würde hier jemand als praktikant 50 std/ woche arbeiten?

GVR797TO

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hi, ich komme grade von einem vorstellungsgespräch und sitze am bahnhof um auf den zug zu warten.

ich bin mit dem studium fertig (Bachelor + Master), habe aber bisher nur ein praktikum gemacht.

nun war ich bei dieser firma, eigentlich als "internet junior produktmanager" oder sowas (am telefon wurde aber schon ausgemacht, dass aufgrund meiner geringen praxiserfahrung nur ein praktikum in frage kommt, er will auch nicht zu viel investieren) und nach 20min gespräch meint er, es handelt sich um ein start-up und jeden tag wird von 9 bis 19 uhr gearbeitet. eine überstundenregelung gibt es nicht. man könnte aber auch vom zug arbeiten und danach zuhause etwas an die entwickler schicken. und bei einem arzttermin kann man ganz flexibel sagen "hey, ich muss heute zum arzt, komme später"....

und bei einem start-up zählt man nicht die zeit wie bei den beamten, sondern will etwas schaffen, blabla...

ich als pendler mit 1,5 std. berufsweg habe da natürlich die a-karte.

sehe nur ich das so kritisch?
 
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Bekommst du wenigstens Geld dafür ?
 
Wenn du mit 40 n Herzinfarkt haben willst, kannst du so eine Karriere einschlagen. Praktisch umsonst 50h arbeiten? Wozu soll das gut sein? Beantwortet sich eigentlich selbst.
 
Kommt auf die Bezahlung an, for free würde ich keine 50 Stunden schuften ...
 
Start-Up? ist immer so eine Sache
50 Std./Woche? wird das bezahlt und wenn ja, angemessen für dich?
 
Im Leben würde ich das nicht machen, wenn mir da einer beim Vorstellungsgespräch schon solche Dinger auftischt, dann will ich garnicht wissen, wie das dann in der Realität aussieht. Aber das hängt natürlich auch davon ab, was man für Alternativen hat. Als Master sollte man aber nicht als Praktikant anfangen müssen. Nebenbei zählt für ein start-up dennoch das Arbeitszeitgesetz, was eben regelmäßig 8h Arbeitszeit vorsieht und nicht 10.
 
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über bezahlung wurde gar nicht mehr geredet, aber ich schätze mit sicherheit nicht mehr als 1000€ im monat, deshalb auch als praktikant
 
Mein einfacher Rat, mach es nicht. Ungutes Gefühl dabei. Arbeitszeit, Bezahlung, Fahrtzeit, Stress. Steht in keinem Gleichgewicht mit den Vorzügen eines jungen Start-Ups. Probier es lieber bei größeren Unternehmen.
 
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+1

Als Master für 1000€ ne 50 Stundenwoche. Da bekommt man ja mit nem hauptschulabschluss + Ausbildung mehr ;)
 
Ich muss aktuell ein Pflichtpraktikum machen, bekomme 600€ für 40h. Aber das geht auch nur 14 Wochen - danach wird neu verhandelt, weil dann die Pflichtzeit um ist.
Dazu bekam ich die Ansage, dass Überstunden durchaus anfallen können, aber in Absprache mit den direkt beteiligen in der Abteilung abgefeiert werden können.
"Zur Not wenn zu viel Arbeit ist geht ihr Praktikum eben 2 Wochen kürzer". Das war ne Basis auf der ich unterschrieben habe. Deine Stelle würd ich nicht haben wollen.
 
Jap für 1000€ stehst echt lieber ans Band, erst recht bei einer 50 Stunden Woche.
 
wirklich interessant wäre es geworden in einem halben jahr als junior internet produktionsmanager angestellt zu werden, aber nach zwei monaten hätte ich sicher eine grätsche gemacht.

donnerstag nächster vorstellungstermin als "medienexperte", was für ein titel :haha:
wär aber schön wenn es mit der arbeit mal klappen würde
 
Ich halte Praktikas für äußerst sinnvoll.

Aber was Du geschildert hast hört sich eher nach einem Witz an....
 
Das ist kein Praktikum, die ham grad wahrscheinlich nen größeren Auftrag rein bekommen und suchen nen günstigen Arbeitssklaven. Dementsprechend wirst du wahrscheinlich auch abgesehen von Gehalt/Arbeitszeit behandelt.
Niemals würd ich sowas machen.
 
der herr meinte noch, dass samstags bei großen aufträgen auch gerarbeitet wird....was aber nicht die regel ist.....ich saß da und dachte WTF
 
Such dir einen Konzern für ein Praktikum. Da gibts dann wenigstens Akteure die auf Stunden und Gehälter achten. Und Übernahme Chancen sind in der Regel auch besser.
 
Praktikum beim Konzern um deine Notwendige Praxis zu bekommen um mehr Chancen zu haben. Genau dieses Angebot würde ich sofort ausschlagen oder auf neuverhandlung beruhen. Ich als Leiharbeiter hab ne 35h Woche und bekomme so viel Geld.
Wenn du dann Praxis hast kannst du ein solches Praktikum sofern du 100% Versichert bist für maximal 2 Wochen machen und sie sollten dir am besten irgendwie Vertraglich für das Praktikum zu sichern, das wenn du keinen Groben fehler dir leistest, auch übernommen wirst. Und gleich noch Grundzüge des darauf folgenden Arbeitsvertrages Fest schreiben wie Gehalt, Arbeitszeiten und Urlaubstage.
Ist zwar dann ungewöhnlich und der Chef wird schief gucken. Aber so hast du deine Sicherheit und der Chef nichts zu verlieren. Er kann dann ja immer noch nein sagen und sich den nächsten Deppen angeln. Dann hat keiner was zu verlieren und du musst dich nur wärend des Praktikums gut anstellen.
 
Aber mal ganz sicher nicht! du lebst nicht für die Arbeit!
Klar muss man was leisten aber das ist übertrieben!
 
Allein für die Dreistigkeit dir solche Arbeitszeiten aufzutischen, dir zu erzählen, dass er nicht "so viel investieren will" und dann einen auf locker und entspannt macht, hätte ich ihm die Meinung gegeigt. Das ist kein Angebot. Das ist eine unfassbare Frechheit. Gut, dass du dich weiterbewirbst. Wer so etwas annimmt, hat es auch verdient.
 
Würde ich das machen?
Ja, wenn ich nichts anderes hätte. Ja, wenn das als Einstieg in das Unternehmen dient.

Leute, das ist sein zweites Praktikum, was erwartet ihr denn? Dass man ihm 80K im Jahr anbietet, damit er erstmal lernt, wie man im Firmenumfeld arbeitet und wie er das, was er studiert hat auch praktisch anwenden kann?

Edit: Wartet, meint ihr das ironisch?
 
Er sucht doch einen Arbeitsplatz und kein Praktikum. Und mit 5 Jahren Studium im Rücken muss man sich so einen Blödsinn (hoffentlich) nicht antun.
 
Grade wenn du keine Erfahrung mit Arbeit hast musst du dir so einen "Blödsinn" antun. Frisch von der Uni hast du doch keine Ahnung, wie was geht.

In großen Unternehmen ist das weniger ein Problem, aber wenn du einer von 10 Mitarbeitern bist, dann kannste nicht erwarten für 3 Monate voll bezahlt zu werden ohne gescheite Leistung zu bringen.
Das ist n Startup, keine Bude mit ewig viel Kohle zu verschenken.
 
Wie wars denn als ihr aus der Schule gekommen seid? Im Jahr vielleicht 2 Wochen Praktikum wo man auch mehr zum Spaß war und sich seine Firma sogar aussuchen konnte? Und danach dennoch eine Lehre oder manche eine Arbeit direkt nach einer Überbetrieblichen Lehre bekommen. Da soll Studium was anderes sein? Nicht wirklich. Nur denk mal weiter. Was ist denn nach den 2 oder 4 Wochen die er da gearbeitet hat? Denkst du echt er wird übernommen? Ich denke ehr, das ist vergeudetet Zeit. Er hat ja dann nicht mal Zeit sich etwas besseres zu suchen. Mit seinen 1,5 Stunden Arbeitsweg einfache Fahrt ist er in der Woche satte 80 Stunden unterwegs. Selbst bei hin und Rückweg von 1,5 Stunden hat er noch 65h in der Woche.

Ohne wirkliche Aussicht danach auch definitiv genommen zu werden wenn man sich nicht wie nen Depp anstellt, würde ich klar Nein sagen.
 
Also Praktika sind generell unentgeldlich! Wenn etwas gezahlt wird dann nur auf freiwilliger Basis, Anspruch hast du jedenfalls keinen darauf. Ich täts mir überlegen, ist heute leider Gang und Gebe sich billige bzw. kostenlose Praktikanten zu holen um in der Ferienzeit bzw. über das Jahr gesehen "billige" Arbeitskräfte zu bekommen...

Mfg.
 
Dann muss er sich trotzdem keine 50 Stunden Woche + Überstunden für 5€ Stundenlohn gefallen lassen, StartUp oder nicht.
Sorry irgendwo muss auch da das Verhältnis stimmen, er schuftet 50 Stunden + für einen Lohn unterhalb von ungelerntem Personal.
Ist ja nicht so als reden wir hier über einen Schulabbrecher ohne Studium, er hat enen fertigen Master Abschluss.
Dazu Anfahrt und Co., geht ja nicht nur um eine oder zwei Wochen mit darauf folgender Festanstellung.
 
Also Praktika sind generell unentgeldlich! Wenn etwas gezahlt wird dann nur auf freiwilliger Basis, Anspruch hast du jedenfalls keinen darauf. Ich täts mir überlegen, ist heute leider Gang und Gebe sich billige bzw. kostenlose Praktikanten zu holen um in der Ferienzeit bzw. über das Jahr gesehen "billige" Arbeitskräfte zu bekommen...

Mfg.
Was zur Hölle? Arbeit ist zu vergüten, ob als Praktikant oder angesteller ist mal total Wumpe. Und wenn in deinem Praktikumsvertrag 1000€ drin stehen sind die zu zahlen. Ob der Chef das mitmacht ist ne andere Sache, aber Gratis für irgendwen die Drecksarbeit zu machen ist sicher keine Alternative!
 
Grade wenn du keine Erfahrung mit Arbeit hast musst du dir so einen "Blödsinn" antun. Frisch von der Uni hast du doch keine Ahnung, wie was geht.

In großen Unternehmen ist das weniger ein Problem, aber wenn du einer von 10 Mitarbeitern bist, dann kannste nicht erwarten für 3 Monate voll bezahlt zu werden ohne gescheite Leistung zu bringen.
Das ist n Startup, keine Bude mit ewig viel Kohle zu verschenken.
Also ich kenne keinen, der nach seinem Studium mit einem Praktikum begonnen hat. Und ich erwarte schon, ab dem ersten Tag für meine Arbeit bezahlt zu werden.

Edit: Ich korrigiere mal auf einen :fresse: , allerdings bei einem großen Unternehmen mit anschließender Festanstellung.
 
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Du sagst es gerade selber, "wenn" da was im Vertrag drinsteht ist das fest aber generell wenn nichts gesagt wird ist das aber was anderes worum es hier doch eigentlich geht, Ergo freiwillig. Im #1 steht weder was von "Vertrag" zudem wurde darüber nicht gesprochen, also muss man erstmal davon ausgehen dass es dafür nichts gibt!? Und eine Vergütung ist der sogenannte "Obolus" den Azubis bekommen, Gehalt/Lohn schimpfen sich feste Bezüge die Arbeiter erhalten und selbst da gibt es noch per Definition gesetzliche Unterschiede... Das ist schon was anderes, habe das gerade neulich erst in der IG Metall Zeitschrift gelesen.

Mfg.
 
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