Zu meiner Schulzeit hatte ich einen Professor der fest überzeugt war, dass ab einer gewissen MP3 Qualität man mit Sicherheit keinen Unterschied mehr hört, selbst mit dem teuersten Equipment im Akustik-optimierten Raum.
Das Apple Format M4a mit 256kBits/s, bzw eine 320er MP3 ist nicht von einer WAV Datei zu unterscheiden, unmöglich.
Er hat seine Aussagen mit einigen Studien und Selbstversuchen (er hat dazu ein Tool gebastelt. Oder gibt es das sogar zum download? - keine Ahnung) gestützt.
Auch dass eine Schallplatte besser (besser definiert als "Originalgetreu") klingen sollen hat er mit Gelächter als Humbug abgetan, hat sich dazu auch gerne mit den möchtegern DJ-Schülern angelegt.
Schallplatten mögen für den Ein oder Anderen "ausgefüllter, schöner, dynamischer, weiter, -was auch immer" klingen, aber das ist reines subjektives Empfinden.
Die Wiedergabequalität einer Tonspur sollte damit immer damit definiert sein, wie nahe sie dem Original kommt. Und das schafft die Schallplatte mit der niedrigen Auflösung und den Wiedergabeartefakten nicht.
Der Typ war fast 70 und hat sein Leben und seine Karriere der Akustik gewidmet, und auch schon sehr früh mit der digitalen Sparte. Ich kann behaupten dass dieser Herr wirklich Ahnung hatte.
Insofern behaupte ich mal dass es vielleicht feine Equalizer oder Algorithmen sind sind die bei Spotify greifen, gerne wird auch künstlich das Stereospektrum erweitert.
Sonst kannst du unmöglich einen Unterschied hören. Bin davon überzeugt, und immer mehr "HiFi-Gurus" lassen sich auch mittlerweile eines Besseren belehren.