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MSL 4048 LTO 5 per 4Gbit FC und NDMP von einem Metrocluster um die 1400-1500Mb/min
MSL 2024 LTO-5 per SAS an Backup Server (der vorher B2D macht) 1900Mb/min
Mit jeder neuen LTO-Generation verdoppelt sich in etwa die Kapazität aber der Geschwindigkeitszuwachs legt deutlich weniger zu. Die Backupzeiten werden also immer länger für ein ganzes Band.
Wir hatten nur das Problem das wir letztens für ein Backup Von Server auf DiskStaging, und von da aus auf Band ca 60H gebraucht haben bei einer Datenmenge von 7 TB. (LTO-4, MSL 4048 FC)
Deswegen brauche ich ein paar Praxis Vergleichswerte
also die Werte sind ja ziemlich wenig muss ich sagen...
~1,9TB/min sind ja gerade mal ~33MB/sec...
Theoretisch soll LTO-5 bis zu 140MB/sec ohne Kompression schaffen. Realistisch sollte da definitiv 100-120MB/sec sein...
Ich erinnere mich noch damals an den HP Autoloader mit LTO4 Bändern via 3G SAS. Da waren reihenweise ~800-900MBit/sec Datendurchsatz drin. Quelle war eine HP MSA2312fc via 4GBit FC... Aber selbst via iSCSI waren die Datenraten noch machbar.
Aber das Backup basierte auf einem Snapshotverfahren von ESXi VMs.
Somit konnte man die Daten schön sequenziell runterschreiben. (~2GB pro File)
Bei nem direkten Backup von Files wird das schwieriger. Vor allem dann, wenn da hunderttausende kleine KB große Files geschrieben werden.
Da bekommst du bestenfalls was hin, wenn du via Containerfiles die kleinen Dateien in einem Backup Container zusammen packst und dann sequenziell den/die Container auf die Bänder schiebst.
Oder ihr nutzt halt Snapshots für die Sicherung. Das geht idR rasendschnell.
PS:
was macht ihr denn mit den ganzen Files?
Weil ich mein 60TB sind schon ne ganze Menge Holz...
0,6 von 60TB sind 36TB. Im Schnitt bei sagen wir 50KB pro File wären das ~773.094.113 Dateien. Wohl eher sogar mehr, wenn du sagst, es sind max. 50KB pro File. Da gehts dann schnell über ne Milliarde Files...
Naja wenn du vorher Backup to Disk machst mit mehreren Threads und erst dann auf Bänder schiebst kannst du gut was rausholen.
Daily Full Backup wird trotzdem nicht klappen glaube ich
60TB mit einem LTO5 kannste eh knicken, auch bei 2GB Files (140mb/s = 12TB/d, resp. 24TB mit Kompression)
Wichtig wäre dabei auch zu wissen wie das Backupkonzept aussieht.
Z.b. Full Backup am WE (darf dann auch bis zu 24h dauern) und inkrementell/differentiell unter der Woche in ~8h
Ich würde erst ein Backup2Disk machen (auch wegen der 50kb Nummer) mit data-deduplication & co und dann den Käse sauber auf Band schreiben.
Macht übrigens auch ein Recovery (sofern noch auf der Disk) einfacher & schneller
5x Differential, Am WE Full Backup.
die Full Backup's werden zz. auf nem 20 TB Storage gehalten, zur Zeit 2 Generationen der Full Backup's ( 2 Wochen) zur Schnellen Wiederherstellung, weil die Bänder ausgelagert sind ;-)
Wollten halt nur Vermeiden das wir jetzt den Diskstaging Storage auch auf 60-80 TB aufbohren müssen.
60TB mit einem LTO5 kannste eh knicken, auch bei 2GB Files (140mb/s = 12TB/d, resp. 24TB mit Kompression)
Wichtig wäre dabei auch zu wissen wie das Backupkonzept aussieht.
Z.b. Full Backup am WE (darf dann auch bis zu 24h dauern) und inkrementell/differentiell unter der Woche in ~8h
Ich gehe davon aus, wenn man über 60TB spricht, hat man auch ausreichend dimensionierte Bandlibrarys...
Denn bei 60TB wären das schon allein mindestens 40 Bänder am Stück ohne Kompression. Ob man diese nutzt oder nicht, ist Anssichtssache. Ggf. sinkt die Performance bei der Kompression massiv, was auch eher hinderlich ist
Ich erinnere mich noch damals bei meinem alten Arbeitgeber an die HP Library(s), da waren 10 Bänder pro Schacht + 2 Laufwerke pro Gerät vorhanden.
Heist also mindestens zwei von den Teilen = 4 Laufwerke. Somit hat er auch 4x140MB/sec max. Durchsatz. Wären etwas über 31h für 60TB... Müsste also an einem WE klappen für das Vollbackup.
Aber natürlich nur unter der Vorraussicht, das eben auch das Quellstorage die 4x140MB/sec packt... Ist immerhin ne ganze Menge Holz. Und mit kleinst Files wird das wohl definitiv nix
Eine MSL4048 kann mit vier halbhohen Laufwerken bestückt werden. Wenn es LTO5-Laufwerke mit dem Rahmen von HP also gibt, sollte das kein Problem darstellen. Habe die Version von IBM hier (TS3200) mit zwei normalen LTO3-Laufwerken.
Bei 4HE und 48 Slots das bisherige Maximum für 19" Tapelibrarys. Die Laufwerkskomprimierung arbeitet natürlich ohne einen Einbruch bei der Datenübertragung.
Das Problem dürfte wie von dir schon festgestellt eher sein, dass das Disksystem mit den Daten hinterher kommt.
Kennst sich jemand mit dem Tivoli Storage Manager aus? Ich habe jetzt ein LTO4-Laufwerk und bin auf dem Gebiet noch ein ziemlicher Neuling. Welche Komponenten (des TSM) müssen wo installiert werden, etc...?
Wenn du schon entsprechend schnelle HDDs mit genug freiem Platz hast, so ab zusätzlichen ~2000+ Euro kosten. Also wenn du dir für 2000 Euro ein neues Storage mit HDDs hinstellen müsstest zum Auslagern/Sichern der Daten. Problematisch sind halt die recht hohen Anschaffungskosten für das Laufwerk von ~800-1600 Euro neu, je nachdem ob LTO3/4/5 oder neu 6. Je neuer desto günstiger ist der Preis je GByte für das Band und je teurer ist das Laufwerk.
Wir nutzen in unserer Post fürs Backup unseres Onlinematerials eine Tandberg T24 (12er Lizenz) angebunden per FC mit einem LTO5 Laufwerk und entsprechenden LTO5 Tapes von Tandberg.
Als Software kommt bei uns Archiware PresStore zum Einsatz. Durchsatz im Schnitt 120MB/s ergo ~432GB/St.
Wir sichern dabei das gesamte Material zweimal, d.h auf zwei verschiedenen Pools. (Einer Onsite die anderen Tapes Offsite)
Tapewechsel im Schnitt einmal pro Woche. Aktuelle Poolgröße von A und B jeweils 60TB.