Was kann man mit dem Server noch so anstellen

eldiabolo18

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Hallo zusammen,

ich mache gerade Praktikum bei ner Firma (als IT-Administrator, wir sind insgesamt ca. 15 Leute) und haben hier den unglaublichen ueberfluss was Serverkapazitaeten angeht. Der Server stand schonhier als ich kam und wer auch immer da beraten hat, hat jedenfalls gut Geld verdient. Wie dem auch sei folgender Server:

Dell PowerEdge M520
2x Intel E5-2470 (je 10cores a 2,4GHz)
132GB RAM
Festplattenspeicher kp wieviel aber genug.
Das ganze laueft mit ESXi5.5 und darauf dann 10 VMs (2DCs, 2CAS, 2Excgange Server, Fileserver (alle win2012), drei win7 Workstations, und Vcenter5.5)

Wie man sicht leicht denken kann, ist der Server heillos UNTERFORDERT (bei 15 Usern). Jetzt ist meine Frage, was ihr denn noch so interssantes an Verwendungszwecken fuer sowas habt. Ich werde nicht genau das Unternehmen nennen, aber es sind normale Buerojobs die hier gemacht werden. Also keine wissenschaftlichen Berechnungen oder Aehnliches. Wir haben noch angedacht ne Owncloud aufzusetzten um Daten nach aussen zu teilen, aber selbst das ist ja kein grosser Ressourcefresser.

Gebt mir Ideen. Productivity, vllt. auch was lustiges zur allgemeinen Unterhaltung?!

Gruss
 
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Hi,

auch wenn es etwas offtopic ist:

Ich als Admin (Praktikum als Admin?) würde jeden tierisch auf die Finger klopfen wenn jemand auf die Idee käme einfach Projekte anzutreten nur weil die Server "überflüssige" Kapazitäten haben.
Natürlich kann die IT Vorschläge für neue Dienste usw machen, aber prinzipiell sollten solche Anforderungen vom "Kunden" (z.B. Mitarbeitern, Abteilungen....) kommen.
Wenn so etwas wie eine OwnCloud angedacht ist, ist es das Einfachste diese umzusetzen, allerdings sollte man sich vorher genaustens über das Thema Sicherheit und Integration Gedanken machen. Eine Software / Dienst ist sehr schnell installiert, aber man sollte auch immer im Hinterkopf haben das man auch (Personal-) Kapazitäten benötigt um diese Dienste zu Überwachen und zu administrieren....

Und etwas "Lustiges" zur allgemeinen Unterhaltung würde ich aus Langeweile NIEMALS auf produktiven Maschinen installieren!


PS.
Wir haben 2 IBM-Maschinen (2x 3 geclustert) mit jeweils 72 Cores und 4xx GB RAM.
Da die Wartung abgelaufen war und die Maschinen für ihre eigentliche Aufgabe überdimensioniert waren, wurde die Wartung nicht verlängert und wir nehmen diese als Testsysteme um damit ein wenig zu experimentieren usw...


VG
Matthias
 
Naja, wenn der Server Resourcen hat, läuft er nicht an der Lastgrenzen, meist idlen die VMs ja eh, aber nur 1 Server für die VMs? - grade DC und CA sollten doch (wenn schon wegen Sicherheit 2x vorhanden) auf getrennten Systemen sein.

Unsere Umgebung besteht aus derzeit 15 Servern mit insgesamt 220physichen Cores (mit logeschen dann 440), knapp 6TB RAM und zentralem Storage, wobei das ganze auf 5 HA-Cluster + Testing aufgeteilt ist. Die Hosts haben durchschnittlich eine Auslastung von < 30% (außer dem Testsystem das liegt bei ca. 80%)

Der Verbrauch liegt pro Cluster bei ungefähr 1/3 im Vergleich zum Testsystem.

Überdemensioniert ist hier nichts. - wenn mal eben zu Wartungszwecken oder bei Ausfall ein Host im Cluster die Aufgabe übernehmen muss, steigt die Systemlast natürlich an, und da ist man Froh, noch Reserven zu haben.

Projekte, nur weil Resourcen frei sind, macht man nicht - man macht eine Bedarfsanalyse und sucht dann geeignete Wege, die Anforderung zu erfüllen.
Bei Owncloud wäre ich auch recht vorsichtig, niemand möchte seine Daten frei im Internet verfügbar haben - reicht die Leitungskapazität für das Vorhaben, wie wird darauf zugegriffen und der Datenzugriff gesichert, kann die Firewall das?

Wenn alles so einfach wäre, würden es wohl alle machen ;)
 
Ich schliesse mich da konfetti an. Keine Spielereien an produktiven Systemen.

Eine Owncloud bietet eine tolle Angriffsfläche nach aussen, sowas gehört gewartet und mit Patches versorgt. Wer macht das wenn kein IT'ler mehr im Haus ist?
Die letzte Frage würde ich bei allem stellen, was an dich herangetragen wird.
 
Naja, wenn der Server Resourcen hat, läuft er nicht an der Lastgrenzen, meist idlen die VMs ja eh, aber nur 1 Server für die VMs? - grade DC und CA sollten doch (wenn schon wegen Sicherheit 2x vorhanden) auf getrennten Systemen sein.

Wer das sich ausgedacht hat, keine Ahnung. Habe ich mich auch schon gefragt. Das sichert ja maximal gegen Benutzerfehler ab...

Projekte, nur weil Resourcen frei sind, macht man nicht - man macht eine Bedarfsanalyse und sucht dann geeignete Wege, die Anforderung zu erfüllen.
Bei Owncloud wäre ich auch recht vorsichtig, niemand möchte seine Daten frei im Internet verfügbar haben - reicht die Leitungskapazität für das Vorhaben, wie wird darauf zugegriffen und der Datenzugriff gesichert, kann die Firewall das?

Wenn alles so einfach wäre, würden es wohl alle machen ;)

Das mit der Bedarfsanalyse ist mir durchaus bewusst, aber wir reden hier von einer durchschnittlichen Auslastung von vllt. 10% des gesamten Servers, da kann mir keiner erzählen, dass der Rest Reserve ist. Es sind wie gesagt 15. Mitarbeiter, es bleiben auch die nächsten Jahre 15 Mitarbeiter und keiner Macht mehr als sich Anmelden (AD), Excel, Word u co starten, auf dem Fileserver abspeichern und danach per Email verschicken.

Ich schliesse mich da konfetti an. Keine Spielereien an produktiven Systemen.

Eine Owncloud bietet eine tolle Angriffsfläche nach aussen, sowas gehört gewartet und mit Patches versorgt. Wer macht das wenn kein IT'ler mehr im Haus ist?
Die letzte Frage würde ich bei allem stellen, was an dich herangetragen wird.

Angriffsfläche ist klar, das sind aber der Emailserver, OWA und ähnliche Konsorten, die jetzt schon laufen, genauso. Und wenn man sowas vernünftig aufsetzt und absichert spricht doch nichts dagegen, wenn ein Owncloud im Produktiveinsatz genutzt wird,oder ?!

Was mir gerade noch einfällt, was eine mögliche Funktion wäre: Wir haben Barracuda Spam Firewall um alle ungewünschten Emails abzufangen, allerdings extern gehostet. Was haltet ihr von der Idee, das selber zu machen. Momentan ist die ext. gehostet Kösung extrem Langsam und Emails kommen mit unglaublicher verzögerung an.

Gruss und vielen Dank für die konstrunktive Hilfe
 
Wie Viel Plan hast du von E-Mail-Servern bzw von allem was dahintersteckt?
Wie wichtig ist E-Mail für das Unternehmen?
Gerade hierbei kann man sich mit einem kleinen Config-Fehler sehr schnell sehr viel Ärger einhandeln.
Ärger kann entweder "nur" ein Ausfall des Mailservers bedeuten, aber auch, dass z.B. jemand euch als Relay für Spam oder anderes Missbraucht.
Ich kenne jetzt weder Exchange (Ich versuche Windows-Server wo es geht zu vermeiden ;-) noch diese Barracuda Spam Firewall. Aber ich gehe mal davon aus, dass es da nicht mit Setup starten, ein paar Werte eingeben und fertig getan ist.
Als erstes würde ich mal die ganze Theorie lernen, mir irgendeine alte Kiste schnappen wo ich ein Testsystem installieren kann (Auch das würde ich NIEMALS auf dem Produktivserver machen, auch wenns da in einer VM steckt) und dann mal ein paar Monate probieren.

Wenn das wirklich rund läuft, kannst du mal über das Weitere nachdenken.
 
in der Größenordnung von Betrieben würd ich eher überlegen den E-mail Dienst auszulagern :)
Da gibts doch nie die Ressourcen das mit anständiger Verfügbarkeit zu betreiben. -> doppelter Internetzugang, Redundantes Netzwerk, Redundante ESX Hosts.... nur um mal zu starten.

Das einzig "Sinnvolle" was man andenken könnte (und als IT-Projekt präsentieren) ist eine Terminal Server Umgebung aufzubauen, damit kann man in Zukunft Kosten bei der Client Aktualisierung sparen und zusätzlich hat man den Softwarepool besser im Griff (was ja auch wieder Kosten in der Wartung spart)
 
Wenn es unbedingt ein kleines Projekt sein soll vielleicht eine Groupware oder ein Wiki für Informationen?
 
Naja, wenn MS, dann find ich das OneNote besser, es geht einfach schnell und funktionell dort Informationen abzulegen. - nen eigenen Webserver mit mySQL-DB nur für ein Wiki?

die Baracuda als VM kann man machen, sollte aber in die DMZ... sonst macht das definitiv keinen Sinn, wie ist denn das Netz generell aufgebaut?
 
SharePoint....

Sind halt alles Punkte die aus dem Business als Anforderung kommen sollen/müssen und nicht aus der IT, die IT sollte nur struckturelle Veränderungen vorbringen.
Ganz blöd ausgedrückt weiß der IT'ler ja nicht wie im Betrieb gearbeitet wird (bewusst überspitzt ausgedrückt).
 
Vorallem schreibst Du, Du machst da ein Praktikum. - wer betreut das ganze danach?

Ich weiß nicht, ob man als Praktikant überall soooo tiefen Einblick bekommt.

Wie gesagt, wenn es so einfach wäre, würde es jeder machen.
 
Nur wenn er nach dem Praktikum keine weitere Perspektive wünscht ;)
 
Vorallem schreibst Du, Du machst da ein Praktikum. - wer betreut das ganze danach?

Ich weiß nicht, ob man als Praktikant überall soooo tiefen Einblick bekommt.

Wie gesagt, wenn es so einfach wäre, würde es jeder machen.

Och, ich sage mal, ich bin hier der mit dem weisten IT-Wissen vor Ort. Die Person, die sozusagen fuer mich zustaendig ist, ist da auch nur quer reingerutscht und hatte bis dato keine Ahnung von IT. Wir haben allerdings noch einen externen IT Service Provider der alles ernstere fuer uns macht, wenn ich auch mal nicht weiter weiss.

- Tor Exit-Node
- Minecraft Server
- Bitcoin Mining
- SETI@home
- Tracker fahrn

Hab ich auch schon alles ueberlegt, leider gefaellts mri hier ganz gut und der Betrieb ist auch sehr cool, vondaher wuerde ich hier ungeren unheil anrichten. Vorallem die Exit-Node ist da ja ein guter Kandidat fuer. :d

Das Wiki hingegen finde ich sehr gut als Vorschlag. Wurde bei uns auch schon mal druber gesprochen, im Zuge vom Wissenserhaltung. Nur nicht auf die Idee gekommen, das selber zu hosten. Kann man ja evtl. auch erstmal nur intern verfuegbar machen

Gruss und vielen Dank soweit!
 
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