Volkswagen Passat GTE Variant mit Discover Pro im Test

Was sollen denn ständig die beknackten Vergleiche?

Nicht das WIE die Motoren zusammenarbeiten macht den Unterschied, sondern primär erstmal wer fährt, wie er fährt und wo er fährt.
Nen Hybrid auf der AB bei 600km Strecke ist nen Benziner und kein Hybrid. Nen Hybrid ist der Stadt bei Stop an Go ist eher nen E-Auto statt ein Verbrennungsauto.

Einfach so irgendwelche Zahlen nehmen, die nichts mit einander zu tun haben und dann sagen, dass der eine besser sei als der anderen ist Blödsinn und zeigt nur, dass man von der Thematik keine Ahnung hat und lieber was anderes machen sollte.

Zudem ist nen Prius im Vergleich zum Passat nen Spielzeugauto. (wieder 400kg leichter)
Sicherlich sollte man nicht vergessen, dass Gewicht immer kontraproduktiv ist, aber solche Äpfel mit Birnenvergleiche immer...

Wie schon gesagt, ihr würdet euch auch aufregen, dass nen LKW mehr verbraucht als der Notstromdiesel fürs Festival. Also lieber nen Notstromer kaufen als nen LKW, genauso funktioniert die Welt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Zumal so n Üassat so viel Komfortfeatures hat, da schlackern dem Prius die Spiegel. Und zu guter letzt hat der aktuelle Prius sogar gegen den Ioniq verloren.
 
Das ganze Thema Elektroauto ist schön und gut. Jedoch gerade nach der Energiewende für Deutschland kein Konzept mit Zukunft.

Wenn plötzlich 2-3 Millionen Elektropkw's dazu kommen, von den LKW's nicht zu reden, stirbt unsere veraltete Infrastruktur sofort.

Auch die Herstellung der Batterien ist deutlich umweltbelastender, als die eines Verbrennungsmotors mit Tank.

Elektroautos sind ein schönes Thema um zu zeigen, wie sehr einem doch die Umwelt am herzen liegt. Aber erstmal gibt es wichtigere Dinge, damit irgendwann überhaupt die Vorraussetzungen für einen flächendeckenden Einsatz von Elektroautos besteht.

Sorry, kompletter Blödsinn. Zum einen sind E-Autos gute Stromspeicher für nächtlichen Windstrom. Zum anderen bedeuten 1 Mio E-Autos (also alles elektrisch gefahren) einen Mehraufwand in der Erzeugung von 1%. Zum anderen haben wir gerade wie viele Autos auf den Straßen? 40 Mio?
Wie lange dauert es, den kompletten aktiven Bestand auszutauschen? 30 Jahre? mehr? Genug Zeit, das Energienetz anzupassen.

Zur Herstellung von Batterien wurde schon das richtige geschrieben. Zudem können Batterien nach einem Fahrzeugleben noch weiter als stationäre Speicher verwendet werden bevor sie recycled werden müssen.

IMHO machen Elektroautos im Moment hauptsächlich Spaß. Zumindest so lange man was anderes fährt als die auf Effizienz getrimmten Toyota.


Manch einer hat das Konzept "Plug-In Hybrid" nicht verstanden. Der ist zwei Autos in einem, ein Elektroauto zur täglichen Pendelei. Spart nebenbei die Kaltlaufphasen im Stadtverkehr vollständig, das kommt der Haltbarkeit des Verbrenners zugute. Langstrecken fährt man entspannt mit dem Verbrenner, für die Hochgeschwindigkeitsphasen oder Beschleunigung kommt der E-Motor zur Hilfe.
Das ist ein enormer Unterschied gegenüber HEVs, wie Toyotas "Synergy Drive" und REX-BEVs. Es macht in keiner Rechnung Sinn. Einen großen Verbrenner UND einen großen Batteriespeicher zu verbauen ergibt in keiner Rechnung auch nur annähernd Sinn.
 
Nicht das WIE die Motoren zusammenarbeiten macht den Unterschied, sondern primär erstmal wer fährt, wie er fährt und wo er fährt.
Nen Hybrid auf der AB bei 600km Strecke ist nen Benziner und kein Hybrid. Nen Hybrid ist der Stadt bei Stop an Go ist eher nen E-Auto statt ein Verbrennungsauto.
Immer mit der Ruhe, ist nicht gut für die Gesundheit sowas ;)

Beides (Passat GTE und Prius) sind Hybridfahrzeuge, oder? Dann sollte es doch gestattet sein, deren Verbrauchsdaten zu vergleichen. Und da fällt halt auf, dass der Autobahnverbrauch zwar relativ ähnlich ist (weil, wie du richtig bemerkst, hauptsächlich mit Verbrenner gefahren wird), aber der Stadtverbrauch beim GTE unerwartet hoch ist.
Zitat:
Auf der Autobahn bei Geschwindigkeiten von 120 bis 140 km/h genehmigte sich der Wagen zwischen gut 5 und 6 l, im Mix mit Stadt- und Landstraßenabschnitten bei 7,5 bis 8,5 l. Im Hybrid-Modus konnte der Verbrauch in der Spitze um gut einen halben Liter reduziert werden.
Wenn man in der Stadt (und auf der Landstraße) fährt, geht der Verbrauch also trotz Hybridmodus nach oben (wie beim klassischen Verbrennungsmotor). Üblicherweise haben dort Hybridfahrzeuge aber einen erheblichen Verbrauchsvorteil, da sie ordentlich Bremsenergie zurückgewinnen können, die ansonsten in Wärme umgewandelt wird.
Auch wenn man die absoluten Zahlen nicht vergleichen will, fällt doch beim Verbrauch auf:
Hybrid (üblich): Stadt < Autobahn
Verbrenner (üblich): Stadt > Autobahn
GTE: Stadt > Autobahn

Warum das so ist, hätte mich wirklich interessiert. Mir geht es nicht um Komfortfeatures oder wer besser ist oder was auch immer, sondern um die Unterschiede in der Technik und deren Auswirkungen.
 
Das liegt in erster Linie dran was die Kunden bzw. Presse für gut bewerten. Toyota hat den Motor für den Atkinson-Verbrennungszyklus gebaut, da wird schon auch Benzin verbraucht, aber es gibt andere Eigenschaften (Vor- und Nachteile) als beim Ottomotor. Hauptvorteil ist dis Effizienz, gerade mit hohen Drehzahlen. Der Nachteil ist die Drehmomentschwäche bei niedrigen Drehzahlen. Der Elektromotor gleicht das aus. Beide Motoren arbeiten also in deren optimalen Wirkungabereich. Das ganze lässt sich simpel und robust bauen.

VW verwendet da einen Ottomotor, das heißt die Auslegung des Motors ist schon mal eine andere. Sowohl der Elektroantrieb als auch der verbrenner können vollkommen unabhängig von einander das Fahrzeug gut bewegen. Sprich in im "pendelbereich" lässt sich das Auto auch rein elektrisch fahren. Auf der anderen Seite ist der Verbrenner darauf ausgelegt, möglichst unauffällig zu laufen und das auch ohne Elektrische Hilfe. Der VW-Hybrid ist insgesamt das flexiblere Konzept, aber weniger schonungslos auf Effizienz getrimmt denn auf Leistung.

Gesendet von meinem D6603 mit Tapatalk
 
Nach über 15 Jahren zu behaupten das der GTE dem Prius überlegen ist halte ich für einen schlechten Scherz.
Das ist tpyische Lobbyarbeit und etwas zu vermarkten was eigentlich keiner braucht...
Ein Fahrzeug mit 200PS ohne Hybridantrieb verbraucht im schnitt ebenfalls 7,5 bis 8,5 L auf 100km , und bei einem Diesel kann man nochmal 1.5 L abziehen , ergo stellt sich mir die Frage entweder will ich ein Fahrzeug welches Sparsam ist oder um schnell von A nach B zu kommen.
Wähle ich die erste Variante dann kauf ich kein VW Statussymbol welches mich nachweislich in allen Punkten übern Tisch zieht - Preislich und Verbrauchstechnisch , entscheide ich mich für die zweite Variante dann bevorzgut der Käufer wohl eher ein Diesel welches Reichweite und Sparsamkeit besitzt.
Egal wie man es dreht kommt man beim GTE nicht günstig raus.
Der Prius braucht kein 5L im Schnitt ist dem GTE also in keinem Punkt außer der Elektrischen Reiweichte unterlegen. Hinzu kommt noch das der Prius erprobt und Zuverlässig und Preislich günstiger ist.

Und das VW nachweißlich auf die Umwelt scheißt muss wohl nicht betont werden , aber ich denke das werden die 30.000 Mitarbeiter Weltweit schon richten nur weil Aktionäre vor Jahren fette Gewinne einfahren wollten!

Mir Persönlich scheint es eher so als würde VW dort weitermachen wo Toyota aufgehört hat , der Mirai ist draußen und der VAG konzern fängt an elektro Autos zu bauen.
 
Wer behauptet denn, dass der GTE dem Prius weit überlegen ist?
Fakt ist:
- die Autos bedienen unterschiedliche Käuferschichten
- es gibt Menschen, die wollen keine bleibende Rückenschäden davon tragen, wenn sie 40000km auf dem Bock im Jahr sitzen
- es gibt Menschen die mehr Platz brauchen als in einer Handtasche
- es gibt Menschen die preissensitiv sind
- es gibt Menschen, die auf Verarbeitungsqualität stehen
- es gibt Menschen, die nicht markenaffin sind
- es gibt Menschen, die kleine kompakte Autos wollen
usw...

Und 996, wenn es nur Käufer für "sparsam" oder "schnell" gibt, dann frage ich mich, warum wir nicht einfach nen 1l 3-Zylinder und nen 6l V12 bauen. Dann haben wir genau das, was du beschreibst und die Welt entspricht deinem Weltbild. Aber komischer Weise gibt es mehr als 2 Autotypen auf der Welt, ich frage mich echt warum.

Keiner will beim GTE günstig wegkommen. Der Passat als solches ist nen Oberklassenwagen (oder geht zumindest in die Richtung), da schaut keiner auf die letzten 2 Mark 50.
Der Passat ist ein solides Auto, ob es einem gefällt entscheidet nicht ihr, sondern der Kunde. (und zum Gefallen gehört nicht nur Sprit und Preis, ich habe oben ein paar Punkte genannt)

Diese ständigen Flugzeugträger und Tretrollervergleiche hier zeigen nur, dass man sich eher zurückhalten sollte.
Keiner sagt, dass der GTE ein besonders sparsames Auto ist oder dass der Prius schrott ist.
Der GTE ist ein gänzlich anderes Fahrzeugkonzept (und Antrieb) als es beim Prius der Fall ist.
Hinzu kommt, dass der (Verbrenner)Antrieb von VW ein Großserienprodukt ist. Das, was Toyota im Jahr von den Motoren baut, baut VW quasi im Monat.
Den Toyota-Motor kannst du nur im Hybrid nutzen, ansonsten würde den keiner fahren.
VW hingegen hat einfach nen TSI genommen und nen E-Motor angeschraubt. Was nun das bessere Konzept ist, muss jeder selber wissen. Ist beim Prius der Akku platt, hast du einen Hilfsmotor im Auto, entsprechend Spaß macht das. Beim Passat ist es fast egal. Bei der Passatgröße kommt nen <150nm Motor überhaupt nicht gut. Wer den 86PS 1,2TSI im Golf mal gefahren ist, der weiß, wieviel Spaß das macht. Stellt man sich jetzt noch ~500kg mehr vor, dann wird's spannend.

Die Fahrzeuge sind einfach gänzlich unterschied, sowohl in ihrer Käuferschicht, Technik, Möglichkeiten, Komfort und Preis.

@wargodofmetal
Ist alles gut, aber, die gesagt, die Vergleiche sind nonsense.
Klar sind beide Hybrid, aber:
LKW mit Diesel-Elektroantrieb: Fuso Canter Eco Hybrid
Volkswagen will verstärkt Hybrid-Lokomotiven einsetzen
(letztere ist auch nen VW ^^)
Warum beziehst du das nicht auch gleich mit in den Vergleich ein? Sind auch Hybridantriebe.

Wie gesagt, das ganze ist weitaus komplexer als nur "hier Verbrenner, da Elektro".
Warum die Verbrauchswerte so sind? Weil hier nirgendswas zur Fahrweise usw. gesagt wurde. Wenn man den GTE richtig fährt, dann verbraucht er deutlich weniger als das, was hier kommuniziert wurde. Dazu muss man es aber drauf anlegen.
Wenn man aber in der Stadt die 50km Reichweite ständig in die Bremsen jagt, dann ist der irgendwann nur noch Verbrenner, kann man sich also den GTE sparen.
Ob das nun der richtig Weg ist, weiß ich nicht. Das Thema ist deutlich komplexer als es hier mit Unwissen und drei Zeilen abzuhandeln.

Der Prius ist kein schlechtes Auto und Toyota kann durch die Erfahrung (auch in anderen Autos) gegenüber VW durchaus punkten, aber dadurch wird der Prius nicht perse zum besseren Auto. (selbes gilt für den Passat)

PS: Wenn ich das Geld hätte, würde ich den Passat dem Prius vorziehen. Für mich zählen aber auch GANZ andere Parameter, die den Prius bei mir nicht landen lassen.
Ich würde aber auch nen Atlas dem Passat vorziehen, so ist das nicht.

EDIT:
Da kann man auch gleich den 3l Lupo mit TDI und nen 760i vergleichen, kommt in etwas aufs gleich raus. Tut aber irgendwie keiner, warum nur?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast es dir selbst beantwortet " wenn ich das Geld hätte " und leider denken in unserer heutigen Zeit 99% der Menschen so... das Problem jedoch was VW jetzt hat ist, das Sie nicht dumm sind !

Der Markt reguliert sich von alleine und da jeder die "Mark" 2x umdrehen muss um was gescheites zu bekommen wird sich nach meiner "Meinung" ein GTE auch nicht durchsetzten weil niemand ~ 5 k € mehr Zahlt wenn er fürs gleiche einen GTD bekommt der noch knapp 2 Liter weniger Verbraucht.

Und genau das hat auch Toyota erkannt und bietet den Prius 10 k € günstiger an und das ganze ohne Vergaserinnenbeleuchtung und dafür mit billigen Pappsitzen , jedoch die Verkaufszahlen sprechen für den Prius und das ist am ende das einzige was für ein Gewinnträchtiges Börsenunternehmen wichtig ist.

Ich kenne viele Menschen die ähnlich denken aber ich sag dann immer setz mal deine Brille ab und versuch das mal realistisch zu sehen , hier geht es nicht um Moral und Etik... sondern um die möglichkeit dem Kunden soviel Geld wie möglich abzuknöpfen ohne das er es merkt.
 
Ein PHEV muss immer im Anwendungsfall gesehen werden. Es ist nun nachweislich bekannt, dass der Vorteil bei viel Bremsen erst zum Tragen kommt.
Deswegen wollen sie ja auch diese Mild-Hybrid Geschichte forcieren. Sodas das negative Bremsen zur Anfahrhilfe ungewandelt wird. Also eigentlich kaum el. Reichweite, dafür aber (in der Stadt) einen besseren Verbrauch, wenn man denn mit dem Auto umzugehen weiß. Für den Autokevin, der immer von Ampel zu Ampel bläst, ist das nix.

Nur mal zur Info, der Prius PHEV kostet genauso viel wie der Golf GTE, wo seht ihr da immer den Preisvorteil?
Und natürlich geht es im Kapitalismus immer ums Geld. Das betrifft aber Toyota, VW, Dacia usw. zu gleichen Teilen.

jedoch die Verkaufszahlen sprechen für den Prius und das ist am ende das einzige was für ein Gewinnträchtiges Börsenunternehmen wichtig ist.
Damit beweist du, dass du vom Markt keinen wirklichen Schimmer hast.
Für den Anleger und auch das Unternehmen zählt nur, was am Ende an Gewinn rauskommt.
Deswegen sind die ganzen Börsengeier immer auf die Jahresberichte so geil. Da steht dann nämlich wieviel Geld am Ende rauspurzelt.
Bei VW sieht man, was passiert, wenn der Gewinn zu klein ist. (oder gar negativ) Irgendwann geht die Bude nämlich baden. Und genau diese geringe Marge sorgt jetzt dafür, dass in .de 23k Arbeitsplätze dran glauben müssen. Die Verkaufszahlen sind bei VW weiter gut, wenn auch sie ohne das Dieselding hätten höher sein können.
Bei dem Börsenkurssturz von VW letztes Jahr ging es nicht darum, dass VW scheiße gebaut hat, es ging darum, dass da (enorme) Kosten auf VW zukommen und somit der Gewinn massiv einbricht(inklusive möglicher Minderabsatzmengen). Das sieht man auch an den anstehen Klagen, "hätte ich gewusst, was da passiert, hätte ich meine Aktien verkauft, um den Börsengewinn mitzunehmen", was anderes steht da nicht drin.
Es geht also NUR um den Gewinn und sonst Garnichts. Die Verkaufszahlen können ein Indiz sein, müssen aber nicht.

EDIT:
Das Problem, was VW hat, ist, sie produzieren zu teuer im Gegensatz zu dem, was sie für die Fahrzeuge verlangen können. VWs sind nicht soviel teuer als vergleichbare Produkte. (klar nen Dacia ist billiger, im wahrsten Sinne des Wortes)
Wenn sie aber nur 5EUR Gewinn machen, dann haben sie ein Problem und das merkt man.

Der GTE ist nicht für den Massenmarkt (wie beim TDI) bestimmt. Er soll die "Ökos" bedienen oder die, die evtl. ein wenig mehr Spaß haben wollen ohne direkt nen R36 zu nehmen.
Für VW ist das im Moment eher, die funktioniert sowas, wie kann man sowas effektiv im Massenmarkt herstellen. Also etwas mehr Forschung am Realen als irgendwie ein ernsthafter Versuch einen Öko-Wagen zu schaffen oder gar "grün" zu sein. (wie du schon sagtest)
Und natürlich auch ein wenige durch die voll realistischen 1,7l/100km den Flottenverbrauch senken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Elektroautos sind ein schönes Thema um zu zeigen, wie sehr einem doch die Umwelt am herzen liegt.

Ist es das wirklich? Mit Batterien als Stromspeicher?
Wer sich nicht in die eigene Tasche lügt wird zugeben, dass jede Batterie nur eine begrenzte Lebensdauer hat. Was also passiert mit den Batteriepacks nach dem Ende ihrer Lebensdauer? Weil bislang besteht jede Batterie aus hochgiftigen Substanzen, die entsorgt werden müssen. Und der Strom für die Akkus kommt auch nicht ohne Weiteres aus der Steckdose, der muss erzeugt werden, und so viel Strom aus grünen, sprich regenerativen Quellen gibt es nunmal nicht um Haushalte und Fahrzeuge versorgen zu können.

Die Umweltbilanz ist also erheblich schlechter, als es auf den ersten Blick scheint, aber, und jetzt kommt ein dickes Aber, ohne Erfahrungen sammeln zu können anhand der Bananentaktik (Produkt reift beim Anwender) wird es keinen Fortschritt geben. Im Moment ist das E-Auto in fast allen Fällen nur ein Beruhigen des eigenen Gewissens.
 
Das der Prius in seiner klasse bisher gut verkauft wurde liegt auch an mangelnder Konkurrenz.
Bisher gabs da? Hondas Gegenstück?
Wie viel der taugt weiß ich nicht, ein Test von vor Jahren bescheinigte dem Prius aber nen guten Vorsprung. Die Situation sieht mittlerweile anders aus, es gibt mittlerweile mindestens einen weiteren Gegenspieler, und der kommt sogar mit nem Konzept für 3 verschiedene E-Varianten daher.
Hybrid, Plug-In Hybrid und rein Elektro.
Dazu bescheinigte zumindest ein Test dem Neuling ab start das “bessere Gesamtkonzept“.

Das Thema Verbrauch interessiert den Käufer doch nur selten wirklich, da zählen zumeist ganz andere Werte. Und der GTE wird von VW sicher wieder über die MA-Leasing und Dienstwagen als günstigere Jahreswagen in den Markt kommen.
 
Bernard, bei mir kommt der Strom aus der Steckdose und ist gelb.

EDIT:
Das Thema Verbrauch interessiert den Käufer doch nur selten wirklich, da zählen zumeist ganz andere Werte. Und der GTE wird von VW sicher wieder über die MA-Leasing und Dienstwagen als günstigere Jahreswagen in den Markt kommen.

Da kannst du aber einen drauf lassen. Wobei man eher nur auf Dienstwagenfahrer setzt. Die MAs bekommen immer du das, was hinten runterfällt...
Wobei VW auch nicht DIE Stückzahl baut, müsste man sich mal die Statistik anschauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Under na was er sagen will ist ja zu nem gewissen Teil durchaus richtig.

E-Autos können einfach nicht die Reife eines verbrenners haben, deren Entwicklung hatte 130 Jahre Zeit, die Zeit hatte das E-Auto nicht.
Hier also zu kommen und zu erwarten, dass das alles schon wie beim Verbrenner klappt, ist etwas sehr “blauäugig“.

Das Batterieproblem ist da, ja und es betrifft beim Auto auch noch eine deutlich kürzere Nutzbarkeit als z.B. im Handy und Co, denn aktuell sagt man spätestens bei 60% Restkapazität, die ist reif für den Austausch.
Andererseits muss die dann ja noch nicht entsorgt werden.
Hier sehen Konzepte eben Pufferspeicher aus genau diesen Batterien/Akkus vor, welche dann noch einige Zeit für die Pufferung von erneuerbaren Energien benutzt werden.

Und wenn man es richtig macht, kann man Energieversorgung auch bei sich selbst machen. Es gibt ja Energiebilanzen für Privathäuser, die positiv sind, sprich mehr Energie erzeugt, denn verbraucht.

Natürlich geht sowas auch nicht von heute auf morgen, aber hey, das muss es auch nicht.

Nebenbei fan ich das Ergebnis in Marokko gestern als echten Schritt, dass die Unterzeichner auch dann die Regeln akzeptieren, wenn die USA mal wieder sagen “uns doch egal“.
 
Zur Reife:
Es gibt deutlich mehr E-Motoren auf der Welt als Verbrenner. Der E-Motor ist nen Klumpen Stahl mit Kupfer drum, nichts weiter. Der Verbrenner hingegen ist eine komplexe mechanische Maschine.
Ergo, die E-Technik ist ausgereift und schon prinzipbedingt deutlich weniger problematisch als nen Verbrenner.
Der einzige Reifeprozess ist der der Akku-/Ladetechnik und sonst Garnichts.
Da kommen jetzt 5 Jahre massive Forschung, dann ist das Thema durch. Anschließend kommen, wie beim Verbrenner, nur noch Innovationszyklen.
Allein aus der Sicht ist der E-Motor dem Verbrenner überlegen. Deswegen wird sich auch das Thema "Autowerkstatt" massiv wandeln. Da musst du nicht mehr 100Parameter am Motor checken um zu wissen was er hat. Da misst du nur noch Strom, Spannung und Widerstand und bist quasi durch. Der Rest ist dann, wie beim Verbrenner auch, Steuergerätearbeit. (Beim E dann in Richtung Lade- und Regeltechnik)

EDIT: Ich sage nur Reifegrad des Verbrenners nach 130Jahren bei VW@Steuerkette...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich rede doch nicht von Einzelkomponenten, die sind selbst bein Verbrenner deutlich besser als im Auto verbaut, sondern vom Gesamtfahrzeug.
Das sind zwei komplett andere Ansätze, das KnowHow der Verbrenner bzgl. Fahrzeugbau kannst teilweise entsorgen, das passt einfach nicht.
Ein Auto ist mehr als nur die Summe der Einzelkomponenten.
 
Hä?
Ein E-Auto unterscheidet sich nicht zum Verbrennerauto. (es sein denn, man will nen Spaceshuttle bauen)

Man nimmt den Motor raus, bau nen E-Motor ein, schraubt nen Akku in den Kofferaum, zieht zwei Drähte, fertig ist das E-Auto.
Was meinst du, warum VW den E-Golf/GTE auf der selben Linie baut. Eben weil der Unterschied quasi nicht existent ist.
(Teile der Endmontage werden außerhalb der Linie gemacht wegen Hochvolttechnik usw.)

Wer natürlich nen E-Auto in Handarbeit herstellt, der hat nen Problem. Der würde aber auch nen Verbrenner in Handarbeit herstellen.

EDIT:
Alles, was nicht Fahrwerk, Antrieb und co ist, ist bei allen Autos gleich. Sprich du kannst am Oberteil nicht festmachen, obs nen Diesel, Benziner oder E wird.
Erst wenn die berühmte Hochzeit ist, weiß man, obs nen E ist oder nicht.
Und alles was unterhalb des Autos ist macht am Gesamtfahrzeugbau evtl. 10% aus. Und beim "Unterbau" sind 50% beim E genauso wie beim Diesel oder Benziner.
Ich weiß ehrlich nicht, woher der Irrglaube kommt, dass nen E gänzlich anders aussieht wie die alten Autos.

Auch der I.D. von VW wird dann als Serienprodukt nahe am Golf und Co sein. Man kann evtl. den Motorraum kleiner machen (weil das Aggregat deutlich kompakter baut) und mehr Platz für Innenraum schaffen. Das wars dann aber auch. Der Rest der Hütte ist wie beim Golf oder oder oder.

Genau das ist auch der Grund, warum Apple keine Autos bauen will und weil, ich glaube Google wars, Ford fürs Silicon Valley Autos baut.
Das Auto bleibt nen Auto und da haben die "alten" Hersteller den Vorteil, weil der E am Ende eben auch nur nen Auto wie jedes andere auch ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast es dir selbst beantwortet " wenn ich das Geld hätte " und leider denken in unserer heutigen Zeit 99% der Menschen so... das Problem jedoch was VW jetzt hat ist, das Sie nicht dumm sind !

Der Markt reguliert sich von alleine und da jeder die "Mark" 2x umdrehen muss um was gescheites zu bekommen wird sich nach meiner "Meinung" ein GTE auch nicht durchsetzten weil niemand ~ 5 k € mehr Zahlt wenn er fürs gleiche einen GTD bekommt der noch knapp 2 Liter weniger Verbraucht.

Jetzt mal ehrlich: Das Argument läuft ins leere. Ein Auto war noch nie günstig, auch wenn die Summe niedriger war hat ein Auto der Kompaktklasse selten weniger als einen Jahresnettolohn gekostet. Der Unterschied ist, dass ein Golf 7 in Basisausstattung immer noch deutlich mehr bietet als ein Golf 1 - für einen verhältnismäßig geringen Aufpreis inflationsbereinigt. Wenn es nur ums Geld gehen würde, würden wir alle Dacia, Vans oder Kleinstwagen fahren. Nach wie vor setzt VW aber deutlich mehr Golfs als Polos und UPs ab. Du kannst das "in unserer Heutigen Zeit" streichen. 99% der Leute träumen von was besserem, "wenn sie das Geld dafür hätten". Das war aber immer so.

Ebenso dein nächster Satz: Den GTD kauft fast keiner, immerhin gibt's den selben Motor auch im Standardgolf für weniger Geld. Der GTD macht höchstens Ausstattungsbereinigt Sinn. Am "GTE"-Siegel siehst du ja auch, dass das Auto eher in der Performance-Schiene GTI, GTD, GTE eingeordnet ist, nicht in irgendeiner "Blue"-Schiene wie die auf geringen Verbrauch getrimmten Modelle.
Und was du auch vollkommen missachtest sind die Usecases: Um mit dem GTD tatsächlich zu sparen, musst du immer Strecken von >25km fahren damit die längere Kaltlaufphase mal keinen Mehrverbrauch gegenüber einem konventionellen Benziner bedeutet. Das ist die Strecke, die der GTE locker rein elektrisch fährt und dabei null Liter verbraucht.

Und genau das hat auch Toyota erkannt und bietet den Prius 10 k € günstiger an und das ganze ohne Vergaserinnenbeleuchtung und dafür mit billigen Pappsitzen , jedoch die Verkaufszahlen sprechen für den Prius und das ist am ende das einzige was für ein Gewinnträchtiges Börsenunternehmen wichtig ist.

Der Prius Plug-In ist aber ein halbgares Konzept und kostet keine 10k€ weniger, sondern das gleiche. Und krankt daran, dass rein elektrisch fahren im Prius nur eine Option ist, die aber deutlich weniger effizient ist und deswegen der Elektromotor allein das Auto nur träge bewegen kann.

Der Standard-Prius und der Auris Hybrid konkurrieren mit den Dieseln ihrer Klasse. Und der Prius ist definitv keine Pappbude, sondern ein solide verarbeitetes Fahrzeug, dass wie andere Toyotas auch VW in nichts nachsteht. Toyota hat mit dem Vehikel 10 Jahre Verluste eingefahren, bis er zum globalen Verkaufshit wurde. Aber selbst der Vergleich hinkt: Der Toyota-Hybrid spielt seine Stärken im Stadt- und Überlandverkehr aus. Ein Diesel bei Überland und auf der Autobahn, hat im Stadtverkehr Nachteile während der Hybrid die auf der Autobahn hat. Allein Benzinern gemein ist die weitgehende Abwesenheit von Stickoxid-Emmissionen, was die Anwohner einem sicher danken werden.

Der GTE wirkt dagegen in der Stadt optimal als E-Fahrzeug, Überland als Hybrid und auf der Autobahn als Mildhybrid. Der entscheidende Punkt ist aber, dass er insgesamt nicht so effizient arbeitet wie der Prius - Und das Gesamtsystem komplexer ist. Damit sitzt der GTE zwischen den Stühlen, kann aber durchaus eine sinnvolle Wahl sein - Als Kunde ist das doch eine Bereicherung.

Ich kenne viele Menschen die ähnlich denken aber ich sag dann immer setz mal deine Brille ab und versuch das mal realistisch zu sehen , hier geht es nicht um Moral und Etik... sondern um die möglichkeit dem Kunden soviel Geld wie möglich abzuknöpfen ohne das er es merkt.

Die Leute, die einen Prius Hybrid aus Lifestylegründen fahren, fahren jetzt Tesla. Willst du jetzt weiterhin den Bullshit vom unmündigen Kunden und den bösen Konzernen von dir geben und weitere Parolen nachplappern, oder beschäftigst du dich mal mit der Technologie dahinter? Wir sind hier im HardwareLuxx-Forum, nicht im Kapitalismuskritikluxx-Forum. So wie ich sehe, kaufen 80% der Kunden das was sie für das richtige halten oder was sie gewöhnt sind. Du tust so, als würde alles immer schlechter werden, die Kunden keinen Mehrwert sehen und alles was an Einnahmen reinkommt an die bösen Aktionäre gehen. Du vergisst, dass VW ein Gewinnproblem hat - Sprich: In erster Linie profitieren die Mitarbeiter und die Zulieferer von dem Geschäft. Die sitzen hauptsächlich in Deutschland und der EU und zahlen ihren Mitarbeitern verdammt Gehälter, von denen die Meisten Leute nur träumen können. Und zu den größten Aktionären gehört z.B. das Land Niedersachsen, der Gewinn kommt also der Allgemeinheit zugute!

Der GTE ist nicht für den Massenmarkt (wie beim TDI) bestimmt. Er soll die "Ökos" bedienen oder die, die evtl. ein wenig mehr Spaß haben wollen ohne direkt nen R36 zu nehmen.
Für VW ist das im Moment eher, die funktioniert sowas, wie kann man sowas effektiv im Massenmarkt herstellen. Also etwas mehr Forschung am Realen als irgendwie ein ernsthafter Versuch einen Öko-Wagen zu schaffen oder gar "grün" zu sein. (wie du schon sagtest)
Und natürlich auch ein wenige durch die voll realistischen 1,7l/100km den Flottenverbrauch senken.

Anders ... der GTE ist nicht für den deutschen Markt bestimmt, genauso wenig wie der E-Golf. Versuch mal nen GTE zum Probefahren zu bekommen, ich hab's nach 'nem halben Jahr aufgegeben und beschlossen meinen Polo TDI bis zu dessen Ende zu fahren.

Der deutsche Markt ist geprägt von Vorbehalten, dummen Sprüchen, Apfel-Birnen-Vergleichen und Petrolheads in den Redaktionen der Autozeitschriften. Da wird schöngerechnet was das Zeug hält. Mindestens die Hälfe der Leute folgt dem Blind, macht sich nie Gedanken über die eigenen Gewohnheiten oder ihnen ist allein wichtig, dass das Auto vier Räder und ein Lenkrad hat und man wie gewohnt an der Zapfsäule den gleichen Hahn in die Hand nehmen muss. Wie viele könnten mit Erdgas oder Biogas fahren, damit einen Haufen Geld sparen und gleichzeitig ihren Mitmenschen was gutes tun?
Hier haben die selbsternannten Umweltschützer viel Erde verbrannt indem sie jeden "Biosprit" nachhaltig als schädlich in jeder Hinsicht gebrandmarkt haben.


E-Autos können einfach nicht die Reife eines verbrenners haben, deren Entwicklung hatte 130 Jahre Zeit, die Zeit hatte das E-Auto nicht.
Hier also zu kommen und zu erwarten, dass das alles schon wie beim Verbrenner klappt, ist etwas sehr “blauäugig“.

Na Elektroantriebe sind durchaus ausgereift, die gibt's in jeder Form und Farbe in quasi jedem Gerät. In Sachen Laufzeit ist ein Elektromotor fast unbegrenzt haltbar im Gegensatz zum Verbrennungsmotor.

Das was aber stimmt ist, dass man herausfinden muss, wie Elektroautos tatsächlich genutzt werden um sie entsprechend auszulegen. Stichwort Akkukapazität, Größe und Reichweite. Ich denke sich auf die Studien zu verlassen, die 100km Reichweite als völlig ausreichend beziffert haben, haben sich die Hersteller ins eigene Knie geschossen und einiges an Geld verpulvert.

Das Batterieproblem ist da, ja und es betrifft beim Auto auch noch eine deutlich kürzere Nutzbarkeit als z.B. im Handy und Co, denn aktuell sagt man spätestens bei 60% Restkapazität, die ist reif für den Austausch.
Andererseits muss die dann ja noch nicht entsorgt werden.
Hier sehen Konzepte eben Pufferspeicher aus genau diesen Batterien/Akkus vor, welche dann noch einige Zeit für die Pufferung von erneuerbaren Energien benutzt werden.
Andererseits gibt es genug Mittel und Wege im Auto, die Haltbarkeit von Akkus massiv zu erhöhen, die im Smartphone und im Notebook nicht bestehen oder akzeptiert werden. Smartphones müssen 2 Jahre lang halten und dabei die maximal mögliche Kapazität ausschöpfen, bei minimalem Bauraum. Sonst werden sie erst gar nicht gekauft. Was danach passiert..."Don't Care". Bei Autos gibt es wie du auch bemerkst diese Überlegungen. Sowohl zur Reparierbarkeit durch Module, Austauschbarkeit im Ganzen, der Verwendung bis zum bitteren Ende und zum Recycling und der Wiedergewinnung der Rohstoffe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hä?
Ein E-Auto unterscheidet sich nicht zum Verbrennerauto. (es sein denn, man will nen Spaceshuttle bauen)

Man nimmt den Motor raus, bau nen E-Motor ein, schraubt nen Akku in den Kofferaum, zieht zwei Drähte, fertig ist das E-Auto.
Was meinst du, warum VW den E-Golf/GTE auf der selben Linie baut. Eben weil der Unterschied quasi nicht existent ist.
(Teile der Endmontage werden außerhalb der Linie gemacht wegen Hochvolttechnik usw.)

Wer natürlich nen E-Auto in Handarbeit herstellt, der hat nen Problem. Der würde aber auch nen Verbrenner in Handarbeit herstellen.

EDIT:
Alles, was nicht Fahrwerk, Antrieb und co ist, ist bei allen Autos gleich. Sprich du kannst am Oberteil nicht festmachen, obs nen Diesel, Benziner oder E wird.
Erst wenn die berühmte Hochzeit ist, weiß man, obs nen E ist oder nicht.
Und alles was unterhalb des Autos ist macht am Gesamtfahrzeugbau evtl. 10% aus. Und beim "Unterbau" sind 50% beim E genauso wie beim Diesel oder Benziner.
Ich weiß ehrlich nicht, woher der Irrglaube kommt, dass nen E gänzlich anders aussieht wie die alten Autos.

Auch der I.D. von VW wird dann als Serienprodukt nahe am Golf und Co sein. Man kann evtl. den Motorraum kleiner machen (weil das Aggregat deutlich kompakter baut) und mehr Platz für Innenraum schaffen. Das wars dann aber auch. Der Rest der Hütte ist wie beim Golf oder oder oder.

Genau das ist auch der Grund, warum Apple keine Autos bauen will und weil, ich glaube Google wars, Ford fürs Silicon Valley Autos baut.
Das Auto bleibt nen Auto und da haben die "alten" Hersteller den Vorteil, weil der E am Ende eben auch nur nen Auto wie jedes andere auch ist.
Und genau diese Einstellung von Automobilherstellern ist das Problem.
Wie soll ich mit der gleichen Bautechnik einen Benziner und n E-Auto ohne kompromisse in die gleiche Karosse packen?
Das ist dummes Zeug, sorry. Entwicklung Automotiv ist mein Job, davon verstehe ich schon n bissel. Die Unterschiede klingen klein, sind aber entscheidend.
Auch wird der ID nicht ansatzweise so nahe am Golf sein, wie du denkst. Nicht umsonst hat VW dafür einen anderen Baukasten vorgesehen.

MEB wird nicht MQB sein bei dem die Haltebleche für den Motor anders sind.
Außerdem ist beim E-Auto das Thema Gewicht noch viel wichtiger als bei Verbrennern.
Genau diese Details sind es, die einem heute die Alltagstauglichkeit eines E-Autos verhageln, nicht die simplen ausgereiften E-Motoren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie soll ich mit der gleichen Bautechnik einen Benziner und n E-Auto ohne kompromisse in die gleiche Karosse packen?

Damit beweist du, dass du das Thema nicht verstanden hast. Bzw. ggf. sogar deinen Job nicht verstehst.

Natürlich wird der ID nahe am Golf sein. Ein MEB unterscheidet sich nicht grundsätzlich vom MQB. Oder willst du mir jetzt hier erzählen, dass beim MEB der Fahrer hinten sitzt, das Lenkrad auf dem Kofferdeckel angebracht ist und zu guter Letzt sitzen die Räder auch Dachkantenhöhe?

Natürlich sieht der MEB anders aus als nen MQB. Aber grundsätzlich sind die Dinger gleich. Es gibt ne Karosse, mit Unterbau und Hut, dann kommt da ein bisschen Kabel rein, anschließend Plastik und von unten kommt der Antriebsstrang und Fahrwerk rein. Fertig ist das Auto.

Solange da kein Karbon kommt, ist vom Grunde her der MEB ein MQB mit einem etwas anderem Aufbau. Aber Blech ist Blech, egal wo es sitzt. Und nen Rad sitzt vorne links, vorne rechts, hinten links, hinten rechts.
Klar gibt es Unterschiede. Ein MQB unterscheidet sich auch vom MLB, aber komischer Weise, entgegen deiner Behauptung, die du hier aufstellst, sehen die Audis im Grunde aus wie nen VW und die Produktion ist auch gleich.
Wie kommt das bloß?
(Ob beim MEB nun der Mitteltunnel fehlt oder Bauraum für die Batterie ist, ist Wurst, das Teil läuft genau wie nen MQB durch den Bodyshop und wird auch in der Montage genauso zusammenbaut wie der Golf 3m weiter.)


VW wird die Großserienproduktion einfach um ein Model ID erweitern, es läuft über die selben Anlagen, mit den selben Techniken und wird von den selben Leuten zusammengeschraubt.
Wie gesagt, der ID ist kein Spaceshuttel, es ist genauso wie ein Golf oder ein Focus ein stinknormales Blechauto (was ggf. noch mehr Leichtbau und hochfeste Stähle hat) mit 4 Rädern.
Im Detail ist ein Unterschied, die sind aber nicht kriegsentscheidend.

http://ecomento.tv/2016/08/11/vw-plant-drei-elektroauto-plattformen/
http://www.carbodydesign.com/media/2012/02/Volkswagen-MQB-Body-in-White-720x375.jpg
Da siehst du die Unterschiede. Wie schon gesagt, nur der mittlere Teil des Unterbaus ist der Unterschied. Genauso wie es beim MQB und MLB der Fall ist.
Man kann es sogar hinbekommen auf einen MEB (der also voll auf E ausgerichtet ist) eine Golfkarosse draufzusetzen.
Genau deswegen hat man die Trennung zwischen der Plattform und dem Hut.
Daher wird das Auto, bis auf den Unterbau, dem Golf fast gleich sein. Denn der Unterbau ist nur ein sehr geringer Teil des Fahrzeugs und auch nur ein Bruchteil an Produktionsprozess.
Das bedeutet, dass der Großteil (deutlich >50%) gleich sein wird.

Warum das so ist? Weil es VW sich nicht leisten kann, dafür etwas komplett anderes (wie du es hier erzählst) zu bauen, weil dann nämlich keine Stückzahl erreicht wird und damit die Kosten zu hoch sind. Volumenhersteller leben von Gleichheit und Wiederholbarkeit. Allein aus diesem Grunde wird der ID eher ein Golf als ein komplett anderes Fahrzeug.

EDIT: Selbst nen i3 oder i8 könnte man so montieren. Nur der Karosseriebau sieht etwas anders aus.
Ergo, obwohl die BMWs vom MQB sehr weit weg sind, könnte VW diese Autos (zumindest ab Karosseriebau, ggf. erst ab Lackiererei) genauso bauen.
Glaubs mir, aus Sicht der Technik und Produktion ist der ID sehr na an aktuellen Autos. Und das hat der VW-Vorstand letztendlich auch gesagt "zum Preis eines Dieselgolf". Und letzteres geht nur durch die oben angezählten Punkte.

2ndEDIT:
Wer natürlich nur bis zum Unterbau schauen kann, ja für den sieht ein MEB natürlich ganz anders aus als nen MQB. Aber beim Tellerrand hört die Welt nicht auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube wir reden aneinander vorbei.

Ja der MEB wird natürlich nicht gleich ein VollCarbon Auto, dass am besten noch wie der DeLorean in BttF fliegen kann. Wie reden schon von nem Auto.


Aber es gibt schon in der Aufteilung massive Unterschiede. Das sorgt auch für andere Auslegung der Crashsicherheit.
Die Batterie landet zwischen den Achsen, die Front wird extrem gekürzt. Vom Fahrerfußraum zum Stoßfänger werden die Abstände dabei entsprechend gekürzt, auch der Überhang hinten ist sehr kurz (ok, das hat der MQB A auch, zugegeben).
Wie gesagt die Details sind es.
Und in einen MEB kannst du schlicht keinen Verbrenner einbauen.

Eine Karosse die beides können muss, funktioniert für beides nicht optimal.
Um mehr geht es am Ende eigentlich auch nicht.

Ein Kombi unterschiedet sich ja auch stark von nem Sportwagen.
 
Siehst, ergo, gibt es aus Sicht des Reifeprozesses rein Garnichts, was am MEB anders sein soll als beim MQB. Sicherlich wird man, wie beim MQB auch, am Anfang noch etwas feilen. Das ist aber bei jedem neuen Teil so.

Am Ende ist der ID ein Golf, wo man den Mitteltunnel rausflext und ne Batterie einbaut. Fertig.
Die Technik ist erprobt und funktioniert. (Nur bei den Akkus weiß man nicht, wie sich das Real entwickelt, das bekommt man aber schnell raus)
Man muss es jetzt nur irgendwie schaffen das Ganze in Großserie zu bringen. (bei VW)

EDIT:
Klar wird man wohl keinen Golfhut auf den MEB setzen, aber vom Prinzip her geht es, weil bei Teile eben schon sehr nahe bei einander sind. Ggf. kann VW einen Golfhut so erweitern, dass man ihn als verstärktes Teil auf den MEB setzt und unverstärkt auf MQB. Das werden die Herren der Forschung schon das passende Konzept finden.
Evtl. sieht er auch ganz anders aus. Ändert aber am Ende nichts am Prozess, der Robi fährt dann halt nicht mehr links, sondern rechts rum.

Und natürlich gilt aus Produktionssicht Passat=Golf=Up=Tiguan.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, die Themen SDS sind im MEB halt integriert, das ist schon was anderes, ändert aber natürlich an der Grundlage erst mal nix.

Golf und ID werden getrennt, das darf ich dir verraten, denn das hat der CDO letzte Woche auf dem Partnerforum schon gezeigt :)
 
Ich als ex VW fan wundere mich mittlerweile nicht mehr, das überall in den Medien für VW mit "E-innovationen" beworben wird, die in Wirklichkeit veraltet sind, und alles andere als ökonomisch. Mittlerweile kann ich nicht mehr das "enjoy the silence" Lied hören, obwohl ich auf jeden Depeche Mode Konzert war... Dafür drückt dieser Werbespot alles aus, was ich und ein Paar Milionen andere Menschen denken. https://www.youtube.com/watch?v=XQX7fOj1nzY
...und jetzt sollen noch 30.000 Menschen daran glauben, das sie Ihren Job verlieren. GG! VW.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es lassen sich sicherlich Akkumulatoren herstellen, die vollständig wiederverwendet werden können. Zumindest die Li-Ionen. Polymere kann man ja problemlos herstellen. Aus meiner Sicht brauchen Batterien einfach viel Entwicklungszeit.
Fakt ist, dass Batterieherstellung in Deutschland nicht wettbewerbsfähig ist zu China. Woher sollen denn die ganzen Rohstoffe und Elektrochemiker auf einmal kommen?
Hybrid-Autos mit Elektroantrieb sind aus meiner Sicht schwachsinnig. Elektroautos müssen leicht sein, um eine Chance zu haben. Ein schwerer Verbrennungsmotor ist da nur ein Reichweitenkiller für den E-Antrieb. Und wenn man mal ehrlich ist, werden die meisten eher im Stau stehen. Gelegentlich für die Urlaubsreise würde man dann die große Reichweite brauchen ...
Dann gibt es noch das Statussymbol SUV. Aber das wäre trotz desselben Unsinns OT.
 
Wenn man keine Ahnung hat ... sorry!

Li-Polymer und Li-Ionen unterscheiden sich nur im Elektrolyt. Im einen Fall ist es Flüssig, im anderen Fall ein (Polymer-)Gel. Recycling lohnt sich auf jeden Fall, denn die gängige Akkuchemie benötigt Kobalt, und das ist um ein vielfaches teurer als das Lithium.

Das Problem an der ganzen Sache mit den Batterien sind weniger die Rohmaterialien, sondern die Art der Verwendung. Das Finden der richtigen Geometrie um den Anforderungen der Chemie und der Mechanik gerecht zu werden. Und das ganze soll sich dann noch im großen Stil produzieren lassen.
Für die Produktion selbst brauchst du Maschinen und Produktionsmitarbeiter, Anlagentechniker, keine Chemiker. Elektrochemiker schon mal weniger, denn die braucht man primär in der Galvanik, aber selbst da...nicht unbedingt. Und egal wo die Produktionanlage für die Zellen und für die Akkupacks steht (beides sind getrennte Prozesse mit eigenen Anforderungen!) - die Rohstoffe muss jeder importieren. Wie übrigens auch beim Verbrenner.

Der Rest ist deine persönliche Meinung. Nur wenn du keine Anwendung dafür hast, heißt das nicht dass andere die gleichen Anforderungen haben.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh