[Kaufberatung] Von Bridge zu DSLR

Grim-Reaper

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Guten Tag :)
Ich würd gern eine zweite Kamera anschaffen und bin gewillt inzwischen auf eine Einsteiger DSLR umzuschwenken, da ich mir eine höhere Bildqualität im Detail erhoffe.

Dazu habe ich einmal den Leitfaden aus dem "normalen" Digicam Forum genommen.


1. Was willst Du fotografieren?
Ich fotografiere gern Architektur (Industrie) auch bei Nacht. Außerdem gehe ich gern in Zoos und Parks um Tiere zu fotografieren.


2. Welche Größe soll die Kamera haben?

Ich glaub bei einer DSLR ist diese Frage eher unwichtig.

3. Gibt es besondere Anforderungen oder Ausstattungswünsche?
Live-Preview möchte ich gern haben, das bin ich einfach gewohnt vom bisherigen Fotografieren. Außerdem hätte ich gern, dass die Kamera mit Mignon-Batterien betrieben werden kann anstatt eines internen Akkus. Allerdings ist dies kein K.O. Kriterium.
Bildstabilisierung wäre ebenfalls sehr wünschenswert für Freihandaufnahmen.

4. Falls vorhanden: Was war an der alten Kamera (welche?) besonders gut oder eben nicht gut genug?
Bisher habe ich eine Fujifilm FinePix S6500fd.
Mir gefällt die Flexibilität des Objektivs aufgrund des großen Brennweitenbereichs. Allerdings sind mir die 6 Megapixel etwas zu wenig um gewisse Details bei der Nachbearbeitung hervorzuheben. Außerdem ist mir das Objektiv manchmal zu lichtschwach.


5. Hast Du schon Kameras in der engeren Auswahl?

Bisher nichts definitives, evtl. EOS 1000D

6. Wieviel willst Du für die Kamera ohne Zubehör ausgeben?

Für den Body an sich bin ich bereit ca. max. 500-550€ auszugeben. Weniger ist immer drin ;)
Bei den Objektiven kenn ich mich leider noch nicht gut aus, ist ja auch abhängig vom Kamerabody denke ich. Als Brennweite würde mir anfangs ein schönes Weitwinkel gefallen.

Leider habe ich noch nicht viel Ahnung von den Objektivanschlüssen und den Techniken wie Ultraschallmotoren oder der Zusammenarbeit der Objektive mit der Kamera.

Hoffe ihr könnt mir Tipps geben :)

MFG

Grim-Reaper
 
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Danke für die Links!

Nachdem ich bei dpreview mal nach Funktionen sortiert bzw. gefiltert hab, sagt mir die Olympus E-520 zu. Die EOS 1000D hat schließlich keine Bildstabilisierung.

Wenn ich das richtig gelesen hab heißen die passenden Objektive dafür "four-thirds" richtig?
 
Nein, four thirds heisst der Sensorstandard von Olympus. Der Sensor ist etwas kleiner als die üblichen APS-C Sensoren und erwirkt dadurch eine Brennweitenverlängerung im Vergleich zum Kleinbildformat von 2x (APS-C: 1,5x oder 1,6x). Zudem sind die Bilder im Format 4:3 (four thirds). Siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Four_Thirds

Aber die E-520 ist schon eine tolle Kamera.
 
In der Tabelle bei Lens Support steht welche Obkjektive an die Cams passen.

http://www.dpreview.com/reviews/canoneos1000d/page23.asp

Da (fast) jeder Kamerahersteller ein eigenes System für die Objektive hat (z.B. Canon passt nicht an Sony) ist man durch die Wahl des Bodies schon irgendwie an das System gebunden. Daher ist die Frage nach dem besten Body auch so schwer zu beantworten, da die für das System verfügbaren Objektive das eigentlich Wichtige sind. Man sollte eigentlich schon wissen was man fotografieren möchte und checken welche Objektive man dazu braucht und dann sehen ob diese im System verfügbar (Kosten, Leistung) sind. Ist natürlich nicht ganz einfach so an die Sache heranzugehen. Schau mal bei Geizhals was es so für Objektive gibt http://preisvergleich.hardwareluxx.de/deutschland/?o=74 und überlege dir was du so in der Zukunft anschaffen würdest.

Den Bildstabilisator gibts mal im Body und mal in den Obkjektiven. Das spricht jetzt also nicht gegen die 1000D.
 
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Ich würde die Pentax K100D Super empfehlen. AA-Batterien, günstig, sehr gute ISO-Performance (für Nachtaufnahmen sehr gut), integrierter Bildstabilisator - allerdings kein Liveview.
Nachteile wären der langsame AF, der v.a. bei Dunkelheit oft versagt. Da wäre evtl. ein Blitzgerät mit AF-Hilfslicht was. Und 6MP hat sie auch nur.

Olympus würde ich nicht unbedingt empfehlen, wenn es um Nachtaufnahmen geht, da sie durch den kleinen Sensor schnell zum Rauschen neigen.

AA-Batterien kannst du mithilfe eines Batteriegriffs übrigens an allen Kameras verwenden, nur wächst dadurch die Größe, das Handling verbessert sich aber auch.

Edit: Bei Canon musst du halt auch auf den Bildstabi verzichten - der ist wenn in den Objektiven. Du musst halt entscheiden, wie wichtig dir Liveview ist. Der optisches Sucher ist wesentlich besser. Wenn du trotzdem unbedingt LV willst und das das wichtigste Merkmal ist, könnten die Sonys eine Überlegung wert sein, da die das am besten gelöst haben.
 
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Hmm, 6MP und das mangelnde Live-View disqualifizieren die Pentax eigentlich direkt.
Was die Nachtaufnahmen mit Olympus und das Rauschen angeht sollte ich vllt. einmal weitere Sample Aufnahmen raussuchen um mir das anzuschauen.
Das mit dem Batteriegriff ist eine gute Idee für AA Batterien, danke :)
Sony werd ich mir mal anlesen. Allerdings scheint dort nicht die 200er sondern die 350er in Frage zu kommen.

Interessant finde ich ebenfalls die EOS 450D, scheint ebenfalls im Preisbereich der 1000D erhältlich zu sein wenn man bei geizhals schaut.
Beide haben Live View, nur eben die Bildstabilisierung im Objektiv, aber vllt. ist das garnicht mal so schlimm ^^
Denn von den EOS Modellen hört man ja meist positives Feedback. Das 450D Kit mit IS Objektiv wäre also recht Interessant und scheinbar ab ca. 580€ zu haben.
 
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Ich würde dir stark empfehlen mal das Live-View an einer DSLR und im Vergleich dazu den Sucher zu testen, bevor du dies tatsächlich in deine Entscheidungsfindung zum Kauf einer DSLR mit einfließen lässt. Um ganz ehrlich zu sein, kenne ich keinen einzigen DSLR-Besitzer der dieses Feature (Live-View) auf einer täglichen Basis nutzt. Es hat einen Nutzen bei Überkopfarbeiten und in der bodennahen Makrofotografie, aber auch dann hauptsächlich in Verbindung mit einem ausklappbaren und schwenkbarem Display

Das mit den Akkus und dem Batteriegriff ist eine Möglichkeit, schau dir aber vorher mal den Preis für einen Batteriegriff an. Viele User kaufen diesen aus ergonomischen Gründen, die Sache mit den Batterien ist eher ein Nebeneffekt. Das hängt stark von der Größe deiner Hände und deinem persönlichen Empfinden ab. Da du bisher mit einer Bridge gearbeitet hast, werden dir wahrscheinlich auch die kleinen DSLR-Bodies nicht zu klein vorkommen. Auf jeden Fall solltest du dir deine Kandidaten mal im Laden ansehen und wichtiger in die Hand nehmen.

Da du später deine Kamera noch um den Brennweitenbereich deiner Fuji ergänzen willst, würde ich dir empfehlen, dir die Optionen in den jeweiligen Systemen anzusehen. Die Hersteller haben mitunter eine sehr unterschiedliche Auswahl an Objektiven im oberen Brennweitenbereich und Dritthersteller wie Sigma, Tamron oder Tokina bieten nicht jedes ihrer Modelle in jedem Bajonett an.

Falls du etwas zu den Grundlagen der DSLR-Objektive wissen willst, gibt es hier im Unterforum ein Tutorial zum Thema.
 
Du warst doch Bochumer, oder? Mein Angebot zum Testen der K100D / persönlichen Besprechen steht noch ;)
 
Das Testen der Pentax werd ich gern mal in Erwägung ziehen ;)

Das mit dem Liveview ist einfach bisher gewohnheitssache. Meine Fuji hat halt nur das LCD, denn der Sucher ist ebenfalls eine Displayabbildung.

Und bei diversen Fototouren mit meinem Kollegen (fotografiert mit EOS 400D) meinte er, dass er mich des öfteren um ein Live View beneidet.
Mal schaun, evtl. ist das ja nur ne kurze Umgewöhnung - wäre aber dennoch ganz nett zu haben.

Zu den Brennweiten:
Es muss nicht unbedingt direkt ein Teleobjektiv mit 300mm her, ich hab festgestellt, dass ich sowieso meist im Bereich von 28-50mm fotografiere mit der Fuji. Und bei höherer Auflösung als 6MP könnte ich ja sowieso noch diverse Details freistellen.
 
Bei einer DSLR hast Du wenn die Kamera LV hat auch sehr langsamen Autofokus und mehr. Also meiner Meinung nach ist LV kein Kaufargument für eine DSLR.

Mignon Batterien kannst Du im zusätzlichen Handgriff oft verwenden, aber der Li-Ion Akku hat bei vielen Kameras auch schon eine Lebensdauer von ca. 500 Fotos.

Bei Canon ist leider das Problem das das Kit-Objektiv nicht zu den Leistungen der Kamera paßt. Also eher schlecht. Wird auch im Foto-Handel "Bierflaschenobjektiv" genannt, da eine Bierflasche bessere Abbildungsleistungen hat als das Kit-Objektiv.

Olympus ist bis ISO 400 in Ordnung, ab aber 800 ISO fängt das Rauschen schon recht gut an. Eher halt als Schönwetterkamera geeignet. Aber in der E-520 ein Stabilisator schon eingebaut.
 
Mhm ok, LV scheint bei DSLRs halt doch anders zu sein als bei meiner bridge.

Zum Canon Kit hab ich gehört, dass das neuere Kit der EOS 450D, welches einen Bildstabilisator besitzt, eine deutlich bessere Qualität aufweist als das ursprüngliche Kit.
 
Schau Dich mal in der Nikon Ecke um . Ne D80 wäre ne nette Cam vor allem Günstig und Rauscht fast kauf . Alternative wäre eine D300 das richtige für Dich . Gebraucht versteht sich .

Na ja der Nachteil ist das die Gerätetypische Akkus haben .
Die D80 hat kein Liveview

Ach ja und hier ne Menge Testes der DLSr meist incl Testfotos :

http://www.letsgodigital.org/de/index.html

Ach ja man sollte LiveView nicht überschätzten . Wer Steht den gerne mit einer Dicken DLSR da wie die Leute mit Ihren Taschenknippen
 
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Ach ja man sollte LiveView nicht überschätzten . Wer Steht den gerne mit einer Dicken DLSR da wie die Leute mit Ihren Taschenknippen

bei bodennahen Aufnahmen kanns ganz nützlich sein... wenn man sich keinen Winkelsucher leisten will... ansonsten halte ich eigentlich nichts von diesem Feature. Ausserdem sieht das irgendwie doof aus wenn man ne fette DSLR wie eine Handycam benutzt :hmm:
 
Nun ja das wäre für mich auch nur der Einzige Grund . Was aber Lifeviewe Kostet ist mehr Strom habe ich mir sagen lassen . Ich hatte übers Wochenende zum Testen eine Pana Leica LC10 , D300 und eine Eos 1000D . Gut die D300 passt da nicht ganz so ins Konzept da sie ja eigendlich schon mehr in den Profi bereich gehört . Aber meine Wahl war die D300 .

Die D300 ist auch meine erste DSLR .
 
Bin von der s6500fd zur Pentax K200D gewechselt - bin sehr zufrieden, kann meine AA Akkus weiternutzen. Die Kamera ist sehr wertig und Spritzwassergeschützt.
 
@ExAMDfan: eine 1000D mit ner D300 verlgeichen? Du bist ja ein Spaßvogel :shot:
 
Hab vorhin die 1000D das erste mal gesehen. Ich fand schon, das die 4xxD aussieht wie Kinderspielzeug aber die 1000D ist ja mal richtig schlimm. Zum Glück bin ich bei Pentax gelandet. Die Materialien der 3er und 4er Serie sind richtig schlimm. Die Nikonen sind aber auch nicht schlecht.
 
Na ich hatte aber auch geschrieben das die D300 in eine andere Liga spielt.

Was aber auch ne nette Cam sein kann , die Oly E 510 /520 ;-)
 
Das sind alles nette Cams. Man brauch nur die richtige Optik vorne dran und das fotografische Können - abgesehen davon halte ich eine D300 für den Anfang für viel zu kompliziert.
 
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Also ich weiss ja nicht wie er sich mit dem Thema DSLR auseinnader setzt . Aber sicherlich werden Ihn die Einstellungen umhauen . Ich bin selber von einer Analogen SLR auf eine Pana FZ7 umgestiegen . Nachdem meine FZ7 ausgereizt war musste halt was anderes Digitales her . Nach vielem Lesen und vor allem Testen . Kann ich sagen das die D300 garnichtmal so schwer zu bedienen lässt . Ich hatte die möglichkeit die Cams ein Wochenende zu teste . Und nun bin ich froh das ich es konnte . Mitte nächster Woche kann ich sie vom Händler abhollen und mein Eigen nennen .
 
Nun ja das wäre für mich auch nur der Einzige Grund . Was aber Lifeviewe Kostet ist mehr Strom habe ich mir sagen lassen . Ich hatte übers Wochenende zum Testen eine Pana Leica LC10 , D300 und eine Eos 1000D . Gut die D300 passt da nicht ganz so ins Konzept da sie ja eigendlich schon mehr in den Profi bereich gehört . Aber meine Wahl war die D300 .

Die D300 ist auch meine erste DSLR .

Krass D300 als erste DSLR, leck mich fett :shot:
 
Naja, warum den auch nicht.
 
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