nein VPN leitet dich durch eine Umleitung in einem Anderen Land,
Doch natürlich ist er mit anderen Usern in einem Netzwerk.
Das ist er aber bei jedem Provider, egal ob nun VPN oder "normal".
Das haben Netzwerke so an sich. Kannst dir ja mal überlegen, wofür das "N" in VPN steht.
Die Frage ist nur, welche technischen Maßnahmen hat der Anbieter getroffen, um Sicherheit zu gewährleisten.
Hat er das nicht oder unzureichend, ist es so, als wenn du 10k User direkt zu dir zu Hause eingeladen hast.
Was das für Folgen im Bereich Netzwerksicherheit hat, kann man sich wohl denken.
Jetzt können einem Anbieter versprechen was sie wollen. Kann man ihnen glauben? Hat man Einblick, was da passiert? Wie wird das betrieben, wie werden Fehler oder Fehlkonfigurationen verhindert?
Das sind alles Fragen, die Fachleute von Netzwerksicherheit jeden Tag im Businessumfeld beschäftigen. Der Unterschied ist, dass die Fachleute das in ihrem Kosmos im Griff haben, mehr oder minder. Bei VPN Anbietern hingegen fehlt absolut jede Nachvollziehbarkeit. Und daraus lässt sich nur ableiten, dass VPNs (in Sinne des Threads hier) grundsätzlich als unsicher anzusehen sind.
aber in deutschen Foren spielen alle "Polizist", ich weiß nicht woher diese Eigenart stammt.
Das hat nichts mit Polizist Spielen zu tun, sondern damit, dass in deutschen Foren (ich nehme mal an IT-Foren) mehr als genug Leute unterwegs sind, die mit IT ihr Geld verdienen. Man könnte meinen, das sind Fachkräfte. Und Fachkräften gemein ist, dass sich sich in der Materie auskennen und wissen, was Technik (in dem Fall VPN) kann und was sie nicht kann.
Diese 0815-VPN an sich machen garkeinen Sinn. Es hilft nur dabei, dass man sich ggf. eine IP besorgt, die aus einem anderem Land ist. Man kann dennoch erkennen/annehmen, dass man auch Deutschland ist, z.B. in dem man die Betriebssystemsprache abfragt. Das machen freilich nur wenige Anbieter, das ist IP ist ungleich natürlich einfacher. Nur ist das eben nur ein, wenn auch sehr einfacher, Weg.
durch Google Abo für G Drive, weiß ich dass z.b. Passwörter von meinen Yahoo Mail account in der Vergangenheit im Dark Web gefunden worden sind.
Das hat auch nichts mit VPN zu tun. Das leaken von Passwörtern passiert dir genauso bei VPN Verbindungen, weil VPN Verbindungen an sich nämlich nicht davor schützen, wie denn auch.
Besuchst du die falsche Seite, wars das, egal ob nun VPN oder nicht.
Halten wir also fest.
Dir wird unterstellt, dass du illegale Aktivitäten durchführst. Dieser Annahme kann man leicht erliegen (was ich nicht tue), da für alles andere VPN ja auch keinen/sehr wenig Sinn macht.
Wenn dir insbesondere letzteres die Fragezeichen auf die Stirn treibt, empfiehlt es sich, dass man sich mit dem Thema kritisch (also nicht die Werbefolien der Anbieter lesen) auseinandersetzt, gemeinsam mit einer drastischen Wissenserweiterung wie Netzwerke und vor allem Dienste wie Webseiten und Co funktionieren.
Am Ende kommt raus, dass VPN nur in einem sehr sehr speziellen Bereich Sinn macht. Und da dann durchaus besonders.
Weiterhin können VPN Anbieter hier sehr gut Nutzerprofile anliegen, sogar noch viel konsolidierter als es ein Amazon oder ähnliches kann.
Denn Amazon und Co. kennen immer nur ihre eigene Domäne.
Der VPN Anbieter hingegen sieht sämtliche Kommunikation von allen Sachen. Und da die Anbieter idR nicht den deutschen bzw. europäischen Gesetzen unterliegen, erheben sie munterfröhlich Daten und Profile.
Und da sie sich diese nicht an die Wand hängen, sondern damit auch Geld verdienen, verstehe ich nicht, wie man annehmen kann, dass damit irgendeine Privatsphäre geschützt wäre.
Wo wir dann wieder beim Thema mit dem Wissen oder besser mangelndem Wissen wären. Während du also das eine glaubst zu erreichen, erreichst du eigentlich das Gegenteil.
Der Unterschied zwischen dir und Fachleuten ist, dass Fachleute wissen, wo sie sich reinbegeben und du eben nicht. (darüber solltest du mal nachdenken)
Final muss man dir aber Danken, mit deinem eher sinnlosen Beitrag unterstützt du den Reichtum der Eigentümer der VPN-Dienste.
Diese verdienen sich die goldene Nase, ohne dass sie merklich etwas dafür tun müssen. Natürlich werden damit zu einem geringen Anteil auch Arbeitsplätze in 3. Weltländern gesichert.
Vielleicht ist es eine bessere Alternative, wenn du nicht weißt wohin mit deinem Geld, dass du von dem Betrag eine hilfsbedürftige Familie in deiner Umgebung unterstützt.
Klar ist der 5er im Monat nicht viel, aber für 1-2 Mahlzeiten für ein Kind, reicht das dennoch. Dann weißt du direkt wo dein Geld was Gutes tut und deinem Karmakonto ist auch geholfen.
PS: Ich nutzt auch VPN, nur bin ich mein eigener Anbieter und verbinden mich von der Ferne in meine eigene VPN Infrastruktur. DA hat man Kontrolle über seine Daten und Verbindungen.
PPS:
Es gibt das Thema VPN-Anbieter auch in professionell. Zcaler z.B. ist auch so ein Anbieter von VPNs, nur eben ganz anders gebaut, anders gedacht und eben auf ein professionelles Umfeld ausgelegt.
Und das alles mit dem Ziel Netzwerksicherheit im Internet zu gewährleisten. D.h. also, dass Fachleute (die solche Systeme einführen) nichts perse gegen VPNs haben, sondern nur gegen solche (ich nenne sie gerne PseudoVPN).