Was macht 1 MB Cache bei Spielen aus?

Arni1711

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Hi,
wollt mal wissen, da ich einen CPU mit nur 512 KB besitze, wie viel schlechter er im gegensatz zu einem CPU mit 1MB Cache ist. Ich rede hier von einem 3500+ Winchester und einem 3700+ San Diego mit je 2,2 GHz.
Bitte schreibt mir.
 
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Schau mal auf compressorcooling.com ...da is n review ..mit nem direkten Vergleich ...zwar net deine Mhz aber kannst ja schaun obs dir diese 512 kb Wert sind :)
 
hatten wir schonmal:

Gibt es auch Benchmarks zwischen einem A64 mit 512 KB und 1 MB Cache....?

mir schrieb:
ja damals bei einführung des Sockel 939:
der 3500+ hate den gleichen takt wie der 3400+ (s754). nur der 3400er hat 1MB cache.
der 3500+ hat trotz dualchannel den kürzeren gezogen....

und bei den 3200er für s754. da gabs mal ne zeit, da war einer mit 1MB und einer mit 200MHz mehr...
waren beide gleichschnell --> um 512kB cache auszugleichen braucht man 200MHz (realtakt)
 
Laut einiger Test müsste ein Venice 200MHz mehr haben, um mit einem 3700er Diego gleichziehen zu können...
 
Zuletzt bearbeitet:
Einige von euch hatten doch bestimmt vorher winni oder venice und jetzt SD, .... had da vllt mal einer Vergleiche gemacht?
 
dennoch wird das nix reissen!
die grafikkarte spielt da ´ne wichtigere rolle...

die cpu wäre ja schon als 3500+ schnell genug!

meine cpu hat z.b. 2mb cache :d
 
Laut einiger Test müsste ein Venice 200MHz haben, um mit einem 3700er Diego gleichziehen zu können...
wie damals mit S754 und S939.
der 3400er hatte doppelt so viel cache und den gleichen takt.
um es auszugleichen brauchte der 3500er knapp 200MHz.
(nicht ganz so viel, weil er ja noch dualchannel hat;))
 
na ja laut AMD
aber das schwangt doch ziemlich
denke das in Spielen sich ein 3800+ klar besser schlägt
 
Max0505 schrieb:
200MHz realtakt bei den A64ern...

Nä, nich twirklich. Das is PR-Rating-Gesülze. In der Realität wohl etwas weniger. Aber wenn du eine Kaufempfehlung willst: Auf jeden Fall trotzdem den 3700+!
 
Bei Spielen gleicht es locker bis zu 200-250 MHz aus. Bei stark taktabhängigen Anwendungen manchmal nur 50-100 MHz. Im Schnitt liegt der reale Vorteil von 1MB vs 512k bei 120-150 MHz.

Ich würde in jedem Fall immer zu 1MB Prozzis greifen, denn Takt kannst Du durch OC rausholen, Cache nicht. ;)
 
Deskjet87 schrieb:
na ja laut AMD
aber das schwangt doch ziemlich
denke das in Spielen sich ein 3800+ klar besser schlägt
klar aber ein 3700er packt locker die 200 MHZ mehr und ist somit schneller als ein 3800er :p
 
@ MaLi

nicht immer annehmen, dass es nur Übertakter auf dieser Welt gibt ;)

ansonsten kann ich mich den Vorrednern nur anschließen - 100-200MHz wird der grüßere Chache wohl ausmachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja es kommt immer drauf an wie groß der Quellcode ist. Passt dieser auch bequem in einen 512MB Cache bringt Dir ein 1MB Cache absolut null Vorteil.
Wenn die Datenmenge größer ist, bist Du mit nem 1MB Cache wesentlich flotter unterwegs weil die CPU nicht auf die Daten im Speicher warten muss.
 
Da sagt auch jeder immer was anderes :p

Also Martin, ich konnte keine 200-250MHz mehr feststellen! und ich hab das in vielen Konstellationen nachgebencht. ~200MHz vieleicht im 3d01, das war der Bench, bei dem der Cache am meisten zog. Q3 spuckte auch wesentlich mehr FPS aus, aber Q3 is eh framefreudig.
Ansonsten lag der Vorteil bei mir immer unter 200MHz mehr Realtakt.

3000+ Venice 9x 267/ Teiler 5:6 Ram ~221MHz
3700+ San Diego 11x 219/1:1 Ram ~219MHz

Die 2-3MHz Speichertakt nachteil gleicht der 3,7K+ durch seinen höheren Multi und damit Speicherdurchsatz wohl wieder aus.

Aber 1MB is einfach schön. Is doch immer schöner, wenn Kraft aus der Architektur, aus den "Features" kommt. Nicht aus plumpen MHz, die dann runtergekühlt werden müssen.
 
Aber 1MB is einfach schön. Is doch immer schöner, wenn Kraft aus der Architektur, aus den "Features" kommt. Nicht aus plumpen MHz, die dann runtergekühlt werden müssen.
dito
 
milliardo schrieb:
Aber 1MB is einfach schön. Is doch immer schöner, wenn Kraft aus der Architektur, aus den "Features" kommt. Nicht aus plumpen MHz, die dann runtergekühlt werden müssen.

Aber die 512kb Cache zusätzlich wollen auch gekühlt werden, denn:
mehr Cache = mehr Transistoren = mehr Stromhunger = mehr Abwärme :fire:

Aber das hält sich stark in Grenzen und vermutlich machen die 200MHz da mehr aus :wink:
 
Wattschonnzu schrieb:
Aber die 512kb Cache zusätzlich wollen auch gekühlt werden, denn:
mehr Cache = mehr Transistoren = mehr Stromhunger = mehr Abwärme :fire:

Aber das hält sich stark in Grenzen und vermutlich machen die 200MHz da mehr aus :wink:

Sicher, aber wie gesagt, was wird mehr Abwärme erzeugen? :d
Also das was der Cache mehr an Wärme erzeugt, liegt am Rande des messbaren. Mein 3700+ wurde weder idle noch load messbar wärmer als ein 3000+ Venice. Und vor allem begünstigt der durch mehr Cache größere Die auch wieder die Kühlung!
 
Zuletzt bearbeitet:
Skywalker_Oasis schrieb:
Naja es kommt immer drauf an wie groß der Quellcode ist. Passt dieser auch bequem in einen 512MB Cache bringt Dir ein 1MB Cache absolut null Vorteil.
Wenn die Datenmenge größer ist, bist Du mit nem 1MB Cache wesentlich flotter unterwegs weil die CPU nicht auf die Daten im Speicher warten muss.


Cache hat nix (und wenn nur sehr entfernt) mit der Größe des Quellcode zu tun. Cache ist dazu da um Daten aus dem Hauptspeicher die beim Abarbeiten einer Befehlssequenz notwendig sind zwischenzuspeichern / abzurufen und vorzuhalten. Das bringt einen Geschwindigkeitsvorteil - wie Skywalker_Oasis schon richtig geschrieben hat - weil der Prozessor (die Recheneinheit) die Daten nicht erst aus dem RAM holen muss, was entsprechend länger dauern würde. Hat die CPU mehr Cache kann dort mehr abgelegt werden was weniger Zugriffe auf den RAM notwendig macht - dadurch ergibt sich der Geschwindigkeitsvorteil.
 
starmind schrieb:
Cache hat nix (und wenn nur sehr entfernt) mit der Größe des Quellcode zu tun. Cache ist dazu da um Daten aus dem Hauptspeicher die beim Abarbeiten einer Befehlssequenz notwendig sind zwischenzuspeichern / abzurufen und vorzuhalten. Das bringt einen Geschwindigkeitsvorteil - wie Skywalker_Oasis schon richtig geschrieben hat - weil der Prozessor (die Recheneinheit) die Daten nicht erst aus dem RAM holen muss, was entsprechend länger dauern würde. Hat die CPU mehr Cache kann dort mehr abgelegt werden was weniger Zugriffe auf den RAM notwendig macht - dadurch ergibt sich der Geschwindigkeitsvorteil.

Jup - korrekt.
Der Quellcode hat mit dem Cache recht wenig zu tun. (Mal angesehen davon wie programmiert wurde).
Wovon hier geredet wird ist der L2 - Datencache der genau dazu da ist was starmind geschrieben hat: Daten zur Berechnung zwischen Speicher und CPU zwischencachen.

Und Zitat: "Passt dieser auch bequem in einen 512MB Cache bringt" :lol: kleiner Tippfehler ... 512MB Cache :eek: das wäre ja ne Monster DIE mit noch einen größeren Monster Kühler ... da hieße es dann "Herdplatte - ade ... ich brate auf meiner CPU :d "

Ansonsten kann ich mich da meinen Vorrednern bzgl. der Geschwindigkeit anschließen - der größere Cache bringt so zwischen 100 und 150 MHz Realtakt - je nach Anwendung.
Aber das ist nicht vergleichbar mit anderen Architekturen ! (AthlonXP / Pentium III / 4 / Pentium-M) Das verhält sich da je nach Kernart unterschiedlich gut (P-M Banias zu Dothan) oder schlecht (P4 Northwood zu Prescott)
 
Bucho schrieb:
Aber das ist nicht vergleichbar mit anderen Architekturen ! (AthlonXP / Pentium III / 4 / Pentium-M) Das verhält sich da je nach Kernart unterschiedlich gut (P-M Banias zu Dothan) oder schlecht (P4 Northwood zu Prescott)

Jep die Prozessorarchitektur spielt eine wichtige Rolle. So hat zum der P4 mit Netburst Architektur überlange Pipelines (viele Befehle können gleichzeitig abgearbeitet werden) wird der Inhalt einer Pipe mal verworfen - was dank der guten Sprung Vorhersage selten (dimensionslos ausgedrückt ;-) ) der Fall ist – muss die Pipe neu mit Befehlen gefüllt werden, sprich Daten müssen nachgeladen werden. Erschwerend kommt noch hinzu das es bloß 16K 1st Level Cache gibt. Deshalb (und aus anderen Gründen) skaliert hier die Geschwindigkeit ganz gut mit der Cache Größe. Bezieht sich natürlich auf den 2nd Level Cache.

Bei AMD und den Mobilen von Intel (da weis ich’s jetzt auf Anhieb nicht zu 100%) ist das ganze etwas anders. Hier wird auf sehr kurze Pipelines und 128K 1st Level Cache gesetzt. Ich würde mal meinen das die 2nd Level Cache Größe hier weniger Einfluss auf die Rechenleistung hat.

Aber es gibt noch so viele andere Faktoren…
 
also meiner meinung nach ist cache doch soz. wie hubraum beim auto!
und hubraum kann durch keinen spoiler ersetzt werden :fresse:

viel takt bringt wenig, wenn der cache nicht vorhanden ist (siehe celeron). genauso bringen mir viel ps nix, wenn kaum hubraum vorhanden ist :d
 
starmind schrieb:
Cache hat nix (und wenn nur sehr entfernt) mit der Größe des Quellcode zu tun. Cache ist dazu da um Daten aus dem Hauptspeicher die beim Abarbeiten einer Befehlssequenz notwendig sind zwischenzuspeichern / abzurufen und vorzuhalten. Das bringt einen Geschwindigkeitsvorteil - wie Skywalker_Oasis schon richtig geschrieben hat - weil der Prozessor (die Recheneinheit) die Daten nicht erst aus dem RAM holen muss, was entsprechend länger dauern würde. Hat die CPU mehr Cache kann dort mehr abgelegt werden was weniger Zugriffe auf den RAM notwendig macht - dadurch ergibt sich der Geschwindigkeitsvorteil.

Mit Quellcode bezog ich mich eher auf den gerade abzuarbeitenden Programmcode (Daten/Aufgaben). Wenn dieser Teil direkt in den Cache des Prozessors liegen, kann dieser wesentlich schneller abgearbeitet werden als wenn die CPU auf Daten aus den RAM warten muss. Dem kommt noch die Prefetcheinheit zu Gute. Damit hat die CPU verweise auf andere Teile des Quell-/Programmcodes, die bereits schon mal benutzt wurden oder aber noch zu benutzen sind.
 
:btt:
Aber 1MB is einfach schön. Is doch immer schöner, wenn Kraft aus der Architektur, aus den "Features" kommt. Nicht aus plumpen MHz, die dann runtergekühlt werden müssen.
ich find den satz schön....
 
Sorry daß ich jetzt auf den Vergleichen rumreite ... ein wenig Off Topic :fresse:

CM50K schrieb:
...
viel takt bringt wenig, wenn der cache nicht vorhanden ist (siehe celeron). genauso bringen mir viel ps nix, wenn kaum hubraum vorhanden ist :d

Das ist falsch - auch ein Motor mit wenig Hubraum kann ordentlich was an Leistung bringen (siehe die aufgeblasenen 4 Zylinder a'la Mitsubishi EVO oder Subaru Impreza oder 5 Zylinder Audi Sport Quattro oder Audi RS2 / RS4 (6 Zyl) usw. haben alle wenig Hubraum und viel PS und sind sehr fein :d )

-Smash- schrieb:
Genauer ist doch der kg/PS-Wert (Kilogramm pro PS) das Wesentliche, oder?

Nicht direkt - aber fast könnte man das auch als Kraftübertragung bezeichnen -> NM (NewtonMeter). Diese und wie die auf die Straße gebracht werden sind (zumindest bei der Beschleunigung) wichtiger als PS.

/OffTopic - off

Ich finde auch CPUs mit viel Cache feiner als welche mit viel MHz.
Wie schon geschrieben wurde sieht man an den Celeron / Duron / älteren Sempron CPUs oder ersten P4 Kernen (Willamette) recht gut wie arm die dran sind mit wenig Cache.
Wenn man bei einem Pentium I / II den externen Cache deaktiviert hat waren die sehr lahm - und wenn man den internen Cache deaktiviert hat waren die waaaaahnsinnig langsam.

Apropos - kann sich noch wer an die (guten) alten 286/386/486er Zeiten erinnern wo es an den Gehäusen oft noch einen MHz Anzeige und einen TURBO Button :xmas: gab ?
Der deaktivierte auch den Cache - und somit waren die meist wieder so langsam wie ein oller XT oder halt ein sehr langsamer 286er und viele alte Programme liefen dann wieder ordentlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Slicer
Danke für den Link ... nettes Review / Vergleich.

@CM50K
Jo - die haben alle nen Turbo / Bi-Turbo oder ähnliches :d
Schau Dir mal da http://www.hohenester-sport.de/ unter Aktuell das "Total verrückte Rennen" an ;)
Die haben in einen alten Audi Sport Quattro einen 2420ccm Motor eines alten Audi 200 Quattro eingebaut - und auf 460 PS hochgeschraubt. Von 0-100 zieht der Audi somit dem Ferrari Enzo knapp davon :eek:

Ich hätte sogar gesagt bei einer CPU könnte man den Cache als Turbo / Kompressor bezeichnen und die MHz als PS. Wenn man einen fetten Amy Schlitten hernimmt mit 300 PS ohne Turbo und viel Hubraum leistet der weniger als ein 200 PS Turbo mit wenig Hubraum. Zum Vergleich vielleicht einen Celeron mit 2800MHz und 128kB Cache (die alten Celerons) mit einem Northwood P4 2,4GHz und 512kB Cache.
 
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