Wafer Kosten und Anzahl der Chips bei 0.09

35712

Semiprofi
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Hallo!


Was kostet ein 300mm Wafer und wie viele Chips (ein Chip der ein Signal senden kann) kann man aus ihm gewinnen?

Bin dankbar für Antworten...
 
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hä? was meinst'n jetzt? ein defekter wafer bei ebay oder die tatsächlichen produktionskosten von z.bsp. einem 300mm Athlon64 wafer? außerdem kommt es ja noch drauf an ob er 90nm/110nm/... gefertigt wird :hmm:
 
@ Demon!zer
Seine Frage hast nicht wirklich gelesen, oder? :)

@ 35712
Irgendwo gabs mal nen Artikel drüber, mal schaun ob ich den noch find. Falls dich interessiert, die Produktionskosten eines A64 liegen glaub bei ~35$
 
Naja sobald die Maske erstmal fertig ist sind die Kosten nicht mehr so extrem- bei nem Shrink wird die Maseke natürlich eingestampft oder besser, sie wird umstrukturiert, so dass sie verglichen mit der vorherigen Maske größer ist, vergleichbar mit einer Landkarte, die größeren Ausschnitt eines Schachbrettmusters (= sich wiederholendes Muster) zeigt :)

Natürlich gibt es da noch viele Variablen, aber ich vertraue da auf AMDs Ingenieure, dass die den Platz optimal ausnutzen ;)
 
pippo schrieb:
@ Demon!zer
Seine Frage hast nicht wirklich gelesen, oder? :)
...

ahso, im titel stehts ja :fresse:


btw, hab mal in einer Chip-bude gearbeitet - jetzt bin ich in europas modernstem maskenzentrum :coolblue: , kann aber leider net sooviel über die produktion erzählen
 
Zuletzt bearbeitet:
Also den Artikel find ich nimma, aber aus einem 300mm Wafer bekommt man z.B. so ~560 Prescotts. Wieviel davon funktionieren weiß aber nur Intel. Die Kosten für den Wafer unterscheiden sich von der verwendeten Technik (SOI, SS, ...). Wenn ichs aber noch recht im Kopf hab, liegt so ein Wafer im Bereich von 2000$
 
Ich glaub auch irgendwo gelesen zu haben das ein Presskop Wafer ~2000$ kostet :wayne:
 
Ein Wafer für die R520 Chips kostet 3000$

Kann man eigentlich Peilsender aus Halbleitern bauen? Ich dachte da an Chips, die extrem wenig Strom verbrauchen, extrem klein sind, sich aber von Satelliten im All orten lassen - also Signale senden.

Würde das funktionieren, oder braucht man da andere Technik?
 
Es geht mir mehr um die Theorie...
 
35712 schrieb:
Kann man eigentlich Peilsender aus Halbleitern bauen? Ich dachte da an Chips, die extrem wenig Strom verbrauchen, extrem klein sind, sich aber von Satelliten im All orten lassen - also Signale senden.

Wie stellst du dir das vor?
Ein Chip erzeugt kein nennenswertes Magnetfeld, Mikrowellen soweit ich weiß auch nicht und mein Radio hat noch nie was von der CPU gehört, demnach auch kein UKW :fresse:

Aber ich denke ich weiß, wonach dir der Sinn steht :d
 
pippo schrieb:
@ Demon!zer
Seine Frage hast nicht wirklich gelesen, oder? :)

@ 35712
Irgendwo gabs mal nen Artikel drüber, mal schaun ob ich den noch find. Falls dich interessiert, die Produktionskosten eines A64 liegen glaub bei ~35$

wow 35$, .... das is weniger als ich gedacht hätt, ....
und dann weden die dinger so teuer verkauft! :-(
 
OliverM84 schrieb:
wow 35$, .... das is weniger als ich gedacht hätt, ....
und dann weden die dinger so teuer verkauft! :-(


Man zahlt die Entwicklung mit :wayne:
 
@35712: Die Kosten für den einzelnen Chip sind immer recht klein - insbesondere, wenn man keine "riesen"-CPU baut. Wenn Du aber spezielle Chips haben willst, musst Du entweder das Design selbst machen oder machen lassen - und das kostet dann. Fertigen lassen kann man die Chips dann z.B. bei TSMC. Auch verpacken tun sie die (man will ja nicht die ursprüngliche Scheibe sondern etwas mit Beinchen dran...). Allerdings sind die Mindeststückzahlen oft recht hoch. Lieferzeiten können auch recht lang sein. Selbsteinpacken ist übrigens nur mit Reinraum überhaupt denkbar.

Ach ja - natürlich sind heutige Chips Mikrowellensender. 3GHz liegt sogar über dem üblichen Handy-Band (2,4 GHz). Daher sind die "Verpackungen" üblicherweise so zu gestalten, dass sie nicht abstrahlen.

Ach ja - wenn Du das Signal aus dem All empfangen willst solltest Du entweder SEHR starke Signale senden (also deutlich stärker als Handy) oder Du hast sehr niedrigfliegende Satelliten (weiss noch jemand, wie das System hieß, dass Motorola schlussendlich and die US Army verkauft hat - die haben so etwas gemacht für Handies, ich komme aber gerade nicht auf den Namen - *edit* hiess Iridium - kannst ja mal danach googeln). Sehr starke Signale sind zudem zulassungstechnisch wieder ein Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ginge es darum, kleine Chips zu entwerfen, welche man z.B. in Fahrräder oder Autos integriert, die über mehrere Jahre hinweg von einem Satelliten geortet und zugeordnet werden können (per Code z.B.). Damit könnte man gestohlenes Eigentum ausfindig machen und verfolgen.

Das ist reine Theorie.

In diesem Fall wären schwache Signale und niedrig fliegende Satelliten genau das was ich bräuchte.

Aber nun die Preisfrage: Könnte man sowas überhaupt aus Halbleiterwafern bauen? Denn so klein und komplex wie die Prozessoren sind, könnte ich mir viel kleinere Chips vorstellen - diese müssten ja praktisch nur einen Code unterbringen können und in der Lage sein ein schwaches Signal auszusenden.


Oder bin ich mit PC Technik auf dem Holzweg?
 
denni schrieb:
Man zahlt die Entwicklung mit :wayne:

Entwicklung
Herstellung
Rohstoffkosten (Wafer z.B.)
Zwischenhändler (diese machen den Preis am fettesten)
Verkäufer
 
Schlussendlich wird Deine Idee vermutlich hauptsächlich an den Kosten für die niedrigfliegenden Satelliten scheitern. Iridium hat Motorola 4,5 Milliarden Dollar Verlust eingefahren. Zudem haben die zugehörigen Handys eine immer noch recht hohe Sendeleistung und funktionieren nur im Freien (Sichtkontakt mit dem Satelliten).

Prinzipiell bist Du natürlich mit der Chiptechnik auf dem richtigen Weg - Du wirst außer dem speziellen Chip aber auch noch eine Antenne brauchen. WLAN Chips sind ja schlussendlich auch nichts anderes als Mikrowellensendechips. Die sind inzwischen ja für wenige Euros oder sogar Cents zu haben. Solltest Du einen eigenen Chip planen, entfallen übrigens Kosten für Zwischenhändler und Verkäufer. Du würdest die Chips dann direkt vom Hersteller (der Fab) beziehen. Erlaubt außerdem, Konkurrenz zu erschweren.

Hast Du Dir evtl. einmal überlegt einen GPS-Chip (inzwischen sehr billig da absolute Massenware) mit einem einfachen Handy-Chip (auch sehr billig, da Massenware) zu kombinieren. Das terrestrische Handynetz braucht für Sendung / Empfang DEUTLICH weniger Sendeleistung. GPS ermittelt Ort des Gegenstands und leitet ihn gelegentlich über Handychip an Server weiter. Mit etwas mehr Intelligenz kann man die Ortsabfrage sogar auf Anforderung durch den Server gestalten (der Server ruft beim Handychip an und fragt nach dem letzten Ort). Wenn man die beiden Chips auf einem vereinen kann (evtl. gibt es das sogar schon) wird das ganze noch billiger. Die Chips werden vermutlich z.Zt. für zusammen unter 10 Euro zu haben sein. Das ganze ließe sich dann vermutlich über die Bewegung des Gegenstands elektrisch betreiben.
 
wenn man zu amd geht, an die tür klopft und sagt ich hätte gerne einen wafer, muss man 30000$ löhnen. Das Amd selber nur so 3000$ zahl ist ja nebensächlich, da "das" heir ja keiner ist.
 
@ 35712
Dir ist aber klar, dass deine Idee längst umgesetzt wurde, oder? :)
 
@pippo: Umgesetzt vielleicht. Aber es gab ja auch vor Google schon Suchmaschinen...

Ich sehe zur Zeit keine weit verbreitete Lösung auf dem Markt - oder hat Dein Fahrrad sowas? Idealerweise sollte das so eine Art Kartusche sein, die in den Rahmen mit eingelötet wird und ohne externe Energiezufuhr zehn Jahre läuft. Und das ganze für unter 50 Euro Endkundenpreis. Wäre dann besser als ein ähnlich teures Schloss.

@35712: Solltest Du so etwas ernsthaft als Produktidee verfolgen wollen dann nicht entmutigen lassen. Dass es so etwas prinzipiell schon gibt ist eher ermutigend - das heisst nämlich, dass sich auch andere dafür interessieren, also ein Markt vorhanden ist.
 
Und wie willst du eine Spannungsversorgung über 10 Jahre gewährleisten? Da scheiterts es ja schon daran.
Wennst des ganze in einen Fahrradrahmen schieben willst, dann brauchst ne externe Antenne, die man wieder abschirmen kann.
Bei Autos bau ich mir einfach einen Störsender oder Peilsender und deaktiviere das Ding. Denke es hat schon seinen Grund, warum sich das bisher nicht durchgesetzt hat
 
Also bei einem Fahrrad sehe ich das Problem der Antenne weniger: Das Fahrrad wird zur Antenne umfunktioniert ;)

Beim Auto kann man das sicherlich ähnlich machen.

Nein, ich verfolge diese Idee nicht wirklich ernsthaft, da mir dafür das Wissen und das Interesse fehlt. Es geht hier lediglich um ein Schülerprojekt, in dem wir eine fiktive Firma gründen sollen - und meine stellt Sicherheitschips her...

Dass diese Chips für unter 10€ zu bekommen sind, das habe ich mir schon gedacht. Nur die Stromversorgung und Signalaussendung bzw. Empfang waren so meine Probleme. Ein Sender, der sich auf Befehl einschaltet, wäre natürlich perfekt - er würde nur im eingeschalteten Zustand viel Strom verbrauchen und könnte bis dahin geschont werden. Außerdem würde die Strahlungsbelastung minimiert.

Das andere Problem wäre: Damit der Chip eine Zugehörigkeit zu einem Produkt bzw. einem spezifischen Besitzer hat, braucht er einen Code, welcher mit einem Empfänger, den der Besitzer des Produktes hat, abgeglichen werden muss, bevor der Chip seinen Ort bekannt gibt. Und damit der Empfänger diebstahlsicher ist, müsste er entweder Fingerabdruck, Iris des Auges oder DNA des Besitzers aufnehmen und verwalten können - und diese Daten nur mit Hilfe des Besitzers den Besitzer wechseln.


Und ich denke, dass genau da die Kostenexplosion beginnt...
 
... wieso denn so kompliziert? Jedes Netzzugangsgerät (WLAN-Adapter, Netzwerkkarte,...) hat heute 'ne eindeutige und einmalige MAC-Adresse. Das ist also kein Problem. Und um den Ort des Geräts festzustellen gäbe es dann einen Serviceprovider, der dann die Abfrage machen kann. Der Besitzer kann sich nach dem Kauf beim Serviceprovider anmelden - unter Eingabe der mitgelieferten MAC-Adresse (wie die Freischaltcodes für Spiele). Wenn er dann den Ort feststellen möchte, kostet das dann z.B 5 Euro, oder es gibt 'nen Abo für Gegenstände, die ständig lokalisiert werden müssen, oder... Hier gibt es insbesondere bzgl. des Geschäftsmodells des Serviceproviders eine fast unendliche Anzahl an Varianten.

Stromversorgung über mechanisch <-> elektrische Wandlung wie in einigen Uhren sollte bei Autos oder Fahrrädern auch funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stichwort B@S ? :d Weiss schon welche Idee ich klauen werde... hrhr :teufel:
Ne schmarn... Wo genau ist KL? Hab grad kein Bock in der Liste nachzuguggen :d
 
KL ist Kaiserslautern und hat damals auch zu Bayern gehört :shot:

Liegt in der Pfalz (Rheinland Pfalz) und ca. 70Km weit entfernt von Saarbrücken und Mannheim...
 
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