Warum sind eigentlich alle SOHO-NAS-Systeme so schlecht?

Aber dazu kommen ja dann noch die Kosten für das OS (nicht jeder hat Zugriff auf MSDNAA) was sich bei einer W7 Lizenz (W7HP) mit ca. 90€ niederschlägt.

Und Du hast keine Software angegeben welche die "sonstigen" Dienste anbietet und von RAID reden wir in diesem Fall ja auch noch nicht wirklich (zumindest nicht mit dynamischen Erweiterungen und Migrationen).

Für weiterführende Dienste gibt es ja idR auch haufenweise Freeware/OpenSource Software. Also daran sollte es vllt nicht scheitern... Teils sind die mitgelieferten Tools bei fertig NAS Systemen auch sehr stark eingeschränkt.

MS Lizenzen sollten ja auch nicht soooo das Thema sein, ich meine mal wer schon etwas länger dabei ist, derartige Systeme selbst zu bauen, der wird wohl idR noch eine alte Windows 2000/XP/Vista Lizenz rumfliegen haben. Diese könnte man ja dann weiter verwenden.
Auch gibt es diese idR sehr günstig gebraucht zu haben... falls man nix über hat.
 
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@fdsonne

Ich habe mich auf ttoms Aussage zum OS bezogen, denn er schreibt ja
OS sollte wohl Windows basiert sein wegen Treibern.

Das es Alternativen gibt ist mir schon klar, auch wenn diese einen zT recht umstrittenen Ruf haben oder auch die eine oder andere Einschränkung. Aber dazu gibts ja einen eigenen Thread wo dies beleuchtet wird.


wbr

P-Ray

PS: Und den von Dir erwähnten OS fehlt es an Serverseitigen Tools. zB Quota und RAID-Level (wobei es hier fraglich ist das Softwarebasierend über Windows zu machen ;-) ) bzw. Plattenmanagement. Für ein solche Aufgabe würde ich kein ClientOS nehmen und auf Linux umsteigen wenn ich keine Serverlizenz bekomme/bezahlen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier schreien ja viele nach Selbstbau:

Das hat aber wie auch schon angesprochen ein paar gewaltige Nachteile:
  • Hoher Stromverbrauch
  • Grosse, schwere Gehäuse

Und genau der 2. Punkt war bei mir das Gegenargument zu einem Selbstbau.
Bzw. ich hatte einen Selbstbau mit 4x 1.5TB Festplatten. Nur selbst mit mATX Case war das ganze nicht mehr wirklich mobil.

Jetzt habe ich eine DS410j und bin zufrieden. Der Lesespeed ist mit 50 Megabyte/s mehr als ausreichend. Leider ist der Schreibspeed nur auf USB Niveau. Da müsste man halt zu einem teureren Modell greifen.
Aber etwas unter 200 Euro sind für eine DS410j wirklich ein Schnäppchen. Da überlege ich nicht lange und setze lieber auf den Top-Support von Synology anstatt alles selber einzustellen und bei Softwareproblemen immer suchen muss.

Edit:
Wer schon eine DS410j live gesehen hat, der weiss, wie verdammt klein die Dinger sind. Die kann man problemlos mal an eine LAN mitnehmen oder zum Kollegen. Da ist man mit einem NAS in einem PC Gehäuse ziemlich aufgeschmissen.
 
@fdsonne

Ich habe mich auf ttoms Aussage zum OS bezogen, denn er schreibt ja


Das es Alternativen gibt ist mir schon klar, auch wenn diese einen zT recht umstrittenen Ruf haben oder auch die eine oder andere Einschränkung. Aber dazu gibts ja einen eigenen Thread wo dies beleuchtet wird.

Was meinst du genau?
Also bei den Tools die dir die Dienste bereit stellen, wie das NAS auch, kann es eigentlich auf einem echten System nur vorteile geben...

PS: Und den von Dir erwähnten OS fehlt es an Serverseitigen Tools. zB Quota und RAID-Level (wobei es hier fraglich ist das Softwarebasierend über Windows zu machen ;-) ) bzw. Plattenmanagement. Für ein solche Aufgabe würde ich kein ClientOS nehmen und auf Linux umsteigen wenn ich keine Serverlizenz bekomme/bezahlen möchte.

Die Frage ist doch, was will man machen!?
RAID Level bekommt man ab Windows XP beipielsweise von RAID 0, 1 und 10 auch alles. RAID 5 und ich glaube auch 50 geht mit etwas frickellei ebenso.
Plattenmanagement sehe ich eher als eine Aufgabe der Controllerhersteller an. Hier kann wohl Intel recht gut glänzen.
Wenn es um die Organisation der Platten (Partitionierung und Co.) geht gibt es ebenso Freeware/Opensource Programme, auch kann hier DISKPAR bzw. DISKPART von MS schon sehr viel.

Für simple Filefreigaben, vllt auch mit Berechtigungen reicht ein Client OS eigentlich vollkommen zu.
Klar wird man immer was finden, was bei echten Server Systemen besser zu lösen geht, aber nutzt nur was, wenn man es auch braucht.

In meinen Augen der riesige Vorteil einer Selbstbaulösung ist eben die Erweiterbarkeit. Man kann die Kiste bis fast ins unendliche Erweitern, je nach Budge.Ebenso kann man da tonnenweise Dienste drauf packen, was auf einem NAS wohl nicht so ohne weieres funkt...
Softwareupdates sind auch von großem Vorteil. Ebenso wie die Möglichkeit nach belieben Virenscanne laufen zu lassen.


@blubb0r87
das ist ein gutes Argument, aber seien wir mal ehrlich, wer schleppt sein NAS denn städig auf ne LAN?
Und vor allem, warum brauch man auf ner LAN oder ähnlichen Veranstaltungen zwingend ein NAS?
Hätte da nicht eine externe Platte mit von mir aus auch 2TB gereicht?
 
hat jemand hier eigentlich schon mit der Qnap Turbo Station TS-239 Pro II, 2.5"/3.5", Gb LAN (iSCSI) erfahrungen gemacht.

Laut HP kommt die im SMB auf Read: 109.5 & Write: 89.3 Mb/sec und bei FTP auf ca Read: 103.9 & Write: 88.8 Mb/sec.

Wollte meinem Dady so eine kaufen damit er seine Backups dort hinspielen kann.

Feichti
 
ich hatte ein vorgängermodell, war mir zu laut ;)

gibt aber wie immer pro/contra

lg chris
 
@blubb0r87
das ist ein gutes Argument, aber seien wir mal ehrlich, wer schleppt sein NAS denn städig auf ne LAN?
Und vor allem, warum brauch man auf ner LAN oder ähnlichen Veranstaltungen zwingend ein NAS?
Hätte da nicht eine externe Platte mit von mir aus auch 2TB gereicht?

Ich denke für Studenten mit 2 Wohnsitzen ist ein kleines NAS genial.
Wenn man mal länger zuhause ist, dann nimmt man das NAS einfach nach Hause.

Und glaub mir, dann bist du sehr froh, wenn du nur ein Synology NAS mittels ÖV transportieren musst und nicht einen mATX Mini-PC!
Dazu noch ein Notebook und man ist ziemlich mobil.

TV und Soundsystem mit Popcorn Hour C-200 (wofür das NAS hauptsächlich ist), wird natürlich nicht rumtransportiert.

Und eine 2TB externe HDD reicht halt nicht aus. Mein 4bay NAS ist leider auch schon wieder voll. Darum überlege ich auch, ob ich nicht auf ein Synology setze, welches mittels eSata Schnittstelle erweitert werden kann. Diese Modell kosten halt leider etwas mehr.
 
Also ich komm mit dem Softwareraid des H57er Chipsatzes und 3 Platten @Raid5 schon deutlich über 100MB/s read & write. Auch für die Administration hat Intel jetzt eine schöne Windows GUI gemacht.
Hier gibts Benchmarks von Krautmaster >Klick<

Edit: ok beim schreiben war ich wohl ein wenig optimistisch, ist doch recht wenig. kann auch falscher Konfiguration liegen. mal schauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geringen Stromverbrauch bekommt man im Eigenbau auch hin, man muss halt gleiches mit gleichem vergleichen und sich dementsprechend n Atom-System hinstellen.

Kleine, leichte Gehäuse für selbstbau-NAS Systeme sind in der Tat schwer zu bekommen, die meisten kleinen leichten Gehäuse bieten leider kaum Platz für Platten.

Dafür bekommt man sehr leicht deutlich mehr Platten unter als in nem preislich vergleichbaren Fertig-NAS.
Beispiel für den Typischen Homeuser wäre z.B. ein Sharkoon Rebel 9.
Kein wirklich toll verarbeitetes Gehäuse aber günstig, leicht und vergleichsweise geräumig.

Die größeren Modelle von QNap haben nen Core2Duo drin, sind dafür auch entsprechend teuer aber sehr schnell.
Werden auch in dem Unternehmen in dem ich tätig bin teilweise für kleinere Standorte eingesetzt. Sonst nur Windows-Fileserver oder Netapp.

Ich bin mit meiner Eigenbau 19Zoll Lösung für 16 Platten mit HW-RAID (3Ware) sehr zufrieden und werd auf absehbare Zeit wohl so weiter machen.
Da laufen aber auch noch n haufen Dieste mit die auf nem Fertig-NAS nicht unterzukriegen sind.
Mit billig oder Stromsparend hat das allerdings nichts zu tun.
Mit leise oder leicht auch nicht.

Für den Homeuser der sich nicht hinhocken und sowas bauen (und sich vorab ausgiebig damit beschäftigen will) und auch nicht vor hat da etliche Dienste mitrennen zu lassen sind Fertig-NAS Systeme grundsätzlich nicht übel.
 
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