[Sammelthread] Was ging dir heute auf den Keks? (Zusätzliche Threadregeln in Post 1 aktualisiert.)

Man hat also Präzedenzfälle.

Das Christentum hat auch so seine Präzedenzfälle. Ob im Namen des Islam mehr Menschen als im Christentum gefoltert und ermordet wurden, weiß ich jetzt nicht, aber ich würde mal auf das Christentum tippen. Religion ist für den *****, egal welche. Und auch in Deutschland hat die Kirche ihren Fuß in der Tür. Im Grunde ist Deutschland kein säkularer Staat. Was haben Pfaffen z. B. in Ethik-Kommissionen zu suchen? Themen wie Abtreibung, Sterbehilfe und Gentechnik z. B. Das stellen sich Fragen, die Ethiker (also Philosophen), Neurologen, Biologen u. s.w. miteinander diskutieren sollten, aber doch keine Kirchenleute.

Edit: Oder die Beschneidung bei Jungen. Auch so ein Thema. Wäre Deutschland wirklich säkular, dann wäre jetzt gesetzlich festgelegt, dass es ein Verbrechen ist, die Geschlechtsorgane von Kindern (also Jungen inklusive) zu beschneiden, wenn kein medizinischer Grund dafür vorliegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Das klingt doch gut. :)

Jain... Wer weis wer danach kommt? Söder? Dobrinth? ...

@Davos
Auch Pfaffen und co lernen Philosophie in ihrer Ausbildung.

Und wer von allen die meisten auf dem Kerbholz hat wird sich wohl nur schwer feststellen lassen. Konquista, Rekonquista, Rerekonquista, ... Zumal das auch verschwimmt wenn man in der Neuzeit nach Gründen sucht. Wenn ein Radikaler Islamist mit einer Amerikanischen Waffe jemanden Tödet... Sprich mit einer Christlichen da Amerika sehr Christlich geprägt ist. usw.
Dazu kommt das man schwer sagen kann welche Religion früher wie viele Tote auf dem Gewissen hat. Die meisten Schlachten sind ja bsp nicht Zahlenmäßig hinterlegt. Und man hat ja auf beiden seiten nicht nur gegen Christen oder gegen Muslime gekämpft. Afrika war vor dem Islam ja auch andersgläubig, genauso wie die Nordländer vor dem Christentum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Söder soll mal weiter Kreuze in Bayern aufhängen und das Dobrind braucht auch keiner.
 
Auch Pfaffen und co lernen Philosophie in ihrer Ausbildung.

Aber deren Fundament ist der Glaube an einen Gott, der an der menschlichen Spezies in besonderem Maße interessiert ist. Ich bin Skeptiker. Z. B. lässt sich keine seriöse Aussage über die Wahrscheinlichkeit der Existenz außerirdischer Intelligenzen machen. Aber irgendwie wünsche ich mir schon deshalb, dass bald eine gefunden wird, weil das in der Kirche ein heilloses Durcheinander verursachen würde. Stanislav Lem hat das in seinem Roman Fiasko ganz schön formuliert mit der unbefleckten Empfängnis bei Geschöpfen, deren Geschlechtsorgane gar keine Flecken machen können. Also sinngemäß. Tausend Kreuzigungen auf tausend Planeten. Und wenn es tausend Söhne Gottes gibt, kommt es auch auf einen mehr oder weniger nicht an. Oder vielleicht ist Christus hier auch noch nicht wieder aufgetaucht, weil es halt Zeit kostet, von Planet zu Planet zu reisen, um sich dort kreuzigen zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sage ja auch nicht das ich es gut finde das Kirchliche mit in Ausschüssen und co sitzen.
Wobei man den Glauben, solange es ihn gibt, wohl nie aus der Politik raus halten kann. Einfach weil man niemanden einen Glauben verbieten kann und darf. Und dafür muss man ja auch kein Pfaffe sein.
Der Mechanismus der Demokratie kann und muss dann entsprechend das Ergebnis abmildern oder verhindern.

Und was deine Theorie betrifft, warum sollte es nicht mehrere Kinder Gottes geben können? Schließlich ist er Gott und man hat ja bsp bei der Eroberung Amerikas gesehen das nicht jeder Christus Lehre mitbekommen hat. Wie soll man dann glauben das Jesus auf bsp Aldebaran :-)d) hätte Missionieren können? Sprich jeder einzelne Jesus bleibt wichtig. Ähnlich wie die Schutzheiligen für eine bestimmte Berufsgruppe.
Zumal das Christentum ja auch moderner geworden ist. Keine Flache Erde mehr. Und die Sonne ist das Zentrum und und und.
Bei Fundamentalisten und gänzlich Rückständigen mag das was anderes sein. Aber das sind massenhaft verschiedene Splittergruppen und nicht das Groh des Christlichen Glaubens.
 
Keine Flache Erde mehr.

Die ist wieder im Kommen. Schonmal eines dieser Flacherdler-Youtube-Videos angeschaut?

Jedenfalls ist es unsinnig, Wissenslücken mit Fantasie zu füllen. Und genau das macht Religion. Angenommen, die Außerirdischen haben nicht nur keine Flecken machenden Geschlechtsorgane, sondern ihre Sexualität ist nicht mit Lust verbunden. Dann ist deren Bibel im Vergleich zur Bibel menschlicher Christen recht dünn. Und überhaupt, es gäbe kein Buch der Bücher mehr, sondern nur noch eines unter vielen. Man könnte dann eine Schnittmenge der Inhalte bilden. Die hätte vermutlich genug Platz auf einer Visitenkarte.
 
Das Christentum hat auch so seine Präzedenzfälle.
Stop
Es gibt im Christentum Fälle, aber keine Präzedenzfälle.
Mit Präzedenzfälle sind die Taten des Religionsstifters und die seiner Gefolgschaft zu seiner Lebzeit gemeint.

Die Kirche und das Kalifat haben Kriege geführt. Ja.
Aber Mohammed hat selbst damit Kriege geführt, Jesus nicht.
 
Die jetzigen Flattis beruhen aber nicht ausschließlich auf der Meinung durch den Klerus. Und jain. Konnte mir sowas niemals lange antun. Dafür lache ich umso mehr bei den dingen die der Goldene Aluhut postet. :p

Theoretisches Wissen entsteht oft genug durch Fantasie. Nicht alles lässt sich einfach so herleiten. Bzw ist es teils extremst unwahrscheinlich nur durch Herleiten etwas neues heraus zu finden. Vor allem nach unserer relativ weit fortgeschrittenen Wissenschaft in der uns die Technischen Möglichkeiten beschränken, aber nur selten der Geist. Doch eine Idee die normalerweise aus der Fantasie ensteht, zu bestätigen kann man damit sehr gut.
Und durch das frühere Unwissen über genauere Details (Physikalische Gesetze bsp.) sind viele der Fantasien bestätigt worden. Das Heulen des Feuers eines Brennenden Busches zum Beispiel. Solange man nichts von der Thermodynamik versteht, ist es halt die Stimme Gottes und das erscheint dann auch erst mal sehr Logisch.

Und zu den schnittmengen. Schau mal in die Grundregeln der meisten Religionen. Immer etwas anders geschrieben, aber so Sachen wie 'sollst nicht klauen' oder 'sollst nicht töten' gibt es beinahe überall. Das sind solch Grundlegenden Regeln die es eigentlich überall geben könnte, oder nicht mehr genannt werden müssen, was auf das gleiche hinaus kommt.
Schließlich wurde der Glauben auch zumeist genutzt um Recht zu sprechen.
Und in den Details der einzelnen Schriften sind sich die Gläubigen und Wissenden der jeweiligen Religion ja selbst nur selten im Detail einig. Und trotzdem können Katholiken und Evangelien in Deutschland bsp. friedlich nebeneinander leben. Es sind wenn dann Splittergruppen die da ein großes Trara draus machen. Und diese sind nie in der Überzahl oder bekämpfen sich gar gegenseitig. In der heutigen Zeit der Islam im nahen osten und auch das Christentum in Afrika oder Buddhismus im norden Indiens.

Aber eigentlich ist das auch relativ egal. In der näheren Umgebung (Also so einige Lichtjahre) haben wir noch nichts Gefunden was auch nur annähernd auf Intelligentes Leben hindeutet. Ich tippe schwer darauf, das vor dem Untergang der Menschheit wir kein weiteres Intelligentes Leben entdecken werden, mit welchem wir auch Kommunizieren können. Einfach wegen der Entfernung welche die Signale überwinden müssen. Ich mein, wenn man bedenkt das wenn die Sonne ausgeknippst wird wie eine Lampe, wir das auf der Erde erst in 8 Minuten mit bekommen können und dann schaut wie weit allein der nächste Stern, oder gar wie groß die Milchstraße ist, ist es sehr unwahrscheinlich. Vorher bricht die Erde auf, landet ein Steinchen auf unseren köpfen, drücken uns Gletscher zusammen, oder Verstrahlen wir alle.

@Daunti
Jesus vielleicht nicht, doch viele wichtige Personen im Christentum welche eine ähnlich starke Aussagekraft haben wie Jesus selber. Speziell die Päpste und viele Monarchen welche ja auch wichtige Kirchliche Personen waren.
 
Zuletzt bearbeitet:
keine sorge, die bibel ist auch jetzt nur ein buch unter vielen.
 
Niemand, absolut niemand von den handelnden Personen im NT hat die selbe Stellung wie Jesus.

Auf wen können sich deine Könige und Kirchenfürsten rechtmäßig(!) berufen, wenn sie Gewalt anwenden?
 
Na auf Gott. Aber was Gott wirklich sagt weis keiner. Wie viele Könige und Kaiser haben sich denn wie Päpste gefühlt oder Päpste teilweise nicht mal mehr in gänze anerkannt. zudem besteht das Neue Testament ja nicht nur aus Geschichten über Jesus, sondern auch aus denen von Monarchen und anderen wichtigen Persönlichkeiten welche im namen Gottes Kriege führten und mit der Unterstützung der Kirche oder Kirchenangehöriger welche zustimmen.
Man muss sich nicht auf eine Person berufen um Krieg zu führen. Man kann sich auch gleich auf Gottheiten berufen und wenn man Mächtig genug ist, sagen das man ihm sehr Nahe steht als wäre man selber ein Prophet.

Zudem gibt es ja auch immer genug Stolpersteine die gerne ausgenutzt und interpretiert werden um sich zu rechtfertigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber nicht im neuen Testament. Das ist die Quelle die von Belang ist.

@topic
3 Busse fahren zu unserem Bahnhof und bei allen hat man 1 oder 2 Minuten zum umsteigen in die S Bahn was praktisch nie klappt. Und das in beide Richtungen.
Verkehrsplanung am Arsch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Theoretisches Wissen entsteht oft genug durch Fantasie.

Aber nicht allein durch Fantasie. Fantasie ist auch nicht unbedingt notwendig, um Wissenschaft zu betreiben. Wie sieht z. B. ein Elektron aus? Klar kann man davon eine Vorstellung haben, aber die dient eher als Hilfsmittel. Oder wie sieht gekrümmter Raum aus? Also nicht das, was der Raum enthält, sondern der Raum selbst? Da muss man schon in der Vorstellung auf eine Dimension verzichten. Wissen, das sich nicht falsifizieren lässt, ist Glaube. Die moderne Wissenschaft beansprucht auch nicht die absolute Wahrheit für sich. Sie behält sich immer vor, dass Theorien falsch sein können. Wahrheiten kann man sich allenfalls annähern. Wenn die Ergebnisse von Experimenten oder Beobachtungen (In der Astronomie lassen sich keine Experimente durchführen, sondern sie stützt sich auf Beobachtungen und Simulationen) allerdings im Widerspruch zu Theorien stehen, werden die Theorien bereitwillig über Board geworfen oder modifiziert. In den letzten Jahrhunderten vor allem Letzteres.

Nicht alles lässt sich einfach so herleiten. Bzw ist es teils extremst unwahrscheinlich nur durch Herleiten etwas neues heraus zu finden. Vor allem nach unserer relativ weit fortgeschrittenen Wissenschaft in der uns die Technischen Möglichkeiten beschränken, aber nur selten der Geist.

Der Geist ist die immaterielle Entsprechung physikalischer Vorgänge im Gehirn eines Wesens, das bewusst zwischen sich und seiner Umwelt unterscheiden kann. Das kann vor allem der Mensch. Manche anderen Tiere scheinen an der Schwelle zum Bewusstsein zu stehen, z. B. manche Vogelarten, namentlich Rabenvögel. Aber die Gehirne dieser Lebewesen haben sich in einer ganz bestimmten kosmischen Umgebung entwickelt. Es gibt Dinge, die sich Menschen nicht vorstellen können. Z. B. ist nicht vorstellbar, dass sich das Universum nicht in einem Raum ausdehnt, sondern ihn erschafft. D. h. wir Menschen können uns weder vorstellen, dass vor, hinter, über oder unter irgend einem Gegenstand nichts ist. Ebensowenig können wir uns Unendlichkeit vorstellen.

Und zu den schnittmengen. Schau mal in die Grundregeln der meisten Religionen. Immer etwas anders geschrieben, aber so Sachen wie 'sollst nicht klauen' oder 'sollst nicht töten' gibt es beinahe überall.

In den irdischen Religionen. Bei den Ferengi ist Klauen quasi Pflicht. Und die Ohren sind erogene Zonen. Ich bezweifele aber, dass die ein Gebot haben wie: Du sollst nicht am Ohr deines Bruders Eheweib reiben.

Aber eigentlich ist das auch relativ egal. In der näheren Umgebung (Also so einige Lichtjahre) haben wir noch nichts Gefunden was auch nur annähernd auf Intelligentes Leben hindeutet.

Das bedeutet noch nicht allzu viel. Aber die Erde ist ein besonderer Planet. Unser Sonnensystem ist besonders. Wir liegen in der habitablen Zone der Milchstraße. Die Erde hat einen sehr großen Mond. Steht ihr eigentlich gar nicht zu. Sie befindet sich in der habitablen Zone des Sonnensystems. Die Sonne ist ein relativ massearmer Stern. D. h. sie kann lange genug Fusion betreiben, um biologische Evolution zu gestatten, die zu einem intelligenten Lebewesen führt. Andererseits ist sie nicht so massearm, dass die Rotation der in ihrer habitablen Zone gelegenen Planeten gebunden ist. Damit Leben entstehen konnte, musste sich das Universum auch erst einmal mit schweren Elementen anreichern. Elemente, die gesteinsbildend sind, organische Chemie ermöglichen u. s. w. Und nein: Leben auf Basis von Silizium ist höchst unwahrscheinlich. Außerdem wissen wir nicht mal mit Sicherheit, wo auf der Erde das Leben eigentlich entstanden ist. Klar ist nur, dass es recht früh entstanden ist. Aber dann gab es erst mal Milliarden von Jahren nur Einzeller. D. h. der Schritt von der Einzelligkeit zur Vielzelligkeit scheint unwahrscheinlicher zu sein als der Schritt von unbelebter zu belebter Materie. Und ein vielzelliges Lebewesen ist noch lange nicht intelligent.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und das alles geht euch auf den Senkel? Echt...?
@topic: ich hasse Montage! Zum Glück ist das heute schon der letzte für diese Woche! ^^
 
Donnerstag, Freitag.... dann eine zu kurze Nacht und Zack ist wieder Montag.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Hab gerade das AfD Lied gehört, weil ich es noch nicht kannte. 2:59 min meines Lebens verschwendet, was für ein Schwachsinn. :wall:
 
Stop
Es gibt im Christentum Fälle, aber keine Präzedenzfälle.
Mit Präzedenzfälle sind die Taten des Religionsstifters und die seiner Gefolgschaft zu seiner Lebzeit gemeint.

Nö. Präzedenzfall – Wikipedia.

Aber Mohammed hat selbst damit Kriege geführt, Jesus nicht.

Warum ist das deiner Meinung nach relevant? Seit zwei Jahrtausenden werden Kriege im Namen des Christentums geführt. Du willst doch anscheinend sagen, dass wahre Christen nicht foltern und morden würden, oder? Vielleicht gibt es auch wahre Mafiosi, die nicht foltern und morden.

Übrigens verteidige ich den Islam nicht. Meiner Meinung nach leiden die Menschen, die dieser Religion anhängen, an einem massiven Minderwertigkeitskomplex. Kulturell hat der Islam in den letzten Jahrhunderten nichts Nennenswertes hervorgebracht. Nichts zum Fortschritt beigetragen. Genauer gesagt der islamische Kulturkreis. Keine wissenschaftliche Forschung betrieben. Nichts zum Wohl der Menschen beigetragen. Schon deshalb würde ich den Islam nicht als Teil Deutschlands betrachten wollen. Aber das Christentum eben auch nicht. Auch deshalb nicht, weil es viel zu unflexibel ist, um auf neue technische oder gesellschaftliche Entwicklungen schnell genug reagieren zu können. Das kann die Ethik einfach besser, weil sie den Verstand als Werkzeug nutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok für geistig kurze:
Die Schrift über Jesus, also die 4 Evangelien, bieten keinen Rechtfertigungsansatz für Gewalt.
Verstanden?
 
Erzähl das nicht mir. Ich bin ja nicht gewalttätig. Und das ganz ohne Religion.
 
Ich mag die Missionierung nicht. Die kekst mich gerade hart!


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Wird mal wieder Zeit, dass er richtig umgetreten wird. Dann hat er wenigstens einen Grund zum heulen. :)
 
Dann soll er halt Halma spielen, wenn er bei jeder Berührung weint. :rolleyes:
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh