Martin Preiß
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AMD hat ja vor noch nicht allzulanger Zeit mit dem Ryzen 7 5700X3D sowie Ryzen 7 5800XT und noch ein paar mehr Modellen nochmal "neue" Prozessoren für den alten Sockel AM4 vorgestellt.
Rein leistungsmässig sind sowohl der Ryzen 7 5700X3D als auch der Ryzen 7 5800XT natürlich nicht schlecht, und das Preis-Leistungsverhältnis ist mit jeweils 230€ sowie durch den niedrigeren Preis für die Mainboards und DDR4 RAM auch top, aber im Grunde sind es dennoch "nur" normale Zen 3 (Vermeer) Prozessoren wie die Modelle von 2020-2022. Der Ryzen 7 5700X3D ist ja im Grunde nur ein etwas runtergetakteter 5800X3D, während der Ryzen 7 5800XT im Grunde ein 5800X mit leicht erhöhtem Boost-Takt ist.
Aber wäre es durch das Chiplet-Konzept nicht auch möglich gewesen die neue Zen5 Architektur für den alten Sockel AM4 zugänglich zu machen, indem man einfach ein CCD Chiplet aus der 9000er Serie mit einem I/O Chiplet aus der 5000er Serie verpaart hätte. Oder ggf. ein angepasstest I/O Chiplet entwickelt hätte.
Leistungsmässig wäre man natürlich durch die fehlende Unterstützung von DDR5 und PCIe 5.0 und wahrscheinlich geringerem Boost-Takt, trotzdem unter der neuen Ryzen 9000 Serie, aber zumindest von den 6 statt 4 ALUs pro Kern, 80KB statt 64KB L1-Cache, 1MB statt 512KB L2-Cache und niedrigerem Energieverbrauch durch 4nm statt 7nm Prozess hätte man dann trotzdem profitiert. Hätte man dann ja als Ryzen 6000 Serie vermarkten können.
Rein leistungsmässig sind sowohl der Ryzen 7 5700X3D als auch der Ryzen 7 5800XT natürlich nicht schlecht, und das Preis-Leistungsverhältnis ist mit jeweils 230€ sowie durch den niedrigeren Preis für die Mainboards und DDR4 RAM auch top, aber im Grunde sind es dennoch "nur" normale Zen 3 (Vermeer) Prozessoren wie die Modelle von 2020-2022. Der Ryzen 7 5700X3D ist ja im Grunde nur ein etwas runtergetakteter 5800X3D, während der Ryzen 7 5800XT im Grunde ein 5800X mit leicht erhöhtem Boost-Takt ist.
Aber wäre es durch das Chiplet-Konzept nicht auch möglich gewesen die neue Zen5 Architektur für den alten Sockel AM4 zugänglich zu machen, indem man einfach ein CCD Chiplet aus der 9000er Serie mit einem I/O Chiplet aus der 5000er Serie verpaart hätte. Oder ggf. ein angepasstest I/O Chiplet entwickelt hätte.
Leistungsmässig wäre man natürlich durch die fehlende Unterstützung von DDR5 und PCIe 5.0 und wahrscheinlich geringerem Boost-Takt, trotzdem unter der neuen Ryzen 9000 Serie, aber zumindest von den 6 statt 4 ALUs pro Kern, 80KB statt 64KB L1-Cache, 1MB statt 512KB L2-Cache und niedrigerem Energieverbrauch durch 4nm statt 7nm Prozess hätte man dann trotzdem profitiert. Hätte man dann ja als Ryzen 6000 Serie vermarkten können.