Wow, es gibt sogar Studenten hier. Wie schon richtig erkannt wurde ist der Druck bei einem zweiten Versuch deutlich höher weil wenn man den verkackt, muss man ein drittes Mal dran und wenn man den verhaut hat man vielleicht 2 Jahre umsonst studiert. Das heißt, man kann alles bestanden haben, außer dem FACH Und weg ist man.
Und was ist, wenn man krank macht und dann 2x verhaut? Steht man dann besser da? Es KANN alles passieren und man kann aber genauso auch trotz weniger lernen ne Klausur doch schaffen, weil einem die Aufgaben liegen.
Der Druck ist gewollt und soll generell immer da sein, studieren ist kein Freizeitvergnügen. Wer das Doppelte eines Azubis nach der Lehre verdienen will, soll dafür auch mehr schaffen. Bei 35h Woche für Azubis sind das dann eben 70h Woche für Studenten.
Das ist bei unseren Wirtschaftsingenieuren so pervers. Ich habe das auch erst studiert und wenn die Fakultät das Grundstudium mit einer Regelstudienzeit von 4 SEMEstern angibt, dann hat einfach mal keine Sau von denen selber das Zeug studiert. Die meisten bekommen das Vordiplom dann doch erst im 6. Semester und das nicht weil sie zu doof sind.
Dem stimme ich zu, viele Dozenten bzw. Profs wissen selbst nicht was sie da verlangen.
Weiterhin entnehme ich deiner Aussage, dass du schon am 2ten Studium bist? Dann kann ich das jammern noch weniger verstehen, denn dann müsstest du das System bereits kennen?
Und wenn man sieben oder acht Prüfungen hat mit 45Semesterwochenstunden. Dann fliegt man halt durch einige Prüfungnen da man zu den 45 SWS pro Woche noch 30 Stunden selber lernen muss und das hält kein Schwein auf Dauer aus. Wenn dann direkt an die Vorlesungszweit die Prüfungen anschließen gute Nacht. Naja ist ja auch egal.
Das sind 75h pro Woche, die man ins Studium investiert. Das ist viel, aber schließlich sagst du ja selbst, dass ein Diplom ein sehr hohes Niveau verlangt. Das ist auch der Grund wieso es so hoch angesehen ist, auch im Ausland.
Mein Benehmen ist zum Kotzen? Ich zeige Euch einfach nur den Spiegel auf. Wer selber in der Schule zu faul war und deswegen eine Lehre machen musste (ok soll auch welche geben, die schon sofort einen entsprechenden Berufswunsch hatten) soll mir nicht erzählen das ich zu faul bin wenn ich zu den 35 Stunden Uni pro Wochen nur 15 Stunden lerne und dann den Stoff nicht schaffe. Die Arbeiter jammern doch schon über eine 40 Stundenwoche.
Ich war in der Schule sehr faul und habe nur 1 Tag vor Klausuren gelernt, aber scheinbar habe ich richtig lernen können, anders kann ich mir mein sehr gutes ABI nicht erklären.
Man lernt nicht auf Zeit, sondern bis man es kapiert und wenn man es nach einer Ewigkeit nicht kapieren kann, ist man definitiv im falschen Fach.
Und 50h Woche ist fast schon Minimum für nen Absolvent beim Einstieg. Mein älterer Kollege mit Diplom hier kommt auch Samstags und arbeite locker 60h die Woche und der jammert nicht, weil es ihm auch Spass macht. Mir hat mein Studium Spass gemacht und ich hatte Spass am Lernen, ob allein oder in Gruppen. Viele studieren was, wo man gutes Geld bekommt, imo sollte man aber das studieren, in dem man gut ist. Wer in Mathe oder Physik schlecht oder faul war, bekommt in nem techn. Studiengang ganz schnell die Quittung dafür.
Was mich aber richtig ankotzt ist dieser kleine Pisser, von Berufschüler der studieren will und Abi hat und hier das Maul aufreißt. Hast Du überhaupt ne Ahnung was Deine Ausbildung an zusätzlichem Kosten verursacht, die zu vermeiden gewessen wären wenn Du Dich informiert hättest oder Dein Leben besser geplant hättest? In der Uni braucht man nur einen Dozenten für 600 Leute (wenn es nicht gerade Medizin oder sonstige Laborintentiven Sachen sind), in den Schulen eher einen für 20. Du hast Geld auf dem Gymnasium und der Berufsschule gekostet, Du hast auf der Berufschule einem Realschüler einen Platz weggenommen, wenn Du nebenbei noch im Betrieb warst, hast du einem anderen auch noch den Ausbildungsplatz und ein Jahr früheren Berufseinstieg wegschmarotzt und nun willst Du noch studieren? Du hättest Dich mal vorher informieren sollen. Solche Leute wie Du die ewig rumgammeln bevor Sie auf dem Arbeitsmarkt landen und anderen auch noch Ausbildungs- oder Arbeitsplätze wegnehmen, sind es, die einen Ankotzen sollten.
aha ne Ausbildung kostet? Ja aber wen? Die Ausbildung zahlt ne Firma, also die Industrie, wer aber bezahlt das Studium? Die Studiengebühr der Unis geht da ja nur zum Teil ein. Ein Studium kostet ne Menge und da Unis größtenteils vom Land finanziert wird und dieses von Steuergeldern, zahlen Steuerzahler dafür.
Außerdem zahlt ein Azubi auch schon in Arbeitslosenversicherung unterstützt also die Allgemeinheit, ein Student beantragt eventl. BaFög, was auch ok ist, aber dann kostet er ja noch mehr.
In einem Punkt jedoch stimme ich dir überein, wer ABI gemacht hat und dann Ausbildung hat 3 Jahre vergeudet, ein Studium sollte man mit ABI schon machen.
So nochmal zu Uni, FH, BA Lohn-/Niveaudebatte. Wieviele Leute kennt ihr die an der Uni abgeloost sind und an der FH/BA ne Glanzkarriere gestartet haben und wieviele sind in der FH/BA abgeloost und haben dann im selben Fach den Uniabschluss gemacht? Warum stellen Toparbeitgeber wie McKinsey und Boston Consulting nur Unileute und GARKEINE FH oder BA Leute ein? Quelle zu dem Lohngefälle findest du beim VDI und jeder anderen Interessenvertretung.
du jammerst über viel Arbeit pro Woche und willst ne Glanzkarriere? Dir ist schon klar, dass ne Glanzkarriere min. 60-70h Arbeit und Unterwegs pro Woche bedeutet?
Also an der Uni abgeloost und an der BA fertig kenne ich nur einen, aber mit nem 3,8er Schnitt startet der sicher keine Glanzkarriere
. Und wer in FH/BA abloost geht wohl kaum auf ne Uni, denn es ist sonnenklar, dass es dort schwerer ist.
Und McKinsey und Boston Consulting suchen Absolventen mit Master (soll künftig dem Diplom entsprechen), FH und BA jedoch bilden Bachelors aus. An der FH kann man jedoch den Master dranhängen, dann wird man auch seine Chancen bei denen haben und an der BA kann man nach 2 Jahren Berufserfahrung den MBA (Master of Business Administration) machen. Wie ich schon sagte, wenn ich Personalchef wäre, würde ich eher nen MBA Absolventen mit 3,5 Jahre Berufserfahrung nehmen als nen Uni-Absolventen. Du darfst nicht vergessen, dass nach einem BA-Studium Schluss ist, denn es heißt nicht umsonst "lebenslanges Lernen". Mit ordentlicher Weiterbildung und Aufbaustudiengängen überholt ein mickriger BAler jeden Uni-Absolventen und das fast in der selben Zeit.
Außerdem wenn du bei Boston Consulting oder McKinsey reinwillst, würdest du hier ned jammern, sondern wärst nur am Büffeln, denn deren Ansprüche dürften recht hoch sein.
PPS: Die lieben Spezies, die hier tolle Links posten sollten mal die verlinkten Texte komplett lesen. In dem Spiegel Ding steht zwar das die Uni-Leute als erstes gehen, wegen Ihrer Flexibilität aber auch als erster einen neuen Job bekommen.
das kommt ganz drauf an, was sie studiert haben und wie ihre Vertiefungen aussehen. Mit einer kaufmännischen Ausbildung kann viele Berufe in dem Bereich ausüben, bei nem Studium ist das nicht so. Die Hiobsbotschaft von arbeitslosen Absolventen ist kein Hirngespenst, sondern leider Realität, da hat man an der BA wenigstens das Glück, dass man mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit übernommen wird (mein Jahrgang mit ~200 techn. Studenten wurde zu 100% übernommen)
PPPS: Und nochwas an die, in der Zeit in der ich arbeite verdiene ich ja schon fett Knete. Vielleicht sind 50€ für nen BA-Spezie viel aber für Uni-Leute heißt es nicht umsonst 35000-50000€ Einstiegsgehalt. Das gibt's also noch gut Luft. Da hast Du nach spätestens nach 5 Jahren einen Break-Even.
mein Einstiegsgehalt ist fast an der Obergrenze deines Beispiels und ein Kollege hier, der das Gleiche wie ich gemacht hat vor 4 Jahren setzt da schon ca. 10k drauf.
Und nach 5 Jahren oder etwas länger wechsle ich meinen Job bzw. versuche an ne höhere Position zu kommen. Ich bin gerade mal 4 Monate fertig und habe bereit 3 Weiterbildungen hinter mir und im März steht die Nächste an. Karriere macht nicht der Abschluss, sonder das persönliche Engangement. Ein Bekannter von mir, der nen popligen Hauptschulabschluss hatte, ist jetzt nach 11 Jahren im Vorstand einer Unternehmenberatung und fährt nen 7er spazieren und hat auch sein Diplom. Er war früher unheimlich faul, aber nach einem Tag aufm Bau hat er sich dafür entschieden Karriere zu machen.
Dass du krank machen willst, ist deine Sache und das wirst du wohl eh tun, auch wenn es imo verwerflich ist. Deine Ausdrucksweise jedoch lässt sehr zu wünschen übrig, nur weil jemand nicht studiert, ist er kein niederer Mensch als du und ja genau so kommt es bei dir rüber!