen liegen Dinge ähnlich wie bei NAT, nur muss hier auf Port-Ebene analysiert werden.
VMware stellt in der Standardversion den Gastmaschinen ein eigenes Dateisystem zur Verfügung, dass innerhalb des Dateisystems des Host angelegt wird. Die Dateien liegen dann auf dem Host in Blöcken (normalerweise 2GB). So können einzelne Dateien weder gelesen, noch manipuliert werden.
Portabilität:Wie oben schon erwähnt, lassen sich die virtuellen Maschinen ohne Probleme transportieren und auf jedem Host, auf dem VMware installiert ist, ausführen.
Mithilfe von ACE lässt sich auch eine Installation auf einem portablen Datenträger erstellen, damit die Systeme auch auf Hosts ausgeführt werden, wo kein VMware installiert ist.
Die Sicherheit von VMware-Anwendungen hängt vom Host ab, wie gut bzw. wie schlecht die die Gäste vom Host abgeschottet sind.
In der Vergangenheit wurden bereits Sicherheitslücken bekannt, die der Gast nutzen konnte um auf den Host zuzugreifen.
Vergleichbare Produkte: In der Vergangenheit wurden bereits Sicherheitslücken bekannt, die der Gast nutzen konnte um auf den Host zuzugreifen.
VirtualPC von Microsoft – nur für Windows und Mac PowerPCs (nicht Intel)
VirtualBox von Sun Microsystems – für Linux und Windows, etwa vergleichbar mit VMware Workstation
Freie Alternativen zu VMware sind die Emulatoren Bochs, QEMU, Mac on Mac für Macintosh-Computer und Mac-on-Linux für PowerPC-Rechner sowie Virtualisierungssoftware wie Xen, User Mode Linux, OpenVZ oder Moka5.
Erweiterungen: VirtualBox von Sun Microsystems – für Linux und Windows, etwa vergleichbar mit VMware Workstation
Freie Alternativen zu VMware sind die Emulatoren Bochs, QEMU, Mac on Mac für Macintosh-Computer und Mac-on-Linux für PowerPC-Rechner sowie Virtualisierungssoftware wie Xen, User Mode Linux, OpenVZ oder Moka5.
VMX-Builder erlaubt es, virtuelle Maschinen unter Windows 2000, XP und Vista zu erstellen. Es dient als Erweiterung für den VMware Player und ersetzt somit die VMware Workstation.
Das Programm ist kostenlos erhältlich. Es stammt nicht von VMware, sondern wurde von Programmierern als Ersatz für die teurer VMware Workstation entwickelt.
VMware Tools – welche über die die VMware Anwendung installiert werden kann dient als Erweiterung des jeweiligen Gast, mit dem z.B. Austausch-Ordner zwischen Host und Gast Daten ausgetauscht werden können.
Screenshots: Das Programm ist kostenlos erhältlich. Es stammt nicht von VMware, sondern wurde von Programmierern als Ersatz für die teurer VMware Workstation entwickelt.
VMware Tools – welche über die die VMware Anwendung installiert werden kann dient als Erweiterung des jeweiligen Gast, mit dem z.B. Austausch-Ordner zwischen Host und Gast Daten ausgetauscht werden können.
Hier noch Screenshots mit den Einstellungsmöglichkeiten von VMware Fusion unter Mac OS X
Warum VMware? VMware bietet im vergleich zur Konkurenz
Systemanforderungen: Grundsätzlich kann mit mit jedem neueren System eine virtuelle Maschine starten und auch flüssig bedienen. Bei mehr als einer Maschine sollte jedoch genügend Ram und CPU Leistung zur Verfügung stehen. Erfahrungsgemäss nennt man:
Computer mit Windows XP und einer virtuellen Maschine, nur zum testen von Programmen und ähnliches:
Dualcore CPU mit 2GHz und höher
2GB Arbeitsspeicher und mehr (1GB für den Host, 1GB für den Gast)
Mindestens 20GB freier Festplattenspeicher (8-12GB für die virtuelle HDD)
Computer mit Windows Vista und einer virtuellen Maschine, nur zum testen von Programmen und ähnliches:
Dualcore CPU mit 2GHz und höher
3GB Arbeitsspeicher und mehr (2GB für den host, 1GB für den Host)
Computer mit Windows Server mit mehreren virtuellen Maschinen und arbeitenden virtuellen Maschinen:
Quadcore CPU mit 2.5GHz und höher (2 Kerne für den Host, 2 Kerne für den Gast)
4GB Ram (2GB für den Host, 2GB für den Host)
Jede weitere virtuelle Maschine sollte einen CPU-Kern zugewiesen bekommen sowie 2GB Ram und mehr
Beispiel für eine solche Struktur:
Wie man sieht sind die Variationen nahezu unbegrenzt, auch beim Zugriff auf Physische Festplatten.
Begrifferklärung: Computer mit Windows XP und einer virtuellen Maschine, nur zum testen von Programmen und ähnliches:
Dualcore CPU mit 2GHz und höher
2GB Arbeitsspeicher und mehr (1GB für den Host, 1GB für den Gast)
Mindestens 20GB freier Festplattenspeicher (8-12GB für die virtuelle HDD)
Computer mit Windows Vista und einer virtuellen Maschine, nur zum testen von Programmen und ähnliches:
Dualcore CPU mit 2GHz und höher
3GB Arbeitsspeicher und mehr (2GB für den host, 1GB für den Host)
Computer mit Windows Server mit mehreren virtuellen Maschinen und arbeitenden virtuellen Maschinen:
Quadcore CPU mit 2.5GHz und höher (2 Kerne für den Host, 2 Kerne für den Gast)
4GB Ram (2GB für den Host, 2GB für den Host)
Jede weitere virtuelle Maschine sollte einen CPU-Kern zugewiesen bekommen sowie 2GB Ram und mehr
Beispiel für eine solche Struktur:
Wie man sieht sind die Variationen nahezu unbegrenzt, auch beim Zugriff auf Physische Festplatten.
Snapshot
Ein Snapshot ist wie ein Backup von einer Festplatte, mit dem Unterschied dass nicht die Daten gesichert werden, sondern nur der Stand der Daten mit Checksummen.
Produkte für Privatpersonen Ein Snapshot ist wie ein Backup von einer Festplatte, mit dem Unterschied dass nicht die Daten gesichert werden, sondern nur der Stand der Daten mit Checksummen.
VMware Server
VMware Workstation
VMware Player
VMware ACE
VMware Fusion (Mac)
Diverse kostenlose Virtuelle Betriebssysteme
Quellenangaben & Danksagungen: VMware Workstation
VMware Player
VMware ACE
VMware Fusion (Mac)
Diverse kostenlose Virtuelle Betriebssysteme
VMware: http://www.vmware.com/de/
Wikipedia-Artikel "VMware" http://de.wikipedia.org/wiki/Vmware
André [HWLUXX] für die Tipps zur Formatierung und dessen BB-Code.
Ich hoffe euch das Thema näher gebracht zu haben.
Wünsche, Anregungen etc. gerne gesehen!
Wikipedia-Artikel "VMware" http://de.wikipedia.org/wiki/Vmware
André [HWLUXX] für die Tipps zur Formatierung und dessen BB-Code.
Ich hoffe euch das Thema näher gebracht zu haben.
Wünsche, Anregungen etc. gerne gesehen!
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