WAN Router oder Repeater mit Telekom Speedport

n3

Enthusiast
Thread Starter
Mitglied seit
22.02.2010
Beiträge
538
Hallo,

ich habe aktuell einen Speedport 924V der Telekom und die Reichweite des WLANs ist eher bescheiden. Der Router steht im Arbeitszimmer und ist per Kabel mit dem Wohnzimmer verbunden. Hier habe ich einen kleinen 5 Port Gbit Switch von Netgear, wo ich leider das PW zum managen nicht mehr habe :-/

Eigentlich wollte ich einen WLAN Repeater kaufen und ihn im Wohnzimmer über das Netzwerkkabel mit dem Router verbinden. Nun habe ich gesehen, dass ein Router nicht viel teurer ist und die Überlegung ist, den Speedport in den Ruhestand zu schicken. Leider benötige ich scheinbar das integrierte Modem, da wir Entertain haben. Meine Idee ist aber nun wie folgt:
Im Arbeitszimmer bleibt der Speedport. An ihn wird das Internet, ein PC und der neue Router im Wohnzimmer angeschlossen. Dieser übernimmt die (W)LAN-Konfiguration und verbindet meinen zweiten Rechner, das NAS, Fernseher, XBOX, usw.

Meine Frage ist nun, ob dies mit dem Speedport funktioniert und ob es nicht vielleicht eine bessere Lösung gibt. Als Router kommt der Netgear Nighthawk R7500 in betracht.

n3
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
So wie du das angedacht hast, funktioniert das. Denke jedoch daran, dass der Netgear Switch im System bleiben muss, da dieser das IGMPv3 sicherstellt, das brauchst du für dein Telekom Entertain, und an den Netgear muss auch ein angedachter Access Point/ Router angeschlossen werden.

Lies dich mal ein zum Thema IGMPv3.
 
Ich bin etwas verwirrt. Wieso muss ich den Switch im Netzwerk behalten? Er wird sowieso angehängt, da der neue Router nicht ausreichend Ports hat. Der Access Point verwirrt auch etwas. Vielleicht meinen wir das gleiche, aber ich habe zur Übersicht mal die Grafik hier erstellt.

So soll die Konfiguration mit den neuen Router aussehen. Das WLAN am Speedport wird deaktiviert, wobei ich ihn gern als Range Extender verwenden würde. Ich vermute das geht aber nicht. Der Netgear sollte aber genug Leistung haben.
 

Anhänge

  • Netzwerk.png
    Netzwerk.png
    8,4 KB · Aufrufe: 272
n3 schrieb:
Der Access Point verwirrt auch etwas.

So habe ich das gemeint. Der R7500 agiert als Access Point, oder?

Telekom Entertain und IGMPv3 Switch
netzwerk2qp6b.png
n3 schrieb:
Das WLAN am Speedport wird deaktiviert, wobei ich ihn gern als Range Extender verwenden würde

Natürlich kannst du das Wlan des W924V (192.168.2.1)weiter verwenden, da dies der Router ist und DHCP sicherstellt. Der R7500 arbeitet als Access Point (192.168.2.2, Gateway = Speedport =192.168.2.1)

mit Kanalbündelung im 2.4GHz Band
Wlan Speedport: Kanal primär 1+ 5 erweitert
Wlan Netgear R7500: Kanal primär 13 + 9 erweiter

802.11ac
fintelligente Kanalwahl und prüfen ob beide Geräte bereits DFS/ TCP können, also die Kanäle oberhalb von Kanal 48 bis 64 und 100 bis 140t
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke! Ich ging immer davon aus, dass ein Switch dies bereits von Haus aus kann und das dies ein Unterschied zum Hub ist. Ich hatte den Router aber auch wie in dem Beitrag beschrieben bereits konfiguriert gehabt.

Eigentlich wollte ich ja nur einen Range Extender wie den EX7000 haben. Mich stört es nur, dass bei einem RE zwei Netzwerke existieren. Es kann dann vorkommen, dass Geräte mit dem schwächeren Netz verbunden bleiben, obwohl ein stärkeres besteht. Optimal wäre es natürlich, wenn nur ein Netz aufgebaut wird und sich die Geräte mit dem Router/RE verbinden, der aktuell den besten Empfang hat.
Der R7500 ist nicht viel teurer als der EX7000 und daher kam mir die Überlegung, diesen als Hauptrouter inkl. DHCP usw. nutzen. Der Speedport wäre somit ausschließlich das Gateway. Bis auf die Sendeleistung bin ich mit dem Speedport zufrieden, aber ich vermute der R7500 bietet mehr Möglichkeiten.

Der Speedport bietet aktuelle folgende Kanäle:
2,4-GHz: 1-13 (1er Schritte)
5-GHz: 36-64 (4er Schritte), 100-112 (4er Schritte), 132 & 136
 
n3 schrieb:
Eigentlich wollte ich ja nur einen Range Extender wie den EX7000 haben. Mich stört es nur, dass bei einem RE zwei Netzwerke existieren. Es kann dann vorkommen, dass Geräte mit dem schwächeren Netz verbunden bleiben, obwohl ein stärkeres besteht.


Beim Betrieb eines Range Extenders sind nicht zwangsläufig zwei Netze aufgebaut, du meinst vermutlich zwei SSIDs. In deiner Skizze ist der Betrieb als Access Point skizziert - da verkabelt -, damit funktioniert clientbasiertes roaming. Für Android Smartphones wird das nur bedingt funktionieren aber für Notebooks, Tablets, iphones etc. klappt das.

Beim Betrieb eines Range Extenders (umgangssprachlich oft Universal Repeater genannt) erfolgt i. d. R. keine Verkabelung, es wird drahtlos zur Basis verbunden, dann sind zwei SSIDs vorhanden, da werksseitig meist die SSID der Basis mit einem Zusatz benannt wird. Dieses Durcheinander kommt auch daher, dass WDS nicht standardisiert ist und zudem noch viele Hersteller-proprietäre Varianten den Markt fluten.

Da stellt sich die Frage, ob du im Menü des R7500 überhaupt DHCP und das richtige Gateway konfigurieren kannst, denn wenn man bei Consumer Routern eine geänderte IP wie 192.168.2.2 (anstatt z. B. 192.168.2.1) verwendet, dann kann DHCP durchaus auf diese 192.168.2.2 als Gateway verweisen, was nicht funktionieren würde.

Der einfachste Weg wäre also den W924V normal zu betreiben inkl. Wlan und dazu einen Access Point oder Router konfiguriert als Access Point. Sind beide Geräte optimal konfiguriert laufen sie auch wie gewünscht. Man kann es natürlich verkomplizieren und an die Grenzen der Firmware geraten.

Da der W924V DFS/TPC beherrscht, sollte man die Kanäle ab 48 bis 64 wählen, damit man 802.11ac überlappungsfrei zu den Kanälen 36 bis 48 und 100 bis 140 hat. Im 2.4GHz Band darauf achten, dass man möglichst keine Überlappung setzt, insb. wenn man Kanalbündelung verwendet.

Auf jeden Fall muss ein neuer Router wie z. B. der R7500 am Switch mit IGMPv3 hängen, da es sonst Probleme mit dem Wlan gibt, denn soweit beherrscht das der R7500 nicht.
 
Ich liebe es, wenn ich durch die Hilfe auch noch was lernen kann. Danke dafür!

Wenn ich den Router als AP verwende, wieso nicht gleich einen AP holen? Hier habe ich mal drei Geräte von Netgear rausgesucht. Die von Linksys sehen zwar sehr schön aus, sind aber auch deutlich teurer:

Netgear WAC120-100PES
Günstig und bietet 802.11ac. Ich kann die Sendeleistung jedoch nicht genau abschätzen

Netgear WNDAP350-100PES ProSafe
Leistungsstarker AP mit externen Antennen, aber nur 802.11n

Netgear WN203-200PES ProSAFE
Ähnlich wie der WNDAP350, nur etwas günstiger und mit festen, aber guten Antennen.

Würde ich nicht mit einem WAC120 oder WNDAP350 besser fahren, als mit den R7500? Besser im Sinne von min. gleiche Leistung für weniger Geld?
 
n3 schrieb:
Wenn ich den Router als AP verwende, wieso nicht gleich einen AP holen?

weil APs in Relation zum Preis meist nur einen Lan Port haben und durch die geringere Stückzahlproduktion teurer sind.
____________________
Netgear WAC120 hat nur einen Lan Port 1000mbit
Netgear WNDAP350-100PES ProSafe, veraltete Wlan Hardware ohne 802.11ac, nur einen Lan Port 1000mbit
Netgear WN203-200PES, kein dual Band, nur einen Lan Port 1000mbit

Alle drei Geräte sind wenig geeignet, da nur ein Lan Port und zwei mal kein 802.11ac

Dein Netgear GS105E hat 5 Lan Ports, einer fällt weg für den W924V, bleiben vier Ports, alles was IGMPv3 verwendet sollte am Netgear GS105E hängen oder man tauscht gegen einen GS108Eer.

Welche Umgebung soll ein Gerät im Wohnzimmer abdecken? nur das Wohnzimmer, angrenzende Zimmer wie Schlafzimmer, Esszimmer, Balkon etc.?
Gibt es eine WAF Restriktion?

Netgear 4x GbLan, 802.11abgnac

Buffalo AirStation Extreme
Buffalo bietet besondere Access Point Features, der WAN Port wird zum gleichwertigen 5-ten Lan Port, eine vorzügliche Zeitsteuerung für das Wlan, äthetisch unauffällig neutral etc.

Edimax BR-6478AC, auch ein sehr preiswertes Gerät mit gutem Preis Leistungsverhältnis und außergewöhnlich niedrigem Stromverbrauch für GbLan und 802.11ac. Die Edimax realisieren afaik auch IGMPv3, müsste man noch mal verifizieren. In einem anderen thread hat das funktioniert.

Das wären Alternativen zu Netgear.
 
Das der AP nur einen Port hat, wäre nicht so tragisch. Notfalls würde ich auf den GS108E wechseln.

Der Speedport deckt aktuell zwar die ganze Wohnung ab, aber gerade im Wohnzimmer ist das WLAN nicht überall stabil und vor allem langsam. Gerade mit den Handys ist das ärgerlich und wenn ich mal was kopieren muss, stelle ich mein Tablet direkt ins Arbeitszimmer, da die Übertragungsrate im Wohnzimmer nur 2MB/s beträgt. Im Arbeitszimmer komme ich auf ca. 20MB/s. Die Abdeckung sollte gerade im Wohnzimmer optimal sein, aber auch die komplette Wohnung abdecken. Der R7500 soll ja hier sehr gut sein und notfalls kann ich ja den Speedport auch nutzen. Eventuell ziehen wir nächstes Jahr um und dann sollte der Router auch "zukunftssicher" sein.

Deine Vorschläge sind ganz gut, aber ich würde gern bei Netgear bleiben, sofern nichts dagegen spricht. Somit wird es entweder der R7500 Router, oder der WAC120 AP. Der AP hat einen deutlich höheren WAF, aber er ist nicht viel günstiger und der Router bietet ja dann doch mehr.
 
n3 schrieb:
Die Abdeckung sollte gerade im Wohnzimmer optimal sein, aber auch die komplette Wohnung abdecken. Der R7500 soll ja hier sehr gut sein

Lies dir einfach mal dieses Review zum R7500 aka Netgear Nighthawk X4 durch. Die Reichweite Abdeckung bleibt m. E. weiterhin ein Sorgenkind aller Hersteller, das Marketing legt den Schwerpunkt auf martialische Bandbreiten, wofür die Wifi Client Hardware fehlt.
 
Hast du eigentlich mal geschaut, auf welchen Kanälen im Wohnzimmer besonders viele Interferenzen sind und dann den am wenigsten verstopften Kanal am Speedport eingestellt?
 
@Sassicaia
Der Test zeigt, dass der R7500 einige Schwächen hat, aber ich kann nicht einschätzen, ob das Meckern auf Hohem Niveau ist, oder nicht. Du sagst ja auch, dass alle Hersteller mit der Reichweite ein Problem haben. Dann suche ich eben einen Router, der damit am wenigsten Probleme hat ;-)
Der Autor schrieb aber zum Schluss, dass er sein Geld anderweitig investieren würde. Daher meine konkrete Frage an dich: Welche Lösung würdest du vorschlagen und wieso?

@fax668
Ich habe eben mal geschaut und mein 5GHz Netzwerk ist das einzige. Ich betreibe es auf den Kanälen 64+68 und in der Ecke habe ich gerade eine Signalstärke von -76.
Mein 2.4GHz Netzwerk konkurriert hingegen mit 6-14 anderen Netzwerken. Ich verwende Kanal 1+5, wobei die anderen Netzwerke folgende Kanäle verwenden: 1 , 1+5, 4, 13, 10, 40
Laut inSSIDer Home sollte ich mein 2.4GHz Netz auf Kanal 11 und mein 5GHz Netz auf Kanal 36 stellen.
 
Kanal 7 wäre evtl. auch ein Kandidat, das muss man ausprobieren. 5 GHz wird leider schon von einer einzigen Wand stark ausgebremst, da bringt auch neue Hardware nicht viel.
 
Unsere Wohnung ist da schon sehr Funkunfreundlich. Wenn man als Mobilfunkprovider o2 nutzt, muss man sich in der Nähe von Fenstern aufhalten, sonst hat man keinen Empfang. Das 5Ghz anfälliger ist, ist mir bekannt und ich sehe es auch der Verbindungsqualität. Aber auch das 2.4GHz Netz hat Problem, weshalb ich ja mit den zweiten Router die Abdeckung verbessern will. Es würde dann auch gerade die Bereich deutlich verbessern, wo wir uns am häufigsten aufhalten.
 
n3 schrieb:
Der Autor schrieb aber zum Schluss, dass er sein Geld anderweitig investieren würde.

Zum besseren Verständnis des Fazits zu obigem Review ist dieser Artikel eine gute Ergänzung. Das ist auch meine Einschätzung und bezogen auf den Heimbereich beschreibt der letzte Teil des Artikels warum es für den Heimbereich verschwendete Mittel sind, denn es gibt kaum Wifi Client Hardware und für den mobilen Bereich widerspricht sie den Energiezielen und steht in Zielkonkurrenz zum realisierbaren technischen und designorientierten Layout. Für den Desktopbereich sind die Stückzahlen im Consumerbereich zu gering für Serien und zu teuer als Endprodukt. Für den Enterprise Markt wird es ein überschaubares Angebot geben aber in einer anderen Preisliga.

Gerade im Unternehmensbereich kündigt sich eine breite Unterstützung an. Hersteller von professionellem WLAN-Equipment wie Xirrus, Extreme Networks oder Aruba haben die Unterstützung der zweiten Welle von 802.11ac bereits kundgetan. Das zeigt, dass die Technik nicht nur reines Marketing ist. Die Hersteller warteten nur auf die richtigen Chipsätze.

Bei Endkundenroutern wird sich 802.11ac Wave 2 wahrscheinlich ebenfalls durchsetzen. Der Grund liegt hier unserer Einschätzung nach aber eher an Zahlenspielereien. Mit 802.11ac Wave 2 lassen sich noch höhere Durchsatzraten zusammenzählen, was im Ladenregal noch besser aussieht, mit der Praxis aber wenig zu tun hat, da die Hersteller meist die Datenraten der unterschiedliche Frequenzbänder aufaddieren.

n3 schrieb:
Daher meine konkrete Frage an dich: Welche Lösung würdest du vorschlagen und wieso?

Mein Kalkül ist stets Preis/Leistung und tatsächliches Bedarfsprofil. Nice to have features spielen für mich in Abhängigkeit der Nutzung eine untergeordnete Rolle.

Du schreibst, es würde auch ein GbLan Anschluss reichen und ggfs. ein Wechsel zum GS108E erfolgen. Der Media Receiver 303 und der Fernseher laufen mit 100mbit, die Xbox One, das NAS und der PC2 mit GbLan.

Für mich persönlich stellt Wlan ein Bestandteil des Heimnetzwerks dar und meine Erfahrung ist eben die Problematik der Reichweite. Mein Layout zu Hause ist etwas anders gestaltet, jedoch nutze ich auch gerne im Wohnzimmer ein Notebook und lege Wert auf Bandbreite, auch wenn ich hohe Bandbreite nicht oft brauche.

Da ich dort eine GbLan Dose verfügbar habe, genügt mir persönlich ein Access Point. Über Jahre war dort ein Netgear WNDR3700 an der Decke platziert. Wichtig sind mir im zentralen Wohnbereich unauffällige Geräte. Geräte mit Mikado-Antennen-Look kommen nicht in Frage, daher habe ich mich kürzlich für dieses Gerät entschieden wodurch ich einen erheblichen Performancezuwachs bei gleichzeitig reduzierten Energiekosten nutzen kann. Auf Sicht, also im Wohnzimmer sind mit 802.11ac und einer Intel Wireless-AC 7260 knapp 50MB/s an Datentransfer möglich. Mein WNDR3700 brachte maximal 15 bis 20MB/s bei doppeltem Stromverbrauch. Anders als bei dir, steht bei mir kein PC im Wohnbereich. Für TV, Receiver etc. genügen 100mbit Lan Ports.

Der Bereich Arbeitszimmer ist für Wlan ebenfalls mit solch einem Gerät und mit einem Switch an die Hausverkabelung angeschlossen. Die sekundären Bereiche sind für mich Garten (Smartphones, Notebooks, Surfen) und Garage (Notebook, Smartphone, Druckeranbindung im Haus für Diagnose-/Fehlerberichte am PKW etc.), dort ist mein Bedarfsprofil nicht auf Performance ausgelegt und entsprechend genügen dort Abdeckungen die netto per Wlan noch 50 bis 120mbit im 2.4GHz Band erreichen.

Das Gäste-Wlan ist ohne Verschlüsselung durch das Captive Portal gesichert. Gäste können sich lediglich durch einen einfachen Benutzernamen = Künstlernamen (Eselsbrücke) und dessen Geburtsjahr einloggen. Diese Kombi knackt niemand so schnell.

Ich habe schon genug Geräte in der Hand gehabt. Wovon ich mich persönlich verabschiedet habe, ist die Illusion alles mit einem einzelnen zentralen Gerät abzudecken, denn die Performance eines einzelnen Gerätes reduziert sich sehr schnell erheblich in einem Haus mit EG, 1. OG und 2. OG zzgl. Garage und Garten. Selbst auf einer Etage kommt es mit den Geräten im oberen Preissegment zu erheblichen Einbrüchen hinsichtlich der Performance und der Energieverbrauch solcher Geräte liegt letztlich auf gleichem Niveau wie drei oder vier Access Points, die man gezielt mit Zeitsteuerung für Wlan anpassen kann. Auch hinsichtlich des Preises fährt man mit einem einzelnen Gerät um die 200€ und dem Ergebnis nicht besser.

Meine Empfehlung ist diese, kostengünstige Geräte nicht zu unterschätzen und von teuren Geräten nicht zu viel zu erwarten. Die Reichweite wird von keinem Hersteller beworben, da kann man sich elegant mit Infrastruktureigenheiten und baulichen Besonderheiten der Stimme enthalte.

Insbesondere für Wlan ist eine Empfehlung aus der Ferne schwierig, da man die Infrastruktur vor Ort nicht kennt. Aus meiner Sicht gibt es lediglich ein mageres Angebot an Wifi Client Hardware, die marginal erheblich besser performt als 802.11ac mit 2 Datenströmen 867Mbps (5GHz). Viele Router/ APs sind ja nicht mal DFS/TPC fähig und dann endet das im Bereich 802.11ac Kanal 36 bis 48, was nicht dem 802.11ac Standard entspricht, da ein 80 MHz Kanalspektrum nicht/nur wohlwollend erreicht wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm... ich glaube mein Lösungsansatz war nicht optimal zu meinem Bedarfsprofil.

Primär geht es mir um eine gute WLAN Abdeckung für die mobilen Endgeräte wie Handys und unsere Surface Geräte. Die Geschwindigkeit ist eigentlich nicht so wichtig, sollte aber zum surfen usw. ausreichen. Zwar muss ich ab und zu größere Datenmengen von meinem Surface auf den PC kopieren, aber das ist eher selten und dann stell ich das Gerät hält optimal hin, oder nutze eine externe Platte. Aktuell kommt es aber häufiger vor, dass die Verbindung abbricht und die Handys die mobile Datenverbindung nutzen. Bei mir ist das relativ egal, aber bei meiner Frau kann das sehr ärgerlich werden. Es würde ausreichen, wenn man Videos über das WLAN ohne größere Probleme auf die Geräte bekommt.
Da wir Stahlbetonwände erster Güte haben, beeinflussen sie die Signalstärke stark. Da ich nicht das Problem von 2 SSIDs haben wollte, war meine Idee einen leistungsstarken AP im Wohnzimmer einzurichten. Ich ging davon aus, dass die Sendeleistung höre wäre, und auch wenn die Verbindung dann schwächer ist, würde die Übertragungsrate besser ausfallen. Nach den ganzen Beiträgen glaube ich nicht mehr, dass dies die optimale Lösung ist. Vor allem wenn ich jetzt den WHR-1166D-EU sehe. Leider gibt es ihn nicht mehr für 20-30€, aber 60€ sind auch noch OK. Er hat zwar kein Gbit LAN, aber das wäre zu verkraften, oder notfalls eben den größeren für knapp 100€.

Eine Frage zum Verständnis habe ich noch:
Wenn ich sowohl den Speedport und den 1166er nutze, kann ich die gleiche SSID verwenden, oder? Wie verhalten sich dann die Geräte? Wechseln Sie automatisch zum stärkeren Netz, oder erst, wenn die Verbindung abbricht?
 
Wenn ich sowohl den Speedport und den 1166er nutze, kann ich die gleiche SSID verwenden, oder?
Ja, pass nur auf, dass du sie auf verschiedene Kanäle legst, so dass sie sich nicht gegenseitig stören.

Wie verhalten sich dann die Geräte? Wechseln Sie automatisch zum stärkeren Netz, oder erst, wenn die Verbindung abbricht?
Das kommt auf das Gerät an. Viele Android Handys z.B. wechseln viel zu spät. Seitdem ich das hier drauf habe, geht es besser.
 
n3 schrieb:
Leider gibt es ihn nicht mehr für 20-30€, aber 60€ sind auch noch OK. Er hat zwar kein Gbit LAN, aber das wäre zu verkraften, oder notfalls eben den größeren für knapp 100€.

20€ Aktionspreis waren natürlich ein sehr guter Preis, das Angebot stand fast zwei Wochen. Die letzten Wochen lagen die Teile auch bei Saturn für ~ 40€ im Regal. Wenn es nicht eilig ist, würde ich mal die Angebote beobachten, der Preis schwankt recht häufig.

Der WHR 1166D hat einen GB Wan Port, dieser wird im Access Point Modus (Schalter am Router) zum gleichwertigen GbLan Port, sonst würde man via 802.11ac keine Datenraten oberhalb 100mbit bekommen, soweit man von einem NAS Daten zieht.

Genau mit diesem GbLan Port verbindet man den AP zum Switch.

Das clientbasierte roaming für Android hatte ich in Beitrag #6 erwähnt
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben Lumias in unserem Haushalt. Muss dann mal schauen, wie die sich beim wechseln verhalten.

Ich tendiere immer noch zum WHR-1166D, aber da hier der Preis aktuell bei knapp 50€ ist, habe ich mich nach Alternativen in diesem Umfeld angeschaut und hier zusammengetragen:
http://geizhals.eu/?cat=WL-592106&wlkey=23dc63f8e8759adc474e705a4e965a72

- Linksys WUMC710 Bridge, AC1300
- Buffalo AirStation Wireless Router (WHR-1166D-EU)
- Netgear R6200 (R6200-100PES)
- Netgear RangeMax Wireless-N WNR3500L

Preislich liegen sie gleich auf und für mich unterscheiden sie sich nicht so stark. Klar, der Linksys ist eine reine Bridge und der Netgear RangeMax unterstütz kein AC, dafür kommt er mit OpenWrt. Wie schätzt ihr es ein, ist der Buffalo für meine Bedürfnisse immer noch der beste Kandidat, oder kriegt man in der Preisklasse von ca. 50€ bessere Geräte. Der Buffalo hat als einziges Gerät in der Liste nur einen Gbit Port. Die restlichen Geräte verfügen über min. 4 Gbit Ports, was ein gewisser Mehrwert ist.
 
Netgear RangeMax Wireless-N WNR3500L ~45€ - nur 802.11bgn, also kein 5GHz Band, dafür 4x GbLan, OpenWRT musst du flashen, braucht man nicht, wenn man lediglich die Access Point Funktion nutzen möchte. Stolzer Preis für veraltete Hardware.
Netgear R6200 (R6200-100PES) ~75€ - hat alles was du brauchst, wäre eine Option, aber nicht verfügbar
Linksys WUMC710 Bridge, AC1300 - scheint eine reine Client Bridge, das Gerät baut also kein eigenes Wlan/ SSID auf (zumindest gibt das Handbuch nicht viel Infos zur Konfiguration her), für deinen Einsatzbereich ungeeignet.
 
Zuletzt bearbeitet:
n3 schrieb:
...............Access Point Modus und 192.168.11.100 kein Zugriff auf den WHR 1166D.............
Das liegt daran, dass dein Notebook/ PC eine IP aus dem Adressbereich des Speedport hat. Die 192.168.11.100 ist lediglich die IP für den Zugriff auf das webinterface.

Da du den Beitrag über diesem Beitrag gelöscht hast, gehe ich davon aus, es hat geklappt?

ansonsten den Spoiler anklicken.......
1. du nimmst den WHR 1166D und klemmst diesen per Lan-Kabel direkt an dein Notebook/PC.
2. dann stellst du in den Eigenschaften deiner Netzwerkkarte temporär folgende IP ein (lass dich nicht verwirren von meinen DNS Einträgen, dort steht nichts bei dir)

buffalo1qwqca.jpg
3. nun hast du über die 192.168.11.100 Zugriff auf den WHR 1166D und gibst dem Gerät eine neue IP, diese muss in den Adressbereich deines Speedport passen und sollte außerhalb des DHCP Bereiches liegen. Falls notwenig, schränke den DHCP Bereich ein von 192.168.2.100 bis 192.168.2.150, dann hast du alles unterhalb von 192.168.2.100 frei und setzt den Buffalo auf 192.168.2.2. Das ist die IP mit der du fortan Zugriff auf den Buffalo bekommst.
ip_fix_209r0v.jpg
Vergiss nicht in den Netzwerkeigenschaften des Notebooks/PC wieder auf DHCP zurückzusetzen, soweit die Konfiguration des Buffalo erfolgreich beendet ist. Dann erst verbindest du den Buffalo GbLan Port und Speedport und konfigurierst das Wlan und alle weiteren Einstellungen. Fortan bist du im Speedport Subnetz.

Damit das Client basierte roaming funktioniert, muss der Speedport und der Buffalo identische Daten beim Wlan erhalten --> SSID, Wlan Passwort und verwende nur WPA2 AES, keine gemischte Verschlüsselung!

im folgenden Spoiler findest du alle notwendigen Screens für die Konfiguration

ip_fix_209r0v.jpg


whr-1166d-eu_ap_0fksfa.jpg


whr-1166d-eu_ap_1dcs4s.jpg


whr-1166d-eu_ap_24ts6h.jpg


whr-1166d-eu_ap_30tsi9.jpg


whr-1166d-eu_ap_4s6sds.jpg


whr-1166d-eu_ap_gastlmo24.jpg


whr-1166d-eu_ap_gastafsep.jpg


whr-1166d-eu_eco1tuaz.jpg


whr-1166d-eu_ntpntsog.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Mist, zu spät gelöscht ;-) Der Router war zwar im richtigen Netzwerk, aber das Webinterface war im anderen Adressbereich. Ich habe meinen PC manuell auf 192.168.100.* umgestellt und konnte auf den Router zugreifen. Jetzt muss ich nur noch alles richtig einstellen.
 
Ja, es hat geklappt. Ich habe soweit alles Konfiguriert. Beim WLAN habe ich sowohl das 2.4GHz, als auch das 5GHz Netz mit den selben Einstellungen (SSID & PW) wie am Speedport konfiguriert. Nur den Kanal habe ich gemäß InSSIDer angepasst. Zusätzlich habe ich WB im manuellen Verbindungstyp aktiviert. InSSIDer zeigt mir nun 4 Netze an, wobei die Geräte an sich nur zwei sehen. Somit sollte es also klappen. Ein iPhone welches ich hier zum Testen habe, hat ohne Probleme die Netzte gewechselt. Bei einem Lumi 925 mit Windows Phone klappt das leider nicht automatisch. Vielleicht sorgt Windows 10 Mobile hier für Abhilfe. Ich werde mich aber im Netz auch noch schlau machen.

Danke für die ganze Hilfe!
 
WB = Wireless Bridge
brauchst du aber nicht, da du via Lan-Kabel (GbLan Buffalo <--> Speedport) verbunden bist. Würde das Häkchen in der Checkbox nicht setzen, die Einstellungen bleiben dir erhalten. Das kostet u. U. nur Bandbreite und verursacht Latenzen.
Das ist nur für eine kabelose Verbindung zwischen Wlan Router/ Access Point und Buffalo, gleichzeitig wird noch ein VAP aufgespannt (Virtual Access Point), daher siehst du auch noch zwei zusätzliche SSIDs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh