VRM im Audio hörbar

Samy355

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28.09.2016
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Hi,
mal ein etwas spezielles Problem, mein System hat angefangen Coilwhine zu übertragen. Aber nicht bei den Bauteilen selber sondern im Lautsprecher. Klingt bescheuert aber ist so. Spielt keine Rolle ob CPU VRM, Memory VRM oder GPU VRM ich höre es im Lautsprecher. Dachte schon das mein System aufeinmal Coilwhine des todes bekommen hat aber sobald ich den Verstärker ausschalte ist es weg. Warum ich mir sicher bin das es Coilwhine ist, wenn ich meine 3090 Strix reinmache habe ich exakt den selben Klang auf der Karte wie auch in meinen Lautsprechern. Sprich wenn ich im Spiel mich drehe und das Coilwhine sich je nach Bild ändert tut es dies auf der Karte genau wie auch im Lautsprecher. Ich kann es auch mit der CPU verursachen z.B. bei einem Benchmark gehts gleich los. Selbst wenn ich im Aida den Memory Benchmark mache höre ich wie er anfängt zu pulsen. Also es sind keine 50hz Masseproblem Brummgeräusche oder ähnliches sondern exakt Coilwhine wie mit dem Mikro aufgenommen und auf den Lautsprechern ausgegeben.


Was ich bisher getestet habe :
1. Sound Muten -> Coilwhine aus den Lautsprechern noch genau gleich vorhanden
2. Stecker vom Verstärker ziehen -> Coilwhine logischerweise weg
3. Masseverbindung der Mainboard Verschraubungen zur Erdung gemessen -> Niederohmig
4. Anderes USB Kabel -> Hat nichts geändert
5. Anderes USB Kabel mit Ferritkernen -> Hat das ganze beeinflußt aber nicht komplett entfernt es ist jetzt nur gestaucht klingt nicht mehr 1:1 wie auf der Karte sondern höhen und tiefen abgeschnitten mehr matschig.
6. Funk Köpfhöhrer -> Hat keine Störgeräusche
7. Erdung geprüft -> Ist ok
8. Steckdose mit Netzfilter verbaut -> Hat nix geändert
9. Phasenlage vom Verstärker geprüft -> Ist richtig rum
10. Neues Mainboard,GPU,CPU,Speicher,Windows -> Problem immer noch da
11. 5V Verbindung zwischen Aktivhub und PC durchtrennt -> Problem immer noch da

Zum Setup :
PC steht auf einem Podest im Raum weiter weg vom Schreibtisch. Es geht ein USB3 Aktiv Kabel 7 Meter lang vom Rechner zu einem Aktiv HUB am Schreibtisch.
An diesem Aktiv Hub steckt neben Tastatur, Maus, Kopfhörer die Asus Xonar U7 MK2. Welche dann zum Verstärker das Signal schickt.


Hatte das schonmal jemand und rausgefunden woran es lag?
 
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Meine letzten Erfahrungen waren so, dass der Einfluss zu einem großen Teil am Netzteil, Mobo und dann Verkabelung (bzw. Amp/Soundkarte) liegt.

Wobei ich mit externem DAC bzw. externer Soundkarte (Creative G5/6) noch nie Probleme hatte
 
Benutzt du den SPDIF-Ausgang zum Verstärker oder wohl vermutlich eher einen analog-Ausgang ? (Asus Xonar U7 MK2)

Edit:
6. Funk Köpfhöhrer -> Hat keine Störgeräusche
Das ist logisch, galvanisch getrennt in dem Sinne

9. Phasenlage vom Verstärker geprüft -> Ist richtig rum
Stecker in der Steckdose gedreht ?

Gruss Dennis
 
Mainboard ist schon getauscht. Die externe Karte und Netzteil sind noch gleich. Das Problem war komischerweise am Anfang nicht da. Evtl. geht was langsam hinüber. Ich könnte mal eine neue Xonar kaufen und schauen ob es daran liegt ist auch mit das älteste Teil am System evtl. hat die ein Schuß weg. Aber letztlich muß das Signal ja über das USB Kabel kommen weiß nicht ob das immer da ist und normal rausgefiltert wird. Ich dachte eh das soetwas nicht möglich ist bei einer Digitalen Übertragung aber es scheint dann wohl doch irgendwie den Weg gefunden zu haben.
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Benutzt du den SPDIF-Ausgang zum Verstärker oder wohl vermutlich eher einen analog-Ausgang ? (Asus Xonar U7 MK2)

Edit:

Das ist logisch, galvanisch getrennt in dem Sinne


Stecker in der Steckdose gedreht ?

Gruss Dennis
Ja der Verstärker hat keine eigene Logik die Bezeichnung Verstärker ist eher falsch ist eine Endstufe die über das Analog Signal versorgt wird

Der USB Empfänger sitzt aber auch im selben USB Hub hätte ja sein können das er es trotzdem darüber auffängt.

Ich habe auch schon versucht zwischen die Xonar und Hub eine Galvanische Trennung zu stecken von Delock. Aber damit erkennt er die Xonar nicht mehr die mags nicht.

Habe die Phasenlage durchgemessen.
Könnte mal ein Analogen Kopfhörer anstelle der Endstufe an die Ausgangsbuchse stecken, wenn ich ein Chinch Klinke Adapter find, und hören obs dann auch ist dann könnt ich die Endstufe auch noch ausklammern. Wobei die es eigentlich nicht sein kann weil wenn ich den Xonar rausziehe aus der Endstufe ist es still. Also das Coilwhine Störsignal kommt irgendwie vom PC in die Xonar und die legt es auf den Ausgang. Jedoch immer in gleicher Lautstärke also ist es kein Signal was als Input erkannt wird sondern kann ja nur auf dem 5v GND sich auflegen. Aber wie das dahin kommt ist mir Fraglich weil auch mit durchgeschnittener 5V Leitung ist es da. Kann dann letztlich nur ganz wild vom PC übers Netzteil aufs 230V Hausnetz gehen zur nächsten Steckdose dann ins 5V Netzteil und in den Hub und in die Xonar :d Verrückt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auch schon versucht zwischen die Xonar und Hub eine Galvanische Trennung zu stecken von Delock. Aber damit erkennt er die Xonar nicht mehr die mags nicht.
Na wenn dann zwischen Verstärker und dem Sounddevice
Wäre jetz aber auch, wenn auch nicht live, aber das erste mal das man save weiss das des auch über Coax-digital möglich ist

Aber ja warum auch nicht, Masseausgleich, wenn auch nur gering, muss ja keine 50Hz Brummschleife sein
Es ist eben kein Lichtleiter, somit ist eine galvanische Verbindung möglich, bzw. eine galvanische Trennung durchaus eine Lösung.

Sounddevice direkt am Rechner ohne Hub dasselbe ?

Gruss Dennis
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Du hast mit einem aktiven Hub ja sogar 3 Netzteile, nicht nur 2 also PC und Verstärker, weil aktiver Hub der hat ja auch noch ein eigenes Netzteil
 
@Samy355
Ich kann nicht sagen, worüber genau es in meinen Kabelkanälen übertragen wurde, aber ich hatte immer Störungen von 2 Grafikkarten (wenn die Vollgas am Falten sind > F@H) aus einem anderen PC im gleichen Raum, also nicht mal in dem PC, an dem mein DAC hängt.

Hab auch alles Mögliche ausprobiert - die Lösung bei mir war dann das:
Palmer PLI-02, 2 kanaliger Trennübertrager im Aludruckgussgehäuse, XLR f/ Kli Combibuchsen Eingänge, XLR Ausgänge, Groundliftschalter

Trennübertrager gibt es auch in deutlich günstiger - ick wollte jedoch ne Lösung, die die Soundqualität nicht beeinträchtigt. Daher wurde mir bei thomann.de dann der Palmer PLI-02 empfohlen.
 
Na wenn dann zwischen Verstärker und dem Sounddevice
Wäre jetz aber auch, wenn auch nicht live, aber das erste mal das man save weiss das des auch über Coax-digital möglich ist

Aber ja warum auch nicht, Masseausgleich, wenn auch nur gering, muss ja keine 50Hz Brummschleife sein
Es ist eben kein Lichtleiter, somit ist eine galvanische Verbindung möglich, bzw. eine galvanische Trennung durchaus eine Lösung.

Sounddevice direkt am Rechner ohne Hub dasselbe ?

Gruss Dennis
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Du hast mit einem aktiven Hub ja sogar 3 Netzteile, nicht nur 2 also PC und Verstärker, weil aktiver Hub der hat ja auch noch ein eigenes Netzteil
Also direkt am PC mit kurzer Leitung habe ich es noch nicht probiert. Da ich dann die Endstufe nicht anschließen kann von den Kabellängen. Aber ich habe zumindest den Hub mal weggemacht und die Xonar direkt an das lange usb kabel gesteckt was direkt an den PC geht das hat aber nichts geändert.
Ja im Prinzip sind es 3 Netzteile. Endstufe , HUB, PC.
Im prinzip wäre eine galvanische Trennung auf der USB Seite der nächste sinnige Schritt. Evtl kaufe ich mir noch ein zweites Modul vielleicht läuft die Xonar damit dann.
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@Samy355
Ich kann nicht sagen, worüber genau es in meinen Kabelkanälen übertragen wurde, aber ich hatte immer Störungen von 2 Grafikkarten (wenn die Vollgas am Falten sind > F@H) aus einem anderen PC im gleichen Raum, also nicht mal in dem PC, an dem mein DAC hängt.

Hab auch alles Mögliche ausprobiert - die Lösung bei mir war dann das:
Palmer PLI-02, 2 kanaliger Trennübertrager im Aludruckgussgehäuse, XLR f/ Kli Combibuchsen Eingänge, XLR Ausgänge, Groundliftschalter

Trennübertrager gibt es auch in deutlich günstiger - ick wollte jedoch ne Lösung, die die Soundqualität nicht beeinträchtigt. Daher wurde mir bei thomann.de dann der Palmer PLI-02 empfohlen.
Hattest du Probleme mit Masseschleifen, 50hz Brummen etc oder auch wie ich die Spulengeräusche im Sound? Solche Filtergeräte kenne ich mehr für diese Masse / Brummprobleme davon bin ich aber nicht betroffen. Aber evtl. filtert es trotzdem mein Problem raus das kann natürlich sein.
 
Ich hatte Brummen und ein weiteres etwas höheres Hintergrundgeräusch, was jeweils mit an- & abschwoll, wenn die beiden Grakas (die 3080 TI rasselt ziemlich laut) in ihrer Rasselphase waren.

Der sehr hilfsbereite Spezi von thomann.de meinte auch bei meinem Gespräch dazu: ich hätte etwa eine 80-90% Chance, dass es funktioniert. Falls nicht, solle ich einfach zurück senden. Habe es aber behalten, da seither Ruhe im Karton 😅
 
Das ganze riecht wie gesagt schon sehr nach Masseschleife zwischen PC und Endstufe. Was für eine Endstufe ist das denn genau?
 
Ganz ehrlich wenn dein AVR auch Lichtleiter-Eingänge hat, verkauf die "Asus Xonar U7 MK2" auf eBay und holst dir eine Sound Blaster Z :-)

Die hat zwar kein digital über Coax, dafür aber Lichtleiter, dann hat sich das direkt alles erledigt, ist durch das Licht dann einfach galvanisch getrennt :coolblue:

Ich kann von der SB1500, selbst ohne dem roten Blech drauf nur gutes Berichten, selbst der analog-Ausgang wenn man den hinten nutzt mit einem 3,5er Klinke zu 2xStereo Chinch Adapterkabel, garkein Problem.
Auch andersherum, wenn nach gewissen umbauten mein Kabel hier nicht zu kurz wäre was ich da habe, würd ich damit schön Vinyl digitalisieren, der Rauschabstand ist echt bombastisch bei der Karte.

Wenn ich so guck, machste dabei sogar "Plus" in die Täsch :lol:

Gruss Dennis
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Oder nen Fiio Olympus 2, gibt es für nen 50er auf eBay, da wäre dann auch wieder ein Kopfhörerverstärker mit bei mit Lautstärkesteller.
So mach ich das aktuell hier, Anlage SB-Z oder eben Kopfhörer der Olympus 2 von FiiO.

Es sei denn ich will den Ausnahmefall und auf Kopfhörer den EAX-Krempel haben, denn kommt der halt mal an die SBZ hinten dran, die Frontanschlüsse kann man vergessen, ist aber kein Problem den Kopfhörer hinten dran anzuschliessen mit nem Verlängerungskabel.

Gruss
 
Ganz ehrlich wenn dein AVR auch Lichtleiter-Eingänge hat, verkauf die "Asus Xonar U7 MK2" auf eBay und holst dir eine Sound Blaster Z :-)
Das geht sogar noch einfacher, denn das Board vom OP hat auch Toslink...
 
Das geht sogar noch einfacher, denn das Board vom OP hat auch Toslink...
joa oder eben so, spart man sich kosten etc.
Man braucht dazu halt auch quasi nix, nur des Board was man hat, muss eben auch Lichtleiter mitbringen, da hatte man ja zuletzt immer gerne dran gespart bei den Brettern deshalb dacht ich daran garnicht mal ebend

Gruss Dennis
 
Lösung des Problems :

Also nach einigem rumtesten habe ich nun die Lösung und Ursache. Das Problem entstand durch die Masseverbindung. Eigentlich eine abgewandelte Form von einer klassischen Masse Brummschleife nur das es in diesem Fall nicht gebrummt hat sondern irgendwie die VRM und GPU Geräusche übertragen hat durch Potentialveränderungen der Masse. Was dann die Soundkarte in ihrer Analogen Endstufe beeinflußt hat und die das so auf das Audiosignal draufgelegt hat.
Ein Hauptproblem war das der Aktive USB Hub bzw. dessen Netzteil nicht geerdet war. Also es war nur ein dünner Stecker dran ohne Erdkontakte. Ich habe nun das Netzteil und Hub getauscht gegen eines mit Erdkontakt und auch den Hub geerdet. Nun ist kein Störgeräusch mehr zu hören.
 
Hachja, die "guten" Steckernetzteile was :d
War aber irgendwie klar das es am Hub liegen muss, durch das Netzteil eben.

Das Zeug macht öfters Ärger, besonders "toll" sind diese Hubs die du dir in die Front anstelle eines Toasters einbauen kannst, die du dann mit dem Mainboard verdengelst, da sind die Hubs alleine schon meistens totale Grütze. (Netzteil is ja das vom Rechner dann)
Eine USB 3 externe kein Problem, klemmst ne zweite dran, tut das nen Augenblick und denn kackt der ganz verdammte Hub ab :d

Da komm ich lieber mit dem aus was des Brett so bietet und weniger Frontanschlüsse und denn ist gut, da kann dir halt kein Mist passieren.

Gruss Dennis
 
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