Vorstellungsgespräche, Praktika und co.

[Spliffsta]

Grundsätzlich sollte man hier klar zwischen BA, Praktika, Ferienjobs und euiner richtigen Arbeit trennen.

natürlich, aber wo man ferienjob/ praktikum macht, arbeiten auch andere leute, nicht nur praktikanten und ferienjobber

Ja, die gucken uns auch immer komisch an, wenn wir da im Anzug durchgehen. Na und. Die sind Arbeiter, wir Management. Der Anzug ist meine Arbeitskleidung. Ich lache ja auch nicht, wenn die da in Latzhosen rumspringen.

ich meine natürlich die konstruktion und das management des werkzeugbaus. bei siemens kannst du das als eigenständige "firma" sehen. allein der werkzeugbau hat ~100 mitarbeiter, wovon 10 management bzw ing´s sind. und eben diese lachten über den praktikanten, der im anzug kam.

Der Post bezog sich auf Astras Kommentar, das die Werker heute noch lachen, weil da einer mit Schlips und Kragen aufgelaufen ist.

les mal meinen post nochmal, ich habe nie von werkern gesprochen, ich rede schon von ing´s oder höher

 

[Brokk]

Dann erklär Du mir, warum die Leute in der Produktion uns gegenüber voreingenommen sind, nur weil wir nen Anzug statt nen Blaumann tragen. Wie gesagt, das ist für mich einfach nur ne Arbeitskleidung. Der Post bezog sich auf Astras Kommentar, das die Werker heute noch lachen, weil da einer mit Schlips und Kragen aufgelaufen ist.

Das kommt warscheinlich überspitztgesagt daher das die in Anzügen, die in Latzhosen vor die Türe setzten wenn es mal nicht so läuft im Unternehmen. Im Fernsehen sind es immer Anzugträger die massive BONI mit nach Hause tragen, obwohl sie mist gebaut haben....... (halbernst und wirklich nicht boese gemeint)

 

[pelmenipeter]

dieses anzug tragen ist auch wirklich nur für die vorstellung
später im betrieb wird sicher keiner mitm anzug täglich rumlaufen
eher hemd und co.

(vermute ich mal einfach so bzw. kenne ich so von bisherigen jobs)

 

[Ralph]

"Kleider machen Leute" (auch wenn es in der Sicht heutzutage um einiges lockerer ist)..., der erste Eindruck zählt, wenn der "hinüber" ist, wird es schwer das wieder hinzubiegen (ja ich weiß, natürlich steht die Kleidung nicht im Vordergrund). Im Bewerbungsgespräch geht es schließlich darum, sich zu präsentieren und das Gegenüber davon zu überzeugen, dass man die Stelle bekommen sollte, und da zählen eben nicht nur innere Werte. Was man dann im Unternehmen trägt ist ja noch mal eine andere Sache, aber darum gehts hier ja auch nicht.

Wobei man natürlich auch differenzieren sollte bei was für einem Unternehmen man sich auf welche Stelle bewirbt und was da von einem später erwartet wird (Kundenkontakt, etc.). Ich denke, wenn man sich das vor Augen hält, sollte man ein gutes Gefühl dafür kriegen, was angemessen und was vll. zu viel/wenig ist.


Also im Vorstellungsgespräch lieber etwas zu viel als zu wenig und wenn man sich unsicher ist: Anzug + schlichtes Hemd, damit macht man nichts falsch und bei einem Vorstellungsgespräch für ein Praktika ist das absolut angemessen.
Selbst wenn man mal overdressed ist, wird einem dafür niemand den Kopf abreißen...

 

[Sw00p]

Wenn beim Bewerbungsgespräch kein Anzug, wann dann? Das ist doch die Situation, in der man den besten nur möglichen Eindruck machen sollte.

 

[Hummerman]

der erste Eindruck zählt, wenn der "hinüber" ist, wird es schwer das wieder hinzubiegen (ja ich weiß, natürlich steht die Kleidung nicht im Vordergrund).

Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht. Aber ich gebe nichts auf den ersten Eindruck, weil ich meist eh vollkommen danebenliege.

Wenn beim Bewerbungsgespräch kein Anzug, wann dann? Das ist doch die Situation, in der man den besten nur möglichen Eindruck machen sollte.

Ist genauso wie mit den Berichten, z.B. während des Studiums, viele haben die Meinung das es hauptsächlich gut aussehen muss, aber der Inhalt ist "egal". Aber wenn man dann die Professoren direkt fragt kommt bei raus, das auch schlichte Berichte gute Noten bekommen.

 

[FischOderAal]

Anzug zu Bewerbungsgespräch ist "over the top" wenn man sich nicht bei Banken oder fürs Management bewirbt. Wenn man unnötig mit Anzug auftaucht wirkt man gerne überheblich.

Anzüge kann man noch zur Genüge auf Silberhochzeiten (too fucking many...) oder zu seiner eigenen Hochzeit tragen.

Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen das bei Ingenieuren zumindest Hemden erwartet werden. Ein Sako ist ggf. auch noch OK.

Dennoch solltet ihr das tragen was euch "liegt". Wenn ihr euch unwohl fühlt dann helft ihr euch auch nicht.

 

[Brokk]

Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht. Aber ich gebe nichts auf den ersten Eindruck, weil ich meist eh vollkommen danebenliege.

[X]Signed

Wenn beim Bewerbungsgespräch kein Anzug, wann dann? Das ist doch die Situation, in der man den besten nur möglichen Eindruck machen sollte.

Man merkt sehr sehr schnell wenn die Verpakung risse bekommt

 

[Sw00p]

Sicher, aber nen guter Inhalt will auch ordentlich verpackt sein.

 

[daniel 1301]

Was für ne Kleidung beim Bewerbungsgespräch getragen werden sollte lässt sich ja so pauschal nicht sagen. Wenn ich mich auf eine Stelle bewerbe bei der ich niemals einen Anzug tragen werde (-> Handwerk), wie komme ich dann auf die Idee in entsprechenden Dress da aufzuschlagen. Wenn ich mich natürlich auf so BWL-Sesselpupser-Jobs bewerbe, dann ist auch ein Anzug angebracht. Bei den Ingenieuren würde ich den Anzug eher einordnen wenn man sich entweder auf eine Führungsposition bewirbt oder eben im Bereich Vetrieb ist.
Bei uns ist so der übliche Ingenieursdresscode Jeans+Hemd .. ich würde das ehrlich gesagt alles nicht übertreiben.

 

[Sw00p]

Ich gehöre auch zur Kategorie der Ingenieure. Bis jetzt sind meine Erfahrungen da aber schon so, dass man einen Anzug trägt, so bald man nicht nur im Büro sitzt. Mag natürlich auch an der Branche liegen ... die Energietechniker sind halt schon sehr konservativ.

 

[Rippi]

Dann erklär Du mir, warum die Leute in der Produktion uns gegenüber voreingenommen sind, nur weil wir nen Anzug statt nen Blaumann tragen. Wie gesagt, das ist für mich einfach nur ne Arbeitskleidung. Der Post bezog sich auf Astras Kommentar, das die Werker heute noch lachen, weil da einer mit Schlips und Kragen aufgelaufen ist.

Sonst bin ich der gleichen Meinung wie Du. Wenn man nicht sicher ist, ob Anzug overdressed ist, dann einfach Anzug an und Krawatte weglassen. Was ich nicht machen würde ist eine unterschiedliche Hose und Sacko. Wenn, dann aus einem Guss und die Krawatte weglassen.

PS: Ich hab übrigends kein Problem mit meinen Kollegen, egal ob Präsident oder Putzfrau.

Ah Sry dann hab ich das nicht im Kontext gelesen

 

[pelmenipeter]

so meine Kleidungswahl war richtig denke ich

ich hatte nur ein kurzes Gespräch mit dem Chef, dieser hatte ebenfalls Jeans und Hemd an

ABER:
-Gespräch ging nur etwa 10min
-Chef machte einen gelangweilten Eindruck

Er erklärte mir die Stelle und die Aufgaben und fragte mich dann ob das was für mich wäre. Dann fragte er noch kurz nach den vorhandenen Kenntnissen.
Abschließend meinte er es wäre schön wenn ich mal für eine Woche mitmachen könnte.
Sie werden sich melden ob ich für eine Woche in Frage komme.

"Vielen Dank Herr XYZ, das reicht mir dann für den ersten Eindruck, wir melden uns Ende nächster Woche, wenn noch etwas sein sollte rufen Sie einfach durch oder schreiben ne Mail"

Auf meine Antwort "Vielen Dank das sie sich Zeit für mich genommen haben .... Ich wünsche noch einen schönen Tag" reagierte er nur nuschelnd "ja danke" wobei er mich auch nicht angeschaut hat sondern schon fast mit dem rücken zur mir stand


Tjo, was soll man davon halten.
Für mich erscheint es so, als wenn er total genervt ist neues Personal zu suchen
Dieses Gespräch hätte er auch am Telefon halten können.
(Das kuriose war, als wir im Stuhl saßen, verkniff er das Gesicht und meinte: "Ich dachte sie waren schon einmal hier als ich das Foto gesehen habe", nö war ich aber nicht lol )

 

[Kranüsch]

...

Sieh den Gesprächsverlauf aber eher als positiv an. Er ist warscheinlich nicht der "Spießiger" Personeller der jedes Wort dreimal überdenkt sondern einfach ein lockerer Chef der es nicht so kompliziert macht wie andere..

 

[pelmenipeter]

Sieh den Gesprächsverlauf aber eher als positiv an. Er ist warscheinlich nicht der "Spießiger" Personeller der jedes Wort dreimal überdenkt sondern einfach ein lockerer Chef der es nicht so kompliziert macht wie andere..

stimmt, haste recht

z.b. bei einem thema wo ich kaum plan von habe und ihm das auch so gesagt habe, meinte er ach naja kann man sich hier im verlauf auch aneignen

na ja, ich werde sehen was bei raus kommt
schwierig wirds mit der testwoche und eventuell den fristen

habe derzeit 4 wochen frist eh ich da anfangen könnte, der hat er bisl das gesicht verzogen
und mein jetziger dienstplan lässt kaum freiraum, wobei er sagte das wir das sicher abstimmen können