Volkswagen nutzt in Zukunft Tesla-Produkte

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Wie Volkswagen bekannt gab, sollen Teslas “Powerpack-Batteriespeicher” in Zukunft an mehr als 100 seiner Electrify-America-Ladestationen in den Vereinigten Staaten von Amerika eingesetzt werden. Diese sollen im Laufe des Jahres 2019 in Regionen, in denen es zu einer hohen Konzentration von Elektrofahrzeug-Besitzern kommt, installiert werden. Laut Aussagen des Autobauers betrifft dies hauptsächlich die Westküste der USA.Die Tesla-Powerpacks beziehen ihren Strom außerhalb der Stoßzeiten und speichern diesen für eine spätere Verwendung. Dadurch wird es ermöglicht, dass die Ladestationen mit der Nachfrage Schritt halten können. Gleichzeitig wird vermieden, dass die...

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Die Tesla-Powerpacks beziehen ihren Strom außerhalb der Stoßzeiten und speichern diesen für eine spätere Verwendung.

Es wird also Strom produziert, den man zum Produktionszeitpunkt nicht braucht.
Den Strom speichert man dann (in Tesla Powerpacks) zur späteren Verwendung.
Die spätere Verwendung ist dann das Laden von Elektroautos.
In den Elektroautos speichert man die Energie im Akku zur späteren Verwendung.
Die spätere Verwendung ist dann das Fahren des Autos.
 
Gut aufgepasst, Timo, hier ist dein Fleißsternchen :)

@Topic: Es geht nicht nur darum, Strom für Stoßzeiten vorzuhalten. Ich glaube sogar, dass das ein verschwindend geringer Teil der Arbeit sein wird, den die Akkus tatsächlich leisten.

Viel wichtiger ist nämlich das Vermeiden sogenannter "demand charges", also Aufschläge bei plötzlichen Spitzen in der Nachfrage. Das Stromnetz mag nämlich starke, plötzliche Veränderungen in der abgenommenen Leistung überhaupt nicht - das destabilisiert die Versorgung. Um das zu verhindern, müssen aufwändige Lastausgleichsverfahren eingesetzt werden, die alles zwischen dem Umschalten zwischen verschiedenen Leitungen und dem Hochfahren eines zusätzlichen, im Standby wartenden Kraftwerks beinhalten. Die Kosten dafür werden an den Verbraucher weitergegeben, der die plötzlichen Lastspitzen produziert.

Diese Aufschläge können die Strompreise wirklich aufs aller Extremste beeinflussen. In einem anderen Artikel in Englischer Sprache berichtete jemand davon, privat eine 24 kW Ladestation zu betreiben. Der normale Strompreis beträgt US $0.12/kWh, aber wenn jemand sein Auto anschließt und 24 kW zieht, dann berechnet der Energieversorger stattdessen $1.00/kWh - also mehr als das Achtfache. Nun bekommt Electrify America als Firmenkunde wahrscheinlich bessere Konditionen... aber auf der anderen Seite schieben deren Ladestationen auch bis zu 150 kW über die Leitung. In einigen Fällen sogar bis zu 350 kW. Überlegt euch mal, was das für Aufschläge nach sich zieht!

Mit Hilfe der Batterien kann dagegen eine gleichmäßige Leistungsabnahme sichergestellt werden. So könnte zum Beispiel eine 150 kW Ladestation nur 30 kW aus dem Netz beziehen, und die restlichen 120 kW aus der Batterie. Wenn dann die Ladestation gerade nicht verwendet wird, läd sich die Batterie mit den gleichen, konstanten 30 kW wieder auf - der Stromanbieter sieht keine Lastspitzen, alle sind glücklich, Electrify America kann profitabel arbeiten, und die Preise für den Kunden können trotzdem noch runterkommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird also Strom produziert, den man zum Produktionszeitpunkt nicht braucht.
Den Strom speichert man dann (in Tesla Powerpacks) zur späteren Verwendung.
Die spätere Verwendung ist dann das Laden von Elektroautos.
In den Elektroautos speichert man die Energie im Akku zur späteren Verwendung.
Die spätere Verwendung ist dann das Fahren des Autos.

Jo macht doch durchaus Sinn, damit das Schnellladen zu Stoßzeiten keine Überlastung der dortigen Netze verursacht.

Und es würde wahrscheinlich noch mehr Sinn machen, wenn man diese Technologie zum Speichern von Strom verwenden könnte/würde, der aus regenerativen Quellen gewonnen wurde aber zum Zeitpunkt der Erzeugung nicht benötigt wurde.
 
Es kann nicht sinnvoll sein, Energie mehrmals (verlustbehaftet) für die spätere Verwendung zu speichern.
 
Klar kann das sinnvoll sein, wenn man sich dadurch zusätzliche eventuell teurere/ineffizientere Maßnahmen zum Ausgleich der Lastspitzen sparen kann, bzw. wenn man dadurch regenerativ erzeugten Strom auch dann verwenden kann, wenn die Quellen gerade keinen produzieren. Wenn der Anteil an regenerativ erzeugtem Strom irgendwann bei 100% liegen soll, muss der Strom zwangsläufig irgendwo zwischengespeichert werden.
 
Es kann nicht sinnvoll sein, Energie mehrmals (verlustbehaftet) für die spätere Verwendung zu speichern.

Auf deinen Gegenvorschlag bin ich gespannt... und zehntausende Experten, die sich seit vielen Jahrzehnten mit dem Thema beschäftigen, sicherlich auch.

Strom ist nämlich nicht einfach so da und kann abgeschöpft werden, wie Wasser. Wenn du Strom erzeugst, *muss* er abgenommen werden, und zwar im gleichen Moment. Sonnst geht das ruckzuck schief. Wenn allerdings Strom abgenommen werden soll, der nicht vorhanden ist, geht das sogar noch schneller schief.
 
@ KeinNameFrei: mein Gegenvorschlag ist seit Jahren Praxis: es wird der Strom erzeugt, der gebraucht wird.
Kleine Schwankungen werden über eine Anpassung der Netzfrequenz ausgeglichen.
Durch kurzfristig reagierende Kraftwerke (z.B. Gasturbinenkraftwerke) kann man die Menge des eingespeisten Stroms anpassen.

Es macht keinen Sinn, Strom irgendwo (Tesla Powerpacks) zu speichern, dann irgendwann anders noch woanders (Akkus in Autos) zu speichern, um den Strom dann (zu einem dritten Zeitpunkt) zu nutzen.
Die Lösung ist denkbar einfach.
Man muss nur die mehrfachen Wandlungsverluste sowie die Entladungsverluste weglassen, in dem man die Stromerzeugung durch nicht regenerative Energien im Nichtbedarfsfall reduziert.
 
Wie hier immer alles besser wissen, dass halbe Forum müsste eigentlich aus Millionären bestehen, die mit ihren Ideen bessere Firmen gegründet haben als die etablierten.

Warum bezweife ich das aber?
 
Weil 1. nicht alle recht haben und 2. die Unternehmen in erster Linie wirtschaftlich denken und nicht an die Umwelt.

Dieses Konzept erinnert mich an:

Eine Waschmaschine, die man mit Strom vom Energieanbieter betreibt, während die Solarzelle auf dem Dach Strom produziert, den man zu dem Zeitpunkt nicht mehr abnehmen kann (da kein Verbraucher da ist).
Mit dem (vermeintlich) überschüssigen Strom der Solarzellen macht man dann Wasser warm.
Das warme Wasser kann man ja gebrauchen, um später Nudeln zu kochen (obwohl man keinen Hunger hat).
Die gekochten Nudeln isst man dann irgendwann.

Mein Vorschlag:
Waschmaschine mit Solarstrom betreiben.
Wasser für die Nudeln erst zum Kochen bringen, wenn man essen will. Dazu ggf. Strom vom Energieanbieter nutzen.
 
Weil 1. nicht alle recht haben und 2. die Unternehmen in erster Linie wirtschaftlich denken und nicht an die Umwelt.

Dieses Konzept erinnert mich an:

Eine Waschmaschine, die man mit Strom vom Energieanbieter betreibt, während die Solarzelle auf dem Dach Strom produziert, den man zu dem Zeitpunkt nicht mehr abnehmen kann (da kein Verbraucher da ist).
Mit dem (vermeintlich) überschüssigen Strom der Solarzellen macht man dann Wasser warm.
Das warme Wasser kann man ja gebrauchen, um später Nudeln zu kochen (obwohl man keinen Hunger hat).
Die gekochten Nudeln isst man dann irgendwann.

Mein Vorschlag:
Waschmaschine mit Solarstrom betreiben.
Wasser für die Nudeln erst zum Kochen bringen, wenn man essen will. Dazu ggf. Strom vom Energieanbieter nutzen.
 
@ KeinNameFrei: mein Gegenvorschlag ist seit Jahren Praxis: es wird der Strom erzeugt, der gebraucht wird.
Kleine Schwankungen werden über eine Anpassung der Netzfrequenz ausgeglichen.
Durch kurzfristig reagierende Kraftwerke (z.B. Gasturbinenkraftwerke) kann man die Menge des eingespeisten Stroms anpassen.

Es macht keinen Sinn, Strom irgendwo (Tesla Powerpacks) zu speichern, dann irgendwann anders noch woanders (Akkus in Autos) zu speichern, um den Strom dann (zu einem dritten Zeitpunkt) zu nutzen.
Die Lösung ist denkbar einfach.
Man muss nur die mehrfachen Wandlungsverluste sowie die Entladungsverluste weglassen, in dem man die Stromerzeugung durch nicht regenerative Energien im Nichtbedarfsfall reduziert.


Was bei vielen regenerativen Energien einfach nicht möglich ist. Du kannst nicht immer vorher sagen wieviel Energie gebraucht wird und wieviel geliefert wird. Und da geht es nicht nur um kleine Schwankungen. Da wir in Deutschland eben dann diese Speichermöglichkeiten nicht haben um zuhohe Energiemengen zuspeichern (in Sommermonaten kommt es teilweise dazu das 80%+ des Stroms in Deutschland durch Erneuerbare Energie gedeckt wird) wird es ins Ausland verkauft. Wenn wir jedoch Speichermöglichkeiten hätten könnten wir die Energie speichern und später verwenden. Nur soviel zu produzieren wie wirklich gebraucht wird, ist bei einem weiteren Ausbau von Solar+Windenergie schlicht und ergreifend nicht möglich.

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Du kannst nicht immer vorher sagen wieviel Energie gebraucht wird und wieviel geliefert wird./QUOTE]

Stimmt. Ist aber völlig unabhängig davon, ob man grünen Strom produziert oder nicht.
Das Stromnetz funktioniert trotzdem.
 
in Regionen, in denen es zu einer hohen Konzentration von Elektrofahrzeug-Besitzern kommt
Also Silicon Valley, Beverley Hills und Rodeo Drive.
Die restlichen 99,99 % von Amerika bzw. der Amerikaner hat keine Zeit und Verwendung für so einen Firlefanz.
 
[...]Eine Waschmaschine, die man mit Strom vom Energieanbieter betreibt, während die Solarzelle auf dem Dach Strom produziert, den man zu dem Zeitpunkt nicht mehr abnehmen kann (da kein Verbraucher da ist).
Mit dem (vermeintlich) überschüssigen Strom der Solarzellen macht man dann Wasser warm.
Das warme Wasser kann man ja gebrauchen, um später Nudeln zu kochen (obwohl man keinen Hunger hat).
Die gekochten Nudeln isst man dann irgendwann.

Mein Vorschlag:
Waschmaschine mit Solarstrom betreiben.
Wasser für die Nudeln erst zum Kochen bringen, wenn man essen will. Dazu ggf. Strom vom Energieanbieter nutzen.
Und mit welchem Strom betreibst du die Waschmaschine, wenn es bedeckt ist und mit welchem Strom betreibst du Abends/Nachts deinen Fernseher?
 
Der Energieanbieter produziert seinen Strom aber zu 100% aus regenerativen Quellen und hat somit die gleichen Probleme wie du. Was nun?
 
@ KeinNameFrei: mein Gegenvorschlag ist seit Jahren Praxis: es wird der Strom erzeugt, der gebraucht wird.
Kleine Schwankungen werden über eine Anpassung der Netzfrequenz ausgeglichen.
Durch kurzfristig reagierende Kraftwerke (z.B. Gasturbinenkraftwerke) kann man die Menge des eingespeisten Stroms anpassen.

...ernsthaft jetzt? :hmm:

"Kurzfristig reagierende" Lastspitzenkraftwerke haben Reaktionszeiten, die in Minuten gemessen werden.
Außerdem muss das Kraftwerk gebaut werden, für gewaltige Summen Geld, auf nutzbarer Landfläche, wo es potthässlich und stinkend herumsteht.
Das Kraftwerk muss Mitarbeiter bezahlen, die es 24/7 betreiben - selbst dann, wenn es gar nicht arbeitet.
Ein Kraftwerk kann nur ein Fehlen von Energie ausgleichen, nicht jedoch ein Überangebot.
Eine Gasturbine, die ständig hoch- und runterfährt, arbeitet in Effizienzbereichen von 10%-20%.
Von Lastspitzenkraftwerken angebotener Strom kostet zwischen dem zehnfachen und dem zwanzigfachen des Basispreises.

Eine Batterie, die geladen und entladen wird, arbeitet in Effizienzbereichen um die 90%.
Eine Batterie reagiert im Millisekundenbereich auf Schwankungen in der Netzfrequenz.
Eine Batterie braucht kein dediziertes Betriebspersonal.
Eine Batterie ist lokal emissionsfrei und benötigt einen winzigen Bruchteil der Landfläche, der Bauzeit, und des initialen Kapitals.
Eine Batterie kann sowohl fehlendes Angebot als auch ein Überangebot von Strom ausgleichen.
Von Batterien abgegebener Strom kostet zwischen 10% und 20% mehr als der Basispreis.

Die Lösung ist denkbar einfach

Wenn man die Realität konsequent links liegen lässt, dann vielleicht, ja. :rolleyes:

Tu dir bitte selbst den Gefallen, und überzeuge nicht weiterhin jeden hier im Thread, wie wenig du über das Thema weißt.
 
Es macht keinen Sinn, Strom irgendwo (Tesla Powerpacks) zu speichern, dann irgendwann anders noch woanders (Akkus in Autos) zu speichern, um den Strom dann (zu einem dritten Zeitpunkt) zu nutzen.

Aber klar ist das sinnvoll. Was derzeit passiert ist folgendes: Wir haben Kraftwerke die die Grundlast sichern, dann haben wir regenerative "Kraftwerke" die für Lastspitzen und bei schnellem Energiebedarf nutzbar sind und dann haben wir noch konventionelle Kraftwerke, die für Lastspitzen genutzt werden können.

Was ist nun, wenn es in Regionen z.B. nachts ordentlich Wind gibt und man wegen Überangebot die Windräder einbremsen muss? Genau mit dieser Energie kann man dann dezentrale Akkus laden. Denn ungenutzte Energie ist noch innefizienter als genutzte regenerative Energie mit schlechtem Wirkungsgrad. Warum wohl gibt es Pumpspeicherkraftwerke, die eingesetzt werden obwohl man die normalen Kraftwerke herunterfahren könnte?

Du unterliegst hier einfach dem Trugschluss, das ein Kraftwerk immer mit der gleichen Effizienz arbeitet - in jedem Lastbereich und bei jedem Wechsel des Lastbereichs. Das ist aber schlichtweg nicht der Fall. Deshalb kann es (wie oben geschrieben) sinnvoll sein ein Kraftwerk weiterhin mit hoher Auslastung zu betreiben und das Überangebot an Strom zu nutzen um Speicher zu füllen.
 
...ernsthaft jetzt? :hmm:

"Kurzfristig reagierende" Lastspitzenkraftwerke haben Reaktionszeiten, die in Minuten gemessen werden.
Außerdem muss das Kraftwerk gebaut werden, für gewaltige Summen Geld, auf nutzbarer Landfläche, wo es potthässlich und stinkend herumsteht.
Das Kraftwerk muss Mitarbeiter bezahlen, die es 24/7 betreiben - selbst dann, wenn es gar nicht arbeitet.
Ein Kraftwerk kann nur ein Fehlen von Energie ausgleichen, nicht jedoch ein Überangebot.
Eine Gasturbine, die ständig hoch- und runterfährt, arbeitet in Effizienzbereichen von 10%-20%.
Von Lastspitzenkraftwerken angebotener Strom kostet zwischen dem zehnfachen und dem zwanzigfachen des Basispreises.

Eine Batterie, die geladen und entladen wird, arbeitet in Effizienzbereichen um die 90%.
Eine Batterie reagiert im Millisekundenbereich auf Schwankungen in der Netzfrequenz.
Eine Batterie braucht kein dediziertes Betriebspersonal.
Eine Batterie ist lokal emissionsfrei und benötigt einen winzigen Bruchteil der Landfläche, der Bauzeit, und des initialen Kapitals.
Eine Batterie kann sowohl fehlendes Angebot als auch ein Überangebot von Strom ausgleichen.
Von Batterien abgegebener Strom kostet zwischen 10% und 20% mehr als der Basispreis.



Wenn man die Realität konsequent links liegen lässt, dann vielleicht, ja. :rolleyes:

Tu dir bitte selbst den Gefallen, und überzeuge nicht weiterhin jeden hier im Thread, wie wenig du über das Thema weißt.


Genauso schaut es aus.... Ob man Tesla nun mag oder nicht und von welchem Hersteller das in der Zukunft nun kommen mag:
Tesla Großspeicher verdient 650.000 Euro in zwei Tagen | Energyload

DAS ist die Zukunft..... Mit allen Vorteilen wie oben erwähnt... Hauptsächlich aber:
Geringe laufende Kosten und kann Strom Überschuss speichern
 
Der Energieanbieter produziert seinen Strom aber zu 100% aus regenerativen Quellen und hat somit die gleichen Probleme wie du. Was nun?

1. wir haben keinen Strom aus 100% regenerativer Energie.
2. Wenn es so wäre, müsste man keinen überschüssigen Strom speichern.

Außerdem muss das Kraftwerk gebaut werden, für gewaltige Summen Geld, auf nutzbarer Landfläche, wo es potthässlich und stinkend herumsteht.

Windkrafträder.. sind umsonst, nehmen keinen Platz weg, sind super schön und es fällt auch nie etwas runter (Eis).

Eine Gasturbine, die ständig hoch- und runterfährt, arbeitet in Effizienzbereichen von 10%-20%.
Von Lastspitzenkraftwerken angebotener Strom kostet zwischen dem zehnfachen und dem zwanzigfachen des Basispreises.

Tu dir bitte selbst den Gefallen, und überzeuge nicht weiterhin jeden hier im Thread, wie wenig du über das Thema weißt.

:d 10-20 % :d
Tu mir bitte den Gefallen und erzähle Leuten, die du nicht kennst, nicht, was sie wissen und was nicht.


Aber klar ist das sinnvoll. Was derzeit passiert ist folgendes: Wir haben Kraftwerke die die Grundlast sichern, dann haben wir regenerative "Kraftwerke" die für Lastspitzen und bei schnellem Energiebedarf nutzbar sind und dann haben wir noch konventionelle Kraftwerke, die für Lastspitzen genutzt werden können.

Und genau das ist nicht sinnvoll.
 
1. wir haben keinen Strom aus 100% regenerativer Energie.
2. Wenn es so wäre, müsste man keinen überschüssigen Strom speichern.[...]
Natürlich haben wir noch keine 100% Strom aus regenerativen Quellen. Aber um da hin zu kommen müssen wir in der Lage sein, den Strom zu speichern, wenn er anfällt und nicht in gleichem Maße verbraucht wird. Sonst haben wir dann nämlich keinen Strom, wenn es mal bedeckt ist oder kein Wind weht.
 
Natürlich haben wir noch keine 100% Strom aus regenerativen Quellen.

Wow, du stimmst mir zu :d
Ich bin ja völlig dafür, Strom zu 100% regenerativ herzustellen.
Aber solange die Grundlast nicht regenerativ gedeckt wird und die Spitzenlast regenerativ gedeckt wird, wird das nichts.
Weiter verschwenden wir regenerative Energie, weil wir sie nicht abnehmen (Windkraftwerk aus, da der Strom nicht gebraucht wird bzw. durch mehrfache Wandlungsverluste wie hier: regnerativ -> Tesla Powerpack -> Akku im Auto -> Kinetik).

Man muss das komplette System überdenken und die regenerative Energie direkt nutzen. Nicht regenerative Energie sollte für unerwartete Spitzen bzw. Zeiten, in denen keine regenerative Energie da ist, genutzt werden.
Wenn wir dann mal in die Situation kommen, dass wir gar keine nicht regenerative Energie erzeugen und die regenerativen Energien mehr Strom bringen, als abgenommen wird, dann sind Akkus zum Puffern sinnvoll.
 
[...]Wenn wir dann mal in die Situation kommen, dass wir gar keine nicht regenerative Energie erzeugen und die regenerativen Energien mehr Strom bringen, als abgenommen wird, dann sind Akkus zum Puffern sinnvoll.
Nein, um zu 100% auf regenerative Quellen umsteigen zu können, bedarf es weit größeren Speichermöglichkeiten als bisher vorhanden. Akkus können dazu ganz gut beitragen.
 
Nein, um zu 100% auf regenerative Quellen umsteigen zu können, bedarf es weit größeren Speichermöglichkeiten als bisher vorhanden. Akkus können dazu ganz gut beitragen.

Hypothetische Zukunft:

Und nun stelle sich einer vor, wir haben statt 45 Millionen PKW Verbrenner die selbe Anzahl an Elektroautos....

Diese hängen überall an Ladestationen/Steckdosen und sind über das Internet/mobilfunk vernetzt....

45 millionen X 60kWh Akku = 2.7 Milliarden kWh NUTZBARER Speicher

Bei 1,6 Milliarden kWh verbrauch pro Tag, könnten jegliche Lastspitzen, Unter und Überproduktion abgefangen werden....

Und hier reden wir zum abfangen von Lastspitzen und nicht kompletten akku laden/entladen!!!!

Knapp realistisches beispiel von 50% angesteckten autos (weil manche fahren oder sind nicht am netz blabla)

Wenn z.b. 30 minuten überbrückt werden müssten, dann entspricht das "etwa" 33 Millionen kWh / 20 Millionen pkw = 1,65kWh die jedes angesteckte Auto abgeben würde.....

Alles sowas vom im rechnerisch MACHBAREN bereich.....

Man muss nur mal die Eier und etwas zukunftsvision haben und nicht immer nur "geht nicht"... Geht alles....

Und selbst wenn jedem Auto vielleicht 3 Stunden saft gezogen wird die rumstehen, dann sind das 9kwh pro Auto, programmiert man einen minimum % satz ins Auto den man z.b. braucht, juckt das keine Sau ;)
Man macht es noch attraktiver, indem entnahme etwas mehr vergütet wird wie abnahme und schon macht eh jeder mit ;)

*zusatz*
Und riesen Stromtrassen bräuchten wir dann auch nicht mehr, weil wir so ein Lastmanagement haben, dass sich auf Millionen minikraftwerke verteilt in absoluter Nähe :)
Dadurch auch viel weniger Leitungsverluste, umspannwerke oder Großkraftwerke nötig... achja....Könnte alles einfach sein wenn der Lobbyismus nicht wäre... ;)


Naja.... genug geträumt :d
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird also Strom produziert, den man zum Produktionszeitpunkt nicht braucht.
Den Strom speichert man dann (in Tesla Powerpacks) zur späteren Verwendung.
Die spätere Verwendung ist dann das Laden von Elektroautos.
In den Elektroautos speichert man die Energie im Akku zur späteren Verwendung.
Die spätere Verwendung ist dann das Fahren des Autos.

Es kann nicht sinnvoll sein, Energie mehrmals (verlustbehaftet) für die spätere Verwendung zu speichern.

Gut, du bist zwar wegen früheren Unsinns auf meiner Ignore, aber auf der Arbeit bin ich nicht eingeloggt und habs auch noch gelesen. Damit hat dieser hanebüchene Unsinn mehr Aufmerksamkeit bekommen als ihm zusteht, aber wenn ich meine Gedanken dazu niedertippe, haben wenigstens andere noch was von.

Also, mit dieser Aussage hast du nicht nur, wie andere netterweise schon angemerkt haben, die komplette Solar- und Windbranche (samt Pumpspeichern) auf alle Ewigkeit aus unserem Energiemix geschmissen, was dir schon hätte zu Denken geben müssen. Nein, es kommt besser: Damit ist auch Benzin, Diesel, Kerosin, Heizöl und wie das fossile Zeug nun so heißt ebenfalls erledigt. Denn das läuft von der Raffinerie in Großlager, in lokale Lager und wird dann weiter verteilt. Da sind zwar die direkten stofflichen Verluste (außer vielleicht beim Benzinkanister) vernachlässigbar, aber man wendet Energie auf, um das Zeug von A nach B zu karren und dort wieder einzulagern. Da laufen ständig irgendwelche Motoren zwecks Fortbewegung und zum Pumpen, die entweder direkt Sprit verbraten oder über den Umweg Strom ebenfalls Benzinäquivalent verheizen.

Bzzz schrieb:
Es wird also Benzin produziert, den man zum Produktionszeitpunkt nicht braucht.
Dieses Benzin speichert man dann (im Tanklager, d.h. ggf. schon nach der Verteilung per Pipeline) zur späteren Verwendung.
Die spätere Verwendung ist dann das Auffüllen des Tanklasters.
Im Tanklaster speichert man das Benzin zur späteren Verwendung.
Die spätere Verwendung ist dann das Auffüllen der Tankstelle.
In der Tankstelle speichert man das Benzin im Erdtank zur späteren Verwendung.
Die spätere Verwendung ist dann das Auffüllen des Autotanks.
Im Tank des Autos speichert man das Benzin zur späteren Verwendung.
Die spätere Verwendung ist dann das Fahren des Autos.

Bzzz schrieb:
Es kann nicht sinnvoll sein, Benzin mehrmals für die spätere Verwendung umzupumpen.

Merkste was?

Noch zu den Ladeverlusten: Reale Tesla-Akkus haben einen Peukert-Exponent von unter 1,04 oder Ladeeffizienzen von besser 95% bei 20-120kW bzw. 0,2-1,5C. Die im Artikel genannten Klötze haben mit 350kWh das Vierfache dieser Akkus, müssen für die gleiche Lade-/Entladeleistung also nur ein Viertel des Stromes je Zelle tragen, was die Bilanz sicher nicht verschlechtert.

Mal so zur Einschätzung: Supercharger oder VW-Adaption, angeschlossen mit dreiphasig 480V/160A = 135kW vom 50m entfernt stehenden Trafohäuschen mit Mittelspannungsanbindung. 800kWh Abgabe pro Tag, also 16 eTron-Akkus halbvoll pumpen. Legt man das in 95² in Kupfer hat man ein halbes Prozent Spannungsabfall (imho gütig in Sachen Länge, Querschnitt und Material angesetzt, normal nimmt man bis 3% in Kauf) = 700W Verlustleistung während der Druckbetankung. Das sind am Tag 4kWh, also ein halbes Prozent rein durch die letzten 50m Kabel, die halt fette Ströme tragen müssen. Gibt man dem nun nur den halben Strom durch die Zuleitung aber einen lokalen Batteriepuffer dazu, so halbiert man auch die Leitungsverluste (1/4 Verlust bei doppelter Zeit). Lädt dann einer volle Pulle, kommt die Hälfte aus der Leitung und die Hälfte aus dem Akku. 66kW aus nem 350kW-Pack, das lächelt da ja nur müde. Sagen wir 2% Entladeverluste und Beitrag 50% zur Ladung....mit den Einsparungen auf Mittelspannungsebene ist das Teil kurz vor verbrauchsneutral, aber man hat hier einen stabilisierend einsetzbaren, hoch leistungsfähigen Speicher, den man obendrein mit geschicktem Management mit überschüssigem Zappelstrom günstigst füllen kann. Außer dass man wahrscheinlich neue statt gebrauchte Zellen reinpacken wird find ich kein Argument gegen einen solchen Speicher...?
 
480V sind in Deutschland nicht gängig.
 
Schnelllader sind in Deutschland nicht gängig.
800V(+x) wie Porsche sie brauchen wird sind in Deutschland nicht gängig.
Tesla ist keine deutsche Firma...

Supercharger in Deutschland TFF
 
Genau!

Das mit dem Benzin hin und her fahren hast gut erklärt :d
 
Der einzige Grund, warum die das wirklich Nachts machen ist, dass es für Sie günstiger ist. Kostenoptimierung muss halt nach außen hin begründet werden. Und da wird doch am liebsten die "WirMachenDasAllesNurFürDieKunden" Keule geschwungen. Alsob die von VW oder Tesla oder dergleichen sich mit ihren Teams zusammensetzen mit dem Tagesziel:

"Wie tun wir unseren treuen Kunden einen Gefallen?"

Zugegeben, ich würde es genauso machen, wenn ich so ein Unternehmen hätte. Man muss doch die Aktionäre und Investoren bei Laune halten:rolleyes:
 
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