Was sagt ihr eigentlich zu den steigenden Mieten/extremen Anzahlen an Obdachlosen?

Das ist das erste Mal dass du mal deine Meinung zu dem Thema sagst. Cool. Mehr wollte ich ja gar nicht.
Und siehe da, ich stimme dir sogar zu.

Ich sage schon die ganze Zeit meine Meinung zum Thema. Der Unterschied ist nur das du sie in diesem Punkt nun teilst und daher akzeptierst.
 
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Ich sage schon die ganze Zeit meine Meinung zum Thema. Der Unterschied ist nur das du sie in diesem Punkt nun teilst und daher akzeptierst.

Also, auch wenn ich jetzt keine Korinthen k*cken will, aber wenn man das mal kurz nachverfolgt;

Dein erster Beitrag war lediglich die Aussage, dass bei dir in Magdeburg alles dufte ist (400€ Wohnung).
Dein zweiter Beitrag bezog sich auf die vom Jobcenter bezahlte Miete.
Dein dritter Beitrag bezog sich drauf, dass "von dir aus" alle nach Magdeburg ziehen sollen und Glas aufsammeln sollen :-)fresse:).
Dein vierter Beitrag war eine Frage wie man als Vollzeitangestellter obdachlos sein kann.
Dein fünfter Beitrag bezog sich auf meinen Link und wieder darauf dass die Leute umziehen sollen.

Und erst bei deinem sechsten Beitrag hast du zum ersten mal erwähnt, dass es deiner Meinung nach für dieses ganze Problem keine Lösung gibt, was ich dann sofort geteilt habe.
Von "die ganze Zeit" kann also nicht wirklich die Rede sein. Aber nun gut, was solls.... Ist ja auch nicht so wichtig.

Wie gesagt, mich interessiert wirklich wie sich das auf dem Land weiterentwickelt, wenn da auch so stark mit Leerhäusern spekuliert wird, dann ist auch das Land bald keine Option.
Was aber zugegebenermaßen noch vllt. etwas dauern kann, wenn es denn passiert.

In den anderen Ländern ohne Harz4 Auffangnetz ist es auf jeden Fall furchtbar für die Leute.

WOhnraum so dermaßen der freien Wirtschaft zu überlassen halte ich für falsch. Wohnraum sollte ein Grundrecht sein, mMn.
Was ist wenn bald Wasser oder sonst was privatisiert wird, die Wasserwerke.... Dann am besten noch Steuern aufs Atmen zahlen...
 
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Also ich lebe ja schon viele Jahre auf dem Land in AT, in unterschiedlichen Gegenden, eine Möglichkeit, die hier genutzt wird ist, die "alten" Häuser an Familien mit Migrationshintergrund (oder ähnliches) zu vergeben, die dann nach einer gewissen Zeit, gleich Nomaden, weiterziehen, wenn das Haus komplett herunter gerockt ist.

Die 2. Variante ist, die Häuser leer stehen zu lassen, weil sie um die angesetzten Summen weder verkauft noch vermietet werden.

Ich kenne aber in der Umgebung hier viele Häuser, die in der Zwischenzeit schon komplett heruntergekommen sind, weil sie mit Preisen angesetzt wurden, die keiner zahlen kann und/oder will und die Vermieter bzw. Makler einfach kein Interesse daran hatten/haben, einen anderen Weg zu gehen.
 
Trotzdem noch die Frage zu dem Link: Was wenn auch das Land bald teuer wird? Schau mal, in Berlin gibt es tonnenweise Häuserblöcke die leer stehen. Warum? Weil mittlerweile klar ist, dass leere Wohnungen mehr wert sind als vermietete, weil man aus diesen alles mögliche noch machen kann (hochsanieren und dann teuer vermieten). Was, wenn das auf dem Land bald auch passiert?

Dann funktioniert auch dieser Ansatz nimmer.

kann im prinzip nicht passieren, da angebot und nachfrage. je mehr in die stadt wollen, desto weniger wollen aufs land. einige auf dem land wollen natürlich mitverdienen, werden ihre buden aber nicht los. der extreme finanzielle/zeitliche nachteil auf dem land muss ausgeglichen werden. dann würden weniger leute in die stadt wollen.

kosten:
großstadtmiete + dauerticket < landmiete + kfz

auf dem land ist ohne nen kfz nix zu machen. nichtmal brötchen bekomme ich ohne auto... bus? bahn ? ohne auto ist die nächste station nichtmal erreichbar ^^ und 7.30 auf der arbeit sein? muss ich am abend vorher los, da der erste bus morgens um 8.00 uhr fährt oder ähnliches^^ haben die leute in der stadt 0 plan von. und dann bekommt man von der politik immer so eine scheiße zu hören "verzichten sie auf ihr kfz...". vielleicht sollten diese politiker lieber auf ihr amt verzichten...
 
Der nächste Bahnhof, bei dem auch noch Züge fahren, liegt bei mir ca. 40 Minuten mit dem Rad entfernt oder ca. 12 Minuten mit dem Auto.

Mit dem Auto bin ich, mit knapp 40km in ca. 40 Minuten in der Arbeit, mit den Öffentlichen wäre ich zumindest 2 Stunden unterwegs und würde dennoch nicht rechtzeitig in der Firma sein.

Klar, man könnte jetzt sagen, selbst schuld oder so ausgesucht, ich wollte damit nur sagen, es gibt eben nicht nur Schwarz oder Weiß.

Ja, ich hab es mir "quasi" so ausgesucht, aber ganz so einfach ist es eben nicht. Klar, würde ich lieber mit dem Rad zur Arbeit.
 
und genau dafür, das du auf dem land lebts und die 80km am tag fährst, solltest du finanziell weniger belastet werden. dann würden das auch mehr leute machen und weniger in die großstadt ziehen wollen.
der ansatz "selbst schuld" ist falsch sondern "danke, das du nicht auch noch in die großstadt willst" wäre der richtige ansatzpunkt. das man da 1,5 std im auto vergammelt kommt noch hinzu. in der großstadt sitzt man in der s-bahn und daddelt am handy. mach das mal im auto als fahrer... aber selbst als beifahrer schwierig, da man hier großteils nichtmal E hat...
 
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Ich bekomme ja eine Pendlerpauschale, sogar "mehr" da ich keine Öffis nutzen kann, nur deckt die halt nur einen kleinen Teil ab. Naja, ich würde dennoch nicht in die Stadt ziehen, ich beschwere mich auch überhaupt nicht, war nur eine Anmerkung.

Aber ja, ich stimme dir schon zu.
 
die pendlerpauschale ist doch ein feuchter pfurz...

30cent für den hinweg und dann auch nur als steuerfreibetrag. lächerlich wenig...

selbst die billigsten gurken wie nen nackter dacia kostet inkl. allen laut adac 30cent/km. nen normales fahrzeug für 80km am tag wie zb nen opel astra, nen ford focus oder ähnliche kostengünstige "normalfahrzeuge" gehen richtung 40cent, nen schönes auto mit etwas spaß beim fahren wie ein passat oder ähnliches gehen mit 50cent/km zu gericht.

macht bei deinen 40km einfache strecke zu 20tagen 1600km und bei 40cent also zu etwa 640€/monat zu gericht. macht im jahr rund 7500€. ein monatsticket in hamburg geht ab 43€/monat los und mit 100€ monat kommt man auch schon richtig raus aus der stadt...

von diesen 7500€ kosten bekommt man etwa 300€ vom staat wieder. das ist doch die arbeit fast nicht wert...

die wohnung in hamburg darf umgerechnet 600€ teurer sein gegenüber dem land. zudem gibts mehr geld zu verdienen in hamburg und man muss keine 1,5std im auto sitzen, sondern kann in der s-bahn schon am handy daddeln oder ein buch lesen oder oder oder...

es hat ja schon sein grund, wieso alle in die stadt wollen.

eine vernünftige pendlerpauschale müßte von diesen 7500€ eher richtung übernahme der hälfte der kosten gehen (also rund 250-300€ pro monat). nur nochmal fürs papier: 7500€ sind die reinen KOSTEN pro jahr, damit man zur arbeit fahren kann. die verlorene lebenszeit kommt noch dazu... in der stadt sind die kosten 43-100€ im monat (oder 500€-1200€ pro jahr).
 
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Deine Rechnung kann ich zu einem großen Teil bestätigen. Ich finde die Pendlerpauschale auch lächerlich.

Aber daran ändern kann ich nichts, zumindest scheint es so. Glücklicherweise hab ich was günstiges zum Mieten gefunden, sonst würde ich mir schwer tun.
 
Man sollte vielleicht auch irgendwie die Wirtschaft ein wenig dahingehend Steuern auf's Land zu gehen.
Hier um Stuttgart haben nicht nur Privatleute Probleme was zu bekommen sondern auch Unternehmen. Die großen hier mieten sich auch in alles ein was irgendwie vier Wände und ein Dach hat. Schön sind die Büros dann eher auch nicht. Aber es macht auch keiner mal nen Standort entsprechend weit außerhalb auf.

Ich habe mich aktiv gegen ein größeres Haus "auf dem Land" entschieden weil ich auch mit mehr Pendlerpauschale keinen Bock auf zig Kilometer am Tag hätte. Wenn mein Arbeitgeber oder zumindest die Branche auf's Land gehen würde, könnte ich mir sicherlich vorstellen mit zu gehen.
 
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