Was ist besser: Massenspeicher oder Cloud Storage?

A Meier

Neuling
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21.11.2019
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Hallo zusammen! Was nutzt ihr, um eure Daten zu speichern: USB-Massenspeicher oder Cloud Storage? Persönlich ich habe schon so viele Dateien, dass mein Massenspeicher mir nicht genug ist, und ich muss mich entscheiden, ob ich ein neuen kaufen muss oder einfach Cloud Storage nutzen.
 
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Was ist besser: Datenschutz oder Datensicherheit?
Um wie viel TB handelt es sich denn?
 
Zuletzt bearbeitet:
ganz ehrlich willste sicher deine Daten weglegen und später auslesen nimm bluray und lagere diese DUNKEL und trocken.
Bei HDD muss man regelmäßig prüfen auf Datenfehlern sofern länger als 12 Monate ohne strom und regelmäßig die Daten kopieren auf neue HDD
Bei usb sticks ist das Lotterie oft is eine Haltbarkeit von max 12 Monate mit strom da gilt je größer die sticks desto kürzer die Haltbarkeit

Bei SSd solange diese Strom bekommen theoretisch ewig, solange die Elektronik nicht zickt und die Schreibzugriffe nicht aufgebraucht sind.
Dann gibt es noch Abonnement vom webdav beim provider
Einen FTP server
hosting webspace das teuerste von allen
und zuletzt noch und ganz sicher Bandlaufwerke.


Von angebliche cloud speicher rate ich ab.
 
Für Langzeitarchiv gibt es sowas Optical Disc Archive Gen 3: Sony archiviert 5,5 Terabyte für 100 Jahre auf Cartridge und vielleicht irgendwann ein Produkt auf Basis dieser Entwicklung: Project Silica (Datenträger aus Quarzglas)

HDDs altern nämlich auch wenn sie nicht genutzt werden und sollten daher nicht zu lange unbenutzt rumliegen. Seagate schreibt dazu z.B. hier und auch in einigen anderen Product Manuals:
Und außerdem:
Wenn also die Lagerbedingungen nicht eingehalten werde, sind 90 Tage und zwar in der ungeöffneten Originalverpackung, sonst bestenfalls 1 Jahr. Nach dem Öffnen sollten HDD nicht länger als 30 Tage stromlos sein.

Bei der neuen Barracuda Pro 10TB mit Heliumfüllung schreibt Seagate:
Also hier nur ein halbes Jahr in der ungeöffneten originalen Versandverpackung von Seagate und sonst 2 Monate, nur bei optimalen Bedingungen bis zu einem Jahr.

HGST schreibt für die meisten Modelle wie z.B. für die Megascale:
Das bedeutet nicht, dass die HDDs dann automatisch Schaden nehmen oder gar komplett kaputt sind, wenn man diese Vorgaben nicht einhält. Aber ganz ignorieren sollte man es nicht, denn im Thread Festplatten sterben wie die Fliegen - was mache ich falsch? sind jemandem der ein halbes Jahr im Ausland war, binnen 3 Monaten 4 HDDs gestorben. Die HDDs waren wohl in einem NAS im Keller, also nicht unter optimalen Bedingungen gelagert und natürlich müssen solche Angaben auch unter den ungünstigsten der erlaubten Bedingungen noch eingehalten werden. Unter optimalen Bedingungen dürften die Platten auch eine weitaus längere Zeit ohne Probleme überstehen.
Auch in diesem Thread wo eine "ein paar Jahre" unbenutzt irgendwo rumgelegen hat und danach nicht erkannt wurde, dürfte Überlagerung des Problem gewesen sein.
 
Ich nutze einen ZFS-Filer mit redundanten vdevs (Raidz2, Mirror) , dessen Snapshots regelmässig auf einen 2. ZFS-Filer gesichert wird. Letzter wird nur zu Backupzwecken angefahren.
Die HDDs der beiden Maschinen werden vor dem Ablauf der Specs getauscht.
Beide Maschinen haben jeweils etwa 55 TB Nettokapazität, der Backupserver steht auch brandschutztechnisch getrennt davon .

Daten der Clientcomputer (Desktop, Laptop, Tablet) werden auch minimum wöchentlich inkrementell auf die ZFS-Filer weggesichert.

=> kostet natürlich etwas mehr als ne USB-Platte vom geizblöd-Markt oder Onlineshop.

Cloud kommt mir nicht in Frage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Persönlich ich habe schon so viele Dateien, dass mein Massenspeicher mir nicht genug ist, und ich muss mich entscheiden, ob ich ein neuen kaufen muss oder einfach Cloud Storage nutzen.
Von wieviel Volumen reden wir denn hier?

Zunächst würde ich mir mal über die Datenhaltung Gedanken machen und dann gucken, was überhaupt noch an Volumen übrig bleibt. Backupwürdig sind eigentlich nur Nutzdaten. Es macht z.B. keinen Sinn 3TB an Steam-Spielen die alle DRM-geschützt sind zu backupen. Ebenso Programminstallationen oder gar Windows selber.

Wenn wir dann immernoch von mehreren 10TB reden, dann bezweifle ich, das du Cloud-Speicher kostenlos mit akzeptabler Geschwindigkeit kriegst und was hast du überhaupt für eine Internetupload-Geschwindigkeit?
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Ich bevorzuge lokales Backup. Richtiges Backup, nicht einfach nur mehr Festplatten in den Nutzrechner stopfen.
Cloud will ich nicht, ich will wissen, wo meine Daten sind und wer Zugriff darauf hat. Cloud meide ich sogar, wenn ich die Daten dort vollverschlüsselt ablegen würde. Google garantiert mir auch nicht wirklich, das meine Daten dort in 20 Jahren noch da wären.

Wenn es wirklich soviele Daten sind und man die wirklich unbedingt dauerhaft behalten will, sollte man über "professioneller" Backupmöglichkeiten nachdenken. Gratis gibts das nirgends, auch nicht in der Cloud.

Ich meine aber andersrum auch, selbst wenn man zig TB an Daten hat und diese es einem nicht Wert sind auf z.B. ein entsprechendes NAS für X Kosten zu backupen, wäre zu überdenken, wie wichtig einem diese Daten wirklich sind.
 
Bandlaufwerk. Das nenne ich richtiges Backup.
Dazu noch ein extra Raum mit entsprechenden klimatischen Bedingungen.
 
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Ich schließe mich angelsdecay an.
Nimm ne Blueray oder besser eine M-Disk. Diese gibts sowohl als BlueRay als auch DVD Variante und hat bei ordentlicher Lagerung angeblich bis zu 1000Jahre Haltbarkeit. Selbst wenn es nur 100Jahre sind, sollte es für dich allemal reichen.
Die Disk an einem separaten Ort aufbewahren, am besten dunkel und trocken(evtl. Bankschließfach? oder bei einem anderen Familienmitglied im Schrank.)
In der Cloud sind deine Daten zwar auch relativ sicher vor Verlust, aber mehr nicht. Eine Verschlüsselung wäre evtl nötig. Dafür gibt es dann solche Tools.
https://www.boxcryptor.com/de/
 
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