Ich möchte heut mein kleines Logbuch vom Umbau eines NZXT Lexa für eine komplette interne Wasserkühlung vorstellen. Den Rechner baute ich für einen guten Kumpel. Vielleicht holt sich ja der eine oder andere ein paar Denkanstöße oder Lösungsansätze für den eigenen Umbau. Comments und Kritik ist sehr gern erwünscht, was ich in mein nächstes Projekt mit einfließen lassen werde.
Kommen wir als erstes zum Gehäuse: ein NZXT Lexa in der Red-Edition. An sich ein sehr schönes Gehäuse (finde ich jedenfalls), jedoch für einen Wakü-Einbau nur bedingt geeignet. Aber seht selbst (Bild von Caseking):
Wie man sieht, ist in dem Miditower nicht allzuviel Platz vorhanden:
Zur Hardware, welche verbaut (und gekühlt) werden soll: Ein Athlon 64 X2 4600+ sitzt auf einem Gigabyte GA-MA69-S3H, bei dem der AMD 690G-Chip gekühlt wird; für die Grafik sorgt eine Radeon HD 2900 XT. Mein Kumpel meinte, daß zum schwarzen und innen rot beleuchteten Gehäuse weiße Schläuche geil sähen. Die geringe Abwärme, welche der X2 abgibt, steht im krassen Gegensatz zur 2900-er XT, welche als Heizschwein bekannt bzw. berüchtigt ist. (die gesamte PC-Hardware war schon vorhanden)
Zuerst wollte ich nur einen 240-er radi verbauen, von dem ich mir aber nicht so sicher war, daß er mit der Abwärme der 2900 XT und den anderen Komponenten klar kommt. Also plante ich noch mit einem zusätzlichen 120-er Radi.
Der 240-er sollte im Deckel und der 120-er in der Rückwand verschwinden. Also flugs erstmal den Ausschnitt für den 240-er im Deckel mit der Stichsäge geschnitten:
Den Ausschnitt hab sich so nah wie möglich an die vordere Front gesetzt, da sonst das Netzteil später nicht reingepaßt hätte:
Da ich die Pumpe "sichtbar" verbauen und sie nicht in einem Laufwerksschacht verstecken wollte, mußte der serienmäßige Festplattenkafig das Zeitliche segnen. Die Entfernung desselben war nicht sonderlich schwer; es mußten nur ein paar Nieten aufgebohrt werden. Das Ergebnis sieht dann erstmal so aus (jetzt schaut das Platzangebot schon "bastelfreundlicher" aus):
Als nächstes trennte ich das Lüftergitter für den rückwärtigen 120-er Lüfter heraus, an dessen Stelle später der kleine Radi thronen sollte:
Als AGB sollte ein XSPC 5,25" Bay Reservoir Clear dienen. Der Einbau dieses Teils gestaltete sich jedoch enorm schwierig, da das Lexa über Einbauschienen verfügt, welche beim XSPC erstmal nicht gepaßt haben. Nach langem Probieren und einigen Änderungen an den Schienen sah das Ergebnis dann so aus
Mir fiel auf, daß zum schönen glanzschwarzen Lack der Außenhaut der Innenraum bescheiden metallisch ausschaut. Also machte ich mich auf zum Lackierer meines Vertrauens und deckte mich mit Grundierung und glanz-tiefschwarz in Industriequalität ein.
Durch die zur Zeit herrschende Kälte war das Lackieren nicht angenehm: man suche sich eine Räumlichkeit mit mindestens 12-15 Grad, in der man lackieren und das Gehäuse zum Trocknen stehen lassen kann, ohne daß es jemanden stört. Nun, mein Dad weiß bis heut nicht, daß ich dazu seinen geheizten Schuppen mißbraucht hab...
Leider hab ich beim weiteren Zusammenbau nicht mehr allzuviele Fotos gemacht. Deshalb gibts jetzt einige Impressionen des (anfangs noch beim Verschlauchen) fertigen Gehäuses:
Der rot beleuchtete 120-er Lüfter im Seitendeckel macht ein sehr schwaches Licht. Vorsichtshalber hatte ich eine rote Flexlight-Leiste mitbestellt, welche dann eingebaut ein atemberaubendes Ergenbnis hervorzauberte (was im Bild nichtmal ansatzweise rüberkommt):
Die Wasserfarbe wollte der neue Besitzer schön rot haben. Also mischte ich destilliertes Wasser mit G30 und Wussitta-Rot aus´m Kaufland. In Verbindung mit 2 LEDs im AGB (einmal rot und einmal weiß) ergibt sich folgende schöne Wasserfarbe im AGB:
Die Belüftung des innen montierten 120-er Radis übernimmt der serienmäßige an dieser Stelle vormontierte und dezent rot leuchtende Lüfter, welchen ich an die rückwärtige Außenwand verlegte. Leider hab ich auch davon kein Pic.
Der große Radi im Deckel wird von 2 Revoltec Dark Grey befächert, welche einen angenehmen Kontrast zur sonst vorherrschenden roten Beleuchtung schafft:
So, hier noch ein Bild der finalen Verschlauchung. Der Draht, welcher den Schlauch vom AGB zur Laing hält, ist natürlich noch entfernt worden.
Sehr ärgerlich ist die Tatsache, daß ich aufgrund von akutem Zeitmangel (und leichter Vergesslichkeit) kein Bild mehr aus der Totalen vom kompletten Rechner gemacht hab. Wenn ich ihn wieder sehe, werd ich das noch nachholen.
Ich hoffe, es hat Euch ein wenig gefallen. Die nächsten Tage gibts von mir noch einen Logbuch über den Einbau einer kompletten und vollwertigen Wakü in ein Mini-Gehäuse (APlus Blockbuster-Clone), was ich parallel zum hier vorgestellten Lexa gemacht hab.
Kommen wir als erstes zum Gehäuse: ein NZXT Lexa in der Red-Edition. An sich ein sehr schönes Gehäuse (finde ich jedenfalls), jedoch für einen Wakü-Einbau nur bedingt geeignet. Aber seht selbst (Bild von Caseking):
Wie man sieht, ist in dem Miditower nicht allzuviel Platz vorhanden:
Zur Hardware, welche verbaut (und gekühlt) werden soll: Ein Athlon 64 X2 4600+ sitzt auf einem Gigabyte GA-MA69-S3H, bei dem der AMD 690G-Chip gekühlt wird; für die Grafik sorgt eine Radeon HD 2900 XT. Mein Kumpel meinte, daß zum schwarzen und innen rot beleuchteten Gehäuse weiße Schläuche geil sähen. Die geringe Abwärme, welche der X2 abgibt, steht im krassen Gegensatz zur 2900-er XT, welche als Heizschwein bekannt bzw. berüchtigt ist. (die gesamte PC-Hardware war schon vorhanden)
Zuerst wollte ich nur einen 240-er radi verbauen, von dem ich mir aber nicht so sicher war, daß er mit der Abwärme der 2900 XT und den anderen Komponenten klar kommt. Also plante ich noch mit einem zusätzlichen 120-er Radi.
Der 240-er sollte im Deckel und der 120-er in der Rückwand verschwinden. Also flugs erstmal den Ausschnitt für den 240-er im Deckel mit der Stichsäge geschnitten:
Den Ausschnitt hab sich so nah wie möglich an die vordere Front gesetzt, da sonst das Netzteil später nicht reingepaßt hätte:
Da ich die Pumpe "sichtbar" verbauen und sie nicht in einem Laufwerksschacht verstecken wollte, mußte der serienmäßige Festplattenkafig das Zeitliche segnen. Die Entfernung desselben war nicht sonderlich schwer; es mußten nur ein paar Nieten aufgebohrt werden. Das Ergebnis sieht dann erstmal so aus (jetzt schaut das Platzangebot schon "bastelfreundlicher" aus):
Als nächstes trennte ich das Lüftergitter für den rückwärtigen 120-er Lüfter heraus, an dessen Stelle später der kleine Radi thronen sollte:
Als AGB sollte ein XSPC 5,25" Bay Reservoir Clear dienen. Der Einbau dieses Teils gestaltete sich jedoch enorm schwierig, da das Lexa über Einbauschienen verfügt, welche beim XSPC erstmal nicht gepaßt haben. Nach langem Probieren und einigen Änderungen an den Schienen sah das Ergebnis dann so aus
Mir fiel auf, daß zum schönen glanzschwarzen Lack der Außenhaut der Innenraum bescheiden metallisch ausschaut. Also machte ich mich auf zum Lackierer meines Vertrauens und deckte mich mit Grundierung und glanz-tiefschwarz in Industriequalität ein.
Durch die zur Zeit herrschende Kälte war das Lackieren nicht angenehm: man suche sich eine Räumlichkeit mit mindestens 12-15 Grad, in der man lackieren und das Gehäuse zum Trocknen stehen lassen kann, ohne daß es jemanden stört. Nun, mein Dad weiß bis heut nicht, daß ich dazu seinen geheizten Schuppen mißbraucht hab...
Leider hab ich beim weiteren Zusammenbau nicht mehr allzuviele Fotos gemacht. Deshalb gibts jetzt einige Impressionen des (anfangs noch beim Verschlauchen) fertigen Gehäuses:
Der rot beleuchtete 120-er Lüfter im Seitendeckel macht ein sehr schwaches Licht. Vorsichtshalber hatte ich eine rote Flexlight-Leiste mitbestellt, welche dann eingebaut ein atemberaubendes Ergenbnis hervorzauberte (was im Bild nichtmal ansatzweise rüberkommt):
Die Wasserfarbe wollte der neue Besitzer schön rot haben. Also mischte ich destilliertes Wasser mit G30 und Wussitta-Rot aus´m Kaufland. In Verbindung mit 2 LEDs im AGB (einmal rot und einmal weiß) ergibt sich folgende schöne Wasserfarbe im AGB:
Die Belüftung des innen montierten 120-er Radis übernimmt der serienmäßige an dieser Stelle vormontierte und dezent rot leuchtende Lüfter, welchen ich an die rückwärtige Außenwand verlegte. Leider hab ich auch davon kein Pic.
Der große Radi im Deckel wird von 2 Revoltec Dark Grey befächert, welche einen angenehmen Kontrast zur sonst vorherrschenden roten Beleuchtung schafft:
So, hier noch ein Bild der finalen Verschlauchung. Der Draht, welcher den Schlauch vom AGB zur Laing hält, ist natürlich noch entfernt worden.
Sehr ärgerlich ist die Tatsache, daß ich aufgrund von akutem Zeitmangel (und leichter Vergesslichkeit) kein Bild mehr aus der Totalen vom kompletten Rechner gemacht hab. Wenn ich ihn wieder sehe, werd ich das noch nachholen.
Ich hoffe, es hat Euch ein wenig gefallen. Die nächsten Tage gibts von mir noch einen Logbuch über den Einbau einer kompletten und vollwertigen Wakü in ein Mini-Gehäuse (APlus Blockbuster-Clone), was ich parallel zum hier vorgestellten Lexa gemacht hab.
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